Osgiliath: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Osgiliath''' ([[Sindarin]] für „Festung der Sterne“) ist eine Stadt am [[Anduin]].  
'''Osgiliath''' ([[Sindarin]] für „Festung der Sterne“) ist im [[Legendarium]] eine große Stadt am [[Anduin]].  


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== Quellen ==
== Quellen ==


* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.)
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].  
** „Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter“.
** ''Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter''.
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.)
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''.
** Zweites Buch, Zweites Kapitel: „Der Rat von Elrond“
** Zweites Buch,
** Fünftes Buch, Viertes Kapitel: „Die Belagerung von Gondor“
*** Zweites Kapitel: ''Der Rat von Elrond''
** Anhang A: „Annalen der Könige und Herrscher“. I „Die Númenorischen Könige“  
** Fünftes Buch,
** Anhang B: „Zeittafel: Die Jahre der Westlande“. „Das Dritte Zeitalter“.
*** Viertes Kapitel: ''Die Belagerung von Gondor''
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.)
** Anhang A: ''Annalen der Könige und Herrscher''
** Teil 3: „Das Dritte Zeitalter“. IV „Die Jagd nach dem Ring“.
*** I. ''Die Númenorischen Könige''  
* Robert Foster: ''[[Das große Mittelerde-Lexikon]]''. Übersetzt von Helmut W. Pesch. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2002. (Im Original erschienen 1971 unter dem Titel ''The Complete Guide to Middle-Earth''.)
** Anhang B: ''Zeittafel: Die Jahre der Westlande''
** Seite 556/557, Artikel „Osgiliath“.
*** ''Das Zweite Zeitalter''
*** ''Das Dritte Zeitalter''.
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
** Teil Drei: ''Das Dritte Zeitalter''
*** IV. ''Die Jagd nach dem Ring''.
* [[Robert Foster]]: ''[[Das große Mittelerde-Lexikon]]''.
** Seite 556/557, Artikel ''Osgiliath''.


[[Kategorie:Ortschaften]]
[[Kategorie:Ortschaften]]

Version vom 1. September 2009, 20:42 Uhr

Osgiliath (Sindarin für „Festung der Sterne“) ist im Legendarium eine große Stadt am Anduin.

Zeitangabe

  • 3320 Z.Z. erbaut
  • 1437 D.Z. teilweise zerstört
  • 1636 D.Z. größtenteils entvölkert
  • 20. Juni 3018 D.Z. Osthälfte von Saurons Truppen eingenommen
  • 11. März 3019 D.Z. Westhälfte von Saurons Truppen eingenommen

Beschreibung

Osgiliath war die erste Hauptstadt Gondors und lag auf beiden Seiten des Anduin, zwischen den Städten Minas Anor und Minas Ithil. Eine große Steinbrücke überspannte den Fluss, die mit Häusern und Türmen bebaut war. Das größte Gebäude der Stadt war die Kuppel der Sterne, die die Große Halle beinhaltete, den ersten Thronsaal der Könige von Gondor. Dort war auch der wichtigste und mächtigste Palantír untergebracht.
Trotz der Lage weit im Landesinneren war Osgiliath neben Pelargir der wichtigste Hafen Gondors, denn der Anduin war tief genug, dass selbst die großen seetüchtigen Schiffe an den gewaltigen Kais der Stadt anlegen konnten. Außerdem war Osgiliath einer der wenigen Orte überhaupt, an denen der Anduin nicht nur zu überqueren, sondern auch überbrückt war. Somit stellte die Stadt die wohl wichtigste Verbindung zwischen den westlichen Landen Gondors und Ithilien sowie den eroberten Gebieten im Osten und Süden dar.

Hintergrund

Die Stadt wurde nach der Ankunft Elendils in Mittelerde erbaut und war die erste Hauptstadt Gondors, da sie zwischen den Festungen der ersten beiden Herrscher des Reiches, Isildur und Anárion, lag. Ihre Throne standen in der Großen Halle Seite an Seite.
Während des Sippenstreits wurde die Stadt weiträumig verwüstet. Auch die Kuppel der Sterne wurde zerstört und der Palantír ging im Anduin verloren. Als die Große Pest Gondor erreichte, war die Bevölkerung Osgiliaths am stärksten von ihr betroffen. Die meisten Bewohner fielen der Seuche zum Opfer und diejenigen, die überlebten, flohen aus der Stadt. Im Jahr 1640 verlegte Tarondor den Sitz der Könige nach Minas Anor. Daraufhin wurde die Stadt nach und nach verlassen und begann zu verfallen.
Im Jahr 2475 wurde Osgiliath von Saurons Truppen angegriffen und eingenommen. Obwohl sie bald darauf von Boromir zurückerobert wurde, blieb sie weitestgehend unbesiedelt, behielt jedoch aufgrund der Anduinbrücken einen wichtigen Status. Deshalb waren wohl zumindest Waldläufer in der Stadt stationiert. Während des Ringkrieges griffen Orks die Stadt an und eroberten die Osthälfte. Um sie am Überqueren des Flusses zu hindern, rissen die Waldläufer die Brücken ab. Später, im März 3019, musste die Stadt erneut gegen Saurons Truppen verteidigt werden. Ihr Ansturm war jedoch so stark, dass die Waldläufer nicht lange standhalten konnten. Nach der Niederlage Saurons befand sich Osgiliath wieder in den Händen der Menschen von Gondor. Von einem Wiederaufbau im Vierten Zeitalter ist jedoch nichts bekannt.

Quellen