Peregrin Tuk: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ardapedia
DerUnterstrich (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Alboin (Diskussion | Beiträge)
(4 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Pippin Tuk.jpg|thumb|180px|Peregrin Tuk im Fangorn-Wald.<br><small>Bild: [[Anke Eißmann]]</small>]]
{{Charakterbox
'''Peregrin „Pippin“ Tuk''' (Original: ''Peregrin „Pippin“ Took'') ist im [[Legendarium]] einer der neun [[Gemeinschaft des Ringes|Gefährten]].
|Name          =Peregrin Tuk
|Bild          =[[Bild:Pippin Tuk.jpg|280px]]
|Bildinfo      = Peregrin Tuk im Fangorn-Wald.<br><small>
von [[Anke Eißmann]]</small>


== Zeitangaben ==
|Bekannt für  =Teil der [[Gemeinschaft des Rings]]
|Bekannt für 2 =Rettung von [[Faramir]]
|Bekannt für 3 =Anführer bei der Befreiung des [[Auenland]]es der [[Schlacht von Wasserau]]


* geboren im Frühling 2990 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]<ref> Das Geburtsjahr wird in seinem Stammbaum in Anhang C des ''[[Der Herr der Ringe|Herrn der Ringe]]'' angegeben. Die Jahreszeit ergibt sich aus dem Kapitel ''Minas Tirith'' in ''[[Die Rückkehr des Königs]]'', in dem Pippin erwähnte, als er mit [[Bergil]] sprach, er sei fast 29 Jahre alt und [[Gandalf]] und Pippin befanden sich im März in [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]].</ref>
|Titel        =[[Thain]] des [[Auenland]]es, Wächter der [[Veste]] in [[Minas Tirith]], Ritter von [[Gondor]], Ratsherr des [[Arnor|Nördlichen Königreichs]]  
* gestorben nach 64 [[Viertes Zeitalter|V. Z.]]


== Volk ==
|Geboren      =Frühjahr 2990 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] (1382 [[Auenland-Kalender|A. Z.]])<ref name=“AnhangC“>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Anhang C, Ahnentafeln: ''Brandybock von Bockland''</ref>          <!--Pflichtargument-->
|Gestorben    =nach 63 [[Viertes Zeitalter|V. Z.]] (1484 A. Z.)<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: ''Das Dritte Zeitalter''</ref>          <!--Pflichtargument-->
|Volk         =[[Hobbits]]          <!--Pflichtargument-->
|Ort          =Auenland, [[Weißbrunn]]          <!--Pflichtargument-->


[[Hobbits]]
|Eltern        =[[Paladin Tuk II.|Paladin Tuk]] und [[Heiderose Hang]]          <!--Nur verwenden, wenn beide Elternteile bekannt sind-->
|Mutter        =          <!--Nur verwenden, wenn nur die Mutter bekannt ist-->
|Vater        =          <!--Nur verwenden, wenn nur der Vater bekannt ist-->
|Geschwister  =[[Perle Tuk|Perle]], [[Pimpernel Tuk|Pimpernel]] & [[Petunia Tuk|Petunia]]
|Ehepartner    =[[Dietmute Tuk|Dietmute Lang-Cleeve]]
|Kinder        =[[Faramir Tuk I.|Faramir]]
}}'''Peregrin „Pippin“ Tuk''' (Original ''Peregrin „Pippin“ Took'') ist im [[Legendarium]] ein [[Hobbits|Hobbit]] aus dem [[Auenland]]. Er ist einer der vier Hobbits der neun Gefährten der [[Gemeinschaft des Ringes]].


== Beschreibung ==
==Beschreibung==
Peregrin Tuk, genannt Pippin, war der Sohn von [[Paladin Tuk II.|Paladin Tuk]] und [[Heiderose Hang]]. Er war ein Ururenkel vom [[Alter Tuk|Alten Tuk]]. Peregrin hatte drei ältere Schwestern namens [[Perle Tuk|Perle]], [[Pimpernel Tuk|Pimpernel]] und [[Petunia Tuk|Petunia]]. Er lebte in [[Weißbrunn]], wo sein Vater Landwirtschaft betrieb.<ref name=“HdR5,1“>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch V, Erstes Kapitel: ''Minas Tirith''</ref> Im Jahr 3015 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] (1415 [[Auenland-Zeitrechnung|A. Z.]]) wurde Peregrins Vater der 31. [[Thain]] des [[Auenland]]es.<ref name=“AnhangC“></ref>


Peregrin Tuk, von seinen Freunden schlicht Pippin genannt, war der Sohn von [[Paladin Tuk II.|Paladin Tuk]], dem einunddreißigsten [[Thain]] des [[Auenland]]es, und [[Heiderose Tuk|Heiderose]], geborene [[Hang]]. Er hatte drei ältere Schwestern namens [[Perle Tuk|Perle]], [[Pimpernel Tuk|Pimpernel]] und [[Petunia Tuk|Petunia]]. Pippin wohnte in [[Weißbrunn]], wo sein Vater Landwirtschaft betrieb.
Peregrin und [[Meriadoc Brandybock]], genannt Merry, waren Vettern ersten Grades. Peregrins Vater Paladin war ein Bruder von Merrys Mutter [[Esmeralda Tuk|Esmeralda]]. Außerdem war Peregrin ein Neffe dritten Grades seines Freundes [[Frodo Beutlin]] und ein Großneffe dritten Grades von [[Bilbo Beutlin]]. Sein Urgroßvater [[Hildigrim Tuk]] war ein Bruder von Frodos Großmutter [[Mirabella Tuk]] und von Bilbos Mutter [[Belladonna Tuk]].<ref name=“AnhangC“></ref>


Zur Zeit des [[Ringkrieg]]s war Pippins Erscheinung eher jünglingshaft, immerhin war er noch in den [[Zwiens]], er war vier Fuß (1,22 m) groß und hatte blonde, fast goldene Haare. Später wuchs er jedoch noch, nachdem er im [[Fangorn|Fangorn-Wald]] den [[Enttrunk]] zu sich genommen hatte, und war schließlich mit einer Körpergröße von etwas über vier Fuß und fünf Zoll (knapp 1,35 m), sogar größer als [[Bandobras Tuk|Bullenrassler Tuk]]. Pippin war äußerst neugierig, aber auch recht tollpatschig, was ihn und auch seine Begleiter nicht selten in gefährliche Situationen brachte.
Nach dem [[Ringkrieg]] heiratete Peregrin [[Dietmute Tuk|Dietmute Lang-Cleeve]] und sie hatten einen Sohn namens [[Faramir Tuk I.|Faramir]]. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 13 [[Viertes Zeitalter|V. Z.]] (1434 [[Auenland-Zeitrechnung|A. Z.]]) war er der Thain des Auenlandes und das Familienoberhaupt der Familie [[Tuk]].<ref name=“AnhangC“></ref>


== Hintergrund ==
Pippin hatte fast goldenes Haar.<ref name=“HoMeIX“>[[J. R. R. Tolkien]], [[Christopher Tolkien]] (ed.): ''[[The History of Middle-earth]] Vol. IX [[Sauron Defeated]]''. Part One: The End of the Third Age, Kapitel XI: ''The Epilogue'', S. 115</ref> Er war der jüngste der vier Hobbits und der neun [[Gefährten]]. Er war noch in seinen Zwanzigern, als er das Auenland verließ.<ref>[[Wayne G. Hammond]], [[Christina Scull]]: ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]]''. The Fellowship of the Ring. Book One, Kapitel II: ''The Shadow of the Past'', S. 74</ref> Als geborener Tuk war er von „höherer Geburt“ und galt als kultivierter als andere Hobbits.<ref>[[Wayne G. Hammond]], [[Christina Scull]]: ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]]''. The Fellowship of the Ring. Book One, Kapitel I: ''A Long-expected Party'', S. 58, 59</ref> Tolkien etablierte Pippin, im Unterschied zu Merry, der ein verantwortungsvoller und nachdenklicher Charakter war, impulsiver und weniger erwachsen.<ref>[[Wayne G. Hammond]], [[Christina Scull]]: ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]]''. The Fellowship of the Ring. Book One, Kapitel V: ''A Conspiracy Unmasked'', S. 118</ref> Er war ein unternehmungslustiger Hobbit und war zum Beispiel zu Gast im Gashaus [[Goldener Barsch]] oder mit seinem Vetter Merry in [[Bruch]] unterwegs, wo sie auch [[Bauer Maggot]] besuchten.<ref name=“HdR1,4“>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch I, Viertes Kapitel: ''Geradewegs zu den Pilzen''</ref>


=== Die Gefährten ===
===Die Gefährten===
Peregrin und seine Familie waren Gäste auf [[Bilbos Abschiedsfest]].<ref name=“AnhangC“></ref>


Pippin war der jüngste der vier [[Hobbits]] unter den Gefährten und somit auch das jüngste Mitglied derjenigen, die [[Frodo Beutlin]] auf seiner Reise zum [[Schicksalsberg]] begleiteten.  
Im September 3018 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] (1418 [[Auenland-Zeitrechnung|A. Z.]]) half Pippin Frodo bei dessen Umzug nach [[Krickloch]]. Zusammen mit Merry, [[Folko Boffin]] und [[Fredegar Bolger]] half er beim Packen und wohnte zu der Zeit in [[Beutelsend]]. Am Abend vor dem Aufbruch feierten sie zusammen Frodos Abschied und Geburtstag. Am Abend des nächsten Tages, dem 23. September, verließ Frodo zusammen mit Pippin und [[Samweis Gamdschie]] Beutelsend. Ein [[Nazgûl|Schwarzer Reiter]] war auf ihrer Spur. Ein Aufeinandertreffen am nächsten Tag wurde abgewendet, da die Hobbits auf [[Hochelben]] unter der Führung von [[Gildor]] trafen. Die Elben luden sie ein, bei ihnen zu übernachten. Pippin konnte sich später kaum an das Essen oder Trinken erinnern, weil er so erfüllt war von dem Leuchten auf den Gesichtern der Elben und dem Klang ihrer schönen Stimmen, dass er sich wie in einem Wachtraum vorkam.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch I, Drittes Kapitel: ''Drei Mann Hoch''</ref> Am nächsten Tag setzen sie ihren Weg fort. Auch wenn Pippin anmerkte, dass ''„der gerade Weg nicht immer der kürzeste sei“'', beschlossen sie, nicht auf der Straße zu laufen, sondern den direkten Weg durch unwegsames Gelände zu nehmen.  Als sie in [[Bruch]] an [[Bauer Maggot]]s Haus vorbeikamen, lud sie dieser auf ein Bier und zum Abendessen ein und fuhr die Hobbits anschließend zur [[Bockenburger Fähre]]. Dort trafen sie auf Merry, der nach [[Stock]] geritten war, um sie zu suchen. Er jagte ihnen einen gewaltigen Schrecken ein, da sie ihn im Nebel für einen Schwarzen Reiter hielten.<ref name=“HdR1,4“></ref>


Zusammen mit seinem Vetter [[Meriadoc Brandybock|Merry]] und [[Samweis Gamdschie|Sam]] war er der beste Freund von Frodo. Durch Zufall erfuhren er und Merry, dass Frodo einen [[Ringe der Macht|Zauberring]] hatte, und versuchten näheres herauszufinden. Sie wussten deshalb, dass Frodo nicht vorhatte, sich in [[Krickloch]] niederzulassen, sondern fortzugehen. Auf dieses Abenteuer wollten sie unbedingt mit, weil sie Frodo nicht mit der Bürde des [[Der Eine Ring|Einen Rings]] alleine lassen wollten.
Am Abend des 25. September kamen Frodo, Pippin und Samweis zusammen mit Merry schließlich  in Krickloch an. Merry und Fredegar hatten es dort wohnlich gemacht. Beim abendlichen Zusammensitzen offenbarten Pippin und die anderen Frodo, dass sie gewusst hätten, dass er das Auenland verlassen wolle. Sie erzählten ihm auch, dass sie von dem [[Eine Ring|Einen Ring]] wussten. Merry hatte zufällig eines Tages beobachtet, wie Bilbo, als dieser die [[Sackheim-Beutlin]]s sah, auf einmal verschwand und genauso plötzlich wieder erschien. Er sah etwas Gold aufblitzen und hielt ab da an die Augen offen. Die Hobbits erzählten Frodo von „ihrer Verschwörung“ und dem Plan, den sie ohne sein Wissen geschmiedet hatten. Alle bis auf Fredegar wollten ihn begleiten.


