Haus der Auslöse: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Haus der Auslöse''' (im Original ''House of Ransom'') war die Behausung des [[Kleinzwerge|Kleinzwergs]] [[Mîm]] auf dem [[Amon Rûdh]].
Das '''Haus der Auslöse''' (im Original ''House of Ransom'') war die Behausung des [[Kleinzwerge|Kleinzwergs]] [[Mîm]] auf dem [[Amon Rûdh]].
== Zeitangabe ==
[[Erstes Zeitalter]]


== Namen ==
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== Hintergrund ==
== Hintergrund ==


Die Geächteten um Túrin lagerten in der Nähe des Amon Rûdh und stießen dort auf die Kleinzwerge. Sie nahmen Mîm gefangen. Er flehte um seine Leben und bat ihnen sein Heim an. Dort lebten sie zusammen, obwohl Andróg Mîms Sohn Khîm getötet hatte. Im Winter kam [[Beleg Cúthalion]] und schloss sich der Gruppe an. Nachdem der Winter gegangen war kamen immer mehr [[Orks]] aus dem Norden. Die Geächteten bekämpften sie unter der Führung von Túrin und Beleg und das Land um den Amon Rhûd wurde als [[Dor-Cúarthol]] bekannt, das ''Land von Bogen und Helm''. Als Mîm und [[Ibun]] einmal den Berg verließen, wurden sie von Orks gefangen genommen und Mîm versprach, ihnen den geheimen Weg zu zeigen. In ''[[Die Kinder Húrins]]'' heißt es, er wäre aus freien Stücken zu ihnen gegangen. So wurde das Haus der Auslöse verraten.
Die Geächteten um Túrin lagerten in der Nähe des Amon Rûdh und stießen dort auf die Kleinzwerge. Sie nahmen Mîm gefangen. Er flehte um seine Leben und bat ihnen sein Heim an. Dort lebten sie zusammen, obwohl Andróg Mîms Sohn Khîm getötet hatte. Im Winter kam [[Beleg Cúthalion]] und schloss sich der Gruppe an. Nachdem der Winter gegangen war kamen immer mehr [[Orks]] aus dem Norden. Die Geächteten bekämpften sie unter der Führung von Túrin und Beleg und das Land um den Amon Rûdh wurde als [[Dor-Cúarthol]] bekannt, das ''Land von Bogen und Helm''. Als Mîm und [[Ibun]] einmal den Berg verließen, wurden sie von Orks gefangen genommen und Mîm versprach, ihnen den geheimen Weg zu zeigen. In ''[[Die Kinder Húrins]]'' heißt es, er wäre aus freien Stücken zu ihnen gegangen. So wurde das Haus der Auslöse verraten.


== Quellen ==
== Quellen ==


* J. R. R. Tolkien: ''Die Kinder Húrins.'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz und Helmut W. Pesch. Klett-Cotta, Stuttgart 2007. (Im Original erschienen 2007 unter dem Titel ''The Children of Húrin''.)
* J. R. R. Tolkien: ''Die Kinder Húrins.'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz und Helmut W. Pesch. Klett-Cotta, Stuttgart 2007. (Im Original erschienen 2007 unter dem Titel ''The Children of Húrin''.)
:* „Narn i Chîn Húrin“,
** „Narn i Chîn Húrin“,
::* Kapitel 7: „Von dem Zwerg Mîm“,
*** Kapitel 7: „Von dem Zwerg Mîm“,
::* Kapitel 8: „Das Land von Bogen und Helm“.
*** Kapitel 8: „Das Land von Bogen und Helm“.
* J. R. R. Tolkien: ''Das Silmarillion.'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.) „Quenta Silmarillion“. XXI: „Von Túrin Turambar“.
* J. R. R. Tolkien: ''Das Silmarillion.'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.) „Quenta Silmarillion“. XXI: „Von Túrin Turambar“.



Version vom 26. Juli 2009, 19:52 Uhr

Das Haus der Auslöse (im Original House of Ransom) war die Behausung des Kleinzwergs Mîm auf dem Amon Rûdh.

Namen

Mîm nannte sein Heim Bar-en-Danwedh, wie das Haus der Auslöse in der Sprache der Elben hieß, nachdem er es mit Túrin Turambar und seiner Gruppe von Geächteten teilen musste, weil er es als Auslöse für sein Leben gegeben hatte. Der Name wurde auch in einem anderen Kontext verwendet. So versprach Túrin eine Auslöse für Mîms getöteten Sohn Khîm.

Später wurde der Ort auch Echad i Sedryn oder einfach nur Echad genannt, was Lager der Getreuen heißt.

Als Mîm und seine Söhne noch allein auf dem Amon Rûdh gelebt hatten, wurde deren Behausung Bar-en-nibin-noeg genannt, Heimat der Kleinzwerge.

Geographie

Die Behausung lag auf dem Gipfel des Amon Rûdh. Sie war nur sehr schwer zu finden und nur die Kleinzwerge kannten den Weg. Man musste sich dem Berg von Norden her nähern. In einer 40 Fuß hohen Felswand befand sich eine Spalte, hinter der ein Pfad zur Bergspitze führte. Dort befand sich hinter Bäumen versteckt der Eingang zu einer Höhle. Hinter der Pforte führte ein Gang in eine kleine Halle. Am anderen Ende der Halle befand sich die Kammer, wo Khîm starb. Weiter im Inneren des Berges war eine zweite Halle, die von einem Kamin gewärmt wurde. Zudem gab es Wohnräume, Werkstätten, Vorrats- und Waffenkammern. Die meisten der Gemächer waren leer und unbenutzt. Außerdem fand Andróg eine verborgene Treppe.

Hintergrund

Die Geächteten um Túrin lagerten in der Nähe des Amon Rûdh und stießen dort auf die Kleinzwerge. Sie nahmen Mîm gefangen. Er flehte um seine Leben und bat ihnen sein Heim an. Dort lebten sie zusammen, obwohl Andróg Mîms Sohn Khîm getötet hatte. Im Winter kam Beleg Cúthalion und schloss sich der Gruppe an. Nachdem der Winter gegangen war kamen immer mehr Orks aus dem Norden. Die Geächteten bekämpften sie unter der Führung von Túrin und Beleg und das Land um den Amon Rûdh wurde als Dor-Cúarthol bekannt, das Land von Bogen und Helm. Als Mîm und Ibun einmal den Berg verließen, wurden sie von Orks gefangen genommen und Mîm versprach, ihnen den geheimen Weg zu zeigen. In Die Kinder Húrins heißt es, er wäre aus freien Stücken zu ihnen gegangen. So wurde das Haus der Auslöse verraten.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Die Kinder Húrins. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz und Helmut W. Pesch. Klett-Cotta, Stuttgart 2007. (Im Original erschienen 2007 unter dem Titel The Children of Húrin.)
    • „Narn i Chîn Húrin“,
      • Kapitel 7: „Von dem Zwerg Mîm“,
      • Kapitel 8: „Das Land von Bogen und Helm“.
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.) „Quenta Silmarillion“. XXI: „Von Túrin Turambar“.