Mordor

Aus Ardapedia
Version vom 5. Juli 2004, 18:56 Uhr von Cirdan (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Mordor, das "schwarze Land" im Südosten von Mittelerde, ist Saurons Hoheitsgebiet, wo er vom Jahr 1000 des Zweiten Zeitalters an seine Kräfte sammelte. Im Norden, Westen und Süden ist es von steil aufragenden Bergketten umschlossen, während die öden Ebenen von Gorgoroth im Nordwesten das Machtzentrum des Landes darstellen. Die wichtigsten militärischen Anlagen befinden sich allerdings bei Minas Morgul und im Tal von Udûn. Auf einem Vorsprung des Aschengebirges ragt Barad-dûr auf, Saurons Festung, die der "Abscheuliche" so gut wie nie verlässt. Dies ist der Teil von Mordor, den Frodo Beutlin und sein Freund und Gefährte [[Sam Gamdschie] auf ihrem Marsch zum Schicksalsberg durchqueren. Der Nordosten Mordors ist ein karges Steppenland, das den Namen Lithlad („Aschenfeld“) trägt, während der Süden Mordors dazu dient, Saurons Armeen mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Auf riesigen Plantagen rund um das Núrnen-Meer schuften versklavte Menschen unter der Aufsicht von Orks. Nach Saurons Niederlage im Ringkrieg bringt König Elessar (Aragorn) diesen Sklaven die Freiheit und überlässt ihnen das Land, damit sie sich hier eine Zukunft aufbauen können. Bewohner im herkömmlichen Sinn hatte Mordor kaum; vielmehr dient es als Heerlager, in dem Menschen, Orks und kriegstaugliches Getier aus allen Winkeln von Mittelerde zusammengezogen, gedrillt und im Umgang mit neuartigen Waffen geschult werden. Die administrative Gewalt liegt in den Händen des Kommandanten von Barad-dûr; Sauron selbst und die Nazgûl stehen über allen Gesetzen, doch mit der Vernichtung des Herrscherrings schwindet Saurons Macht und Barad-dûr geht unter. Allerdings weiß man, dass manche von Saurons Getreuen dem Niedergang des Reiches entkamen und auch den von Gondor durchgeführten "Säuberungsmaßnahmen" entgingen; wo sich diese Flüchtlinge jedoch versteckt halten, ist ungewiss.