Heil Earendil hellster Stern

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Allgemeines

Der elbische AusrufAìya Earendil Elenion Ancalima ist Quenya und bedeutet übersetzt Heil Earendil hellster Stern. Frodo Beutelin ruft diesen, während er Kankras Lauer durchquert. Frodo und Sam Gamdschie befanden sich in völliger Dunkelheit und erkannten, dass Gollum sie in eine Falle gelockt hatte. Sam erinnert Frodo an die Phiole von Galadriel. Er rief "Aiya Eärendil elenion ancalima!". Das erstrahlende Licht der Phiole zeigte ihnen daraufhin die Augen von Shelob bzw. Kankra, die diesen Schrei von Alters her kannte und sich nicht davor fürchtete.[2]

Später rief Frodo eine Variante: "Aiya elenion ancalima!", während er die Zwei Wächter durchquerte, wiederum mit Hilfe des Lichts der Phiole.[3]



Es ist davon auszugehen, dass dieser Gruß in früheren Zeiten unter den Elben weit verbreitet war.


Verortung des Ausspruches

Tolkien las den Crist des Cynewulf und stieß dort auf die Verszeilen "Éalá Éarendel Engla Beorhtast", die ihn sehr nahe gingen und und zu einem eigenen Gedicht Die letzte Reise von Earendel inspirierten.[1] Christopher Tolkien zufolge gibt es fünf Fassungen [2] und es ist das erste Gedicht über Earendel/Earendil.[3] [4]

Tolkien merkt dazu in einem Briefentwurf an, dass der Ausspruch Heil Earendil hellster Stern bzw. Aìya Earendil Elenion Ancalima entfernt an "Éalá Éarendel Engla Beorhtast" erinnert.


Links


Quellen

  1. Carpenter, Humphrey. "J.R.R. Tolkien: Eine Biographie, Klett-Cotta 2022, S.106 und S. 117ff
  2. Christopher Tolkien (Herausgeber), J. R. R. Tolkien (Autor), Das Buch der verschollenen Geschichten Band 2, Klett-Cotta 1999
  3. Carpenter, Humphrey. "J.R.R. Tolkien: Eine Biographie, Klett-Cotta 2022, S. 117f
  4. Christopher Tolkien (Herausgeber), J. R. R. Tolkien (Autor), Das Buch der verschollenen Geschichten Band 2, Klett-Cotta 1999 S. 348