Aman: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Juli 2008, 15:41 Uhr

Aman ist in den Werken J. R. R. Tolkiens das Land der Valar.

Bedeutung

Sound-icon.png Aman.mp3
  • „Gesegnet, frei von Unheil“ (Quenya)
  • auch das „Segensreich“
  • oder der „Alte Westen“
  • oder die „Unsterblichen Lande“

Die Valar bewohnen dieses Land weit im Westen von Arda, seit die Insel Almaren von Melkor zerstört wurde.

Geographie

Das Land ist umgeben von den großen Meeren Belegaer und Ekkaia. Im Osten türmten die Valar die höchsten Berge der Welt auf; dies sind die Pelóri. Der höchste Gipfel dieser Berge ist der Taniquetil, auf dessen Gipfel Manwe und Varda in ihrem Palast Ilmarin wohnen. Westlich dieser Berge liegt Valinor, das Land der Valar. Durch den Calacirya, den Pass des Lichtes, gelangt man zum Küstenstreifen Eldamar, der von den Teleri bewohnt wird. Im Calacirya auf dem grünen Hügel Túna steht Tirion, die Stadt der Noldor und Vanyar. Südlich von Eldamar liegt die gebirgige Einöde von Avathar, wo Ungoliant lange Zeit ihr Unwesen trieb. Im Norden, wo Aman dicht an die Küste Mittelerdes heranreicht, geht das Ödland von Araman in die Eisregion der Helcaraxe über.

Sonstiges

Menschen war es verboten, das Segensreich zu betreten. Wegen dieses Verbots glaubten besonders die Númenórer, ihnen werde die Unsterblichkeit vorenthalten.

Nach dem Eroberungsversuch der Númenórer unter König Ar-Pharazôn wurde Aman aus den Kreisen der Welt entrückt. Im Dritten Zeitalter war es nur mehr den Elben erlaubt, auf dem Geraden Weg aus der Welt in den Alten Westen zu scheiden, wenn sie es wollten.

Obwohl dort die unsterblichen Elben und auch Valar wohnen, ist dort dennoch für Frodo und Bilbo das Leben gefristet. Folglich werden sie auch im Lande Aman nicht ewig leben - allerdings etwas länger als üblich.

Nach dem Tod König Elessars gingen auch Gimli und Legolas nach Aman. Gimli war also als erster Zwerg der Aufzeichnungen in die alten Lande gefahren.

Quellen

  • Das Silmarillion:
    • Quenta Silmarillion, I Vom Anbeginn der Tage
    • Akallabêth, Der Untergang von Númenor