Briefe vom Weihnachtsmann: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Buchinfo|Titel=Briefe vom Weihnachtsmann|Autor=J. R. R. Tolkien|Illustrator=J. R. R. Tolkien|Herausgeber=Baillie Tolkien|Übersetzer=Anja Hegemann, Hannes Riffel|Ort=Stuttgart|Verlag=[[Klett-Cotta]]|Jahr=2005|ISBN=3-608-91155-3|Art=Hardcover|Seiten=111}}Erweiterte Ausgabe
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{{Buchinfo|Titel=Letters from Father Christmas|Autor=J. R. R. Tolkien|Illustrator=J. R. R. Tolkien|Herausgeber=Baillie Tolkien|Ort=London|Verlag=[[HarperCollins]]|Jahr=2004|ISBN=0261103865|Art=Hardcover|Seiten=111|Sprache=en}}Erweiterte Ausgabe|left}}Im Hause Tolkien war es Tradition, dass die Kinder an Weihnachten einen '''Brief vom Weihnachtsmann''' erhielten, einen von [[J. R. R. Tolkien]] verfassten und liebevoll illustrierten, langen Brief im Umschlag, mit ''by elfmessenger''-Marken frankiert und am Nordpol abgestempelt.
{{Buchinfo|Titel=Letters from Father Christmas|Autor=J. R. R. Tolkien|Illustrator=J. R. R. Tolkien|Herausgeber=Baillie Tolkien|Ort=London|Verlag=[[HarperCollins]]|Jahr=2004|ISBN=0261103865|Art=Hardcover|Seiten=111|Sprache=en}}Erweiterte Ausgabe}}
'''''Briefe vom Weihnachtsmann''''' ist eine Sammlung von Briefen, die [[J. R. R. Tolkien]] seinen Kindern Jahr für Jahr in der Rolle des Weihnachtsmanns schrieb und illustrierte.


[[Baillie Tolkien]] veröffentlichte die Briefe unter dem Titel '''''Die Briefe vom Weihnachtsmann''''' (Original: ''The Father Christmas Letters'' / ''Letters from Father Christmas'').
== Hintergrund ==


Dem Perfektionisten Tolkien bereitete die Herstellung der Briefe teilweise große Mühe, aber diese Tradition machte ihm und seinen Kindern, auch in späteren Jahren als die Kinder längst erwachsen waren, viel Freude.
Im Hause Tolkien war es für mehr als zwanzig Jahre Tradition, dass die Kinder an Weihnachten einen Brief vom Weihnachtsmann erhielten. Die Briefe wurden von J. R. R. Tolkien aufwändig gestaltet – mit Kalligrafie in verschiedenfarbigen Tinten, Ornamenten und Illustrationen. Ebenso die Briefumschläge, die mit fantasievollen Briefmarken, humorvollen Hinweisen, wie ''Chimney Post'' (‚Kaminpost‘) oder ''By Elf Messenger'' (‚per Elbchen-Kurier‘), sowie einem Nordpol-Poststempel verziert waren.


In den Briefen berichtet der Weihnachtsmann von seinem Haus am Nordpol aus, was sich bei ihm und seinem Begleiter, dem Polarbären, dieses Jahr zugetragen hatte.
== Inhalt ==
Teilweise gab es auch Entschuldigungen, wenn es nicht zu teuren Weihnachtsgeschenken gereicht hatte, u.a. weil der Weihnachtsmann Ärger mit Kobolden gehabt hatte und deshalb weniger Zeit für die Geschenke der Kinder gehabt hatte.
Der Weihnachtsmann schreibt in einer kontrollierten, aber zittrigen Handschrift. Teilweise übernimmt auch der Polarbär das schreiben.


Der Stil und die humorvollen bis nachdenklichen Geschichten ähneln dem Bilderbuch [[Herr Glück]].
In den Briefen berichtet der Weihnachtsmann von seinem Haus am Nordpol aus, was sich bei ihm und seinem Begleiter, dem Polarbären, im Laufe des Jahres zugetragen hat. Es wird von Missgeschicken, Katastrophen und denkwürdigen Ereignissen berichtet, vom entsprungenen Rentier bis zu Polarbärs Unglück, als dieser die Spitze des Nordpols abbricht; vom verschwundenen Mann im Mond über sonderbare Höhlen bis zu Schlachten mit den Kobolden.


Die deutsche Ausgabe enthält eine umfangreiche Auswahl der Briefe und den farbigen Abdruck der Illustrationen.
Der Stil und die humorvollen bis nachdenklichen Geschichten ähneln dem Bilderbuch ''[[Herr Glück]]''.
 
== Veröffentlichungen ==
 
Die Briefe wurden erstmals 1976 von [[Baillie Tolkien]] unter dem Titel ''The Father Christmas Letters'' veröffentlicht. 2004 erschien dann mit ''Letters from Father Christmas'' eine revidierte und erweiterte Ausgabe.
 
