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'''Angmar''', [[Sindarin]] für ''Eisenheim''
'''Angmar''', [[Sindarin]] für ''Eisenheim''


==Zeitangabe==
== Zeitangabe ==


* Geschichtlich zum ersten Mal ca. [[Drittes Zeitalter|1300 D.Z.]] erwähnt
* erste geschichtliche Erwähnung ca. [[Das Dritte Zeitalter|1300 D.Z.]]  
* [[Drittes Zeitalter|1975 D.Z.]]: Zerstörung durch die Allianz von Elben und Menschen
* zerstört durch die Allinaz der Elben und Meschen [[Das Dritte Zeitalter|1975 D.Z.]]  


==Geographie==
== Geographie ==


Das Reich lag zwischen den nördlichen Ausläufern des [[Nebelgebirge|Nebelgebirges]] und den [[Ettenöden]].
Das Reich lag zwischen den nördlichen Ausläufern des [[Nebelgebirge|Nebelgebirges]] und den [[Ettenöden]].


==Hintergrund==
== Hintergrund ==


Gegründet wurde Angmar um das Jahr 1300 des Dritten Zeitalters von einem damals unbekannten, schrecklichen Geschöpf, das bald als der [[Hexenkönig]] bekannt wurde, gegründet. Wie sich später herausstellte war es niemand anderes als der Oberste der [[Nazgûl]], die man zu der Zeit noch für tot hielt.<br>
Gegründet wurde Angmar um das Jahr 1300 des Dritten Zeitalters von einem damals unbekannten, schrecklichen Geschöpf, das bald als der [[Hexenkönig]] bekannt wurde. Wie sich später herausstellte war es niemand anderes als der Oberste der [[Nazgûl]], die man zu der Zeit noch für tot hielt.<br>
Angmar wurde mit dem Ziel von dessen Vernichtung als Gegenpol zum numenorischen Reich von [[Arnor]] gegründet, das zu dieser Zeit bereits zerstritten und relativ schwach, da es sich in drei kleinere Reiche - [[Arthedain]], [[Cardolan]] und [[Rhudaur]] - aufgespaltet hatte.  
Angmar wurde mit dem Ziel von dessen Vernichtung als Gegenpol zum numenorischen Reich von [[Arnor]] gegründet, das zu dieser Zeit bereits zerstritten und relativ schwach, da es sich in drei kleinere Reiche - [[Arthedain]], [[Cardolan]] und [[Rhudaur]] - aufgespaltet hatte.  


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Im Jahr 1975 D.Z. wurde Angmar in der Schlacht von [[Fornost]] von einem Heer, geführt von [[Earnur]] und [[Glorfindel]], vernichtend geschlagen. Der Hexenkönig verschwand aus dem Norden. Angmar jedoch blieb eine verrufene Gegend, in welcher sich allerlei Gesindel und zwielichtiges Volk herumtrieb.
Im Jahr 1975 D.Z. wurde Angmar in der Schlacht von [[Fornost]] von einem Heer, geführt von [[Earnur]] und [[Glorfindel]], vernichtend geschlagen. Der Hexenkönig verschwand aus dem Norden. Angmar jedoch blieb eine verrufene Gegend, in welcher sich allerlei Gesindel und zwielichtiges Volk herumtrieb.


==Sonstiges==
== Sonstiges ==


* In Rhudaur wurden noch zahlreiche kleinere Burgen errichtet, bewohnt von den verbliebenen Menschen Rhudaurs, die sich Angmar anschlossen. All diese fielen nach dem Fall Angmars dem Vergessen anheim.
* In Rhudaur wurden noch zahlreiche kleinere Burgen errichtet, bewohnt von den verbliebenen Menschen Rhudaurs, die sich Angmar anschlossen. All diese fielen nach dem Fall Angmars dem Vergessen anheim.
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* Angmar erhielt seinen Beinamen Hexenreich aufgrund der dort durchgeführten Rituale und Praktiken, die darauf ausgerichtet waren, unter den Numenorern Angst und Schrecken zu verbreiten und den untergebenen Menschen jede Menschlichkeit zu nehmen. Von Carn Dûm aus wurden [[Werwölfe]] gezüchtet und einige der Kreaturen des Hexenkönigs fanden ihren Weg tief nach Arnor hinein. Dazu gehörten auch die [[Grabunholde]], seltsame Geister, die wohl einst menschlich waren und jene Lande heimsuchten, von denen die Numenorer vertrieben wurden, so dass diese nicht dorthin zurückkehren konnten. Manche davon, z.B. in den Tyrn Gorthad, blieben dort selbst nach dem Fall von Angmar noch für lange Zeit.
* Angmar erhielt seinen Beinamen Hexenreich aufgrund der dort durchgeführten Rituale und Praktiken, die darauf ausgerichtet waren, unter den Numenorern Angst und Schrecken zu verbreiten und den untergebenen Menschen jede Menschlichkeit zu nehmen. Von Carn Dûm aus wurden [[Werwölfe]] gezüchtet und einige der Kreaturen des Hexenkönigs fanden ihren Weg tief nach Arnor hinein. Dazu gehörten auch die [[Grabunholde]], seltsame Geister, die wohl einst menschlich waren und jene Lande heimsuchten, von denen die Numenorer vertrieben wurden, so dass diese nicht dorthin zurückkehren konnten. Manche davon, z.B. in den Tyrn Gorthad, blieben dort selbst nach dem Fall von Angmar noch für lange Zeit.


