Osgiliath

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Osgiliath, Sindarin für Festung der Sterne

Zeitangabe

Geographie

Die Stadt lag auf beiden Seiten des Anduin, zwischen den Städten Minas Anor und Minas Ithil. Eine große Steinbrücke überspannte den Fluss, und war neben der etwa 50 Meilen nördlich gelegenen Flussinsel Cair Andros die einzige Möglichkeit, den Fluss zu überqueren, da nördlich der Stadt der Anduin zu schnell floss, südlich war er hingegen zu breit.

Beschreibung

Osgiliath wurde bei der Ankunft der Númenorer am Anduin gegründet und war die erste Hauptstadt Gondors, da sie zwischen der Stadt Isildurs, Minas Ithil, und der Stadt Anárions, Minas Anor, lag. Die Throne der beiden Herrscher standen in der Großen Halle Osgiliaths, wo auch der wichtigste und mächtigste Palantír untergebracht war. Die Steinbrücke, welche die Stadtteile verband, war mit Häusern und Türmen bebaut. Osgiliath überragte alle anderen Städte und Bauten der Dúnedain bei weitem. Daneben war sie als einzige trockene Verbindung von Ithilien und den eroberten Ostlanden mit dem Rest Gondors der wichtigste Verkehrsknotenpunkt des Reichs.

Während des Sippenstreits im Jahre 1437 D.Z. brannte die Stadt beinahe gänzlich nieder. Auch die Sternenkuppel wurde zerstört und der Palantír ging im Anduin verloren. Im Jahr 1636 D.Z. brach die Große Pest in ganz Gondor aus und dezimierte auch die Bevölkerung Osgiliaths. Im Jahre 1640 D.Z. verlegte der damalige Herrscher Tarondor den Sitz der Könige nach Minas Anor. Osgiliath fiel daraufhin in Trümmern. Beim nächsten Angriff 2475 D.Z. wurde Osgiliath fast vollkommen zerstört. Obwohl die Stadt bald darauf vom damaligen Truchsessen Boromir zurückerobert wurde, blieb sie weitestgehend unbesiedelt, behielt jedoch ihren Status als wichtigstes Bollwerk Gondors. Deshalb waren wohl zumindest Waldläufer in der Stadt stationiert.

Am 20. Juni 3018 D.Z. griff Sauron erneut die Stadt an, wurde jedoch von den Truppen Boromirs zurückgeschlagen.
Am 11. März 3019 D.Z. schickte Denethor II. Faramir als Hauptmann nach Osgiliath, um die Stadt gegen einen weiteren bevorstehenden Angriff zu stärken. Ein Drittel von Faramirs Männern fand dabei den Tod. Faramir selbst trug eine schwere Pfeilwunde davon und wurde von Fürst Imrahil nach Minas Tirith zurückgebracht.

Quellen