Pippin begleitete Frodo gemeinsam mit Sam auf dem Weg durch das Auenland, wo sie zum ersten Mal den [[Nazgûl|Schwarzen Reitern]] begegneten, doch sie erreichten schließlich das Haus in Krickloch, wo Merry sie bereits erwartete.
Der Plan beinhaltete auch, dass sie eine unerwartete Richtung einschlagen wollten. Ihr Weg sollte sie durch den [[Alter Wald|Alten Wald]] führen. In dem Wald hatten sie bald die Orientierung verloren. Als sie zum [[Alter Weidenmann|Alten Weidenmann]] kamen, gerieten sie in den Bann seines Schlafliedes und Pippin und Merry wurden durch einen Spalt ins Innere des Baumes gezogen und gefangen gehalten. Ihre Rettung erfolgte durch [[Tom Bombadil]].<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch I, Fünftes Kapitel: ''Eine aufgedeckte Verschwörung''</ref>
Die Flucht von Krickloch durch den [[Alter Wald|Alten Wald]] endete für Pippin und Merry fast tödlich, denn sie wurden vom [[Alter Weidenmann|Alten Weidenmann]] gefangen, doch von [[Tom Bombadil]] gerettet. Auf dem Weg zur Straße wurden sie von einem [[Grabunholde|Grabunhold]] gefangengenommen und entkamen mit Toms Hilfe nur knapp. Dort erhielt Pippin auch seinen [[Messer und Dolche|Dolch]], den er später [[Trollfluch]] nannte.


Im [[Gasthaus „Zum Tänzelnden Pony“]] zu [[Bree]] versuchte Pippin unvorsichtigerweise das Ende von [[Bilbo Beutlin]]s Geburtstagsfeier zum Besten zu geben. Frodo zog schnell die Aufmerksamkeit auf sich, doch dies endete damit, dass er aus Versehen den Einen Ring aufsetzte. Nach der Ankunft in [[Bruchtal]] fand [[Elronds Rat]] statt und dank [[Gandalf]]s Fürsprache wurden auch Merry und Pippin in der Gemeinschaft des Ringes aufgenommen.
Die Hobbits verbrachten zwei Tage und Nächte in Tom Bombadils und [[Goldbeere]]s Haus. Tom Bombadil riet ihnen, nach Norden zu gehen und die [[Hügelgräber]] zu vermeiden, und er riet ihnen, dass ''„sie sich nicht mit alten Steinen oder kalten Unholden“'' einlassen sollten.<ref name=“HdR1,7“>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch I, Siebtes Kapitel: ''In Tom Bombadils Haus''</ref> Aber die Hobbits gerieten erneut in Gefahr und wurden von einem [[Grabunholde|Grabunhold]] gefangen genommen. Noch einmal wurden sie von Tom Bombadil gerettet.<ref name=“HdR1,7“></ref> Aus den Grabbeigaben der [[Hügelgräber]] wählte Tom lange Dolche für die Hobbits aus und empfahl ihnen, nun nach [[Bree]] ins [[Gasthaus „Zum Tänzelnden Pony“]] zu gehen.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch I, Achtes Kapitel: ''Nebel auf den Hügelgräberhöhen''</ref>


Nach der misslungenen Überquerung des [[Rothornpass]]es, bei der den Hobbits der Kältetod drohte, kamen sie nach [[Moria]]. Dort konnte Pippin seine Neugier nicht zügeln und warf einen Stein in einen Brunnenschacht, wodurch die üblen Kreaturen der Minen aufgeschreckt wurden, darunter neben den [[Orks]] wohl auch der [[Durins Fluch|Balrog]].
Am Abend in der Gaststube des Gasthauses zogen die Hobbits viel Aufmerksamkeit auf sich. Nachdem Pippin mit der Geschichte vom dicken [[Bürgermeister von Michelbinge|Bürgermeister]] [[Willi Weißfuß]] viel Heiterkeit erregt hatte, fühlte er sich ermutigt, die Geschichte von Bilbos Abschiedsfest zum Besten zu geben. Da Frodo befürchtete, dass Pippin den Ring erwähnen könnte wollte er die anderen von Pippin ablenken. Bei diesem Ablenkungsmanöver rutschte ihm der Ring auf den Finger und er zog noch mehr Aufmerksamkeit auf sich. Auch [[Aragorn|Streicher]] hatte dies beobachtet und nahm die Hobbits nun an die Hand. Er offenbarte sich ihnen und klärte die Hobbits über die Schwarzen Reiter auf. Nachdem Merry, der in Bree auf schwarze Schatten getroffen war, die anderen warnte, riet er ihnen was zu tun sei. So konnten sie dem Angriff der Ringgeister entgehen.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch I, Neuntes Kapitel: '' Im Gasthaus zum Tänzelnden Pony''</ref>


=== Die Zwei Türme ===
Am 30. September verließen die Hobbits mit [[Aragorn]] Bree. Am 6. Oktober wurden sie an der Wetterspitze von den Schwarzen Reitern angegriffen.<ref name=“AnhangB“>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: ''Die Grossen Jahre''</ref> Nachdem sie ungefähr zwei Wochen unterwegs gewesen waren, erreichten sie [[Bruchtal]].<ref>[[Karen Wynn Fonstad]]: ''[[Historischer Atlas von Mittelerde|The Atlas of Tolkien's Middle-earth]]''. The Lord of the Rings: ''Bag End to Rivendell'', S. 163</ref>
[[Bild:Pippin und der Palantír.jpg|thumb|350px|Pippin stiehlt den Palantír von Gandalf, <small>Bild: Anke Eißmann</small>]]
Als die Gemeinschaft des Ringes bei den [[Rauros|Rauros-Fällen]] zerfiel, geriet Pippin zusammen mit seinem Vetter Merry in die Gefangenschaft der [[Uruk-hai]] und wurde von ihnen Richtung [[Orthanc]] verschleppt. [[Boromir (Sohn von Denethor II.)|Boromir]], der versuchte, die beiden Hobbits zu schützen, erlag nach dem Kampf seinen Verletzungen.  


Pippin nutzte zweimal die Gunst der Stunde und seine Pfiffigkeit: Bei einem Kampf unter den Orks konnte er ungesehen seine Fesseln durchtrennen und in der Hoffnung, dass die Gefährten ihn und Merry retten würden, ließ er das Geschenk von [[Galadriel]] – eine Spange in Form eines [[Mallorn]]blattes – fallen. Dieses wurde später von [[Aragorn II.|Aragorn]] gefunden.
Nach der Ankunft in [[Bruchtal]] fand am 25. Oktober<ref name=“AnhangB“></ref> [[Elronds Rat]] statt.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch II, Zweites Kapitel: ''Der Rat von Elrond''</ref> Als Pippin und Merry erfuhren, dass Sam sich in den Rat eingeschlichen hatte und von [[Elrond]] als Frodos Gefährte ausgewählt worden war, empfanden sie das als höchst ungerecht. Als die Hobbits schon fast zwei Monate in Elronds Haus waren, entschied Elrond, dass die [[Gemeinschaft des Ringes]] aus neun Wanderern bestehen solle. Er benannte [[Gandalf]], [[Legolas]], [[Gimli]], Aragorn und [[Boromir]]. Über die zwei, die noch gefunden werden mussten, wollte Elrond noch nachdenken. Dank Gandalfs Fürsprache wurden Pippin und Merry in die Gemeinschaft des Ringes aufgenommen.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch II, Drittes Kapitel: ''Der Ring geht nach Süden''</ref>


Erst am Rande des Waldes [[Fangorn]] gelang es den beiden Hobbits, sich zu befreien. Sie begegneten dem [[Ents|Ent]] [[Baumbart]]. Sie freundeten sich mit ihm an und wurden zum Steinchen, das alles ins Rollen brachte: Die Ents erwachten und griffen [[Saruman]] in [[Isengart]] an. Dort trafen Pippin und Merry nach dem Sieg über Saruman auch ihre alten Freunde Aragorn, [[Legolas (Thranduils Sohn)|Legolas]], [[Gimli]] und Gandalf wieder.
Am 25. Dezember verließ die Gemeinschaft Bruchtal. Am 11. Januar 3019 D. Z. (1419 A. Z.) begann die Gemeinschaft, den [[Rothornpass]] zu erklimmen. Schnee und Sturm machten ihnen das Überqueren unmöglich. Sie bestritten stattdessen den Weg durch die Minen von [[Moria]]. Bei Einbruch der Nacht des 13. Januar erreichten sie das [[Türen von Durin|Westtor von Moria]]. Als die Gemeinschaft vor der verschlossenen Tür stand und Pippin den immer schlechter gelaunten Zauberer fragte, was sie denn nun tun sollten, antwortete dieser: ''„Mit deinem Kopf die Tür einschlagen, Peregrin Tuk.“''<ref name=“AnhangB“></ref> In den Minen von [[Moria]] zog Pippin noch größeren Unmut von Gandalf auf sich. In einer Kammer, in der sie die Nacht verbringen wollten, befand sich ein unabgedeckter Brunnen. Dieser übte auf Pippin eine seltsame Anziehungskraft aus. Er warf einen Stein hinein und wurde, nachdem ein entferntes „Pling“ zu hören war, von Gandalf mit einem ''„Närrischer Tuk“ '' bedacht. Gandalf vermutete, dass Peregrins „törichter Stein“ irgendetwas aufgescheucht hatte, was man besser in Ruhe gelassen hätte. Kurz bevor die Gemeinschaft die Minen durchquert hatte, wurden sie von [[Orks]] angegriffen. Die Gemeinschaft konnte sich über die [[Brücke von Khazad-dûm]] retten. Gandalf ließ dort sein Leben, als er gegen den [[Balrog]] kämpfte.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch II, Fünftes Kapitel: ''Die Brücke von Khazad-dûm''</ref>
Der weitere Weg führte Merry und die Gemeinschaft nach [[Lothlórien]]. Dort blieben sie einige Tage. Am 16. Februar verließ die Gemeinschaft Lothlórien.<ref name=“AnhangB“></ref> Frau [[Galadriel]] schenkte Pippin einen schmalen silbernen Gürtel mit einer Spange, die wie eine goldene Blüte geformt war.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch II, Achtes Kapitel: ''Abschied von Lórien''</ref>


