Mythopoeia: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Ardapedia
Alboin (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Alboin (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''''Mythopoeia''''' ist ein Gedicht von [[J. R. R. Tolkien]]. Das Wort ''mythopoeia'' bezeichnet auch eine literarische Strömung<ref>[https://en.wikipedia.org/wiki/Mythopoeia Wikipedia: Mythopoeia], abgerufen am 9. September 2025.</ref> und bedeutet „das Machen von Mythen“.<ref | '''''Mythopoeia''''' ist ein Gedicht von [[J. R. R. Tolkien]]. Das Wort ''mythopoeia'' bezeichnet auch eine literarische Strömung<ref>[https://en.wikipedia.org/wiki/Mythopoeia Wikipedia: Mythopoeia], abgerufen am 9. September 2025.</ref> und bedeutet „das Machen von Mythen“.<ref name=CarpBio/</ref> | ||
==Entstehungsgeschichte== | ==Entstehungsgeschichte== | ||
| Zeile 6: | Zeile 6: | ||
Etwas später an jenem Abend erklärten ihm Tolkien und Dyson, dass, wenn er von dem Gedanken an den Opfertod in einer heidnischen Religion berührt und beeindruckt ist oder eine sterbende und wiederauflebende Gottheit seine Fantasie bewegt, warum er dies nicht auf das Christentum übertragen könne. Lewis antwortete darauf: „Aber, Mythen sind Lügen, wenn auch durch Silber geblasen.“ Tolkien nimmt diesen Satz zum Anstoß, Lewis etwas über seine Sicht auf Mythen und das Christentum zu erzählen. Er glaubt an die Wahrheit in der [[Mythologie]]. Dieses Gespräch gibt er in ''Mythopoeia'' wieder. | Etwas später an jenem Abend erklärten ihm Tolkien und Dyson, dass, wenn er von dem Gedanken an den Opfertod in einer heidnischen Religion berührt und beeindruckt ist oder eine sterbende und wiederauflebende Gottheit seine Fantasie bewegt, warum er dies nicht auf das Christentum übertragen könne. Lewis antwortete darauf: „Aber, Mythen sind Lügen, wenn auch durch Silber geblasen.“ Tolkien nimmt diesen Satz zum Anstoß, Lewis etwas über seine Sicht auf Mythen und das Christentum zu erzählen. Er glaubt an die Wahrheit in der [[Mythologie]]. Dieses Gespräch gibt er in ''Mythopoeia'' wieder. | ||
Das Gedicht wurde von Tolkien für Lewis geschrieben. Es trägt auch die Titel „Misomythos“ und „Philomyth to Misomyth“.<ref>[[Humphrey Carpenter (Hrsg.): [[J. R. R. Tolkien: Eine Biographie]]. Übersetzt von [[Wolfgang Krege]]. ISBN 978-3-608-98672-3. S. 230 ff.</ref> | Das Gedicht wurde von Tolkien für Lewis geschrieben. Es trägt auch die Titel „Misomythos“ und „Philomyth to Misomyth“.<ref name=CarpBio>[[Humphrey Carpenter]] (Hrsg.): [[J. R. R. Tolkien: Eine Biographie]]. Übersetzt von [[Wolfgang Krege]]. ISBN 978-3-608-98672-3. S. 230 ff.</ref> | ||
==Etymologie== | ==Etymologie== | ||
Version vom 9. September 2025, 19:47 Uhr
Mythopoeia ist ein Gedicht von J. R. R. Tolkien. Das Wort mythopoeia bezeichnet auch eine literarische Strömung[1] und bedeutet „das Machen von Mythen“.Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.
Etymologie
mythopoeia stammt ursprünglisch aus dem Griechischen μυθοποιία. Im Englischen wurde es spätestens ab 1846 verwendet.[2]
Mythopoeia in den Briefen Tolkiens
Mythopoeia wird im folgenden Brief zitiert:
Links
Quellen
- ↑ Wikipedia: Mythopoeia, abgerufen am 9. September 2025.
- ↑ Wiktionary: Mythopoeia, abgerufen am 9. September 2025.
- ↑ Humphrey Carpenter: J. R. R. Tolkien Briefe. Brief 52.
