Diskussion:Rassismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Argumentationslinie beim Abschnitt "Mittelerde" ist etwas schwammig. Ich verstehe nicht ganz, was der Autor damit aussagen möchte. Ich habe mich leider persönlich zu wenig mit dem Thema befasst - aber es wäre verständlicher, wenn man pro und kontra Argumente klarer trennen und ausformulieren könnte. - [[Benutzer:rareb|rareb]]
Die Argumentationslinie beim Abschnitt "Mittelerde" ist etwas schwammig. Ich verstehe nicht ganz, was der Autor damit aussagen möchte. Ich habe mich leider persönlich zu wenig mit dem Thema befasst - aber es wäre verständlicher, wenn man pro und kontra Argumente klarer trennen und ausformulieren könnte. - [[Benutzer:rareb|rareb]]
Die Gründe sind nicht stringent genug, in der Tat schwammig, und nicht dazu geeignet, die Vorwürfe zu widerlegen. (Es müsste gezeigt werden, inwieweit ein Quotenork der Geschichte schadet, so fällt das Argument in die Kategorie "Ausrede")
Für mich die schlagkräftigsten Argumente gegen den Rassismusvorwurf sind:
-Dunkelhäutige Menschen werden keinesfalls als durchweg Böse beschrieben. Stichwort hier sind die Ostlinge des ersten Zeitalters, die teils auf Seiten der Elben, teils auf Seiten Morgoths kämpfen.
-Tolkien emuliert historische Formate. Als solches müssen die Maßstäbe für selbige Formate angelegt werden. Tolkien schreibt zudem über einen Hintergrund, der an Nordwesteuropa angelehnt ist. Damit sind dunkelhäutige Menschen genauso fremd und genauso potentiell Invasoren wie sie das in jedem historischen Text. Hätte Tolkien a la Umberto Eco einen Roman, der im Mittelalter spielt, geschrieben, hätte man ihm einen Vorwurf gemacht, wenn die Mongolen -nicht zuletzt aufgrund ihrer eigenen psychologischen Kriegsführung- werk-intern subjektiv als barbarische Höllenkrieger beschrieben würden? Die Tatsache, dass die Charaktere ihr Erscheinen so empfinden wäre ja historisch akkurat, und alles andere wären Modernizismen. Genau dieser Maßstab muss auch für Tolkien gelten.
-[[Benutzer:Tyelkormo|Tyelkormo]]

Version vom 30. Dezember 2004, 19:29 Uhr

Die Argumentationslinie beim Abschnitt "Mittelerde" ist etwas schwammig. Ich verstehe nicht ganz, was der Autor damit aussagen möchte. Ich habe mich leider persönlich zu wenig mit dem Thema befasst - aber es wäre verständlicher, wenn man pro und kontra Argumente klarer trennen und ausformulieren könnte. - rareb

Die Gründe sind nicht stringent genug, in der Tat schwammig, und nicht dazu geeignet, die Vorwürfe zu widerlegen. (Es müsste gezeigt werden, inwieweit ein Quotenork der Geschichte schadet, so fällt das Argument in die Kategorie "Ausrede") Für mich die schlagkräftigsten Argumente gegen den Rassismusvorwurf sind: -Dunkelhäutige Menschen werden keinesfalls als durchweg Böse beschrieben. Stichwort hier sind die Ostlinge des ersten Zeitalters, die teils auf Seiten der Elben, teils auf Seiten Morgoths kämpfen. -Tolkien emuliert historische Formate. Als solches müssen die Maßstäbe für selbige Formate angelegt werden. Tolkien schreibt zudem über einen Hintergrund, der an Nordwesteuropa angelehnt ist. Damit sind dunkelhäutige Menschen genauso fremd und genauso potentiell Invasoren wie sie das in jedem historischen Text. Hätte Tolkien a la Umberto Eco einen Roman, der im Mittelalter spielt, geschrieben, hätte man ihm einen Vorwurf gemacht, wenn die Mongolen -nicht zuletzt aufgrund ihrer eigenen psychologischen Kriegsführung- werk-intern subjektiv als barbarische Höllenkrieger beschrieben würden? Die Tatsache, dass die Charaktere ihr Erscheinen so empfinden wäre ja historisch akkurat, und alles andere wären Modernizismen. Genau dieser Maßstab muss auch für Tolkien gelten.

-Tyelkormo