Edain: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Aufruf der Könige der Noldor zogen die Edain aus Estolad fort. Das Haus Beor zog nach [[Dorthonion]], das Volk von [[Malach]] nach [[Hithlum]], einige blieben jedoch in Estolad. Unter denjenigen, die in Estolad blieben, kam es zu Unzufriedenheiten, worauf [[Bereg]], einer ihrer Anführer mit einem großen Teil seines Volkes nach Süden zog und verschwand.
Nach dem Aufruf der Könige der Noldor zogen die Edain aus Estolad fort. Das Haus Beor zog nach [[Dorthonion]], das Volk von [[Malach]] nach [[Hithlum]], einige blieben jedoch in Estolad. Unter denjenigen, die in Estolad blieben, kam es zu Unzufriedenheiten, worauf [[Bereg]], einer ihrer Anführer mit einem großen Teil seines Volkes nach Süden zog und verschwand.
Die Haladin, die erst in vereinzelten Gehöften lebten, werden nach Übergriffen durch [[Morgoth]] von [[Frau Haleth|Haleth]] nach [[Brethil]] geführt.
Die Haladin, die erst in vereinzelten Gehöften lebten, werden nach Übergriffen durch [[Morgoth]] von [[Frau Haleth|Haleth]] nach [[Brethil]] geführt.
Als die Edain ohne Ordnung umherstreifen, weisen die Elbenkönige ihnen Gebiete zu und ernennen Häuptlinge, die jene Länder frei regieren konnten.
Als die Edain ohne Ordnung umher streifen, weisen die Elbenkönige ihnen Gebiete zu und ernennen Häuptlinge, die jene Länder frei regieren konnten.


Im Krieg waren die Edain Verbündete der [[Eldar]], doch zogen sie unter eigenen Anführern aus. Viele der Edain lebten unter Führung der Eldar und gingen freundschaftlich mit ihnen um.
Im Krieg waren die Edain Verbündete der [[Eldar]], doch zogen sie unter eigenen Anführern aus. Viele der Edain lebten unter Führung der Eldar und gingen freundschaftlich mit ihnen um.

Version vom 21. Oktober 2008, 19:29 Uhr

Als Edain (Singular: Adan) werden jene Menschen bezeichnet, die im Ersten Zeitalter nach Beleriand kamen und sich mit den Elben anfreundeten.

Beschreibung

In der Geschichte von Mittelerde sind die Edain diejenigen Menschen, die um das Jahr 300 des Ersten Zeitalters nach Beleriand zogen und Freundschaft mit den Elben pflegten.

Die Edain unterteilen sich in die drei Häuser der Edain:

Das Haus Beor war das erste Geschlecht der Menschen, die Beleriand betraten und sich im Land von Feanors Söhnen Amrod und Amras ansiedelten, das später als Estolad, das Lager bekannt wurde. Sie wurden von Finrod Felagund entdeckt und dorthin geführt. Das zweite Haus, die Haladin zogen erst nach Beor nach Beleriand und ließen sich in Thargelion nieder. Das Volk Marachs kam schließlich als Letztes über die Zwergenstraße nach Estolad und siedelte sich im Süden und Osten davon an.

Das Volk Beors war vom Aussehen den Noldor am ähnlichsten. Sie hatten dunkles oder braunes Haar, graue Augen und waren wissbegierig, sowie von schnellem Verstand. Ihnen ähnlich waren die Haladin, die jedoch kleiner waren. Die Menschen aus dem Haus Hador hatten blondes Haar und blaue Augen und waren hochgewachsen sowie stark an Kraft.

Nach dem Aufruf der Könige der Noldor zogen die Edain aus Estolad fort. Das Haus Beor zog nach Dorthonion, das Volk von Malach nach Hithlum, einige blieben jedoch in Estolad. Unter denjenigen, die in Estolad blieben, kam es zu Unzufriedenheiten, worauf Bereg, einer ihrer Anführer mit einem großen Teil seines Volkes nach Süden zog und verschwand. Die Haladin, die erst in vereinzelten Gehöften lebten, werden nach Übergriffen durch Morgoth von Haleth nach Brethil geführt. Als die Edain ohne Ordnung umher streifen, weisen die Elbenkönige ihnen Gebiete zu und ernennen Häuptlinge, die jene Länder frei regieren konnten.

Im Krieg waren die Edain Verbündete der Eldar, doch zogen sie unter eigenen Anführern aus. Viele der Edain lebten unter Führung der Eldar und gingen freundschaftlich mit ihnen um.

Nach der Überwältigung Morgoths wurde den Edain ein neues Land für ihre Hilfe geschenkt; Andor, das Land der Gabe. Dort gründeten sie das Reich von Númenor.

Etymologie

Edain ist Sindarin und leitet sich von atta - zwei (urelbisch at(at)) - ab, ebenso wie die Quenya-Form Atan (Plural Atani), die man auch als "Zweites Volk" übersetzen könnte.

Interne Links

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.): „Quenta Silmarillion“, XVII „Von den ersten Menschen im Westen“.