Diskussion:Entfrauen: Unterschied zwischen den Versionen

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::: Aber um mal konkret zu werden – hilfreich wäre ein Zitat aus dem Brief. Außerdem wäre eine Formulierung wie »Tolkien schrieb, er vermute ...« wohl problemlos.
::: Aber um mal konkret zu werden – hilfreich wäre ein Zitat aus dem Brief. Außerdem wäre eine Formulierung wie »Tolkien schrieb, er vermute ...« wohl problemlos.
::: Grüße, [[Benutzer:Der Flammifer|Flammifer]] 19:45, 28. Okt. 2010 (CEST)
::: Grüße, [[Benutzer:Der Flammifer|Flammifer]] 19:45, 28. Okt. 2010 (CEST)
Klingt gut -  erstmal in diesem Sinne geändert. [[Benutzer:Ratatwisker|Ratatwisker]] 11:20, 29. Okt. 2010 (CEST)

Version vom 29. Oktober 2010, 11:20 Uhr

"Tolkien selbst stellte seine Vermutungen in einem Brief von 1954 dar, dort befürchtete er, dass die Entfrauen samt ihren Gärten im Krieg des letzten Bündnisses umkamen, als Sauron seine "Politik der verbrannten Erde" verfolgte und das Land, den Anduin abwärts, niederbrannte. Es könnte auch sein, so vermutete Tolkien, dass sie in den Osten flohen, oder versklavt wurden, um Saurons Heere durch ihre landwirtschaftlichen Kenntnisse zu ernähren."

Sollte meiner Meinung nach umformuliert werden, will mich allerdings als IP ungern zu stark einmischen.

Tolkien "vermutet" gar nichts. Selbst dann nicht, wenn er schreibt, "ich vermute". Tolkien legt als Autor entweder fest, oder er legt nicht fest. Hier legt er nichts fest, er zählt auf, was er für mögliche Enden hielte, wenn er sich festlegen würde. Aber vermuten geht nicht - als Autor ist er schließlich allwissend, so er denn will.

Aber Tolkien ist nicht der Autor! Du vergisst, dass er gemessen an der Realität des Werkes, lediglich eine Art Übersetzerfunktion einnimmt. Autoren sind romaninterne Figuren, wie etwa Frodo Beutlin, nicht aber Tolkien, daher kann Tolkien durchaus vermuten. --Saelon 08:24, 28. Okt. 2010 (CEST)
Einspruch! Tolkien ist ein Autor, der so tut, als gäbe es a) ein Werk von Autor xy (z.b.Frodo) und b) einen Übersetzer (und Erzähler, v.a. im Hobbit) namens J.R.R. Tolkien (Übrigens auch nicht in seinen Romanen! Im Legendarium schon). Beides ist nicht wirklich der Fall. Bitte versteh mich richtig: ICH weiß, was gemeint ist, DU weißt, was gemeint ist.
Aber jeder Literaturwissenschaftler, der das liest, schaut den Rest halt nicht mal mehr mit dem Arsch an... EHer könnte ich mir vorstellen:
"T. stellte in seiner Rolle als fiktiver Übersetzer Vermutungen dazu in einem Brief usw...." - wäre das was?
(PS: Da ich mich wieder an mein Passwort erinnere, diesmal mit Unterschrift:-)) Ratatwisker 14:10, 28. Okt. 2010 (CEST)
...öhm, jetzt sind da so grüne Balken und so - ich technisch doof, bitte ignorieren/ändern falls erwünscht Ratatwisker 14:12, 28. Okt. 2010 (CEST)
(@Ratatatat: Keine Leerzeichen am Zeilananfang machen!)
Ansonsten halte ich es jedenfalls für gerechtfertigt, Tolkien seine Vermutungen zuzugestehen. Er beschrieb seinen Schreibprozess immer wieder als intuitiv, als entdecke er Geschichten und erfinde sie nicht. Ausreichend belegt ist ja auch, dass er Ideen immer wieder änderte und verwarf. Hätte er mit dieser Idee bzgl. der Entfrauen begonnen, hätte sie sich trotzdem noch entwickeln können. Sie eine Vermutung zu nennen wäre also durchaus gerechtfertigt.
Aber um mal konkret zu werden – hilfreich wäre ein Zitat aus dem Brief. Außerdem wäre eine Formulierung wie »Tolkien schrieb, er vermute ...« wohl problemlos.
Grüße, Flammifer 19:45, 28. Okt. 2010 (CEST)

Klingt gut - erstmal in diesem Sinne geändert. Ratatwisker 11:20, 29. Okt. 2010 (CEST)