Die momentan von [[Klett-Cotta]] vertriebene deutsche Übersetzung stammt von Anja Hegemann. 2005 wurden dann neue Passagen aus der erweiterten englischen Ausgabe in der Übersetzung von Hannes Riffel hinzugefügt, sowie das Gedicht des Weihnachtsmann-Briefes von 1938 durch [[Joachim Kalka]] neu übersetzt.
 
Diese aktuelle deutsche Ausgabe ist qualitativ und in ihrer Ausstattung sehr hochwertig. Sie enthält neben den übersetzten Texten auch den Großteil von Tolkiens Illustrationen in Farbe und des öfteren auch Faksimiles der Originalbriefe. Weitere Verzierungen wurden Tolkiens Bildern entnommen.
 
== Quellen ==
 
* J. R. R. Tolkien: ''Briefe vom Weihnachtsmann''. Übersetzt von Anja Hegemann, Hannes Riffel und Joachim Kalka. Klett-Cotta, Stuttgart 2005 (Revidierte Ausgabe).
 
[[Kategorie:Tolkiens Werke]]


[[Kategorie:Tolkiens Werke|Briefe vom Weihnachtsmann]]
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Version vom 3. Mai 2010, 11:46 Uhr

Buch.png
Briefe vom Weihnachtsmann

von J. R. R. Tolkien;
Baillie Tolkien (Hrsg.);
J. R. R. Tolkien (Ill.);
Anja Hegemann, Hannes Riffel (Übers.)

Klett-Cotta, Stuttgart 2005

ISBN 3-608-91155-3

Hardcover, 111 Seiten

Erweiterte Ausgabe

Die Briefe vom Weihnachtsmann

von J. R. R. Tolkien;
Baillie Tolkien (Hrsg.);
J. R. R. Tolkien (Ill.);
Anja Hegemann (Übers.)

Klett-Cotta, Stuttgart 2002

ISBN 3-608-93435-9

Taschenbuch, 48 Seiten

Letters from Father Christmas

von J. R. R. Tolkien;
Baillie Tolkien (Hrsg.);
J. R. R. Tolkien (Ill.)

HarperCollins, London 2004

ISBN 0261103865

Hardcover, 111 Seiten

Sprache: Englisch

Erweiterte Ausgabe

Briefe vom Weihnachtsmann ist eine Sammlung von Briefen, die J. R. R. Tolkien seinen Kindern Jahr für Jahr in der Rolle des Weihnachtsmanns schrieb und illustrierte.

Hintergrund

Im Hause Tolkien war es für mehr als zwanzig Jahre Tradition, dass die Kinder an Weihnachten einen Brief vom Weihnachtsmann erhielten. Die Briefe wurden von J. R. R. Tolkien aufwändig gestaltet – mit Kalligrafie in verschiedenfarbigen Tinten, Ornamenten und Illustrationen. Ebenso die Briefumschläge, die mit fantasievollen Briefmarken, humorvollen Hinweisen, wie Chimney Post (‚Kaminpost‘) oder By Elf Messenger (‚per Elbchen-Kurier‘), sowie einem Nordpol-Poststempel verziert waren.

Inhalt

In den Briefen berichtet der Weihnachtsmann von seinem Haus am Nordpol aus, was sich bei ihm und seinem Begleiter, dem Polarbären, im Laufe des Jahres zugetragen hat. Es wird von Missgeschicken, Katastrophen und denkwürdigen Ereignissen berichtet, vom entsprungenen Rentier bis zu Polarbärs Unglück, als dieser die Spitze des Nordpols abbricht; vom verschwundenen Mann im Mond über sonderbare Höhlen bis zu Schlachten mit den Kobolden.

Der Stil und die humorvollen bis nachdenklichen Geschichten ähneln dem Bilderbuch Herr Glück.

Veröffentlichungen

Die Briefe wurden erstmals 1976 von Baillie Tolkien unter dem Titel The Father Christmas Letters veröffentlicht. 2004 erschien dann mit Letters from Father Christmas eine revidierte und erweiterte Ausgabe.

Die momentan von Klett-Cotta vertriebene deutsche Übersetzung stammt von Anja Hegemann. 2005 wurden dann neue Passagen aus der erweiterten englischen Ausgabe in der Übersetzung von Hannes Riffel hinzugefügt, sowie das Gedicht des Weihnachtsmann-Briefes von 1938 durch Joachim Kalka neu übersetzt.

Diese aktuelle deutsche Ausgabe ist qualitativ und in ihrer Ausstattung sehr hochwertig. Sie enthält neben den übersetzten Texten auch den Großteil von Tolkiens Illustrationen in Farbe und des öfteren auch Faksimiles der Originalbriefe. Weitere Verzierungen wurden Tolkiens Bildern entnommen.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Briefe vom Weihnachtsmann. Übersetzt von Anja Hegemann, Hannes Riffel und Joachim Kalka. Klett-Cotta, Stuttgart 2005 (Revidierte Ausgabe).