Bei dem Streitgespräch zwischen Saruman – der in seinem Turm gefangen war – und Gandalf warf [[Gríma Schlangenzunge]] den [[Palantíri|Palantír]] aus dem Turmfenster, den Pippin aufhob. Danach war er von diesem Stein wie besessen und des Nachts stahl er ihn Gandalf, um ihn sich genauer anzuschauen. [[Sauron]] sprach zu ihm und versuchte ihn auszuhorchen. Pippin verriet jedoch nur, dass er ein Hobbit ist.
===Die Zwei Türme===


Daraufhin ritt Gandalf sofort mit Pippin nach [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]], damit er außer Gefahr war und nicht mehr in Versuchung geriet, noch einmal in den Palantír zu schauen.
Am 26. Februar zerfiel die Ring-Gemeinschaft.<ref name=“AnhangB“></ref> Als Pippin und Merry auf der Suche nach Frodo waren, gerieten sie in die Gefangenschaft von Orks und [[Uruk-hai]] und wurden von ihnen verschleppt. Boromir, der versuchte, die beiden Hobbits zu schützen, erlag nach dem Kampf seinen Verletzungen.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch III, Erstes Kapitel: ''Boromirs Abschied''</ref> Die beiden Hobbits sollten nach [[Isengart]] gebracht werden. [[Éomer]] und seine [[Rohirrim]] waren den Orks auf der Spur und kesselten sie am Rande des [[Fangorn]]-Waldes ein. Am 29. Februar entkamen Pippin und Merry.<ref name=“AnhangB“></ref> Sie nutzten [[Grischnákh]]s Wissen und Gier nach dem Einen Ring und konnten sich in den Wald flüchten.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch III, Drittes Kapitel: ''Die Uruk-Hai''</ref>


=== Die Rückkehr des Königs ===
Die beiden Hobbits begegneten dem [[Ents|Ent]] [[Baumbart]]. Sie freundeten sich mit ihm an und wurden in [[Quellhall]] von Baumbart mit [[Enttrunk]], der ihr Wachstum befeuerte, bewirtet. Auch bekamen sie Einblicke in eine Versammlung von Ents, das [[Entthing]].<ref name=“HdR3,4“>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch III, Viertes Kapitel: ''Baumbart''</ref> Dort beschlossen die Ents, [[Isengart]] anzugreifen. Es kam zu der [[Schlacht von Isengart]], an der auch Pippin und Merry beteiligt waren. Nach der Schlacht postierte Baumbart die beiden Hobbits als Torwächter. Dort trafen sie wieder auf Gimli, Legolas, Aragorn und Gandalf, die nach der [[Schlacht um die Hornburg]] nach Isengart kamen.<ref name=“HdR3,8“>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch III, Achtes Kapitel: ''Der Weg nach Isengart''</ref>
[[Bild:Scheiterhaufen.jpg|thumb|350px|left|Pippin versucht Faramir vor dem wahnsinnig gewordenen Denethor zu retten, <small>Bild: Anke Eißmann</small>]]
In Minas Tirith bot er [[Truchsess]] [[Denethor II.|Denethor]] sein Schwert an und trat in dessen Dienst.  


Er wurde von ihm ausgefragt, vor allen Dingen nach Boromir und dessen Ende. Im Dienst als Wächter der [[Veste]] lernte er [[Beregond (Sohn von Baranor)|Beregond]] und dessen Sohn [[Bergil]] kennen, mit denen er sich anfreundet. Während der Belagerung um Minas Tirith traf er auch auf Boromirs jüngeren Bruder [[Faramir (Sohn von Denethor II.)|Faramir]], den er sofort lieb gewann.
Am 5. März<ref name=“AnhangB“></ref> wollte Gandalf mit [[Saruman]], der sich im [[Orthanc]] verbarrikadiert hatte, noch einmal das Gespräch suchen. Als sie vor den Toren Orthancs standen, warf [[Gríma Schlangenzunge]] den [[Palantír]] von Isengard nach Gandalf. Pippin lief der Kristallkugel hinterher und hob sie auf. Obwohl Gandalf sie ihm gleich wieder abgenommen hatte, ließ der Palantír Pippin keine Ruhe. Als sie Nachtlager hielten, schlich Pippin zu dem Zauberer und entwendete den Palantír. Er geriet in den Bann des Palantírs und [[Sauron]] wurde auf ihn aufmerksam. Sauron hielt ihn für den Hobbit mit dem Einen Ring und wähnte ihn in Isengard. Gandalf unterbrach die Verbindung, bevor Pippin noch mehr Unheil anrichten konnte und ihm der Palantír mehr Schaden zufügen konnte. Gandalf brach nun sofort nach [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]] auf und nahm Pippin auf [[Schattenfell]] mit sich. Merry blieb bei den [[Rohirrim]].<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch III, Elftes Kapitel: ''Der Palantír''</ref>


Ihn rettete er gemeinsam mit Gandalf und Beregond, als Denethor dem Wahnsinn verfiel und sich und Faramir auf dem Scheiterhaufen verbrennen wollte.
[[Bild:Pippin und der Palantír.jpg|thumb|350px|Pippin stiehlt den Palantír von Gandalf, <small>von Anke Eißmann</small>]]


Pippin nahm an der [[Schlacht am Morannon]] teil und erschlug einen [[Bergtroll]], der Beregond angriff. Nach dem Sieg wurde er zum Ritter von [[Gondor]] geschlagen. Bei der [[Befreiung des Auenlands]] war Pippin einer der Hauptleute beim Aufstand gegen Scharrers [[Strolche]]. Er war es, der die Tuks aus [[Tuckbergen]] und dem [[Grünbergland]] holte, um die Strolche in der [[Schlacht von Wasserau]] zu besiegen.
===Die Rückkehr des Königs===
Am 9. März erreichten Gandalf und Pippin Minas Tirith. Der Truchsess [[Denethor]], der Vater Boromirs, gewährte ihnen eine Stunde, in der Denethor Pippin nicht nur zum Tod seines Sohnes befragte.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch V, Zweites Kapitel: ''Der Weg der Grauen Schar''</ref> Als Denethor verächtlich von Hobbits sprach, regte sich in ihm ein seltsamer Stolz und er bot Denethor seine Dienste an.<ref>[[Wayne G. Hammond]], [[Christina Scull]]: ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]]''. The Return of the King. Book Five, Kapitel I: ''Minas Tirith'', S. 517, 518</ref> Während Pippin Zeit mit Boromir verbrachte, war seine Bewunderung für ihn immer größer geworden. Als Boromir ihn schließlich vor den Orks beschützen wollte, war seine Bewunderung so groß, dass dies zu seinem Enschluss, in Denethors Dienste zu treten, beitrug.<ref>[[Wayne G. Hammond]], [[Christina Scull]]: ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]]''. The Return of the King. Book Two, Kapitel V: ''The Ring Goes South'', S. 273</ref>  Denethor nahm seine Dienste an und Pippin gelobte Lehnstreue und Dienst für Gondor und den Truchsess des Reiches, bis der Herr ihn freigebe oder der Tod ihn nähme. Im Dienst als Wächter der [[Veste]] lernte Pippin [[Beregond]] und dessen Sohn [[Bergil]] kennen, mit dem er sich anfreundete.<ref name=“HdR5,1“></ref>
 
Niemals hatte Pippin so dunkle Stunden erlebt, wie zu der Zeit, als Gondor unter Belagerung lag und [[Faramir]], der von dem [[Schwarzer Anhauch|Schwarzen Anhauch]] getroffen worden war, im Sterben lag. Denethor hatte alle Hoffnung verloren und wollte sich zusammen mit seinem jüngsten Sohn Faramir verbrennen. Am 15. März<ref name=“AnhangB“></ref> entließ er Pippin aus seinem Dienst und sagte ihm, dass ''„er auf die Weise sterben solle, die ihm am besten gefiele“''. Pippin verweigerte dies und sagte ihm, dass er nicht von seinem Dienst entbunden werden wollte, solange er lebe. Als Pippin realisierte, dass Denethor sein Vorhaben in die Tat umsetzen würde, wollte er Faramir retten.<ref name=“HdR5,4“>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch V, Viertes Kapitel: ''Die Belagerung von Gondor''</ref> Es gelang Pippin, Beregond zu überzeugen, die Diener Denethors aufzuhalten. Anschließend machte sich Pippin auf die Suche nach Gandalf, der Faramir schließlich retten konnte.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch V, Sechstes Kapitel: ''Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern''</ref>
 
[[Bild:Scheiterhaufen.jpg|thumb|350px|left|Pippin versucht Faramir vor dem wahnsinnig gewordenen Denethor zu retten, <small>von Anke Eißmann</small>]]
Gandalf schickte Pippin aus, um nach Merry zu suchen. Der hatte sich inzwischen nach Minas Tirith geschleppt, wo er auf Pippin traf. Er war durch den „Schwarzen Anhauch“ nicht nur körperlich verletzt worden. Pippin sorgte dafür, dass Merry zu den [[Häuser der Heilung|Häusern der Heilung]] gebracht wurde. Als Pippin Merry dort sah, fürchtete er, dass Merry sterben würde.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch V, Achtes Kapitel: ''Die Häuser der Heilung''</ref>
 
Am 18. März<ref name=“AnhangB“></ref> begleitete Pippin, der das Auenland vertrat, die Heere von [[Gondor]] und [[Rohan]] zum [[Schwarzes Tor|Schwarzen Tor]]. Am 25. März<ref name=“AnhangB“></ref> nahm Pippin an der [[Schlacht am Morannon]] teil. Als der Feind zum Angriff ansetzte, wünschte Pippin, dass Merry bei ihm wäre und sie zusammen sterben könnten. Er kämpfte neben Beregond, der getroffen wurde und zusammensackte. Als der große [[Troll]]führer, der Beregond niedergeschlagen hatte, diesen töten wollte, erstach ihn Pippin mit seinem Dolch aus [[Westernis]]. Pippins Sinne schwanden in eine große Dunkelheit. Er dachte bei sich, dass es so endete, wie er es sich vorgestellt hatte. Bevor er ohnmächtig wurde, hörte er ein Rufen: ''„Die Adler kommen!“'' Er verharrte noch einen Augenblick, dachte kurz an Bilbo und besann sich dann: ''„Dies hier ist meine Geschichte, und nun ist sie zu Ende. Lebt wohl!“''<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch V, Zehntes Kapitel: ''Das Schwarze Tor öffnet sich''</ref>
 
