Peregrin Tuk: Unterschied zwischen den Versionen

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== Beschreibung ==
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Peregrin Tuk, von seinen Freunden schlicht Pippin genannt, war der Sohn von [[Paladin Tuk II.|Paladin Tuk]], dem einunddreißigsten [[Thain]] des [[Auenland]]es und [[Heiderose Tuk|Heiderose]], geborene [[Brandybock]]. Er hatte drei ältere Schwestern namens [[Perle Tuk|Perle]], [[Pimpernel Tuk|Pimpernel]] und [[Petunia Tuk|Petunia]].  
Peregrin Tuk, von seinen Freunden schlicht Pippin genannt, war der Sohn von [[Paladin Tuk II.|Paladin Tuk]], dem einunddreißigsten [[Thain]] des [[Auenland]]es und [[Heiderose Tuk|Heiderose]], geborene [[Brandybock]]. Er hatte drei ältere Schwestern namens [[Perle Tuk|Perle]], [[Pimpernel Tuk|Pimpernel]] und [[Petunia Tuk|Petunia]]. Pippin wohnte in [[Weißbrunn]], wo sein Vater eine Landwirtschaft betrieb.


Zur Zeit des [[Ringkrieg]]s war Pippins Erscheinung eher jünglingshaft, immerhin war er noch in den [[Zwiens]], er war vier Fuß (1,22 m) groß und hatte blonde, fast goldene Haare. Später wuchs er jedoch noch, nachdem er im [[Fangorn|Fangorn-Wald]] den [[Enttrunk]] zu sich genommen hatte. Pippin war äußerst neugierig, aber auch recht tollpatschig, was ihn und auch seine Begleiter nicht selten in gefährliche Situationen brachte.
Zur Zeit des [[Ringkrieg]]s war Pippins Erscheinung eher jünglingshaft, immerhin war er noch in den [[Zwiens]], er war vier Fuß (1,22 m) groß und hatte blonde, fast goldene Haare. Später wuchs er jedoch noch, nachdem er im [[Fangorn|Fangorn-Wald]] den [[Enttrunk]] zu sich genommen hatte und war schließlich mit einer Körpergröße von etwas über vier Fuß und fünf Zoll (knapp 1,35 m), sogar größer als [[Bandobras Tuk|Bullenrassler Tuk]]. Pippin war äußerst neugierig, aber auch recht tollpatschig, was ihn und auch seine Begleiter nicht selten in gefährliche Situationen brachte.


== Hintergrund ==
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Ihn rettet er gemeinsam mit Gandalf und Beregond, als Denethor dem Wahnsinn verfiel und sich und Faramir auf dem Scheiterhaufen verbrennen wollte.  
Ihn rettet er gemeinsam mit Gandalf und Beregond, als Denethor dem Wahnsinn verfiel und sich und Faramir auf dem Scheiterhaufen verbrennen wollte.  


Pippin nahm an der [[Schlacht am Morannon]] teil und erschlug einen [[Bergtroll]], der Beregond angriff. Nach dem Sieg wurde er zum Ritter von [[Gondor]] geschlagen. Bei der [[Befreiung des Auenlands]] ist es Pippin, der die Tuks aus [[Tuckbergen]] und dem [[Grünbergland]] holt, um Scharrers [[Strolche]] in der [[Schlacht von Wasserau]] zu besiegen.
Pippin nahm an der [[Schlacht am Morannon]] teil und erschlug einen [[Bergtroll]], der Beregond angriff. Nach dem Sieg wurde er zum Ritter von [[Gondor]] geschlagen. Bei der [[Befreiung des Auenlands]] war Pippin einer der Hauptleute beim Aufstand gegen Scharrers [[Strolche]]. Er war es, der die Tuks aus [[Tuckbergen]] und dem [[Grünbergland]] holte, um die Strolche in der [[Schlacht von Wasserau]] zu besiegen.


