Earendil der Seefahrer

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Earendil, der Seefahrer

Zeitangabe

Earendil lebte im Ersten Zeitalter.

Beschreibung

Earendil war der Sohn von Tuor und Idril und der Ehemann von Elwing. Als Kind entkam Earendil mit seinen Eltern dem Fall Gondolins, er wuchs an den Mündungen des Sirion auf. Später fuhr Earendil mit seiner Frau und einem der Silmarilli, von Beren und Lúthien zurückgewonnen, auf dem Schiff Vingilot nach Aman und bat dort die Valar, den Bewohnern Mittelerdes im aussichtslosen Kampf gegen Morgoth zu helfen.

Earendil war aufgrund seiner Abstammung sowohl ein Fürsprecher der Elben als auch der Menschen. Auf seine Bitte hin zogen die Valar gegen Morgoth in den Krieg des Zorns, bei dem Beleriand in den Fluten des Meeres versank. So endete das Erste Zeitalter.

Earendil war ein Halbelbe und Elwing traf für ihn die Entscheindung, ob er fortan zu den Elben oder Menschen gehören sollte. Sie entschied sich für die Unsterblichkeit, was bedeutete, dass Earendil nicht mehr nach Mittelerde zu den Sterblichen zurückkehren konnte.

Mit seinem Schiff und dem Silmaril erhob man ihn, den einzigen Sterblichen, der jemals ungestraft Valinor betrat, als Stern an den Himmel, wo er abends und morgens erscheint, weshalb man annimmt, dass er in unserer aktuellen Bedeutung als Venus charakterisiert werden kann.

Sonstiges

Der Bericht über die Fahrten Earendils ist sehr karg überliefert.

Als die Edain zum ersten Mal aufbrachen um die Insel Númenor zu besiedeln, bestimmten sie ihren Kurs nach Earendils Stern.

Sein Name bedeutet in Quenya Meeresfreund. Tatsächlich stammt er, so J.R.R. Tolkien vom Angelsächsischen éarendel ab und wurde von ihm in das Urelbische umgewandelt.

Frodo erhält von Galadriel eine Phiole, zu der sie sagt, dass es sich um das Licht Earendils handele. Frodo setzt die Phiole und ihr Licht im Kampf mit der Riesenspinne Kankra ein.