Nach [[Sauron]]s Niederlage am 25. März 3019 D. Z. (1419 A. Z.)<ref name=“AnhangB“></ref> verweilte Pippin noch für einige Zeit in Minas Tirith. Zusammen mit den Gefährten des Ringes wohnte er in einem schönen Haus. Am 1. Mai wohnte er der Krönung von König [[Elessar]]<ref name=“AnhangB1“>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: ''Die wichtigsten Tage seit dem Fall von Barad-Dûr bis zum Ende des Dritten Zeitalters''</ref> bei und am [[Mittjahrstag]] der Hochzeit von Elessar und [[Arwen]].<ref name=“HdR6,5“>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch VI, Fünftes Kapitel: ''Der Truchsess und der König''</ref> Aragorn verlieh Pippin den Titel ''„Ritter von Gondor“''. Am 22. Juli<ref name=“AnhangB1“></ref> brach das Trauergeleit von König Théoden, der auf den Pelennor-Feldern gefallen war, nach Rohan auf. Pippin ritt zusammen mit den Rittern von Gondor.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch VI, Sechstes Kapitel: ''Viele Abschiede''</ref> Am 14. August verließ Pippin Rohan.<ref name=“AnhangB1“></ref>
 
Auf dem weiteren Nachhauseweg kam Pippin am 22. August an Isengart vorbei und konnte sich von Baumbart verabschieden. Bei Sonnenuntergang nehmen sie Abschied vom König des Westens. In [[Edoras]] war die Zeit für weitere Abschiede gekommen. Am 13. September verabschieden sich Galadriel und [[Celeborn]]. Am 21. September trafen Gandalf und die Hobbits in Bruchtal ein. Am nächsten Tag feierten sie mit Bilbo seinen 129. Geburtstag. Am 5. Oktober verließen sie Bruchtal.<ref name=“AnhangB1“></ref>
 
Gandalf begleitete die Hobbits noch bis nach Bree, das sie am 28. Oktober erreichten.<ref name=“AnhangB1“></ref> [[Gerstenmann Butterblume]] gab ihnen einen ersten Einblick in die Dinge, die nun im Auenland vor sich gingen. Merry war zuversichtlich, dass sich die Dinge bald klären würden, da ja Gandalf bei ihnen sei. Aber Gandalf kam nicht mit ins Auenland. Seine Zeit war vorüber. Es war nicht länger seine Aufgabe, Leuten zu helfen und Dinge in Ordnung zu bringen. Er verabschiedete sich von den vier Hobbits, die nun zurück ins Auenland ritten.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch VI, Siebtes Kapitel: ''Auf der Heimfahrt''</ref>
 
In der Nacht des 30. Oktobers erreichten die vier Hobbits die Brandywein-Brücke.<ref name=“AnhangB1“></ref> Bereits am nächsten Abend erwartete sie in [[Froschmoorstetten]] eine Schar [[Landbüttel]], die sie verhaften und anschließend den Leuten des [[Oberst]]s übergeben wollte. Am nächsten Tag, auf dem Weg nach [[Wasserau]], schüttelten die vier Hobbits die Landbüttel ab. Pippin und Merry waren fest entschlossen, das Auenland zu befreien. Während Pippin mit einem halben Dutzend junger Hobbits nach [[Smials|Tuk-Smials]] ritt, organisierte Merry den Aufstand. Pippin kam rechtzeitig mit hundert Hobbits von Tukbergen und den Grünbergen. In der [[Schlacht von Wasserau]] besiegten sie die [[Strolche]]. Nach der Schlacht und den Toden von Saruman und Grima Schlangenzunge jagten Merry und Pippin noch die letzten [[Strolche]] davon.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch VI, Achtes Kapitel: ''Die Befreiung des Auenlandes ''</ref>
 
Am 3. November 3019 D. Z. (1419 A. Z.) war der Ringkrieg zu Ende.<ref name=“AnhangB1“></ref>


===Nach dem Ringkrieg===
===Nach dem Ringkrieg===
Nach dem [[Ringkrieg]] heiratete Pippin [[Dietmute Tuk|Dietmute von Langcleeve]], die Schwester seines Freundes Fredegar. Zusammen hatten sie einen Sohn, der nach Faramir benannt wurde. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 13 [[Viertes Zeitalter|V. Z.]] (1434 A. Z.) wurde Pippin Thain des Auenlandes.<ref name=“AnhangC“></ref> Im selben Jahr ernannte König Elessar den Thain Peregrin, den Herrn von Bockland Meriadoc und den Bürgermeister Samweis Gamdschie zu Ratsherren des [[Arnor|Nördlichen Königreichs]]. 41 V. Z. (1462 A. Z.) ernannte Pippin [[Fastred von Grünholm]], den Mann von Samweis Tochter [[Elanor Gamdschie]], zum [[Verweser der Westmark]].<ref name=“AnhangB2“>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: ''Spätere Ereignisse, die Angehörige der Gemeinschaft des Ringes betreffen''</ref>


Im Jahre 1427 [[Auenland-Kalender|A. Z.]] heiratete Pippin ein Mitglied der [[Tuk#Nord-Tuks|Nord-Tuks]], nämlich [[Dietmute Tuk|Dietmute von Langcleeve]], mit der er einen Sohn mit Namen [[Faramir Tuk I.|Faramir]] bekam.
Im Frühling des Jahres 63 V. Z. (1484 A. Z.) kam eine Botschaft aus Rohan nach Bockland, dass König Éomer ''Herrn Holdwine'', wie er Merry nannte, noch einmal zu sehen wünsche. Meriadoc beriet sich mit Pippin. Bald darauf übergaben sie ihre Habe und ihre Ämter ihren Söhnen und ritten über die [[Sarnfurt]] davon. Sie wurden nicht mehr im Auenland gesehen. Pippin und Merry ritten nach [[Edoras]] und blieben bei König Éomer, bis dieser im Herbst starb. Anschließend gingen sie nach Gondor und verbrachten dort die kurzen Jahre, die ihnen noch blieben. Als sie starben, wurden Pippin und Merry an der [[Rath Dínen]] in den [[Weihestätten]] unter den Großen von Gondor zur Ruhe gebettet. Es heißt, dass die Totenbetten von Peregrin Tuk und Meriadoc Brandybock neben das Totenbett des großen Königs Elessar gestellt wurden, als dieser am 1. März 120 V. Z. (1541 A. Z.) starb.<ref name=“AnhangB2“></ref>
Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1434 A. Z. wurde er Thain des Auenlandes. Im selben Jahr wurde er von König Elessar zum Ratsherrn des [[Arnor|Nördlichen Königreichs]] ernannt. Als Thain legte er in den [[Groß-Smials]] eine Bibliothek an, die Aufzeichnungen über [[Elendil der Lange|Elendil]] und seine Erben, die Geschichte [[Númenor]]s und den Aufstieg Saurons enthielt. Eine der wichtigsten Schriften war jedoch die ''Erzählung der Jahre''<ref>
[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.
*Anhang B: ''Die Aufzählung der Jahre''</ref> sowie das ''[[Buch des Thains]]'', eine Kopie des ''[[Rotes Buch der Westmark|Roten Buchs der Westmark]]''.


Im Jahre 1484 A. Z. verließ er das Auenland für immer und ritt mit Merry nach Süden. Er ließ sich in Gondor nieder, wo er die letzten Jahre seines Lebens in Frieden verbrachte. Er wurde ebenso wie Merry an der [[Rath Dínen]] in den [[Weihestätten]] zur letzten Ruhe gebettet. Wie es hieß, wurden die Totenbetten der beiden Hobbits nach dem Tod König Elessars neben das seine in das [[Weihestätten#Haus der Könige|Haus der Könige]] gestellt.
==Namen und Titel==
*Laut Tolkien ist ''Peregrin'' natürlich ein moderner Name, auch wenn er „Reisender in fremde Länder“ bedeute. Peregrin leitet sich vom Lateinischen ''peregrinari'' ab, das sowohl „''in der Fremde umherreisen''“ als auch „''pilgern''“ bedeutet.<ref>[[Wayne G. Hammond]], [[Christina Scull]]: ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]]''. ''Prologue'', S. 42</ref><ref group="WL">https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/latein-deutsch/peregrinari,
abgerufen am 20. Oktober 2025</ref>
* Der Hobbitname von Peregrin war ''Razanur Tûc''. Es ist der Name eines legendären Reisenden und beinhaltet wahrscheinlich die Bestandteile „raza“ (Fremder) und „razan“ (fremdartig).<ref name=“HoMeXII“>[[J. R. R. Tolkien]], [[Christopher Tolkien]] (ed.): ''[[The History of Middle-earth]] Vol. XII [[The Peoples of Middle-earth]]''. Part One, Kapitel II: ''The Appendix on Languages'', S. 51</ref>
*''Pippin'' ist eine Verniedlichungsform, die nicht so nah am Original ist wie „Razar“ an Razanar. Razar, eine Art kleiner roter Apfel, war unvermeidlicherweise bekannt unter seinen Altersgenossen.<ref name=“HoMeXII“>[[J. R. R. Tolkien]], [[Christopher Tolkien]] (ed.): ''[[The History of Middle-earth]] Vol. XII [[The Peoples of Middle-earth]]''. Part One, Kapitel II: ''The Appendix on Languages'', S. 51</ref>
* ''Meister Holbytla'' ist eine Bezeichnung für Halblinge. Als Théoden in Isengart auf Merry und Pippin trifft, bezeichnet er die Halblinge als ''Holbytla''.<ref name=“HdR3,8“></ref> ''Holbytla'' bedeutet ''„Höhlenbauer“''.<ref>[[J. R. R. Tolkien]], [[Christopher Tolkien]] (ed.): ''[[The History of Middle-earth]] Vol. XIII [[The War of the Ring]]''. Part One: The Fall of Saruman, Kapitel III: ''The Road to Isengard'', Anmerkung 29, S. 44</ref>
*Das Volk von Gondor nannte Pippin ''Ernil i Pheriannath'', was ''Fürst der Halblinge'' bedeutet.<ref name=“HdR5,4“></ref>