===Nach dem Ringkrieg===
===Nach dem Ringkrieg===


Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1434 der [[Auenland-Zeitrechnung]] wird er Thain des Auenlandes. Im selben Jahr wird er von [[Aragorn II.|König Elessar]] zum Ratsherrn des [[Arnor|Nördlichen Königreichs]] ernannt. Im Jahre 1484 der [[Auenland-Zeitrechnung]] verlässt er das Auenland für immer und reitet mit Merry nach Süden. Er lässt sich in Gondor nieder, wo er die letzten Jahre seines Lebens in Frieden verbringt. Es heißt, dass sie dort mit allen Ehren im Haus der Könige bestattet wurden.
Im Jahre 1427 [[Auenland-Kalender|A.Z.]] heiratete Pippin ein Mitglied der [[Tuk#Nord-Tuks|Nord-Tuks]], nämlich [[Dietmute Tuk|Dietmute von Langcleeve]], mit der er einen Sohn mit Namen [[Faramir Tuk I.|Faramir]] bekam.
Pippin wohnte in [[Weißbrunn]], wo sein Vater eine Landwirtschaft betrieb. Nach dem [[Ringkrieg]] heiratete er ein Mitglied der [[Tuk#Nord-Tuks|Nord-Tuks]], nämlich [[Dietmute Tuk|Dietmute von Langcleeve]], mit der er einen Sohn mit Namen [[Faramir Tuk I.|Faramir]] hatte.
Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1434 A.Z. wurde er Thain des Auenlandes. Im selben Jahr wurde er von König Elessar zum Ratsherrn des [[Arnor|Nördlichen Königreichs]] ernannt. Als Thain legte er in den [[Groß-Smials]] eine Bibliothek an, die Aufzeichnungen über [[Elendil der Lange|Elendil]] und seine Erben, die Geschichte [[Númenor]]s und den Aufstieg Saurons enthielt. Eines der wichtigsten Schriften war jedoch die ''[[Erzählung der Jahre]]'', sowie das ''[[Buch des Thains]]'', eine Kopie des [[Rotes Buch der Westmark|Roten Buchs der Westmark]]''.  


==Namen und Titel==
Im Jahre 1484 A.Z. verließ er das Auenland für immer und ritt mit Merry nach Süden. Er ließ sich in Gondor nieder, wo er die letzten Jahre seines Lebens in Frieden verbrachte. Er wurde ebenso wie Merry an der [[Rath Dínen]] in den [[Weihestätten]] zur letzten Ruhe gebettet. Wie es hieß wurden die Totenbetten der beiden Hobbts nach dem Tod König Elessars neben das seine in das [[Weihestätten#Haus der Könige|Haus der Könige]] gestellt.


*'''Ernil i Pheriannath''', als Pippin in [[Gondor]] ist wird er dort irrtümlich so genannt, der Titel ist [[Sindarin]] und bedeutet ''Prinz der Halblinge''. ([[Die Rückkehr des Königs]]: ''Minas Tirith'')
== Namen und Titel ==
*'''Razanur Tûk (Tûc)''', Pippins Name im unübersetzten [[Hobbitisch]]. ([[The Peoples of Middle-earth]])
 
* '''Peregrin''', [[J. R. R. Tolkien]]s Übersetzung für den originalen [[Westron]]namen des Hobbits. Der Name stammt aus dem Lateinischen und bezog sich auf wandernde Leute. Es entspricht in etwa dem englischen Wort ''pilgrim'' (,Pilger').
* '''Pippin''', Peregrins Spitzname, entspricht im Westron der Kurzform ''Razar''. Pippin ist bei Tolkien und den Fans der gebräuchlichste Name für den Hobbit. Der Name ist möglicherweise abgeleitet von einem fränkischen Kosenamen ''pippinus'' für ,kleines Kind', der sich eventuell von einer romanischen Wurzel herleitet und demnach auch ,Kern' oder metaphorisch ,so klein wie ein Apfelkern' bedeuten könnte.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Pippin_(Name) Zum Namen Pippin bei Wikipedia.de]</ref> Peregrin erhielt diesen Spitznamen vermutlich, weil er der jüngste der Gefährten war.
* '''Razanur Tûk''', Pippins Name im unübersetzten [[Hobbitisch]]. Der Vorname enthält die Bestandteile ''raza'' ,Fremdling' und ''razan'' ,fremdländisch' und ist der Name eines legendären Reisenden.
* '''Ernil i Pheriannath''', als Pippin in Gondor war, wurde er dort irrtümlich so genannt. Der Titel ist [[Sindarin]] und bedeutet ,Prinz der Halblinge'.


