Lhûn

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Der Lhûn, auch "Lune" oder "Luhn" genannt (original: River Lhûn bzw. River Lune) ist ein Fluß im Westen Mittelerdes.

Zeitangabe

Der jetzige Lauf des Lhûn entstand erst im Zweiten Zeitalter, als Effekt der Erschütterungen und die folgende Umgestaltung der Welt durch die Zerstörung der Thangorodrim am Ende des Ersten Zeitalters. In der Altvorderenzeit floss der Fluss in den Nenuial-See.

Geographie

Der Fluss befindet sich im Westen Eriadors und bildet die geographische Ostgrenze von Lindon. Der Lhûn entspringt in den westlichen Ered Luin in der Nähe der Eisbucht von Forochel und fließt dann für ca. 310 Meilen nach Süden um allmählich in den Golf von Lhûn überzugehen. Die Grauen Anfurten befinden sich an seiner Mündung.

Es gibt zwei nicht benannte Nebenflüsse.

  • Der Erste entspringt ebenfalls in den Ered Luin, jedoch knapp 130 Meilen südlich. Dieser Nebenfluss fließt dann für ca. 120 Meilen nach Osten um dann in den Lhûn zu münden.
  • Der zweite Nebenfluss enspringt in den Emyn Uial. Nach knapp 110 Meilen Fließens in südwestliche Richtung vereinigt sich dieser Strom dann mit dem Lhûn, kurz bevor dieser sich in den Golf von Lhûn ergießt.

Namen & Etymologie

Hintergrund

  • Von 1697-1700 Z.Z. verteidigte Gil-galad unter großer Mühe die Übergänge des Lhûn gegen Saurons Armeen bis zum Eintreffen der númenorischen Flotte unter Admiral Ciryatur.
  • Nach dem Untergang Númenors im Jahr 3319 Z.Z. landete Elendil in Lindon und zog den Lhûn hinauf, um dann von dort aus sein Königreich zu errichten.
  • Der Lhûn bildete zur Blütezeit von Arnor die Westgrenze des Königreichs.
  • Nach der Eroberung von Fornost durch den Hexenkönig von Angmar im Jahr 1974 D.Z. floh Aranarth mit den meisten seines Volkes nach Westen über den Lhûn nach Lindon.

Quellen