Der Herr der Ringe (Filmmusik): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Howardshore.jpg|thumb|Howard Shore bei der Weltpremiere 2003 in Wellington, Foto: Stefan Servos]]
Für die '''Filmmusik''' zur [[Der Herr der Ringe Filmtrilogie|Herr der Ringe-Verfilmung]] zeichnet [[Howard Shore]] verantwortlich.
Für die '''Filmmusik''' zur [[Der Herr der Ringe Filmtrilogie|Herr der Ringe-Verfilmung]] zeichnet [[Howard Shore]] verantwortlich.



Version vom 17. Februar 2005, 10:24 Uhr

Howard Shore bei der Weltpremiere 2003 in Wellington, Foto: Stefan Servos

Für die Filmmusik zur Herr der Ringe-Verfilmung zeichnet Howard Shore verantwortlich.

Nachdem der Komponist zuvor für eher ausgefallene und experimentierfreudige Partituren (z.B. für "The Cell" und für Filme von David Fincher) bekannt war, verlangte "Der Herr der Ringe" eine klassische Abenteuersynfonie. Bei seiner Komposition orientierte sich Shore am Leitmotiv-Prinzip, indem er für jeden Ort und jede Rasse Mittelerdes eine Melodie entwarf. So war die Filmmusik für "Die Gefährten" hauptsächlich auf das heroische Thema für die Gemeinschaft des Ringes zentriert, während "Die Zwei Türme" das melancholische Thema für die Menschen von Rohan und "Die Rückkehr des Königs" jenes für Gondor einführte.

Außerdem gab es in jedem Film ein gesungenes Stück zur Liebesbeziehung zwischen Aragorn und Arwen ("Aníron", "Evenstar" und "Twilight and Shadow").

Neben dem Orchester legte Shore auch viel Wert auf den Einsatz von Chören, die die mystische Atmosphäre des Films unterstützen. Zudem wurde für jeden Teil ein Filmsong mit den weiblichen Solisten Enya, Emilia Torrini und Annie Lennox produziert.

Der Soundtrack verkaufte sich ausgesprochen gut und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter zwei Academy Awards für den Besten Original Score ("Die Gefährten" und "Die Rückkehr des Königs") und einen Oscar für den Besten Original Song ("Into the West", aus "Die Rückkehr des Königs").