==Filmtrilogie==
==Filmtrilogie==
[[Bild:Billy Boyd.jpg|thumb|200px|Billy Boyd bei der [[Ring*Con]] 2005]]
In der [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|Filmtrilogie]] wird Pippin von [[Billy Boyd]] dargestellt. Seine Rolle, ebenso wie die [[Dominic Monaghan]]s, der den Merry spielt, sind eher komödiantisch angelegt, wie man es besonders im ersten Teil an dem Zwischenfall mit der Rakete auf Bilbos Geburtstag, ihren Liedern und komischen Reaktionen sieht. Sie verkörpern dadurch den wahren Hobbitgeist, der den Zuschauern besonders am Anfang der Special Extended Edition vorgestellt wird. Die beiden stellen mit ihrer zu Anfang unkonventionellen Hobbitart bereits früh für die Zuschauer Sympathieträger dar.
{{Zitat
|Text=Pippin ist ein Individualist mit einer Menge Spontanität. Auch sieht er die Welt aus einer Perspektive, die ein wenig anders ist als die der meisten Leute.
|Autor=Billy Boyd
|Quelle=Über seine Figur ''Pippin'' in [[Brian Sibley]]s ''[[Der Herr der Ringe (Filmbücher)#Das offizielle Filmbuch|Der Herr der Ringe: Das offizielle Filmbuch]]''.}}


In der Filmtrilogie wird ''Pippin'' von [[Billy Boyd]] gespielt.
In den Filmen geht es bei Pippin vor allem um dessen Suche nach Mut und Stärke, die dieser erst im Laufe der Filmtrilogie durch Taten wie das Entzünden des [[Leuchtfeuerberge von Gondor|Leuchtfeuer]]s von Minas Tirith oder die Rettung Faramirs vor dem Flammentod findet. Beim Showdown vor dem Schwarzen Tor ist er dann einer der ersten, der den Feinden entgegen läuft.  


==Anmerkungen==
== Anmerkungen ==


<references/>
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Peregrin Tuk im Fangorn-Wald.
Bild: Anke Eißmann

Peregrin Tuk (original: Peregrin Took), Pippin

Zeitangabe

  • geboren im Frühling 2990 D.Z.[1]
  • gestorben nach 63 V.Z.

Volk

Hobbits

Beschreibung

Peregrin Tuk, von seinen Freunden schlicht Pippin genannt, war der Sohn von Paladin Tuk, dem einunddreißigsten Thain des Auenlandes und Heiderose, geborene Brandybock. Er hatte drei ältere Schwestern namens Perle, Pimpernel und Petunia. Pippin wohnte in Weißbrunn, wo sein Vater eine Landwirtschaft betrieb.

Zur Zeit des Ringkriegs war Pippins Erscheinung eher jünglingshaft, immerhin war er noch in den Zwiens, er war vier Fuß (1,22 m) groß und hatte blonde, fast goldene Haare. Später wuchs er jedoch noch, nachdem er im Fangorn-Wald den Enttrunk zu sich genommen hatte und war schließlich mit einer Körpergröße von etwas über vier Fuß und fünf Zoll (knapp 1,35 m), sogar größer als Bullenrassler Tuk. Pippin war äußerst neugierig, aber auch recht tollpatschig, was ihn und auch seine Begleiter nicht selten in gefährliche Situationen brachte.

Hintergrund

Die Gefährten

Pippin war der jüngste der vier Hobbits unter den Gefährten und somit auch das jüngste Mitglied derjenigen, die Frodo Beutlin auf seiner Reise zum Schicksalsberg begleiteten.

Zusammen mit seinem Vetter Merry und Sam war er der beste Freund von Frodo. Durch Zufall erfuhren er und Merry, dass Frodo einen Zauberring hatte und versuchten näheres herauszufinden. Sie wussten deshalb, dass Frodo nicht vorhatte, sich in Krickloch niederzulassen, sondern fortzugehen. Auf dieses Abenteuer wollten sie unbedingt mit, weil sie Frodo nicht mit der Bürde des Einen Rings alleine lassen wollten.

Pippin begleitet Frodo gemeinsam mit Sam auf dem Weg durch das Auenland, wo sie zum ersten Mal den Schwarzen Reitern begegnen, doch sie erreichten schließlich das Haus in Krickloch, wo Merry sie bereits erwartet. Die Flucht von Krickloch durch den Alten Wald endete für Pippin und Merry fast tödlich, denn sie wurden in einer alten Weide gefangen, doch von Tom Bombadil gerettet. Auf dem Weg zur Straße wurden sie von einem Grabunhold gefangengenommen und entkamen mit Toms Hilfe nur knapp. Dort erhielt Pippin auch seinen Dolch, den er später Trollfluch nannte.