== Adaptionen ==
==Sonstiges==
*Durch seine Beziehungen zu Rohan und Gondor gab es in der Bibliothek von Tuckbergen so manches, was nicht im [[Rotes Buch der Westmark|Roten Buch]] vorkam. Peregrin und seine Nachfolger sammelten viele Handschriften von Schreibern aus Gondor, hauptsächlich Kopien oder Zusammenfassungen der Geschichte oder Sagen über [[Elendil]] und seine Erben. Wahrscheinlich wurde in Groß-Smials die ''Erzählung der Jahre'' fertiggestellt.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Prolog: ''Über Hobbits und Anderes''</ref>
*Nachdem Pippin im Fangorn-Wald den [[Enttrunk]] zu sich genommen hatte, war Pippin, ebenso wie sein Vetter Merry, drei Zoll größer, als er hätte sein sollen.<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Buch VI, Viertes Kapitel: '' Das Feld von Cormallen''</ref> Er soll sogar größer als der größte bekannte Hobbit, ''[[Bandobras Tuk|Bullenrassler Tuk]]'', gewesen sein.<ref name=“HoMeIX“>[[J. R. R. Tolkien]], [[Christopher Tolkien]] (ed.): ''[[The History of Middle-earth]] Vol. IX [[Sauron Defeated]]''. Part One: The End of the Third Age, Kapitel XI: ''The Epilogue'', S. 115</ref>


=== Zeichentrickfilme ===
==Pippin in Zeichentrickfilmen==
Im [[Der Herr der Ringe (Zeichentrickfilm)|''Der-Herr-der-Ringe''-Zeichentrickfilm]] von 1978 wird Pippin von [[Dominic Guard]] gesprochen. In dieser Filmadaption wird Dominic Guard von [[Arno Bergler]] synchronisiert.<ref group="WL">https://www.synchronkartei.de/person/xMDKyNOfZ/sprecher, abgerufen am 20. Oktober 2025</ref>


Im [[Der Herr der Ringe (Zeichentrickfilm)|''Der Herr der Ringe''-Zeichentrickfilm]] von 1978 wird Pippin von [[Dominic Guard]] gesprochen. In dieser Filmadaption wird Dominic Guard von [[Arno Bergler]] synchronisiert.
In der „Fortsetzung“ [[The Return of the King (Zeichentrickfilm)|''The Return of the King'']] von [[Arthur Rankin Jr.]] und [[Jules Bass]] von 1981 verleiht Sonny Melendrez Pippin seine Stimme.<ref group="WL">https://en.wikipedia.org/wiki/The_Return_of_the_King_(1980_film), abgerufen am 20. Oktober 2025</ref>


In der „Fortsetzung“ [[The Return of the King (Zeichentrickfilm)|''The Return of the King'']] von [[Arthur Rankin Jr.]] und [[Jules Bass]] von 1981 wird Pippin von Sonny Melendrez gesprochen.
==Pippin in der Filmtrilogie==
 
=== Filmtrilogie ===
[[Bild:Billy Boyd.jpg|thumb|250px|Billy Boyd auf der [[Ring*Con]] 2005]]
[[Bild:Billy Boyd.jpg|thumb|250px|Billy Boyd auf der [[Ring*Con]] 2005]]
In der [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|Filmtrilogie]] wird Pippin von [[Billy Boyd]] dargestellt. Seine Rolle, ebenso wie die [[Dominic Monaghan]]s, der den Merry spielt, sind eher komödiantisch angelegt, wie man es besonders im ersten Teil an dem Zwischenfall mit der Rakete auf [[Bilbos Abschiedsfest|Bilbos Geburtstag]] (Szene 5: ''Ein lang erwartetes Fest''), ihren Liedern und komischen Reaktionen (insbesondere Szene 9: ''Im „Grünen Drachen“'' und Szene 13: ''Querfeldein zu den Pilzen'') sieht. Sie verkörpern dadurch den wahren Hobbitgeist, der den Zuschauern besonders am Anfang der Special Extended Edition (Szene 2: ''Über Hobbits'') vorgestellt wird. Die beiden stellen mit ihrer zu Anfang unkonventionellen Hobbitart bereits früh für die Zuschauer Sympathieträger dar.
In der [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|Filmtrilogie]] wird Pippin von [[Billy Boyd]] dargestellt. Seine Rolle, ebenso wie die [[Dominic Monaghan]]s, der Merry spielt, ist eher komödiantisch angelegt, wie man es besonders im ersten Teil an dem Zwischenfall mit der Rakete auf [[Bilbos Abschiedsfest|Bilbos Geburtstag]] (Szene 5: ''Ein lang erwartetes Fest'') und ihren Liedern und komischen Reaktionen (insbesondere Szene 9: ''Im „Grünen Drachen“'' und Szene 13: ''Querfeldein zu den Pilzen'') sieht. Sie verkörpern dadurch den wahren Hobbitgeist, der den Zuschauern besonders am Anfang der Special Extended Edition (Szene 2: ''Über Hobbits'') vorgestellt wird. Die beiden stellen mit ihrer zu Anfang unkonventionellen Hobbitart bereits früh für die Zuschauer Sympathieträger dar.


{{Zitat
{{Zitat
Zeile 82: Zeile 117:
In den Filmen geht es bei Pippin vor allem um dessen Suche nach Mut und Stärke, die dieser erst im Laufe der Filmtrilogie findet.
In den Filmen geht es bei Pippin vor allem um dessen Suche nach Mut und Stärke, die dieser erst im Laufe der Filmtrilogie findet.


Zwischen den Büchern und den Filmen bestehen dabei wenige, aber auffällige Unterschiede. In [[Lothlórien]] beispielsweise erhält Pippin einen Dolch der [[Noldor]] (Szene 41: ''Abschied von Lórien'') und in Minas Tirith wird ihm eine viel bedeutsamere Rolle zu Teil: Er entzündet das [[Leuchtfeuerberge von Gondor|Leuchtfeuer]] oberhalb der Stadt (Szene 17: ''Pippins Aufgabe''), reitet mit Gandalf auf [[Schattenfell]], als dieser die Soldaten unter Faramir rettet, die aus [[Osgiliath]] fliehen (Szene 21: ''Der Fall Osgiliaths''), spricht mit Faramir über dessen Beziehung zu seinem Vater (Szene 25: ''Peregrin, Wächter der Veste'') und kämpft bei der Belagerung von Minas Tirith in der Stadt (Szene 44: ''Denethors Wahnsinn''). Beim Showdown vor dem Schwarzen Tor ist er zudem einer der ersten, die den Feinden entgegen laufen (Szene 65: ''Das Schwarze Tor öffnet sich'').
Zwischen den Büchern und den Filmen bestehen dabei wenige, aber auffällige Unterschiede. In [[Lothlórien]] beispielsweise erhält Pippin einen Dolch der [[Noldor]] (Szene 41: ''Abschied von Lórien'') und in Minas Tirith wird ihm eine viel bedeutsamere Rolle zuteil: Er entzündet das [[Leuchtfeuerberge von Gondor|Leuchtfeuer]] oberhalb der Stadt (Szene 17: ''Pippins Aufgabe''), reitet mit Gandalf auf [[Schattenfell]], als dieser die Soldaten unter Faramir rettet, die aus [[Osgiliath]] fliehen (Szene 21: ''Der Fall Osgiliaths''), spricht mit Faramir über dessen Beziehung zu seinem Vater (Szene 25: ''Peregrin, Wächter der Veste'') und kämpft bei der Belagerung von Minas Tirith in der Stadt (Szene 44: ''Denethors Wahnsinn''). Beim Showdown vor dem Schwarzen Tor ist er zudem einer der ersten, die den Feinden entgegenlaufen (Szene 65: ''Das Schwarze Tor öffnet sich'').<ref>[[Brian Sibley]]: ''[[Der Herr der Ringe (Filmbücher)#Das offizielle Filmbuch|Der Herr der Ringe: Das offizielle Filmbuch]]''</ref>


=== Hörspiele ===
==Pippin in Hörspielen==
*Im englischen [[Der Herr der Ringe (Hörspiele)|Hörspiel]] zum Roman ''The Lord of the Rings'' (BBC, 1981) wird Pippin von John MacAndrew gesprochen.<ref group="WL">https://en.wikipedia.org/wiki/The_Lord_of_the_Rings_(1981_radio_series), abgerufen am 20. Oktober 2025</ref>


Im englischen [[Der Herr der Ringe (Hörspiele)|Hörspiel]] zum Roman ''The Lord of the Rings'' (BBC, 1981) wird Pippin von John MacAndrew gesprochen.
*Im deutschen ''Der Herr der Ringe''-Hörspiel (SWF/WDR, 1991) wird der Hobbit von Schauspieler [[Rufus Beck]] gesprochen.<ref group="WL">https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Herr_der_Ringe_(H%C3%B6rspiel), abgerufen am 20. Oktober 2025</ref>
 
Im deutschen ''Der Herr der Ringe''-Hörspiel (SWF/WDR, 1991) wird der Hobbit von Schauspieler [[Rufus Beck]] gesprochen.
 
== Namen und Titel ==
 
* ''Peregrin'', [[J. R. R. Tolkien]]s Übersetzung für den originalen [[Westron]]namen des Hobbits. Der Name stammt aus dem Lateinischen und bezog sich auf wandernde Leute. Es entspricht in etwa dem englischen Wort ''pilgrim'' (‚Pilger‘).
* ''Pippin'' oder ''Pip'', Peregrins Spitzname, entspricht im Westron der Kurzform ''Razar''. Pippin ist bei Tolkien und den Fans der gebräuchlichste Name für den Hobbit. Der Name ist möglicherweise abgeleitet von einem fränkischen Kosenamen ''pippinus'' für ‚kleines Kind‘, der sich eventuell von einer romanischen Wurzel herleitet und demnach auch ‚Kern‘ oder metaphorisch ‚so klein wie ein Apfelkern‘ bedeuten könnte.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Pippin_(Name) Zum Namen Pippin bei Wikipedia.de]</ref> Peregrin erhielt diesen Spitznamen vermutlich, weil er der jüngste unter seinen Hobbit-Freunden war.
* ''Razanur Tûk'', Pippins Name im unübersetzten [[Hobbitisch]]. Der Vorname enthält die Bestandteile ''raza'' ‚Fremdling‘ und ''razan'' ‚fremdländisch‘ und ist der Name eines legendären Reisenden.
* ''Ernil i Pheriannath'', als Pippin in Gondor war, wurde er dort irrtümlich so genannt. Der Titel ist [[Sindarin]] und bedeutet ‚Prinz der Halblinge‘.
 
