Brief 228: Unterschied zwischen den Versionen
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Tolkien bezeichnet Ohlmarks als einen sehr eitlen Mann, der seine eigene Fantasie den Tatsachen vorzieht und Wissen vorgaukelt. Ohlmarks unterstellte Tolkien Gefühle und Überzeugungen, die dieser zurückweist. Dies war unverschämt und unwahr, und wenn Leeds davon erfahren würde, würde er bei Ohlmark eine Entschuldigung einfordern, so Tolkien. | Tolkien bezeichnet Ohlmarks als einen sehr eitlen Mann, der seine eigene Fantasie den Tatsachen vorzieht und Wissen vorgaukelt. Ohlmarks unterstellte Tolkien Gefühle und Überzeugungen, die dieser zurückweist. Dies war unverschämt und unwahr, und wenn Leeds davon erfahren würde, würde er bei Ohlmark eine Entschuldigung einfordern, so Tolkien. | ||
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Version vom 15. März 2023, 22:51 Uhr
Brief 228 | |
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Empfänger | Allen and Unwin |
Datum | 24. Januar 1961 |
Art des Briefes | Auszug |
Grafiken | nein |
Einordnung | nein |
Brief 228 ist ein Brief von J.R.R. Tolkien, der in J.R.R Tolkien Briefe veröffentlicht wurde. Der Brief wurde von Tolkien am 24. Januar 1961 an Allen and Unwin geschrieben.
Zusammenfassung
Tolkien äußert Verständnis für ausländische Verleger, die sein Werk übersetzen. Sein Interesse an einer Übersetzung war finanzieller Natur, wenn der Grundtext respektiert wird und würde von einem Einmischen absehen.
Er widerspricht dem Gedanken, dass die Anhänge dem Werk ein "wissenschaftliches" Aussehen verleihen und beruft sich dabei auf viele Leserbriefe.
Tolkien interessiert sich für die Verkaufszahlen seines Buches in englischer Sprache in Ländern, in denen eine Übersetzung erschienen sind. Er ist der Meinung, dass das Original sein einziger Schutz vor den Übersetzern und führt das Beispiel von Dr. Ohlmarks Åke Ohlmarks Übersetzung als Negativbeispiel an
Gegen biografische Informationen hat er nichts einzuwenden, aber sie sollten korrekt und sachdienlich sein. In Zukunft wolle er entweder alles dieser Art im Voraus sehen oder Allen und Unwin auf Wunsch eine kurze Erklärung zur Weitergabe anfertigen.
Tolkien bezeichnet Ohlmarks als einen sehr eitlen Mann, der seine eigene Fantasie den Tatsachen vorzieht und Wissen vorgaukelt. Ohlmarks unterstellte Tolkien Gefühle und Überzeugungen, die dieser zurückweist. Dies war unverschämt und unwahr, und wenn Leeds davon erfahren würde, würde er bei Ohlmark eine Entschuldigung einfordern, so Tolkien.