Im Gasthaus „Zum Tänzelnden Pony“ zu Bree versuchte Pippin unvorsichtigerweise das Ende von Bilbo Beutlins Geburtstagsfeier zum Besten zu geben. Frodo zog schnell die Aufmerksamkeit auf sich, doch das endete damit, dass er den Einen Ring aus Versehen aufsetzte. Nach der glücklichen Ankunft in Bruchtal fand Elronds Rat statt und dank Gandalfs Fürsprache wurden auch Merry und Pippin in der Gemeinschaft des Ringes aufgenommen.

Nach der gefahrvollen Reise über den Pass des Caradhras, bei der den Hobbits der Kältetod drohte, kamen sie nach Moria. Dort konnte Pippin sein Neugier nicht zügeln und warf einen Stein in einen Brunnenschacht, wodurch die üblen Kreaturen der Minen aufgeschreckt wurden, darunter neben den Orks wohl auch der Balrog.

Die Zwei Türme

Als die Gemeinschaft des Ringes bei den Rauros-Fällen zerfiel, geriet Pippin zusammen mit seinem Vetter Merry in die Gefangenschaft der Uruk-hai und wurde von ihnen Richtung Orthanc verschleppt. Boromir, der versuchte die beiden Hobbtis zu schützen, erlag nach dem Kampf seinen Verletzungen.

Pippin nutzte zweimal die Gunst der Stunde und seine Pfiffigkeit: Bei einem Kampf unter den Orks konnte er ungesehen seine Fesseln durchtrennen und in der Hoffnung, dass die Gefährten ihn und Merry retten würden, ließ er das Geschenk von Galadriel – eine Spange in Form eines Mallornblattes – fallen. Dieses wurde später von Aragorn gefunden: „Nicht umsonst fallen Lóriens Blätter.“

Erst am Rande des Waldes Fangorn gelang es den beiden Hobbits, sich zu befreien. Sie begegneten dem Ent Baumbart. Sie freundeten sich mit ihm an und wurden zum Steinchen, das alles ins Rollen brachte: Die Ents erwachten und griffen Saruman in Isengart an. Dort trafen Pippin und Merry nach dem Sieg über Saruman auch ihre alten Freunde Aragorn, Legolas, Gimli und Gandalf wieder.

Bei dem Streitgespräch zwischen Saruman – der in seinem Turm gefangen war – und Gandalf warf Gríma Schlangenzunge den Palantír aus dem Turmfenster, den Pippin aufhob. Danach war er von diesem Stein wie besessen und des Nachts stahl er ihn Gandalf, um ihn sich genauer anzuschauen. Sauron sprach zu ihm und versuchte ihn auszuhorchen. Pippin verriet jedoch nur, dass er ein Hobbit ist.

Daraufhin ritt Gandalf sofort mit Pippin nach Minas Tirith, damit er außer Gefahr war und nicht mehr in Versuchung geriet noch einmal in den Palantír zu schauen.

Die Rückkehr des Königs

In Minas Tirith bot er Truchsess Denethor sein Schwert an und trat in dessen Dienst.

Er wurd von ihm ausgefragt, vor allen Dingen nach Boromir und dessen Ende. Im Dienst als Wächter der Feste, lernte er Beregond und dessen Sohn Bergil kennen, mit denen er sich anfreundet. Während der Belagerung um Minas Tirith traf er auch auf Boromirs jüngeren Bruder Faramir, den er sofort lieb gewann.

Ihn rettet er gemeinsam mit Gandalf und Beregond, als Denethor dem Wahnsinn verfiel und sich und Faramir auf dem Scheiterhaufen verbrennen wollte.

Pippin nahm an der Schlacht am Morannon teil und erschlug einen Bergtroll, der Beregond angriff. Nach dem Sieg wurde er zum Ritter von Gondor geschlagen. Bei der Befreiung des Auenlands war Pippin einer der Hauptleute beim Aufstand gegen Scharrers Strolche. Er war es, der die Tuks aus Tuckbergen und dem Grünbergland holte, um die Strolche in der Schlacht von Wasserau zu besiegen.

Nach dem Ringkrieg

Im Jahre 1427 A.Z. heiratete Pippin ein Mitglied der Nord-Tuks, nämlich Dietmute von Langcleeve, mit der er einen Sohn mit Namen Faramir bekam. Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1434 A.Z. wurde er Thain des Auenlandes. Im selben Jahr wurde er von König Elessar zum Ratsherrn des Nördlichen Königreichs ernannt. Als Thain legte er in den Groß-Smials eine Bibliothek an, die Aufzeichnungen über Elendil und seine Erben, die Geschichte Númenors und den Aufstieg Saurons enthielt. Eines der wichtigsten Schriften war jedoch die Erzählung der Jahre, sowie das Buch des Thains, eine Kopie des Roten Buchs der Westmark.