== Anmerkungen ==


==Quellen==
<references/>
<references/>


==Quellen==
==Weblinks==
<references group="WL"/>


* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''.
** Erstes Buch,
*** Drittes Kapitel: ''Drei Mann hoch''.
*** Viertes Kapitel: ''Geradewegs zu den Pilzen''.
*** Fünftes Kapitel: ''Eine aufgedeckte Verschwörung''.
*** Sechtes Kapitel: ''Der Alte Wald''.
*** Achtes Kapitel: ''Nebel auf den Hügelgräberhöhen''.
*** Neuntes Kapitel: ''Im Gasthaus zum Tänzelnden Pony''.
** Zweites Buch,
*** Zweites Kapitel: ''Der Rat von Elrond''.
*** Viertes Kapitel: ''Eine Wanderung im Dunkeln''.
*** Achtes Kapitel: ''Abschied von Lórien''.
*** Zehntes Kapitel: ''Der Zerfall der Gemeinschaft''.
** Drittes Buch,
*** Estes Kapitel: ''Boromirs Abschied''.
*** Viertes Kapitel: ''Baumbart''.
*** Neuntes Kapitel: ''Treibgut und Beute''.
*** Zehntes Kapitel: ''Sarumans Stimme''.
*** Elftes Kapitel: ''Der Palantír''.
** Fünftes Buch,
*** Erstes Kapitel: ''Minas Tirith''.
*** Siebtes Kapitel: ''Denethors Scheiterhaufen''.
*** Zehntes Kapitel: ''Das Schwarze Tor öffnet sich''.
** Sechtes Buch, Achtes Kapitel: ''Die Befreiung des Auenlandes''.
** Anhang C: ''Familienstammbäume''.
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
** ''Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter''.
* J. R. R. Tolkien: ''[[Sauron Defeated]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].
** Part One: ''The End of the Third Age'', XI ''The Epilogue'' (p. 115).
* J. R. R. Tolkien: ''[[The Peoples of Middle-earth]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
** II ''The Appendix on Languages''.
* [[Wayne G. Hammond]] und [[Christina Scull]]: ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]]''.
** Auszug aus ''The Lord of the Rings: Index'' (unvollendet) (p. 523).
* Brian Sibley: ''Der Herr der Ringe: Das offizielle Filmbuch''.


{{Navigationsleiste Gefährten}}
{{Navigationsleiste Gefährten}}


{{Sequence
{{Sequence
  |list=Thain des Auenlandes
  |list=32. Thain des Auenlandes
  |prev=[[Paladin Tuk II.|Paladin II.]]
  |prev=[[Paladin Tuk II.|Paladin II.]]
  |next=[[Faramir Tuk I.|Faramir I.]]
  |next=[[Faramir Tuk I.|Faramir I.]]
  |date=1434–1484 [[Auenland-Kalender|A. Z.]]
  |date=1434 – 1484 [[Auenland-Kalender|A. Z.]]
}}
}}



Version vom 30. Oktober 2025, 12:32 Uhr

Peregrin Tuk
Peregrin Tuk im Fangorn-Wald.

von Anke Eißmann

Bekannt für
Titel
Thain des Auenlandes, Wächter der Veste in Minas Tirith, Ritter von Gondor, Ratsherr des Nördlichen Königreichs
Eckdaten
Geboren: Frühjahr 2990 D. Z. (1382 A. Z.)[1]
Gestorben: nach 63 V. Z. (1484 A. Z.)[2]
Volk: Hobbits
Ort: Auenland, Weißbrunn
Familie
Eltern: Paladin Tuk und Heiderose Hang
Geschwister: Perle, Pimpernel & Petunia
Ehepartner: Dietmute Lang-Cleeve
Kinder: Faramir

Peregrin „Pippin“ Tuk (Original Peregrin „Pippin“ Took) ist im Legendarium ein Hobbit aus dem Auenland. Er ist einer der vier Hobbits der neun Gefährten der Gemeinschaft des Ringes.

Beschreibung

Peregrin Tuk, genannt Pippin, war der Sohn von Paladin Tuk und Heiderose Hang. Er war ein Ururenkel vom Alten Tuk. Peregrin hatte drei ältere Schwestern namens Perle, Pimpernel und Petunia. Er lebte in Weißbrunn, wo sein Vater Landwirtschaft betrieb.[3] Im Jahr 3015 D. Z. (1415 A. Z.) wurde Peregrins Vater der 31. Thain des Auenlandes.[1]

Peregrin und Meriadoc Brandybock, genannt Merry, waren Vettern ersten Grades. Peregrins Vater Paladin war ein Bruder von Merrys Mutter Esmeralda. Außerdem war Peregrin ein Neffe dritten Grades seines Freundes Frodo Beutlin und ein Großneffe dritten Grades von Bilbo Beutlin. Sein Urgroßvater Hildigrim Tuk war ein Bruder von Frodos Großmutter Mirabella Tuk und von Bilbos Mutter Belladonna Tuk.[1]

Nach dem Ringkrieg heiratete Peregrin Dietmute Lang-Cleeve und sie hatten einen Sohn namens Faramir. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 13 V. Z. (1434 A. Z.) war er der Thain des Auenlandes und das Familienoberhaupt der Familie Tuk.[1]

Pippin hatte fast goldenes Haar.[4] Er war der jüngste der vier Hobbits und der neun Gefährten. Er war noch in seinen Zwanzigern, als er das Auenland verließ.[5] Als geborener Tuk war er von „höherer Geburt“ und galt als kultivierter als andere Hobbits.[6] Tolkien etablierte Pippin, im Unterschied zu Merry, der ein verantwortungsvoller und nachdenklicher Charakter war, impulsiver und weniger erwachsen.[7] Er war ein unternehmungslustiger Hobbit und war zum Beispiel zu Gast im Gashaus Goldener Barsch oder mit seinem Vetter Merry in Bruch unterwegs, wo sie auch Bauer Maggot besuchten.[8]

Die Gefährten

Peregrin und seine Familie waren Gäste auf Bilbos Abschiedsfest.[1]

Im September 3018 D. Z. (1418 A. Z.) half Pippin Frodo bei dessen Umzug nach Krickloch. Zusammen mit Merry, Folko Boffin und Fredegar Bolger half er beim Packen und wohnte zu der Zeit in Beutelsend. Am Abend vor dem Aufbruch feierten sie zusammen Frodos Abschied und Geburtstag. Am Abend des nächsten Tages, dem 23. September, verließ Frodo zusammen mit Pippin und Samweis Gamdschie Beutelsend. Ein Schwarzer Reiter war auf ihrer Spur. Ein Aufeinandertreffen am nächsten Tag wurde abgewendet, da die Hobbits auf Hochelben unter der Führung von Gildor trafen. Die Elben luden sie ein, bei ihnen zu übernachten. Pippin konnte sich später kaum an das Essen oder Trinken erinnern, weil er so erfüllt war von dem Leuchten auf den Gesichtern der Elben und dem Klang ihrer schönen Stimmen, dass er sich wie in einem Wachtraum vorkam.[9] Am nächsten Tag setzen sie ihren Weg fort. Auch wenn Pippin anmerkte, dass „der gerade Weg nicht immer der kürzeste sei“, beschlossen sie, nicht auf der Straße zu laufen, sondern den direkten Weg durch unwegsames Gelände zu nehmen. Als sie in Bruch an Bauer Maggots Haus vorbeikamen, lud sie dieser auf ein Bier und zum Abendessen ein und fuhr die Hobbits anschließend zur Bockenburger Fähre. Dort trafen sie auf Merry, der nach Stock geritten war, um sie zu suchen. Er jagte ihnen einen gewaltigen Schrecken ein, da sie ihn im Nebel für einen Schwarzen Reiter hielten.[8]

Am Abend des 25. September kamen Frodo, Pippin und Samweis zusammen mit Merry schließlich in Krickloch an. Merry und Fredegar hatten es dort wohnlich gemacht. Beim abendlichen Zusammensitzen offenbarten Pippin und die anderen Frodo, dass sie gewusst hätten, dass er das Auenland verlassen wolle. Sie erzählten ihm auch, dass sie von dem Einen Ring wussten. Merry hatte zufällig eines Tages beobachtet, wie Bilbo, als dieser die Sackheim-Beutlins sah, auf einmal verschwand und genauso plötzlich wieder erschien. Er sah etwas Gold aufblitzen und hielt ab da an die Augen offen. Die Hobbits erzählten Frodo von „ihrer Verschwörung“ und dem Plan, den sie ohne sein Wissen geschmiedet hatten. Alle bis auf Fredegar wollten ihn begleiten.

Der Plan beinhaltete auch, dass sie eine unerwartete Richtung einschlagen wollten. Ihr Weg sollte sie durch den Alten Wald führen. In dem Wald hatten sie bald die Orientierung verloren. Als sie zum Alten Weidenmann kamen, gerieten sie in den Bann seines Schlafliedes und Pippin und Merry wurden durch einen Spalt ins Innere des Baumes gezogen und gefangen gehalten. Ihre Rettung erfolgte durch Tom Bombadil.[10]

Die Hobbits verbrachten zwei Tage und Nächte in Tom Bombadils und Goldbeeres Haus. Tom Bombadil riet ihnen, nach Norden zu gehen und die Hügelgräber zu vermeiden, und er riet ihnen, dass „sie sich nicht mit alten Steinen oder kalten Unholden“ einlassen sollten.[11] Aber die Hobbits gerieten erneut in Gefahr und wurden von einem Grabunhold gefangen genommen. Noch einmal wurden sie von Tom Bombadil gerettet.[11] Aus den Grabbeigaben der Hügelgräber wählte Tom lange Dolche für die Hobbits aus und empfahl ihnen, nun nach Bree ins Gasthaus „Zum Tänzelnden Pony“ zu gehen.[12]

Am Abend in der Gaststube des Gasthauses zogen die Hobbits viel Aufmerksamkeit auf sich. Nachdem Pippin mit der Geschichte vom dicken Bürgermeister Willi Weißfuß viel Heiterkeit erregt hatte, fühlte er sich ermutigt, die Geschichte von Bilbos Abschiedsfest zum Besten zu geben. Da Frodo befürchtete, dass Pippin den Ring erwähnen könnte wollte er die anderen von Pippin ablenken. Bei diesem Ablenkungsmanöver rutschte ihm der Ring auf den Finger und er zog noch mehr Aufmerksamkeit auf sich. Auch Streicher hatte dies beobachtet und nahm die Hobbits nun an die Hand. Er offenbarte sich ihnen und klärte die Hobbits über die Schwarzen Reiter auf. Nachdem Merry, der in Bree auf schwarze Schatten getroffen war, die anderen warnte, riet er ihnen was zu tun sei. So konnten sie dem Angriff der Ringgeister entgehen.[13]

Am 30. September verließen die Hobbits mit Aragorn Bree. Am 6. Oktober wurden sie an der Wetterspitze von den Schwarzen Reitern angegriffen.[14] Nachdem sie ungefähr zwei Wochen unterwegs gewesen waren, erreichten sie Bruchtal.[15]

Nach der Ankunft in Bruchtal fand am 25. Oktober[14] Elronds Rat statt.[16] Als Pippin und Merry erfuhren, dass Sam sich in den Rat eingeschlichen hatte und von Elrond als Frodos Gefährte ausgewählt worden war, empfanden sie das als höchst ungerecht. Als die Hobbits schon fast zwei Monate in Elronds Haus waren, entschied Elrond, dass die Gemeinschaft des Ringes aus neun Wanderern bestehen solle. Er benannte Gandalf, Legolas, Gimli, Aragorn und Boromir. Über die zwei, die noch gefunden werden mussten, wollte Elrond noch nachdenken. Dank Gandalfs Fürsprache wurden Pippin und Merry in die Gemeinschaft des Ringes aufgenommen.[17]

