Angmar: Unterschied zwischen den Versionen

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== Namen ==
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Der Name ''Angmar'' ist laut Tolkien in einem Manuskript zur ''[[Nomenclature of The Lord of the Rings]]'', das [[Wayne G. Hammond|Hammond]] und [[Christina Scull|Scull]] in ihrem ''[[The Lord of the Rings: A Reader's Companion]]'' zitieren, korrumpiertes [[Sindarin]] oder [[Quenya]]. Die Bestandteile sind ''anga'' „Eisen“ ''(iron)'' und ''mbar'' „Wohnung“ ''(habitation).'' ''Angmar'' bedeutet demnach in etwa „Eisenheim“. Die korrekte Sindarinform wäre ''Angbar'', die Quenyaform ''Angamar''.
Der Name ''Angmar'' ist laut Tolkien in einem Manuskript zur ''[[Nomenclature of The Lord of the Rings]]'', das [[Wayne G. Hammond|Hammond]] und [[Christina Scull|Scull]] in ihrem ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]]'' zitieren, korrumpiertes [[Sindarin]] oder [[Quenya]]. Die Bestandteile sind ''anga'' „Eisen“ ''(iron)'' und ''mbar'' „Wohnung“ ''(habitation).'' ''Angmar'' bedeutet demnach in etwa „Eisenheim“. Die korrekte Sindarinform wäre ''Angbar'', die Quenyaform ''Angamar''.


== Werkgeschichte ==
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** Karte: „Der Westen von Mittelerde“.
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* J. R. R. Tolkien: ''[[The War of the Ring]].'' ([[The History of Middle-earth]], Band VIII.) Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. [[Allen & Unwin|Unwin Hyman]], London 1990. Part Three: „Minas Tirith“. VI. „The Siege of Gondor“.
* J. R. R. Tolkien: ''[[The War of the Ring]].'' ([[The History of Middle-earth]], Band VIII.) Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. [[Allen & Unwin|Unwin Hyman]], London 1990. Part Three: „Minas Tirith“. VI. „The Siege of Gondor“.
* [[Wayne G. Hammond]], [[Christina Scull]]: ''[[The Lord of the Rings: A Reader's Companion]].'' [[HarperCollins]], London 2005. Kommentar zu S. 5 (I:14). To the last battle at Fornost with the Witch-lord of Angmar, S. 20–21.
* [[Wayne G. Hammond]], [[Christina Scull]]: ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]].'' [[HarperCollins]], London 2005. Kommentar zu S. 5 (I:14). To the last battle at Fornost with the Witch-lord of Angmar, S. 20–21.


[[Kategorie:Länder und Regionen]]
[[Kategorie:Länder und Regionen]]

Aktuelle Version vom 4. November 2014, 00:29 Uhr

Angmar ist im Legendarium J. R. R. Tolkiens ein Reich im nördlichen Teil des Nebelgebirges, im Norden von Mittelerde, das zwischen 1300 und 1975 des Dritten Zeitalters (D. Z.) besteht und vom obersten der Ringgeister beherrscht wird.

Beschreibung

Etwa um 1300 D. Z. begründet der Fürst der Ringgeister im nördlichen Teil des Nebelgebirges ein Reich, um von dort aus Arnor, das nördliche Königreich der Dúnedain, zu zerstören. Dabei bleibt er zunächst unerkannt, und wird Hexenkönig von Angmar genannt. Er versammelt verschiedene Feinde der Dúnedain um sich, darunter Orks und Menschen. Sein Sitz ist die Stadt Carn Dûm.

Arnor ist zu dieser Zeit in drei Teile gespalten: Arthedain, Cardolan und Rhudaur. Rhudaur ist bereits um 1350 D. Z. heimlich mit Angmar verbündet, 1409 D. Z. wird Cardolan weitgehend im Krieg mit Angmar zerstört. Dank der Unterstützung der Elben aus Lindon und Bruchtal kann sich zunächst Arthedain halten, bis es 1974 D. Z. schließlich erobert wird. Die Armee, die Gondor zur Unterstützung Arthedains sendet, kommt zu spät. Zusammen mit den Elben aus Lindon kann sie aber 1975 D. Z. den Hexenkönig in der Schlacht von Fornost vertreiben, das Königreich Angmar geht damit unter.

Namen

Der Name Angmar ist laut Tolkien in einem Manuskript zur Nomenclature of The Lord of the Rings, das Hammond und Scull in ihrem The Lord of the Rings: A Reader’s Companion zitieren, korrumpiertes Sindarin oder Quenya. Die Bestandteile sind anga „Eisen“ (iron) und mbar „Wohnung“ (habitation). Angmar bedeutet demnach in etwa „Eisenheim“. Die korrekte Sindarinform wäre Angbar, die Quenyaform Angamar.

Werkgeschichte

Das Konzept des Königreichs von Angmar taucht zum ersten Mal in einem Manuskript zum Kapitel „Die Belagerung von Gondor“ auf, dem vierten Kapitel im fünften Buch des veröffentlichten Herrn der Ringe.

Quellen