Im Jahre 1484 A.Z. verließ er das Auenland für immer und ritt mit Merry nach Süden. Er ließ sich in Gondor nieder, wo er die letzten Jahre seines Lebens in Frieden verbrachte. Er wurde ebenso wie Merry an der Rath Dínen in den Weihestätten zur letzten Ruhe gebettet. Wie es hieß wurden die Totenbetten der beiden Hobbts nach dem Tod König Elessars neben das seine in das Haus der Könige gestellt.

Namen und Titel

  • Peregrin, J. R. R. Tolkiens Übersetzung für den originalen Westronnamen des Hobbits. Der Name stammt aus dem Lateinischen und bezog sich auf wandernde Leute. Es entspricht in etwa dem englischen Wort pilgrim (,Pilger').
  • Pippin, Peregrins Spitzname, entspricht im Westron der Kurzform Razar. Pippin ist bei Tolkien und den Fans der gebräuchlichste Name für den Hobbit. Der Name ist möglicherweise abgeleitet von einem fränkischen Kosenamen pippinus für ,kleines Kind', der sich eventuell von einer romanischen Wurzel herleitet und demnach auch ,Kern' oder metaphorisch ,so klein wie ein Apfelkern' bedeuten könnte.[2] Peregrin erhielt diesen Spitznamen vermutlich, weil er der jüngste der Gefährten war.
  • Razanur Tûk, Pippins Name im unübersetzten Hobbitisch. Der Vorname enthält die Bestandteile raza ,Fremdling' und razan ,fremdländisch' und ist der Name eines legendären Reisenden.
  • Ernil i Pheriannath, als Pippin in Gondor war, wurde er dort irrtümlich so genannt. Der Titel ist Sindarin und bedeutet ,Prinz der Halblinge'.

Filmtrilogie

Billy Boyd bei der Ring*Con 2005

In der Filmtrilogie wird Pippin von Billy Boyd dargestellt. Seine Rolle, ebenso wie die Dominic Monaghans, der den Merry spielt, sind eher komödiantisch angelegt, wie man es besonders im ersten Teil an dem Zwischenfall mit der Rakete auf Bilbos Geburtstag, ihren Liedern und komischen Reaktionen sieht. Sie verkörpern dadurch den wahren Hobbitgeist, der den Zuschauern besonders am Anfang der Special Extended Edition vorgestellt wird. Die beiden stellen mit ihrer zu Anfang unkonventionellen Hobbitart bereits früh für die Zuschauer Sympathieträger dar.

Pippin ist ein Individualist mit einer Menge Spontanität. Auch sieht er die Welt aus einer Perspektive, die ein wenig anders ist als die der meisten Leute.

—” Billy Boyd: Über seine Figur Pippin in Brian Sibleys Der Herr der Ringe: Das offizielle Filmbuch.

In den Filmen geht es bei Pippin vor allem um dessen Suche nach Mut und Stärke, die dieser erst im Laufe der Filmtrilogie durch Taten wie das Entzünden des Leuchtfeuers von Minas Tirith oder die Rettung Faramirs vor dem Flammentod findet. Beim Showdown vor dem Schwarzen Tor ist er dann einer der ersten, der den Feinden entgegen läuft.

Anmerkungen

  1. Das Geburtsjahr wird in seinem Stammbaum in Anhang C des Herr der Ringe angegeben, die Jahreszeit ergibt sich aus dem Kapitel "Minas Tirith" in Die Rückkehr des Königs, in dem Pippin erwähnt, als er mit Bergil spricht, er sei fast 29 Jahre alt und Gandalf und Pippin befinden sich im März in Minas Tirith.
  2. Zum Namen Pippin bei Wikipedia.de

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe.
  • J. R. R. Tolkien: Sauron Defeated. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
  • J. R. R. Tolkien: The Peoples of Middle-earth. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. „Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter“.
  • Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader's Companion. Auszug aus The Lord of the Rings: Index (unveröffentlicht).


Die Gefährten
Vorgänger Thain des Auenlandes Nachfolger
Paladin II. 1434–1484 A.Z. Faramir I.