Ered Luin: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Ered Luin''' ([[Sindarin]] für „Blaue Berge“), auch '''Ered Lindon''' (Sindarin für „Berge von Lindon“) genannt, waren eine lange, von Norden nach Süden verlaufende Gebirgskette, die im [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalter]] [[Eriador]] von [[Beleriand]] trennte. Dort befanden sich die [[Zwerge|Zwergenstädte]] [[Belegost]] und [[Nogrod]], die durch eine [[Zwergenstraße (Beleriand)|Zwergenstraße]] miteinander verbunden waren. Beim Untergang von Beleriand wurden beide zerstört, ein Teil des Gebirges blieb jedoch erhalten. Im [[Zweites Zeitalter|Zweiten]] und [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] bildeten die Berge die Westgrenze von Eriador. Westlich davon lag der Küstenstreifen von [[Lindon]].  
Die '''Ered Luin''' ([[Sindarin]] für ,Blaue Berge‘), auch '''Ered Lindon''' (Sindarin für ,Berge von Lindon‘) genannt, sind im [[Legendarium]] ein Gebirge im Nordwesten [[Mittelerde]]s.
 
== Zeitangabe ==
 
* 583 [[Erstes Zeitalter|E.Z. (JS)]] teilweise abgetragen und verformt
 
== Geographie ==
 
=== Erstes Zeitalter ===
 
Die Ered Luin waren eine lange, von Norden nach Süden verlaufende Gebirgskette in den nordwestlichen Landes Mittelerdes. In der [[Erstes Zeitalter|Altvorderenzeit]] bildeten sie eine durchgehende Linie und trennten [[Eriador]] von [[Beleriand]]. Im Norden schlossen sie an die [[Ered Engrin]] an. Auf der Westseite des Gebirges ensprangen sieben Flüssen, die die Täler von [[Ossiriand]] durchflossen. Unter den Gipfeln des Gebirges war zu dieser Zeit vor allem der [[Dolmed]] von großer Bedeutung.
 
=== Zweites und Drittes Zeitalter ===
 
Im [[Zweites Zeitalter|Zweiten]] und [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] bildeten sie weiterhin die Westgrenze [[Eriador]]s. Auf ihrer westlichen Seite lag nun der schwach bewaldete Küstenstreifen von [[Lindon]]. Durch den [[Golf von Lhûn]] wurde das Gebirge in eine nordliche und eine südliche Hälfte geteilt.
 
== Geschichte ==
 
Vor der Zerstörung Beleriands befanden sich die großen [[Zwerge|Zwergenstädte]] [[Belegost]] und [[Nogrod]] in den Ered Luin. Durch eine [[Zwergenstraße (Beleriand)|Zwergenstraße]] verbunden, standen sie in ständigem Kontakt. Während der schweren Erschütterungen, die auf den [[Krieg des Zorns]] folgten, wurden beide zerstört, ein Teil des Gebirges blieb jedoch erhalten.


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
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[[Kategorie:Berge und Hügel]]
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[[en:Blue Mountains]]
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[[fi:Ered Luin]]
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Version vom 13. März 2011, 16:59 Uhr

Die Ered Luin (Sindarin für ,Blaue Berge‘), auch Ered Lindon (Sindarin für ,Berge von Lindon‘) genannt, sind im Legendarium ein Gebirge im Nordwesten Mittelerdes.

Zeitangabe

  • 583 E.Z. (JS) teilweise abgetragen und verformt

Geographie

Erstes Zeitalter

Die Ered Luin waren eine lange, von Norden nach Süden verlaufende Gebirgskette in den nordwestlichen Landes Mittelerdes. In der Altvorderenzeit bildeten sie eine durchgehende Linie und trennten Eriador von Beleriand. Im Norden schlossen sie an die Ered Engrin an. Auf der Westseite des Gebirges ensprangen sieben Flüssen, die die Täler von Ossiriand durchflossen. Unter den Gipfeln des Gebirges war zu dieser Zeit vor allem der Dolmed von großer Bedeutung.

Zweites und Drittes Zeitalter

Im Zweiten und Dritten Zeitalter bildeten sie weiterhin die Westgrenze Eriadors. Auf ihrer westlichen Seite lag nun der schwach bewaldete Küstenstreifen von Lindon. Durch den Golf von Lhûn wurde das Gebirge in eine nordliche und eine südliche Hälfte geteilt.

Geschichte

Vor der Zerstörung Beleriands befanden sich die großen Zwergenstädte Belegost und Nogrod in den Ered Luin. Durch eine Zwergenstraße verbunden, standen sie in ständigem Kontakt. Während der schweren Erschütterungen, die auf den Krieg des Zorns folgten, wurden beide zerstört, ein Teil des Gebirges blieb jedoch erhalten.

Sonstiges

  • Thorin II. Eichenschild und seine 12 Gefährten starteten von dort aus ihre Reise, die im Hobbit erzählt wird.
  • Gimli, einer der neun Gefährten, wurde in den Ered Luin geboren. Im Süden befanden sich die Hallen Thorins. Sie waren ein Überrest von Belegost und dort wurde auch in späteren Zeiten noch Bergbau betrieben.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.) „passim“.
  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.) Anhang A: „Annalen der Könige und Herrscher“. III „Durins Volk“.