Am 25. Dezember verließ die Gemeinschaft Bruchtal. Am 11. Januar 3019 D. Z. (1419 A. Z.) begann die Gemeinschaft, den Rothornpass zu erklimmen. Schnee und Sturm machten ihnen das Überqueren unmöglich. Sie bestritten stattdessen den Weg durch die Minen von Moria. Bei Einbruch der Nacht des 13. Januar erreichten sie das Westtor von Moria. Als die Gemeinschaft vor der verschlossenen Tür stand und Pippin den immer schlechter gelaunten Zauberer fragte, was sie denn nun tun sollten, antwortete dieser: „Mit deinem Kopf die Tür einschlagen, Peregrin Tuk.“[14] In den Minen von Moria zog Pippin noch größeren Unmut von Gandalf auf sich. In einer Kammer, in der sie die Nacht verbringen wollten, befand sich ein unabgedeckter Brunnen. Dieser übte auf Pippin eine seltsame Anziehungskraft aus. Er warf einen Stein hinein und wurde, nachdem ein entferntes „Pling“ zu hören war, von Gandalf mit einem „Närrischer Tuk“ bedacht. Gandalf vermutete, dass Peregrins „törichter Stein“ irgendetwas aufgescheucht hatte, was man besser in Ruhe gelassen hätte. Kurz bevor die Gemeinschaft die Minen durchquert hatte, wurden sie von Orks angegriffen. Die Gemeinschaft konnte sich über die Brücke von Khazad-dûm retten. Gandalf ließ dort sein Leben, als er gegen den Balrog kämpfte.[18]

Der weitere Weg führte Merry und die Gemeinschaft nach Lothlórien. Dort blieben sie einige Tage. Am 16. Februar verließ die Gemeinschaft Lothlórien.[14] Frau Galadriel schenkte Pippin einen schmalen silbernen Gürtel mit einer Spange, die wie eine goldene Blüte geformt war.[19]

Die Zwei Türme

Am 26. Februar zerfiel die Ring-Gemeinschaft.[14] Als Pippin und Merry auf der Suche nach Frodo waren, gerieten sie in die Gefangenschaft von Orks und Uruk-hai und wurden von ihnen verschleppt. Boromir, der versuchte, die beiden Hobbits zu schützen, erlag nach dem Kampf seinen Verletzungen.[20] Die beiden Hobbits sollten nach Isengart gebracht werden. Éomer und seine Rohirrim waren den Orks auf der Spur und kesselten sie am Rande des Fangorn-Waldes ein. Am 29. Februar entkamen Pippin und Merry.[14] Sie nutzten Grischnákhs Wissen und Gier nach dem Einen Ring und konnten sich in den Wald flüchten.[21]

Die beiden Hobbits begegneten dem Ent Baumbart. Sie freundeten sich mit ihm an und wurden in Quellhall von Baumbart mit Enttrunk, der ihr Wachstum befeuerte, bewirtet. Auch bekamen sie Einblicke in eine Versammlung von Ents, das Entthing.[22] Dort beschlossen die Ents, Isengart anzugreifen. Es kam zu der Schlacht von Isengart, an der auch Pippin und Merry beteiligt waren. Nach der Schlacht postierte Baumbart die beiden Hobbits als Torwächter. Dort trafen sie wieder auf Gimli, Legolas, Aragorn und Gandalf, die nach der Schlacht um die Hornburg nach Isengart kamen.[23]

Am 5. März[14] wollte Gandalf mit Saruman, der sich im Orthanc verbarrikadiert hatte, noch einmal das Gespräch suchen. Als sie vor den Toren Orthancs standen, warf Gríma Schlangenzunge den Palantír von Isengard nach Gandalf. Pippin lief der Kristallkugel hinterher und hob sie auf. Obwohl Gandalf sie ihm gleich wieder abgenommen hatte, ließ der Palantír Pippin keine Ruhe. Als sie Nachtlager hielten, schlich Pippin zu dem Zauberer und entwendete den Palantír. Er geriet in den Bann des Palantírs und Sauron wurde auf ihn aufmerksam. Sauron hielt ihn für den Hobbit mit dem Einen Ring und wähnte ihn in Isengard. Gandalf unterbrach die Verbindung, bevor Pippin noch mehr Unheil anrichten konnte und ihm der Palantír mehr Schaden zufügen konnte. Gandalf brach nun sofort nach Minas Tirith auf und nahm Pippin auf Schattenfell mit sich. Merry blieb bei den Rohirrim.[24]

Pippin stiehlt den Palantír von Gandalf, von Anke Eißmann

Die Rückkehr des Königs

Am 9. März erreichten Gandalf und Pippin Minas Tirith. Der Truchsess Denethor, der Vater Boromirs, gewährte ihnen eine Stunde, in der Denethor Pippin nicht nur zum Tod seines Sohnes befragte.[25] Als Denethor verächtlich von Hobbits sprach, regte sich in ihm ein seltsamer Stolz und er bot Denethor seine Dienste an.[26] Während Pippin Zeit mit Boromir verbrachte, war seine Bewunderung für ihn immer größer geworden. Als Boromir ihn schließlich vor den Orks beschützen wollte, war seine Bewunderung so groß, dass dies zu seinem Enschluss, in Denethors Dienste zu treten, beitrug.[27] Denethor nahm seine Dienste an und Pippin gelobte Lehnstreue und Dienst für Gondor und den Truchsess des Reiches, bis der Herr ihn freigebe oder der Tod ihn nähme. Im Dienst als Wächter der Veste lernte Pippin Beregond und dessen Sohn Bergil kennen, mit dem er sich anfreundete.[3]

Niemals hatte Pippin so dunkle Stunden erlebt, wie zu der Zeit, als Gondor unter Belagerung lag und Faramir, der von dem Schwarzen Anhauch getroffen worden war, im Sterben lag. Denethor hatte alle Hoffnung verloren und wollte sich zusammen mit seinem jüngsten Sohn Faramir verbrennen. Am 15. März[14] entließ er Pippin aus seinem Dienst und sagte ihm, dass „er auf die Weise sterben solle, die ihm am besten gefiele“. Pippin verweigerte dies und sagte ihm, dass er nicht von seinem Dienst entbunden werden wollte, solange er lebe. Als Pippin realisierte, dass Denethor sein Vorhaben in die Tat umsetzen würde, wollte er Faramir retten.[28] Es gelang Pippin, Beregond zu überzeugen, die Diener Denethors aufzuhalten. Anschließend machte sich Pippin auf die Suche nach Gandalf, der Faramir schließlich retten konnte.[29]

Pippin versucht Faramir vor dem wahnsinnig gewordenen Denethor zu retten, von Anke Eißmann

Gandalf schickte Pippin aus, um nach Merry zu suchen. Der hatte sich inzwischen nach Minas Tirith geschleppt, wo er auf Pippin traf. Er war durch den „Schwarzen Anhauch“ nicht nur körperlich verletzt worden. Pippin sorgte dafür, dass Merry zu den Häusern der Heilung gebracht wurde. Als Pippin Merry dort sah, fürchtete er, dass Merry sterben würde.[30]

Am 18. März[14] begleitete Pippin, der das Auenland vertrat, die Heere von Gondor und Rohan zum Schwarzen Tor. Am 25. März[14] nahm Pippin an der Schlacht am Morannon teil. Als der Feind zum Angriff ansetzte, wünschte Pippin, dass Merry bei ihm wäre und sie zusammen sterben könnten. Er kämpfte neben Beregond, der getroffen wurde und zusammensackte. Als der große Trollführer, der Beregond niedergeschlagen hatte, diesen töten wollte, erstach ihn Pippin mit seinem Dolch aus Westernis. Pippins Sinne schwanden in eine große Dunkelheit. Er dachte bei sich, dass es so endete, wie er es sich vorgestellt hatte. Bevor er ohnmächtig wurde, hörte er ein Rufen: „Die Adler kommen!“ Er verharrte noch einen Augenblick, dachte kurz an Bilbo und besann sich dann: „Dies hier ist meine Geschichte, und nun ist sie zu Ende. Lebt wohl!“[31]

Nach Saurons Niederlage am 25. März 3019 D. Z. (1419 A. Z.)[14] verweilte Pippin noch für einige Zeit in Minas Tirith. Zusammen mit den Gefährten des Ringes wohnte er in einem schönen Haus. Am 1. Mai wohnte er der Krönung von König Elessar[32] bei und am Mittjahrstag der Hochzeit von Elessar und Arwen.[33] Aragorn verlieh Pippin den Titel „Ritter von Gondor“. Am 22. Juli[32] brach das Trauergeleit von König Théoden, der auf den Pelennor-Feldern gefallen war, nach Rohan auf. Pippin ritt zusammen mit den Rittern von Gondor.[34] Am 14. August verließ Pippin Rohan.[32]

Auf dem weiteren Nachhauseweg kam Pippin am 22. August an Isengart vorbei und konnte sich von Baumbart verabschieden. Bei Sonnenuntergang nehmen sie Abschied vom König des Westens. In Edoras war die Zeit für weitere Abschiede gekommen. Am 13. September verabschieden sich Galadriel und Celeborn. Am 21. September trafen Gandalf und die Hobbits in Bruchtal ein. Am nächsten Tag feierten sie mit Bilbo seinen 129. Geburtstag. Am 5. Oktober verließen sie Bruchtal.[32]

Gandalf begleitete die Hobbits noch bis nach Bree, das sie am 28. Oktober erreichten.[32] Gerstenmann Butterblume gab ihnen einen ersten Einblick in die Dinge, die nun im Auenland vor sich gingen. Merry war zuversichtlich, dass sich die Dinge bald klären würden, da ja Gandalf bei ihnen sei. Aber Gandalf kam nicht mit ins Auenland. Seine Zeit war vorüber. Es war nicht länger seine Aufgabe, Leuten zu helfen und Dinge in Ordnung zu bringen. Er verabschiedete sich von den vier Hobbits, die nun zurück ins Auenland ritten.[35]

In der Nacht des 30. Oktobers erreichten die vier Hobbits die Brandywein-Brücke.[32] Bereits am nächsten Abend erwartete sie in Froschmoorstetten eine Schar Landbüttel, die sie verhaften und anschließend den Leuten des Obersts übergeben wollte. Am nächsten Tag, auf dem Weg nach Wasserau, schüttelten die vier Hobbits die Landbüttel ab. Pippin und Merry waren fest entschlossen, das Auenland zu befreien. Während Pippin mit einem halben Dutzend junger Hobbits nach Tuk-Smials ritt, organisierte Merry den Aufstand. Pippin kam rechtzeitig mit hundert Hobbits von Tukbergen und den Grünbergen. In der Schlacht von Wasserau besiegten sie die Strolche. Nach der Schlacht und den Toden von Saruman und Grima Schlangenzunge jagten Merry und Pippin noch die letzten Strolche davon.[36]

Am 3. November 3019 D. Z. (1419 A. Z.) war der Ringkrieg zu Ende.[32]

