Benutzer:Ophorus Gisseniensis/The Return of the King

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The Return of the King ist eine Zeichentrickverfilmung des gleichnamigen dritten Bandes von J. R. R. Tolkiens Roman Der Herr der Ringe aus dem Jahre 1980. Nach der Realisierung des Zeichentrickfilms The Hobbit 1977 planten Arthur Rankin Jr. und Jules Bass eine Fortsetzung ihres Hobbitabenteuers. Man entschied sich für die Umsetzung des noch nicht verfilmten letzten Teils von Tolkiens Roman, da der Beginn des Ringkriegs bereits durch Ralph Bakshi und Saul Zaentz 1978 unter dem Buchtitel Der Herr der Ringe in die Kinos gebracht worden war.

Handlung

In der Rahmenhandlung des Films sind Frodo und Samweis nach Bruchtal gereist, um Bilbos 129. Geburtstag zu feiern. Merry, Pippin und Gandalf sind ebenfalls geladen und sitzen mit Bilbo und Elrond, dessen Haupt obskurerweise von Sternen umkreist wird, an einer Tafel mit einer Geburtstagstorte. Als Bilbo darauf aufmerksam wird, dass Frodo der Ringfinger der rechten Hand fehlt, tritt unter Applaus ein Barde Gondors auf, um den Gästen im Folkstil das Lied “Frodo of the Nine Fingers— vorzutragen. Nachdem Bilbos Fund des Einen Rings und die sich anschließenden Ereignisse kurz rekapituliert werden, beginnt die eigentliche Handlung des Films.

Frodo und Samweis befinden sich auf dem Weg nach Mordor, um den Ring zu vernichten. Frodo wurde von Orks in den Turm von Cirith Ungol an der Grenze zu Mordor verschleppt. Samweis gelingt es, mit Hilfe von Galadriels Phiole seinen Herrn zu befreien. Verkleidet als Orks beginnen die beiden Hobbits ihren mühseligen Weg über die Ebene von Gorgoroth. Als sie ermattet am Straßenrand einschlafen, werden sie von einer Marschabteilung Orks aufgegriffen, der sie sich notgedrungen anschließen müssen. An einer Wegscheide begegnen sie einem Trupp von Ostlingen, der in die entgegengesetzte Richtung marschiert. Der Anführer der Ostlinge fordert von den Orks, die Straße zu räumen. Samweis stachelt den Orkhauptmann dazu auf, die Konfrontation mit den Ostlingen zu suchen. Im sich anschließenden Chaos können die Hobbits fliehen.

Bevor sie den Schicksalsberg erreichen, in dessen Klüften der Ring vernichtet werden kann, stellt Gollum sich ihnen in den Weg, der jedoch vor dem machtvollen Auftreten des Ringträgers Frodo zurückweicht. Im Inneren des Schicksalsbergs kommt es schließlich doch noch zum Kampf. Gollum beißt Frodo den Ring vom Finger, stürzt aber gleich darauf in das Feuer der Schicksalsklüfte. Verfolgt von einem Lavastrom, mühen sich Frodo und Samweis mit letzter Kraft ab, aus dem einstürzenden Berg zu entkommen.

In einer Parallelhandlung wird Minas Tirith, die Hauptstadt von Gondor, von den Truppen Mordors belagert. Merry wurde von Gandalf ausgesandt, um Théoden, den König von Rohan, um Hilfe zu bitten. Während Gandalf auf den Bastionen der Stadt nach den Verbündeten Ausschau hält, verfällt Denethor, der Truchsess von Gondor, zunehmend dem Wahnsinn.

Der dramaturgische Schwerpunkt liegt fast ausschließlich auf Frodos und Sams Reise durch Mordor. Aragorns Weg wird kaum beachtet und Legolas und Gimli verschwinden völlig aus der Handlung. Der Film erreicht seinen Höhepunkt, als Frodo doch tatsächlich voller Wonne am Schicksalsberg von einem Picknick und freundlich winkenden Orks träumt, während Théoden bei der Schlacht auf den Pelennor-Feldern einfach von dem scheuenden Schneemähne fällt und einfach tot ist, Éowyn mit einem blauen Blitz den Fürsten der Nazgûl ohne große Mühe besiegt und die Ringgeister am Morannon als Skelette auf schwarzen geflügelten Pferden umherfliegen und eher komisch als unheimlich wirken. Als Buchverfilmung gesehen ist der Film nicht sonderlich gelungen, vor allem weil die Geschichte teilweise unnötig zusammengezogen wird und dabei vor allem die Reise von Frodo und Sam in den Mittelpunkt gerückt wird. Sieht man den Film jedoch als eigenständigen Film kann man ihn als soliden Zeichentrickfilm für Kinder beschreiben. Die amerikanisch/japanische Low-Budget-Produktion schaffte es niemals in die Kinos, sondern lief lediglich am 11. Mai 1980 im amerikanischen Fernsehprogramm der ABC.

Quellen