Buch von Mazarbul: Unterschied zwischen den Versionen

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Die drei Faksimiles sind wie der gesamte Roman fiktionale Übersetzungen, in diesem Fall aus dem historischen ''Buch von Mazarbul''. Der Text ist dementsprechend Englisch, da Tolkien angab, aus dem Westron ins Englische übersetzt zu haben. Somit stellen die Faksimiles '''nicht''' den Text dar, wie er im ''Buch von Mazarbul'' zu finden sein soll.
Die drei Faksimiles sind wie der gesamte Roman fiktionale Übersetzungen, in diesem Fall aus dem historischen ''Buch von Mazarbul''. Der Text ist dementsprechend Englisch, da Tolkien angab, aus dem Westron ins Englische übersetzt zu haben. Somit stellen die Faksimiles '''nicht''' den Text dar, wie er im ''Buch von Mazarbul'' zu finden sein soll.


Geschrieben sind die Faksimiles, entsprechend dem ''Buch von Mazarbul'', in Angerthas in der Erebor-Schreibweise (die ersten beiden Blätter) und in Tengwar (das letzte Blatt). Es wird jedoch kein erkennbares System verwendet. Teilweise wurde in [[Lautschrift]], teilweise nach der englischen Rechtschreibung geschrieben.
Geschrieben sind die Faksimiles, entsprechend dem ''Buch von Mazarbul'', in Angerthas in der Erebor-Schreibweise (erstes und drittes Blatt) und in Tengwar (zweites Blatt, sowie ein Satz auf dem letzten). Es wird jedoch kein erkennbares System verwendet. Teilweise wurde in [[Lautschrift]], teilweise nach der englischen Rechtschreibung geschrieben.


Nahe dem Bundsteg hat Tolkien Durchstichlöcher faksimiliert, die auf eine Blockheftung hindeuten (siehe oben). Andererseits könnten die Vorlagen, die Tolkien faksimilierte, stark beschädigt gewesen sein, und der Falz im Faksimile nicht dargestellt worden sein – unter diesen Umständen könnte das ''Buch von Mazarbul'' auch rückstichgeheftet gewesen sein, was bei einem Codex zu erwarten wäre.
Nahe dem Bundsteg hat Tolkien Durchstichlöcher faksimiliert, die auf eine Blockheftung hindeuten (siehe oben). Andererseits könnten die Vorlagen, die Tolkien faksimilierte, stark beschädigt gewesen sein, und der Falz im Faksimile nicht dargestellt worden sein – unter diesen Umständen könnte das ''Buch von Mazarbul'' auch rückstichgeheftet gewesen sein, was bei einem Codex zu erwarten wäre.

Version vom 9. Juli 2008, 10:11 Uhr

Das Buch von Mazarbul ist die handgeschriebene Chronik der Wiederbesiedelung Morias durch Balin.

Beschreibung

Die stark beschädigte Handschrift, genannt Buch von Mazarbul, wurde von der Ringgemeinschaft in der Kammer von Mazarbul gefunden. Es enthielt eine hauptsächlich von Óin verfasste Chronik der Jahre 2989-2994 D.Z., in denen Balin versuchte, die Minen von Moria zurückzuerobern, und scheiterte. Die kaum leserlichen letzten Seiten, die den Untergang Morias beschrieben, stammten von Ori.

Gandalf übergab das Buch Gimli und beauftragte ihn, es Dáin II. im Zwergenkönigreich unter dem Erebor zu überbringen.

Das Buch wurde in Angerthas Erebor und in Tengwar geschrieben. Es ist in Westron verfasst. Das Buch wurde scheinbar in Blockheftung gebunden, was für ein Buch dieser Art recht ungewöhnlich ist. Dies deutet darauf hin, dass das Buch aus einer Sammlung loser Blätter enstand, die später zu einem Buch gebunden wurde.

Faksimiles

Tolkien stellte Faksimiles dreier Blätter aus dem Buch von Mazarbul her, die am Beginn des Kapitels Die Brücke von Khazad-dûm reproduziert werden sollten, da der Text des Kapitels sich direkt auf die Faksimiles bezieht. Der Verlag lehnte es aus Kostengründen allerdings zunächst ab die Bilder zu reproduzieren, sodass sie erstmals in den Bildbänden Pictures of J.R.R. Tolkien und Tolkien – Artist and Illustrator veröffentlicht wurden. 50 Jahre nach Erstveröffentlichung des Herrn der Ringe wurden die Faksimiles in der englischen 50th Anniversary Edition erstmals an der von Tolkien vorgesehenen Stelle im Roman reproduziert.

Die drei Faksimiles sind wie der gesamte Roman fiktionale Übersetzungen, in diesem Fall aus dem historischen Buch von Mazarbul. Der Text ist dementsprechend Englisch, da Tolkien angab, aus dem Westron ins Englische übersetzt zu haben. Somit stellen die Faksimiles nicht den Text dar, wie er im Buch von Mazarbul zu finden sein soll.

Geschrieben sind die Faksimiles, entsprechend dem Buch von Mazarbul, in Angerthas in der Erebor-Schreibweise (erstes und drittes Blatt) und in Tengwar (zweites Blatt, sowie ein Satz auf dem letzten). Es wird jedoch kein erkennbares System verwendet. Teilweise wurde in Lautschrift, teilweise nach der englischen Rechtschreibung geschrieben.

Nahe dem Bundsteg hat Tolkien Durchstichlöcher faksimiliert, die auf eine Blockheftung hindeuten (siehe oben). Andererseits könnten die Vorlagen, die Tolkien faksimilierte, stark beschädigt gewesen sein, und der Falz im Faksimile nicht dargestellt worden sein – unter diesen Umständen könnte das Buch von Mazarbul auch rückstichgeheftet gewesen sein, was bei einem Codex zu erwarten wäre.

Externe Links

Quellen