Fürst der Nazgûl: Unterschied zwischen den Versionen

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Die größte Waffe der Nazgûl war Furcht und Schrecken.  
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Niemand konnte sich gegen die Ringgeister stellen, wenn sie vereint waren.
Niemand konnte sich gegen die Ringgeister stellen, wenn sie vereint waren.
Im Kampf auf den [[Pelennor]]-Feldern, benuzte er eine [[Morgenstern]] ähnliche Waffe.
[[Kategorie:Personen]]
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Version vom 31. August 2004, 09:59 Uhr

Zeitangabe

1600 Z.Z.3019 D.Z.

Rasse

Ehemals Mensch, später ein Nazgûl

Beschreibung

Das erste Mal erwähnt wurden die Nazgûl 2251 E.Z. Sie waren Menschen – Diener Saurons, der ihnen die Neun Ringe der Macht gab. Sie wurden, auch wenn sie es nicht wollten, langsam korrumpiert und wurden zu Geistern. Einer von Ihnen war der Mächtigste – Der Hexenkönig von Angmar, auch Herr der Nazgûl genannt.

Selbst nach Saurons Fall am Ende des Zweiten Zeitalters blieb er aktiv und ging ca. 1300 D.Z. in den Norden nach Angmar. Er gab sich dort als Hexenkönig aus und errichtete das böse Reich von Angmar. Keiner wusste, wer er wirklich war, und vor allem, was seine eigentlichen Pläne waren...

Gondor war zu dieser Zeit viel zu stark, als das man es angreifen konnte. Arnor dagegen war zerstritten und in drei Teile aufgeteilt worden: Arthedain, Cardolan und Rhudaur. Im Gedanken die letzten Dúnedain und Erben Isildurs auszulöschen, die allerdings nur noch in Arthedain existierten, begann er seinen Krieg gegen Arthedain und Cardolan. Rhudaur war korrupt und hatte sich dem Hexenkönig schon früh angeschlossen. Schon bald waren die letzten Dúnedain von Cardolan und Rhudaur vernichtet und nur noch Arthedain stellte sich ihm in den Weg. Danach konnte Angmar zwar mit Hilfe der Elben zurückgeschlagen werden, doch der Frieden dauerte nicht sehr lange.

1974 D. Z. wurde Arthedain schließlich von Angmar überrannt. König Arvedui musste fliehen und starb durch einen unglücklichen Unfall. Sein Sohn Aranarth war der erste König im Exil und das erste Stammesoberhaupt der verbliebenen Nord-Dúnedain.

Earnur, der Sohn Earnils, dem damaligen König von Gondor und Glorfindel zogen 1975 D. Z. mit einer Streitmacht aus Elben und Menschen aus, um den restlichen Dúnedain im Kampf gegen den Hexenkönig zu helfen, doch in der Schlacht ging Earnurs Pferd aus Angst vor dem Hexenkönig durch und gab dem Hexenkönig Anlass, ihn „auszulachen“. Glorfindel schlug den Hexenkönig schließlich in die Flucht und sprach die Prophezeiung aus, er würde "durch keines Mannes Hand fallen". Trotz Arveduis Tod hatten Earnur und Glorfindel Erfolg. Angmar wurde endgültig geschlagen und der Hexenkönig kehrte nach Mordor zurück.

Dort versammelte er sich mit den anderen Nazghûl und eroberte 2002 D. Z. Minas Ithil und gelangte an den Palantír des Mondturms. Minas Ithil wurde schrecklich verwandelt und in Minas Morgul umbenannt.

2043 D. Z. wurde Earnur schließlich selbst zum König von Gondor ausgerufen. Der Hexenkönig erfuhr davon und forderte ihn zum Zweikampf heraus. Earnur hatte einen schrecklichen Stolz und das machte sich der Hexenkönig zu Nutze. Er verspottete ihn mit dem Zwischenfall, der sich bei ihrer letzten Begegnung ereignet hat. Earnur war so wütend darüber, dass ihn nur sein Statthalter Mardil zurückhalten konnte. Doch der Hexenkönig gab nicht auf und wiederholte sieben Jahre später die Herausforderung. Zu seinem üblichen Spott warf er Earnur auch noch Altersschwäche vor. Da konnte sich der König nicht mehr zurückhalten und ritt wutentbrannt nach Minas Morgul. Niemand wusste, was der Hexenkönig mit ihm angestellt hatte, doch Earnur kehrte nie mehr zurück. Da er keine Erben hinterlassen hatte, regierte von nun an sein Statthalter Mardil – bis der König zurückkehren sollte...

Der Hexenkönig selbst blieb lange Zeit in Minas Morgul und wartete auf weitere Befehle Saurons.

3018 D. Z. wurde er mit den anderen acht Ringgeistern ausgesandt, um den Einen Ring zurück zuerlangen. Dies konnte jedoch von den Waldläufern, Gandalf und Aragorn verhindert werden. Der Ringträger Frodo Beutlin wurde jedoch von dem Herrn der Nazgûl auf der Wetterspitze durch eine Morgul-Klinge fatal verletzt. Er erlitt eine Stichwunde in der Schulter, in der ein Stück des Dolches zurückblieb. Dieser war vergiftet und das Gift zehrte an Frodos Kräften. Trotzdem konnte er den Nazghûl dank der Hilfe Glorfindels entfliehen. Der Elbenfürst lockte die Nazghûl in eine Falle, wodurch sie selbst zwar nicht verletzt wurden, aber ihre Pferde verloren. Das Bruchstück der Klinge konnte noch rechtzeitig aus Frodos Schulter vom Halbelben Elrond in Bruchtal entfernt werden.

Ab dann hielt Sauron seine Diener immer diesseits des Anduin (von Minas Morgul ausgesehen) und ließ sie erst im Ringkrieg 3019 D. Z. wieder öffentlich auftreten, wo sie statt Pferde geflügelte Reittiere benutzten. Der Hexenkönig führte das Heer Mordors an und belagerte zusammen mit den anderen Nazgûl Minas Tirith. Er griff den König von Rohan, Theoden, Thengels Sohn an und brachte dessen Pferd Schneemähne zu Fall. Vom toten Tier begraben und schwer verwundet musste Theoden sich die Verspottungen seines Feindes anhören, bis der Hexenkönig sein Reittier verlor, welches sich an des Königs Pferd gütlich tun wollte. Frau Éowyn, die Nichte des Königs stellte sich dem Nazgûl mutig entgegen. Sie verlor jedoch die Kraft ihres linken Armes als die Keule ihres Gegners auf ihren Schild niederging. Meriadoc Brandybock, der Hobbit, der in der Nähe war, kroch auf den Nazgûl zu und stach mit seinem Dolch auf die Ferse des Hexenkönigs ein, um Éowyn zu helfen. Trotz der Verletzung höhnte der Nazgûl weiter und sagte zu Éowyn, dass er durch keines Mannes Hand getötet werden könne. Éowyn nahm ihren Helm ab, hob ihr Schwert und tötete den Ringgeist durch einen gezielten Hieb in den Kopf wodurch sich Glorfindels Prophezeiung erfüllte.

Der Hexenkönig war endlich besiegt, und in diesem Weltzeitalter hörte niemand mehr seine grauenhaften Schreie.

Sonstiges

Die größte Waffe der Nazgûl war Furcht und Schrecken. Niemand konnte sich gegen die Ringgeister stellen, wenn sie vereint waren.

Im Kampf auf den Pelennor-Feldern, benuzte er eine Morgenstern ähnliche Waffe.