Brief 77: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. März 2023, 23:06 Uhr
Brief 077 | |
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Empfänger | Christopher Tolkien |
Datum | 31. Juli 1944 |
Art des Briefes | Auszug |
Grafiken | nein |
Einordnung | nein |
Brief 077 ist ein Brief von J.R.R. Tolkien, der in J.R.R Tolkien Briefe veröffentlicht wurde. Der Brief wurde von Tolkien am 31. Juli 1944 an Christopher Tolkien geschrieben.
Zusammenfassung
Tolkien berichtet über viele Stunden Tipperei und ist fast fertig mit dem neuen Stoff im Ring, den er bald an Christopher schicken würde. Priscilla Tolkien hatte "Out of the Silent Planet" und Perelandra gelesen und mit gutem Geschmack letzteres bevorzugt. Tolkien meint, dass der Philologe in Perelandra nicht er ist, aber manche Eigenschaften von sich wiedererkennt.
Die guten Nachrichten über den Vormarsch der Alliierten könntne nach Tolkien bedeuten, dass die Dinge jetzt schnell voranschreiten könnten und sinniert über die Folgen des Krieges.
Tolkien meint, dass die Musik durch Jazz ersetzt würde, bei dem man ein Klavier nimmt und es so stark schlägt, dass es zerbricht.
Tolkien sagt, er und sein Sohn gehörten zu der immer besiegten, aber nie unterworfenen Seite. Tolkien erklärt, dass er das Römische Reich zu seiner Zeit gehasst hätte (und das tat er auch in der Gegenwart), aber ein patriotischer römischer Bürger gewesen wäre;h aber ein freies Gallien vorgezogen und das Gute in Karthago gesehen hätte.
Die Hoffnung liegt darin, dass in England die Propaganda sich selbst besiegt und das Gegenteil erreicht, wie wahrscheinlich in Russland und er wettete sogar in Deutschland.
In Fortsetzung des Briefes vom 1. August berichtet Tolkien, er habe gehört, dass First Whispers of the Wind in the Willows, eine Sammlung weiterer Geschichten, die Kenneth Grahame in Briefen an seinen Sohn verfasst hatte, mit positiven Kritiken herausgekommen ist. Tolkien erklärt, dass er sich unbedingt ein Exemplar besorgen müsse.
Er sagt, es sei ein großer Fehler gewesen, seine Fortsetzung zu lang, zu kompliziert und zu langsam erscheinen zu lassen - der Fluch eines epischen Temperaments in einer überfüllten Zeit.