Fingolfin: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der Verbannung und nach dem Sippenmord und Verrat durch Feanor führte er sein Volk über die [[Helcaraxe]] von [[Aman]] nach [[Mittelerde]]. Seine Frau, [[Anairë]], blieb in Aman.
Nach der Verbannung und nach dem Sippenmord und Verrat durch Feanor führte er sein Volk über die [[Helcaraxe]] von [[Aman]] nach [[Mittelerde]]. Seine Frau, [[Anairë]], blieb in Aman.


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Noch im Jahr 1 E.Z. wurde er, nach dem Tod von Feanor, Hoher König der [[Noldor]]. Seine neue Heimat fand er in [[Hithlum]], wo er seine Festung erbaute. Vierhundert Jahre regierte er und der Belagerungsgürtel um [[Angband]] hielt. Im Jahr 455 E.Z., nach der Niederlage in der [[Dagor Bragollach]], ritt er auf [[Rochallor]] allein bis zu den Toren [[Angband|Angbands]] und forderte [[Morgoth]] zum Zweikampf heraus.
Noch im Jahr 1 E.Z. wurde er, nach dem Tod von Feanor, Hoher König der [[Noldor]]. Seine neue Heimat fand er in [[Hithlum]], wo er seine Festung erbaute. Vierhundert Jahre regierte er und der Belagerungsgürtel um [[Angband]] hielt. Im Jahr 455 E.Z., nach der Niederlage in der [[Dagor Bragollach]], ritt er auf [[Rochallor]] allein bis zu den Toren [[Angband|Angbands]] und forderte [[Morgoth]] zum Zweikampf heraus.


''"denn sein Kettenhemd war mit Silber ausgelegt''<br>
''"denn sein Kettenhemd war mit Silber ausgelegt''<br>
''und sein blauer Schild mit Kristallen besetzt''<br>
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''und er zog sein Schwert Ringil, das glitzerte wie Eis"''
''und er zog sein Schwert Ringil, das glitzerte wie Eis.''<br>
''Dann schwang Morgoth Grond hoch in die Luft, den Unterwelthammer,''<br>
''und schmetterte ihn nieder wie einen Donnerschlag.''<br>
''Doch Fingolfin sprang beiseite, und Grond schlug eine mächtige Grube,''<br>
''aus der Rauch und Feuer hervorsprühten.''<br>
''Viele Male versuchte Morgoth ihn zu zerschmettern,''<br>
''und jedesmal wich Fingolfin aus,''<br>
''wie der Blitz unter einer dunklen Wolke hervorspringt;''<br>
''und er verwundete Morgoth mti sieben Wunden,''<br>
''und siebenmal stieß Morgoth einen Schmerzensschrei aus,''<br>
''bei dem die Heere von Angband mit den Gesichtern zu Boden fielen vor Furcht,''<br>
''und seine Schreie hallten in den Nordladen wieder."''<br>
''[[Das Silmarillion|Silmarillion]] S.206''


''[[Das Silmarillion|Silmarillion]]''


Mit seinem Schwert [[Ringil]] brachte er Morgoth insgesamt acht Wunden bei, bevor er am Ende Morgoth unterlag und starb. [[Thorondor]] rettete seinen Leichnam und brachte ihn zu seinem Sohn Turgon in die Stadt [[Gondolin]] im verborgenen Tal von Tumladen. Er begrub ihn auf dem Gipfel des [[Crissaegrim]] und errichtete eine Pyramide.
Mit seinem Schwert [[Ringil]] brachte er Morgoth insgesamt acht Wunden bei, bevor er am Ende Morgoth unterlag und starb. [[Thorondor]] rettete seinen Leichnam und brachte ihn zu seinem Sohn Turgon in die Stadt [[Gondolin]] im verborgenen Tal von Tumladen. Er begrub ihn auf einem Berg nördlich der Stadt und errichtete eine Pyramide als Grabmal.