Nach dem Ringkrieg

Nach dem Ringkrieg heiratete Pippin Dietmute von Langcleeve, die Schwester seines Freundes Fredegar. Zusammen hatten sie einen Sohn, der nach Faramir benannt wurde. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 13 V. Z. (1434 A. Z.) wurde Pippin Thain des Auenlandes.[1] Im selben Jahr ernannte König Elessar den Thain Peregrin, den Herrn von Bockland Meriadoc und den Bürgermeister Samweis Gamdschie zu Ratsherren des Nördlichen Königreichs. 41 V. Z. (1462 A. Z.) ernannte Pippin Fastred von Grünholm, den Mann von Samweis Tochter Elanor Gamdschie, zum Verweser der Westmark.[37]

Im Frühling des Jahres 63 V. Z. (1484 A. Z.) kam eine Botschaft aus Rohan nach Bockland, dass König Éomer Herrn Holdwine, wie er Merry nannte, noch einmal zu sehen wünsche. Meriadoc beriet sich mit Pippin. Bald darauf übergaben sie ihre Habe und ihre Ämter ihren Söhnen und ritten über die Sarnfurt davon. Sie wurden nicht mehr im Auenland gesehen. Pippin und Merry ritten nach Edoras und blieben bei König Éomer, bis dieser im Herbst starb. Anschließend gingen sie nach Gondor und verbrachten dort die kurzen Jahre, die ihnen noch blieben. Als sie starben, wurden Pippin und Merry an der Rath Dínen in den Weihestätten unter den Großen von Gondor zur Ruhe gebettet. Es heißt, dass die Totenbetten von Peregrin Tuk und Meriadoc Brandybock neben das Totenbett des großen Königs Elessar gestellt wurden, als dieser am 1. März 120 V. Z. (1541 A. Z.) starb.[37]

Namen und Titel

  • Laut Tolkien ist Peregrin natürlich ein moderner Name, auch wenn er „Reisender in fremde Länder“ bedeute. Peregrin leitet sich vom Lateinischen peregrinari ab, das sowohl „in der Fremde umherreisen“ als auch „pilgern“ bedeutet.[38][WL 1]
  • Der Hobbitname von Peregrin war Razanur Tûc. Es ist der Name eines legendären Reisenden und beinhaltet wahrscheinlich die Bestandteile „raza“ (Fremder) und „razan“ (fremdartig).[39]
  • Pippin ist eine Verniedlichungsform, die nicht so nah am Original ist wie „Razar“ an Razanar. Razar, eine Art kleiner roter Apfel, war unvermeidlicherweise bekannt unter seinen Altersgenossen.[39]
  • Meister Holbytla ist eine Bezeichnung für Halblinge. Als Théoden in Isengart auf Merry und Pippin trifft, bezeichnet er die Halblinge als Holbytla.[23] Holbytla bedeutet „Höhlenbauer“.[40]
  • Das Volk von Gondor nannte Pippin Ernil i Pheriannath, was Fürst der Halblinge bedeutet.[28]

Sonstiges

  • Durch seine Beziehungen zu Rohan und Gondor gab es in der Bibliothek von Tuckbergen so manches, was nicht im Roten Buch vorkam. Peregrin und seine Nachfolger sammelten viele Handschriften von Schreibern aus Gondor, hauptsächlich Kopien oder Zusammenfassungen der Geschichte oder Sagen über Elendil und seine Erben. Wahrscheinlich wurde in Groß-Smials die Erzählung der Jahre fertiggestellt.[41]
  • Nachdem Pippin im Fangorn-Wald den Enttrunk zu sich genommen hatte, war Pippin, ebenso wie sein Vetter Merry, drei Zoll größer, als er hätte sein sollen.[42] Er soll sogar größer als der größte bekannte Hobbit, Bullenrassler Tuk, gewesen sein.[4]

Pippin in Zeichentrickfilmen

Im Der-Herr-der-Ringe-Zeichentrickfilm von 1978 wird Pippin von Dominic Guard gesprochen. In dieser Filmadaption wird Dominic Guard von Arno Bergler synchronisiert.[WL 2]

In der „Fortsetzung“ The Return of the King von Arthur Rankin Jr. und Jules Bass von 1981 verleiht Sonny Melendrez Pippin seine Stimme.[WL 3]

Pippin in der Filmtrilogie

Billy Boyd auf der Ring*Con 2005

In der Filmtrilogie wird Pippin von Billy Boyd dargestellt. Seine Rolle, ebenso wie die Dominic Monaghans, der Merry spielt, ist eher komödiantisch angelegt, wie man es besonders im ersten Teil an dem Zwischenfall mit der Rakete auf Bilbos Geburtstag (Szene 5: Ein lang erwartetes Fest) und ihren Liedern und komischen Reaktionen (insbesondere Szene 9: Im „Grünen Drachen“ und Szene 13: Querfeldein zu den Pilzen) sieht. Sie verkörpern dadurch den wahren Hobbitgeist, der den Zuschauern besonders am Anfang der Special Extended Edition (Szene 2: Über Hobbits) vorgestellt wird. Die beiden stellen mit ihrer zu Anfang unkonventionellen Hobbitart bereits früh für die Zuschauer Sympathieträger dar.

Pippin ist ein Individualist mit einer Menge Spontanität. Auch sieht er die Welt aus einer Perspektive, die ein wenig anders ist als die der meisten Leute.

— Billy Boyd: Über seine Figur Pippin in Brian Sibleys Der Herr der Ringe: Das offizielle Filmbuch.

In den Filmen geht es bei Pippin vor allem um dessen Suche nach Mut und Stärke, die dieser erst im Laufe der Filmtrilogie findet.

Zwischen den Büchern und den Filmen bestehen dabei wenige, aber auffällige Unterschiede. In Lothlórien beispielsweise erhält Pippin einen Dolch der Noldor (Szene 41: Abschied von Lórien) und in Minas Tirith wird ihm eine viel bedeutsamere Rolle zuteil: Er entzündet das Leuchtfeuer oberhalb der Stadt (Szene 17: Pippins Aufgabe), reitet mit Gandalf auf Schattenfell, als dieser die Soldaten unter Faramir rettet, die aus Osgiliath fliehen (Szene 21: Der Fall Osgiliaths), spricht mit Faramir über dessen Beziehung zu seinem Vater (Szene 25: Peregrin, Wächter der Veste) und kämpft bei der Belagerung von Minas Tirith in der Stadt (Szene 44: Denethors Wahnsinn). Beim Showdown vor dem Schwarzen Tor ist er zudem einer der ersten, die den Feinden entgegenlaufen (Szene 65: Das Schwarze Tor öffnet sich).[43]

Pippin in Hörspielen

  • Im englischen Hörspiel zum Roman The Lord of the Rings (BBC, 1981) wird Pippin von John MacAndrew gesprochen.[WL 4]
  • Im deutschen Der Herr der Ringe-Hörspiel (SWF/WDR, 1991) wird der Hobbit von Schauspieler Rufus Beck gesprochen.[WL 5]

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang C, Ahnentafeln: Brandybock von Bockland
  2. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: Das Dritte Zeitalter
  3. 3,0 3,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch V, Erstes Kapitel: Minas Tirith
  4. 4,0 4,1 J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. IX Sauron Defeated. Part One: The End of the Third Age, Kapitel XI: The Epilogue, S. 115
  5. Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Fellowship of the Ring. Book One, Kapitel II: The Shadow of the Past, S. 74
  6. Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Fellowship of the Ring. Book One, Kapitel I: A Long-expected Party, S. 58, 59
  7. Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Fellowship of the Ring. Book One, Kapitel V: A Conspiracy Unmasked, S. 118
  8. 8,0 8,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Viertes Kapitel: Geradewegs zu den Pilzen
  9. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Drittes Kapitel: Drei Mann Hoch
  10. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Fünftes Kapitel: Eine aufgedeckte Verschwörung
  11. 11,0 11,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Siebtes Kapitel: In Tom Bombadils Haus
  12. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Achtes Kapitel: Nebel auf den Hügelgräberhöhen
  13. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch I, Neuntes Kapitel: Im Gasthaus zum Tänzelnden Pony
  14. 14,00 14,01 14,02 14,03 14,04 14,05 14,06 14,07 14,08 14,09 14,10 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: Die Grossen Jahre
  15. Karen Wynn Fonstad: The Atlas of Tolkien's Middle-earth. The Lord of the Rings: Bag End to Rivendell, S. 163
  16. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Zweites Kapitel: Der Rat von Elrond
  17. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Drittes Kapitel: Der Ring geht nach Süden
  18. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Fünftes Kapitel: Die Brücke von Khazad-dûm
  19. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch II, Achtes Kapitel: Abschied von Lórien
  20. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch III, Erstes Kapitel: Boromirs Abschied
  21. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch III, Drittes Kapitel: Die Uruk-Hai
  22. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch III, Viertes Kapitel: Baumbart
  23. 23,0 23,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch III, Achtes Kapitel: Der Weg nach Isengart
  24. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch III, Elftes Kapitel: Der Palantír
  25. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch V, Zweites Kapitel: Der Weg der Grauen Schar
  26. Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Return of the King. Book Five, Kapitel I: Minas Tirith, S. 517, 518
  27. Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. The Return of the King. Book Two, Kapitel V: The Ring Goes South, S. 273
  28. 28,0 28,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch V, Viertes Kapitel: Die Belagerung von Gondor
  29. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch V, Sechstes Kapitel: Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern
  30. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch V, Achtes Kapitel: Die Häuser der Heilung
  31. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch V, Zehntes Kapitel: Das Schwarze Tor öffnet sich
  32. 32,0 32,1 32,2 32,3 32,4 32,5 32,6 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: Die wichtigsten Tage seit dem Fall von Barad-Dûr bis zum Ende des Dritten Zeitalters
  33. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Fünftes Kapitel: Der Truchsess und der König
  34. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Sechstes Kapitel: Viele Abschiede
  35. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Siebtes Kapitel: Auf der Heimfahrt
  36. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Achtes Kapitel: Die Befreiung des Auenlandes
  37. 37,0 37,1 J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: Spätere Ereignisse, die Angehörige der Gemeinschaft des Ringes betreffen
  38. Wayne G. Hammond, Christina Scull: The Lord of the Rings: A Reader’s Companion. Prologue, S. 42
  39. 39,0 39,1 J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. XII The Peoples of Middle-earth. Part One, Kapitel II: The Appendix on Languages, S. 51
  40. J. R. R. Tolkien, Christopher Tolkien (ed.): The History of Middle-earth Vol. XIII The War of the Ring. Part One: The Fall of Saruman, Kapitel III: The Road to Isengard, Anmerkung 29, S. 44
  41. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Prolog: Über Hobbits und Anderes
  42. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Buch VI, Viertes Kapitel: Das Feld von Cormallen
  43. Brian Sibley: Der Herr der Ringe: Das offizielle Filmbuch

Weblinks


Die Gefährten
Frodo BeutlinSamweis GamdschieMeriadoc BrandybockPeregrin TukBoromirAragorn II.LegolasGimliGandalf
Vorgänger 32. Thain des Auenlandes Nachfolger
Paladin II. 1434 – 1484 A. Z. Faramir I.