Gilrain

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Gilrain ist im Legendarium ein Fluss in Gondor.

Geographie

Der 140 Meilen lange Gilrain ist einer der fünf Flüsse im Lebennin, einem Gebiet Gondors. Er entspringt in den Ered Nimrais, von denen er dann sehr schnell in Richtung Süden herabströmt. Kurz vor Linhir staut sich der Gilrain in einer sanften Mulde zu einem kleinem See. Von dort fließt er weiter zur Bucht von Belfalas, wo er ins Meer mündet. Ein wichtiger Nebenfluss ist der Serni, der bei Linhir in den Gilrain fließt.

Etymologie

  • "gîl" ist Sindarin und bedeutet "Stern".
  • Das Element "rain" im Namen leitet sich vermutlich vom Stamm "ran-", für "wandern, streunen, sich ohne klare Richtung bewegen", ab.

Hintergrund

  • Der Name des Flusses ist verknüpft mit der Legende von Nimrodel: Nimrodel kam auf ihrer Flucht aus Lórien an einen See, den der Gilrain an dieser Stelle bildete. Dort betrachtete sie die Sterne, die sich in seinem Wasser widerspiegelten. Dabei schlief sie ein und erwachte erst wieder, als Amroths Schiff bereits aufs Meer hinausgetrieben worden war.
  • Am 11. März 3019 D.Z. kämpft Angbor von Lamedon und seine Mannen an den Furten des Gilrain bei Linhir gegen die Korsaren von Umbar und Haradrim die den Fluss hinaufgesegelt waren. Aragorn führt die Armee der Toten aufs Schlachtfeld die die Feinde vertrieben.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Fünftes Buch, Kapitel IX: "Die letzte Beratung"
  • J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
    • Teil II, Kapitel IV: "Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien": Amroth und Nimrodel
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