Auenland

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Das Auenland

Das Auenland befand sich im Dritten Zeitalter im Nordwesten von Mittelerde.

Geographie

Das Auenland war ein leicht bewaldetes Hügelgebiet im Lande Eriador, das sich vom Fluß Baranduin (von den Hobbits Brandywein genannt) im Osten etwa vierzig Wegstunden nach Westen bis zu den Fernen Höhen erstreckte. Im Laufe des Dritten Zeitalters entwickelte sich das Auenland zu einem idyllischen Fleckchen Erde, so dass vor dem Ringkrieg Berichte von Drachen, Trollen und Wölfen inmitten von Gemüsebeeten, Postämtern und säuberlich beschnittenen Gartenhecken fast wie Märchen klangen.

Beschreibung

Das Auenland war die Heimat der Hobbits, die hier friedlich in kleinen Dörfern und vereinzelten Gehöften lebten. Zu den bekannteren Ansiedlungen zählten Hobbingen, Wasserau und Michelbinge. Dank des milden Klimas und der fruchtbaren Böden eignete sich die Gegend ausgezeichnet zum Ackerbau. Mitten durch das Auenland führte die Große Oststraße, die von Michelbinge über Hobbingen nach Bruchtal verlief, jedoch in der Vergangenheit selbst in Friedenszeiten nur selten genutzt wurde, da Handel mit den Nachbarländern im Leben der Hobbits keine Rolle spielte.

Nach dem Ringkrieg erweiterte König Elessar das Auenland um die Westmark und verfügte, daß Menschen dieses Gebiet nicht betreten dürften, während der Bürgermeister von Michelbinge, der Thain und der Herr von Bockland zu Ratsherren des Auenlands und des gesamten Nördlichen Königreichs ernannt wurden.

Sonstiges

  • Bezeichnung in der englischen Originalfassung: "The Shire"
  • shire ist die Bezeichnung für eine englische Grafschaft, genauer für den Verwaltungsbezirk, den der Graf zu verwalten hatte. Die genaueste Übersetung des Begriffes ins Deutsche wäre Gau, was aber wegen der historischen Bedeutung dieses Wortes unmöglich gewesen wäre.

Quellen