Gil-galad: Unterschied zwischen den Versionen

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== Filmtrilogie ==
== Filmtrilogie ==


In der Filmtrilogie wurde Gil-galad von [[Mark Ferguson]] gespielt. Seine Szenen wurden aber fast komplett herausgeschnitten und er ist nur noch etwa eine Sekunde während des Prologes im ersten Teil zu sehen, als er seinen Speer [[Aeglos]] in einen Ork rammt.
In der Filmtrilogie wurde Gil-galad von [[Mark Ferguson]] gespielt. Seine Szenen wurden aber fast komplett herausgeschnitten und er ist nur noch etwa eine Sekunde während des Prologes im ersten Teil zu sehen, als er seinen Speer [[Aeglos (Speer)|Aeglos]] in einen Ork rammt.


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==

Version vom 13. März 2008, 16:33 Uhr

Gil-galad ist der letzte Hohe König der Noldor.

Zeitangabe

Volk

Elben, Noldor

Beschreibung

Gil-galad, Sohn von Fingon (vgl. aber unten: die "Andere Abstammungsgeschichte"), wurde im Ersten Zeitalter in Hithlum geboren. Fingon brachte seinen kleinen Sohn, der zu dieser Zeit noch Ereinion genannt wurde, wegen der ständigen Bedrohung Hithlums durch Morgoth zu den Falas. In der Nirnaeth Arnoediad starb Fingon, und Gil-galad floh mit Círdan vor der Bedrohung durch Morgoths Heere zur Insel Balar.

Nach dem Tod Turgons wurde Gil-galad zum Hochkönig der Noldor ernannt. Er war der letzte Hochkönig der Noldor in Mittelerde und regierte mit Ausnahme von Finwe länger als alle anderen vor ihm.

Nachdem Morgoth geschlagen worden war, hoben die Valar den Bann gegen die rebellierenden Noldor auf, und viele die meisten der Noldor und auch viele Sindar machten sich daraufhin auf den Weg nach Tol Eressea vor der Küste Amans.

Die Noldor, die das Angebot der Valar nicht annehmen wollten, oder wie Galadriel nicht durften, verblieben in dem letzten Rest der von Beleriand blieb, jenem Landstrich der als Lindon bezeichnet wurde. Als Hochkönig wurde Gil-galad hier Herrscher und residierte in der Stadt Forlond nördlich des Golfes von Lhûn.

Um das Jahr 1000 Z.Z. begann Sauron unter dem Namen Annatar und in schöner Gestalt die Elben aufzusuchen und versuchte, Einfluss auf sie zu gewinnen. In Lindorn wurde er auf Grund des Misstrauens, das ihm sowohl Gil-galad, als auch Galadriel, Círdan und Elrond entgegenbrachen, abgewiesen, doch fand er schließlich bei den Noldor von Eregion unter Celebrimbor Zuflucht und begann zusammen mit ihnen die Ringe der Macht zu schmieden.

Um 1600 Z.Z. schmiedete Sauron den Einen Ring und verlangte von den Elben die Auslieferung ihrer Ringe und versuchte die Kontrolle über die restlichen Ringe zu erlangen. Die Elben durchschauten jedoch seine Absichten und Celebrimbor verbarg die drei Elbenringe Narya, Vilya und Nenya und übergab sie Gil-galad und Galadriel. Sauron fiel 1695 Z.Z. in Eregion ein, zerstörte Ost-in-Edhil, tötete Celebrimbor, plünderte das Haus der Gwaith-i-Mírdain und fand die Neun Ringe der Menschen. Als er bereits fast ganz Eriador unter Kontrolle gebracht hatte, traf eine Flotte aus Númenor ein und es gelang den Elben und Menschen, Sauron eine vernichtende Niederlage zuzufügen, der er selbst nur knapp mit seiner Leibgarde entkam. Daraufhin zog sich Sauron nach Mordor zurück, und der Nordwesten Mittelerdes hatte für längere Zeit Frieden.

Kurz nach dem Fall Númenors griff Sauron im Jahre 3429 Z.Z. das verbündete Königreich der Edain in Gondor an. Gil-Galad und sein Freund Elendil schlossen daraufhin das sogenannte Letzte Bündnis zwischen Elben und Menschen. Gemeinsam stellten sie ein Heer auf, das im Jahr 3434 Z.Z. Mordors Heere in der Schlacht auf der Dagorlad besiegte. Sieben Jahre belagerten sie die Festung Barad-dûr, bis es an den Hängen des Orodruin zur entscheidenden Schlacht kam.
Sauron selbst kam aus seiner Festung und Gil-galad und Elendil stellten sich ihm entgegen, nur unterstützt von Isildur, Círdan und Elrond. Beide hatten der fürchterlichen Macht des Maia wenig entgegezusetzen. Der Dunkle Herrscher packte Gil-galad am Hals, und dieser wurde von der Hitze die Saurons Körper ausstrahlte, zu Tode verbrannt. So starb der letzte der Nachkommen Fingolfins (vgl. aber unten: die "Andere Abstammungsgeschichte").

Andere Abstammungsgeschichte

In 'The Peoples of Middle Earth', Band XII der 'History of Middle Earth', weist Christopher Tolkien in dem Kapitel 'The Shibboleth of Feanor' auf die verschiedenen Stammbäume hin, die Tolkien für Gil-galad entwickelt hatte. Dabei bezeichnet C.T. die Wahl von Fingon als Vater Gil-galads, als "ephemeral idea" (ephemeral = kurzlebig). Am besten ausgearbeitet ist der Familienstammbaum, in dem Gil-galad der Sohn Orodreths (und damit Bruder von Finduilas) ist, während Orodreth als Sohn von Angrod erscheint. Über seine Mutter wird nichts ausgesagt, in einer Variante beschreibt Tolkien sie als "Sindarin Lady from the North".

Andere Namen

  • Fürst von Lindon
  • Hochkönig der Noldor
  • Ereinion (Sin. für Sprößling der Könige)
  • Ereinion Gil-galad
  • Finellach, Rodnor, Findor, Artanáro (alternativ von Tolkien entwickelt)

Wissenswertes

Celebrimbor vertraute Gil-galad die beiden Ringe Vilya und Narya an. Dieser gab Vilya nach dem Krieg zwischen den Elben und Sauron im Zweiten Zeitalter an Elrond weiter. Narya vertraute er entweder kurz nach Erhalt (vgl.: Der Herr der Ringe: Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: Das Dritte Zeitalter; Das Silmarillion: Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter; Nachrichten aus Mittelerde: Teil Zwei, Das Zweite Zeitalter: IV Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien, Über Galadriel und Celeborn) oder – laut einer Randnotiz, die allen anderen Darstellungen, insbesondere der Darstellung im “Herrn der Ringe“, widerspricht – bei seinem Aufbruch zur Schlacht des Letzten Bündnisses (vgl. ebd., besonders Anm. 11) Círdan dem Schiffsbauer an. Gil-galad ist damit in jedem Fall in den Niedergang der elbischen Kulturen in Mittelerde verstrickt, da er es ebensowenig wie Celebrimbor oder Galadriel über sich brachte, die ihm anvertrauten Ringe zu zerstören, wie es eigentlich hätte geschehen müssen.

Filmtrilogie

In der Filmtrilogie wurde Gil-galad von Mark Ferguson gespielt. Seine Szenen wurden aber fast komplett herausgeschnitten und er ist nur noch etwa eine Sekunde während des Prologes im ersten Teil zu sehen, als er seinen Speer Aeglos in einen Ork rammt.

Sonstiges

Externe Links

Quellen