==Quellen==
== Quellen ==
 
* [[Der Herr der Ringe Roman|Der Herr der Ringe]]: Buch I, Achtes Kapitel "Nebel auf den Hügelgräberhöhen"
* [[Der Herr der Ringe Roman|Der Herr der Ringe]]: Anhang A I, (iii) Eriador, Arnor und die Erben Isildurs


* [[Der Herr der Ringe]]: Buch I, Achtes Kapitel "Nebel auf den Hügelgräberhöhen"
* [[Der Herr der Ringe]]: Anhang A I, (iii) Eriador, Arnor und die Erben Isildurs


[[Kategorie:Länder und Regionen]]
[[Kategorie:Länder und Regionen]]

Version vom 7. August 2007, 16:17 Uhr

Angmar, Sindarin für Eisenheim

Zeitangabe

  • erste geschichtliche Erwähnung ca. 1300 D.Z.
  • zerstört durch die Allinaz der Elben und Meschen 1975 D.Z.

Geographie

Das Reich lag zwischen den nördlichen Ausläufern des Nebelgebirges und den Ettenöden.

Hintergrund

Gegründet wurde Angmar um das Jahr 1300 des Dritten Zeitalters von einem damals unbekannten, schrecklichen Geschöpf, das bald als der Hexenkönig bekannt wurde. Wie sich später herausstellte war es niemand anderes als der Oberste der Nazgûl, die man zu der Zeit noch für tot hielt.
Angmar wurde mit dem Ziel von dessen Vernichtung als Gegenpol zum numenorischen Reich von Arnor gegründet, das zu dieser Zeit bereits zerstritten und relativ schwach, da es sich in drei kleinere Reiche - Arthedain, Cardolan und Rhudaur - aufgespaltet hatte.

Aus der Hauptstadt des Reiches Carn Dûm, wurden die Infiltration von Rhudaur vorgenommem. Die Numenorer wurden von dort vertrieben und ein Fürst der Bergmenschen übernahm im Namen von Angmar die Macht. Um 1356 begannen von Rhudaur aus die ersten Angriffe auf Arthedain. 1409 wurde Cardolan überrannt und verwüstet, die letzten Überlebenden verschanzten sich in den Hügelgräberhöhen von Tyrn Gorthad, wo die Fürsten und Könige von Cardolan in ihren Gruften lagen, bis sie dort von einem Heer von Menschen aus Carn Dûm besiegt wurden. Arthedain blieb als einziger Rest des einstigen Arnor übrig und erwehrte sich mit schwindenden Kräften der Bedrohung aus Angmar, zu dem Rhudaur nun ganz und gar gehörte.

Unterstützt von Lindon und Imladris konnte sich Arthedain jedoch noch lange halten, ohne wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Die angeforderte Unterstützung aus Gondor kam jedoch ein volles Jahr zu spät, da der Hexenkönig im Jahre 1974 mit seinem gesamten Heer Fornost, Arthedains Hauptstadt vernichtet hatte.

Im Jahr 1975 D.Z. wurde Angmar in der Schlacht von Fornost von einem Heer, geführt von Earnur und Glorfindel, vernichtend geschlagen. Der Hexenkönig verschwand aus dem Norden. Angmar jedoch blieb eine verrufene Gegend, in welcher sich allerlei Gesindel und zwielichtiges Volk herumtrieb.

Sonstiges

  • In Rhudaur wurden noch zahlreiche kleinere Burgen errichtet, bewohnt von den verbliebenen Menschen Rhudaurs, die sich Angmar anschlossen. All diese fielen nach dem Fall Angmars dem Vergessen anheim.
  • Angmar erhielt seinen Beinamen Hexenreich aufgrund der dort durchgeführten Rituale und Praktiken, die darauf ausgerichtet waren, unter den Numenorern Angst und Schrecken zu verbreiten und den untergebenen Menschen jede Menschlichkeit zu nehmen. Von Carn Dûm aus wurden Werwölfe gezüchtet und einige der Kreaturen des Hexenkönigs fanden ihren Weg tief nach Arnor hinein. Dazu gehörten auch die Grabunholde, seltsame Geister, die wohl einst menschlich waren und jene Lande heimsuchten, von denen die Numenorer vertrieben wurden, so dass diese nicht dorthin zurückkehren konnten. Manche davon, z.B. in den Tyrn Gorthad, blieben dort selbst nach dem Fall von Angmar noch für lange Zeit.

Quellen