Beorninger: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Volk der Nordmenschen, dass von den Bewohnern Rhovanions abstammt. Sie lebten am westlichen Rand des Düsterwaldes in der Nähe des Carrock.
Die '''Beorninger''' (orig.: ''Beornings''), ''Volk aus dem Tal des Anduin''
 
== Zeitangaben ==
 
* nach 2941 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] unter [[Beorn]] begründet
* 3018 D. Z. erstmals erwähnt
 
== Beschreibung ==
 
[[Datei:Beorninger.jpg|thumb|250px|Ein Ehepaar aus dem Volk Beorns]]
 
Die Beorninger waren ein Volk der [[Nordmenschen]], das von den Bewohnern [[Rhovanion]]s abstammte. Sie siedelten am westlichen Rande des [[Düsterwald]]es, in der Nähe des [[Carrock]], wo ihr erster Häuptling Beorn einstmals seinen [[Beorns Gehöft|Hof]] erbaut hatte. Zur Zeit von [[Bilbo Beutlin]]s Reise zum [[Erebor]] lebte das Volk, welches Beorn später um sich sammeln sollte, weit verstreut: am Waldrand, im Süden, Osten und Norden, aber nicht im Westen, wo das [[Nebelgebirge]] lag. Es muss Spekulation bleiben, ob diese ''Pelzwechsler'' von den [[Bären]] des Gebirges abstammten, die einst von den [[Riesen]] vertrieben wurden, oder ob sie noch von den Menschen aus uralter Zeit abstammten, die noch vor dem Eindringen der [[Drachen]] und dem ersten Auftauchen der [[Orks]] im nahen Gebirge lebten. Gegenüber Fremden waren sie stets misstrauisch. Sie waren gute Bäcker und backten hervorragenden Honigkuchen. Sie aßen kein Fleisch und lebten äußerst vertraut mit Tieren. Viele Generationen lang hatten die Menschen aus Beorns Geschlecht die Macht, sich in Bären zu verwandeln. Einige waren grimmig und böse, aber die meisten waren eher gutmütig wie Beorn, auch wenn sie an Größe und Stärke nicht an ihn heranreichten.<br>
 
Nach Beorns Tod wurde sein Sohn [[Grimbeorn|Grimbeorn der Alte]] Häuptling der Beorninger. Zur Zeit des [[Ringkrieg]]es (3018 / 3019 D. Z.) hielten die Beorninger die [[Furt von Carrock]] und den [[Hoher Pass|Hohen Pass]] über das Nebelgebirge für Kaufleute frei, dafür verlangten sie jedoch einen hohen Wegzoll.
 
== Quellen ==
 
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Hobbit]]''.
** Kapitel VII ''Ein seltsames Quartier'', Kapitel XVIII ''Der Rückweg''
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''.
** Zweites Buch, Erstes Kapitel: ''Viele Begegnungen''
** Anhang
 
[[Kategorie:Menschen]]
[[Kategorie:Nordmenschen]]
[[Kategorie:Edain]]
 
[[en:Beornings]]
[[fr:encyclo:peuples:hommes:beornides]]
[[fi:Beorningit]]

Aktuelle Version vom 31. Mai 2021, 22:16 Uhr

Die Beorninger (orig.: Beornings), Volk aus dem Tal des Anduin

Zeitangaben

  • nach 2941 D. Z. unter Beorn begründet
  • 3018 D. Z. erstmals erwähnt

Beschreibung

Ein Ehepaar aus dem Volk Beorns

Die Beorninger waren ein Volk der Nordmenschen, das von den Bewohnern Rhovanions abstammte. Sie siedelten am westlichen Rande des Düsterwaldes, in der Nähe des Carrock, wo ihr erster Häuptling Beorn einstmals seinen Hof erbaut hatte. Zur Zeit von Bilbo Beutlins Reise zum Erebor lebte das Volk, welches Beorn später um sich sammeln sollte, weit verstreut: am Waldrand, im Süden, Osten und Norden, aber nicht im Westen, wo das Nebelgebirge lag. Es muss Spekulation bleiben, ob diese Pelzwechsler von den Bären des Gebirges abstammten, die einst von den Riesen vertrieben wurden, oder ob sie noch von den Menschen aus uralter Zeit abstammten, die noch vor dem Eindringen der Drachen und dem ersten Auftauchen der Orks im nahen Gebirge lebten. Gegenüber Fremden waren sie stets misstrauisch. Sie waren gute Bäcker und backten hervorragenden Honigkuchen. Sie aßen kein Fleisch und lebten äußerst vertraut mit Tieren. Viele Generationen lang hatten die Menschen aus Beorns Geschlecht die Macht, sich in Bären zu verwandeln. Einige waren grimmig und böse, aber die meisten waren eher gutmütig wie Beorn, auch wenn sie an Größe und Stärke nicht an ihn heranreichten.

Nach Beorns Tod wurde sein Sohn Grimbeorn der Alte Häuptling der Beorninger. Zur Zeit des Ringkrieges (3018 / 3019 D. Z.) hielten die Beorninger die Furt von Carrock und den Hohen Pass über das Nebelgebirge für Kaufleute frei, dafür verlangten sie jedoch einen hohen Wegzoll.

Quellen