Finwe: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. August 2009, 00:43 Uhr

Finwe ist in den Werken J. R. R. Tolkiens der erste Hohe König der Noldor.

Zeitangabe

Volk

Elben, Noldor

Beschreibung

Míriel
Finwe
Indis
Feanor
Fingolfin
Finarfin

Finwe war einer der Elben, die die lange Reise vom See Cuiviénen nach Aman antraten. Von Orome wurde er auserwählt, für sein Volk, den Noldor, nach Aman zu gehen und zu entscheiden, ob es sich lohnt dorthin zu wandern. Genau wie Ingwe und Elwe war er begeistert und wollte unbedingt das Licht der Bäume von Valinor wiedersehen.

Er war ein guter Freund von Elwe, dem Anführer der Teleri.

Die Noldor kamen als zweites Volk nach Aman und dort herrschte Finwe als erster Hoher König der Noldor und als einziger König auch aller Noldor. Sein Palast stand in Tirion, unterhalb des Mindon Eldaliéva. In Aman heiratete er seine erste Frau Míriel, die allerdings nach der Geburt seines ersten Sohnes Feanor starb. Lange Zeit verbrachte er im Leid über ihren Tod und oft saß er neben ihrem Leib in Lórien und rief ihren Namen. Aber irgendwann ging er nicht mehr dorthin. Von nun an kümmerte er sich mit all seiner Liebe um Feanor.

Später heiratete seine zweite Frau Indis, die Schwester von Ingwe, auch sie gebar Finwe zwei weitere Söhne, Fingolfin und Finarfin.

Nach Feanors Verbannung fühlte Finwe sich mitverbandt und verließ ebenso wie Feanor Aman und war während Feanors Verbannung nicht König der Noldor und ging auf die Festung Formenos.

Zum Trotz der Verbannung ging er nicht auf ein Fest, das Manwe veranstaltete, sondern Feanor, dem befohlen wurde auf das Fest zu gehen, ging allein. Während des Festes wurde Formenos von Melkor überfallen, der die Silmaril für sich haben wollte und Finwe, der als einziger aller Noldor dort nicht vor der großen Dunkelheit floh, wurde von Melkor dort erschlagen. Es war das erste Blut, das im Segensreich vergossen wurde.

Trivia

  • In verschiedenen Konzepten in der History of Middle-earth hat Finwe außerdem drei Töchter: Findis, die Älteste, Finvain (teilweise auch Írime oder Írien genannt, endgültiger Name unsicher) und Faniel, die Jüngste (die in der letzten Genealogie aus unersichtlichen Gründen wieder verschwunden ist).

Etymologie

  • Wie bei allen uns bekannten Elben der (vermutlich) elternlosen Generation ist der Name Finwe etymologisch nicht zu erschließen und hatte vermutlich keine Bedeutung. Im Quenya liegt jedoch die volksetymologische Interpretation Person mit Haar nahe.
  • Er wurde auch Ñoldóran (= ñoldo aran) genannt, was schlicht "Noldor-König" bedeutet. Frühe Versionen der Geschichte haben auch Nóleme.

Links

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: The Peoples of Middle-earth. (The History of Middle-earth, Band XII.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1996. Part Two: „Late Writings“. XI „The Shibboleth of Feanor“.
  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.) „Quenta Silmarillion“
    • III „Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft“
    • VI „Von Feanor und der Loskettung Melkors“
    • IX „Von der Verbannung der Noldor“.