Es heißt, seitdem weile Fingolfin in [[Mandos]]' Hallen und warte auf seine Wiedergeburt oder auf das Ende der Welt.
Es heißt, seitdem weile Fingolfin in [[Mandos]]' Hallen und warte auf seine Wiedergeburt oder auf das Ende der Welt.

Version vom 13. Dezember 2006, 17:20 Uhr

Fingolfin, zweiter Sohn von Finwe, Hoher König der Noldor

Zeitangabe

Volk

Elben, Noldor

Beschreibung

Seine Mutter Indis, die zweite Frau von Finwe, nannte ihn Arakáno. Seine Geschwister waren der ältere Halbbruder Feanor, der Schöpfer der Silmaril, und der jüngere Bruder Finarfin, Vater von Galadriel.

Er hatte vier Kinder, drei Söhne und eine Tochter:

Nach der Verbannung und nach dem Sippenmord und Verrat durch Feanor führte er sein Volk über die Helcaraxe von Aman nach Mittelerde. Seine Frau, Anairë, blieb in Aman.


"da ging flammend im Westen die Sonne auf
und Fingolfin entrollte seine blausilbernen Banner
und ließ die Hörner blasen
und zu Füssen seiner Schar wuchsen Blumen auf
und die Zeitalter der Sterne waren zu Ende"

Silmarillion


Noch im Jahr 1 E.Z. wurde er, nach dem Tod von Feanor, Hoher König der Noldor. Seine neue Heimat fand er in Hithlum, wo er seine Festung erbaute. Vierhundert Jahre regierte er und der Belagerungsgürtel um Angband hielt. Im Jahr 455 E.Z., nach der Niederlage in der Dagor Bragollach, ritt er auf Rochallor allein bis zu den Toren Angbands und forderte Morgoth zum Zweikampf heraus.


"denn sein Kettenhemd war mit Silber ausgelegt
und sein blauer Schild mit Kristallen besetzt
und er zog sein Schwert Ringil, das glitzerte wie Eis.
Dann schwang Morgoth Grond hoch in die Luft, den Unterwelthammer,
und schmetterte ihn nieder wie einen Donnerschlag.
Doch Fingolfin sprang beiseite, und Grond schlug eine mächtige Grube,
aus der Rauch und Feuer hervorsprühten.
Viele Male versuchte Morgoth ihn zu zerschmettern,
und jedesmal wich Fingolfin aus,
wie der Blitz unter einer dunklen Wolke hervorspringt;
und er verwundete Morgoth mti sieben Wunden,
und siebenmal stieß Morgoth einen Schmerzensschrei aus,
bei dem die Heere von Angband mit den Gesichtern zu Boden fielen vor Furcht,
und seine Schreie hallten in den Nordladen wieder."
Silmarillion S.206


Mit seinem Schwert Ringil brachte er Morgoth insgesamt acht Wunden bei, bevor er am Ende Morgoth unterlag und starb. Thorondor rettete seinen Leichnam und brachte ihn zu seinem Sohn Turgon in die Stadt Gondolin im verborgenen Tal von Tumladen. Er begrub ihn auf einem Berg nördlich der Stadt und errichtete eine Pyramide als Grabmal.

Es heißt, seitdem weile Fingolfin in Mandos' Hallen und warte auf seine Wiedergeburt oder auf das Ende der Welt.

Sonstiges

  • Bei seiner Geburt wird er zunächst (wie seine Brüder) nach seinem Vater Finwe genannt, doch später erweiterte dieser den Namen zu Ñolofinwe (weiser Finwe). Um seinen Anspruch auf das Erbe seines Vaters zu unterstreichen nannte er sich selbst Finwe Ñolofinwe (was Feanor sehr erzürnte), was zur Sindarinform Fingolfin führte.
  • Der Song "Time Stands Still (at The Iron Hill)" von Blind Guardian behandelt den Kampf zwischen Fingolfin und Morgoth vor den Toren von Angband.

Weblinks

Quellen

  • Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, V Von Eldamar und den Fürsten der Eldalië
  • Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, IX Von der Verbannung der Noldor
  • Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, XIII Von der Rückkehr der Noldor
  • Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, XVIII Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende