https://www.ardapedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&user=Scorchedsoul&feedformat=atomArdapedia - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T17:03:36ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.39.2https://www.ardapedia.org/w/index.php?title=N%C3%BAmenor&diff=100806Númenor2015-08-13T13:00:47Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>Die Insel '''Númenor''' (auch ''Andor'' oder ''Westernis'') wurde Anfang des [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalters]] von [[Osse]] aus dem Meer gehoben. Es war ein Geschenk an die [[Edain]], die den [[Eldar]] im Kampf gegen Morgoth beigestanden hatten. Deswegen hieß die Insel '''Andor''', ''das Land der Gabe''. Doch da es das westlichste aller sterblichen Lande war, wurde die Insel '''Westernis''' (in [[Quenya]] ''Númenóre'') genannt. <br />
<br />
[[Bild:Numenor Karte2.jpg||thumb|400px|Karte von Númenor]]<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
* 32 [[Zweites Zeitalter|Z. Z.]]: Die Edain besiedeln Númenor; [[Elros]], [[Elrond]]s Bruder und Sohn von [[Earendil der Seefahrer|Earendil]], wird zum König Tar-Minyatur gekrönt.<br />
* 2251 Z. Z.: Auf Númenor bricht Unfrieden aus, da die [[Dúnedain|Númenórer]] sich nach der Unsterblichkeit sehnen. Sie unterwerfen die in [[Mittelerde]] lebenden [[Menschen]].<br />
* von 3262 bis 3310 Z. Z.: [[Sauron]] kommt als Gefangener nach Númenor; er betört den herrschenden König [[Ar-Pharazôn]] und bringt die Númenórer dazu, [[Morgoth]] anzubeten.<br />
* 3319 Z. Z.: Númenor geht unter; [[Elendil der Lange|Elendil]] und die [[Getreue]]n entkommen nach Mittelerde und gründen die Exilreiche [[Gondor]] und [[Arnor]].<br />
<br />
== Geographie ==<br />
Númenor gehört weder zu [[Mittelerde]] noch zu [[Aman]], liegt jedoch näher an Letzterem. Es hat die Form eines Sterns und misst ca. 104.000 Quadratkilometer (genau 104.388 Quadratkilometer). Im Zentrum der Insel steht der 14.000 Fuß hohe Vulkan [[Meneltarma]]. Von ihm aus erstrecken sich fünf Bergketten (die "[[Tarmasundar]]") zu den fünf "Sternspitzen" Númenors. Die Landschaft ist ansonsten bestimmt von grasbedeckten Hügellandschaften und flachen Gebieten. Die Küsten im Norden sind geprägt von Klippen. Die größten Städte waren [[Armenelos]] am Fuße des Meneltarma und [[Rómenna]] an der Ostküste. In den Tagen der Freundschaft mit den [[Eldar]] war die Bevölkerung an den westlichen Küsten ebenfalls noch sehr zahlreich, besonders in [[Eldalonde]] und [[Andúnië]]. Dort wohnte auch lange Zeit Elendil und seine Familie, bevor sie gezwungen wurde nach Rómenna umzusiedeln. Viele andere Númenórer zogen bereits vorher aus Abneigung gegen die Eldar in ihre goldene Hauptstadt Armenelos, wo auch das Heiligtum der [[Valar]] und später das von [[Morgoth]] lag. <br />
<br />
Númenor setzt sich aus sechs Bezirken zusammen:<br />
<br />
* [[Andustar]], im Nordwesten,<br />
* [[Forostar]], im Norden,<br />
* [[Orrostar]], im Nordosten,<br />
* [[Hyarnustar]], im Südwesten,<br />
* [[Hyarrostar]], im Südosten und<br />
* [[Mittalmar]], in der Mitte mit der Hauptstadt [[Armenelos]].<br />
<br />
== Klima == <br />
Das Klima war auf Númenor entweder wegen der Nähe zu Valinor oder aufgrund der Gunst der Valar stets mild und ausgeglichen. Erst in den Tagen des Niedergangs, als die Númenórer sich gegen die Valar auflehnten, lernten sie widrige Wetterbedingungen kennen.<br />
<br />
== Epochen == <br />
=== Die ruhige Zeit ===<br />
* 32 bis 600 Z. Z.: Die Númenórer richten sich auf ihrer Insel ein, und man hört in Mittelerde nichts von ihnen. Die Eldar kommen aus [[Tol Eressea]] und bringen Geschenke.<br />
<br />
=== Die glückliche Zeit ===<br />
* 600 bis 1800 Z. Z.: Die Númenórer werden große Seefahrer. Sie segeln an die Küsten Mittelerdes und lehren und unterstützen die dort lebenden Menschen, die unter Sauron leiden.<br />
<br />
=== Die Blütezeit ===<br />
* 1800 bis 3175 Z. Z.: Die Númenórer errichten Festungen und unterwerfen die Menschen an den Küsten. Sie erheben Steuern und brechen den Kontakt mit den Eldar ab.<br />
<br />
=== Der Bürgerkrieg ===<br />
* 3175 bis 3255 Z. Z.: [[Tar-Palantir]] bereut, und Bürgerkrieg bricht zwischen den Getreuen der Eldar und den den Valar feindlich gesinnten Númenórern aus.<br />
<br />
=== Der Niedergang ===<br />
* 3255 bis 3319 Z. Z.: Ar-Pharazôn wird König. Sauron droht, die Küstenstädte der Númenórer einzunehmen. Ar-Pharazôn zieht mit einer großen Flotte gegen Sauron, der sich angesichts dieser Übermacht unterwirft und als Gefangener nach Númenor bringen lässt. Dort beeinflusst er den König und verleitet ihn dazu, die Valar anzugreifen und sich die Unsterblichkeit gewaltsam zu holen. <br />
<br />
* 3310 Z. Z.: Ar-Pharazôn beginnt eine gewaltige Flotte aufzubauen; neun Jahre später, 3319 [[Zweites Zeitalter|Z. Z.]], segelt der König gen Valinor. Die Überfahrt dauert 39 Tage. Am 40. Tag, als Ar-Pharazôn den Fuß auf Valinor setzt, vollzieht [[Ilúvatar]] die [[Wandlung der Welt]] und Númenor versinkt im Meer.<br />
<br />
== Númenors Könige ==<br />
Die númenórische Thronfolge war einfach: Immer sollte das älteste Kind, egal ob Mann oder Frau, die Regentschaft übernehmen. Dieses Gesetz wurde eingeführt, als der sechste König Tar-Aldarion nur eine Tochter zurückließ: Tar-Ancalime wurde die erste Königin Númenors. Insgesamt regierten 24 Herrscher über Númenor, drei davon waren Frauen. Bis zum 18. König trugen alle Herrscher [[Quenya|hochelbische]] Namen. Doch als die Númenórer sich stolz und verblendet von den Valar und den Eldar abwandten, wählten sie númenórische Namen. Erst der 23. König bedauerte die Entscheidung seiner Vorfahren und nannte sich Tar-Palantir (Quenya: "der Weitsehende"). Er versuchte die Númenórer und Eldar wieder zu versöhnen, doch dies misslang ihm. Seine Tochter hätte die vierte Königin (Tar-Míriel) werden müssen, doch Tar-Palantirs Neffe riss das Szepter an sich und nannte sich Ar-Pharazôn der Goldene. Er war der letzte König; er brachte den gefangenen Sauron auf die Insel, verfiel seinen Einflüsterungen und fuhr schließlich mit einer gewaltigen Armee Richtung Valinor, um Krieg gegen die Valar zu führen. <br />
<br />
=== Königliche Linie ===<br />
# [[Elros|Elros Tar-Minyatur]]<br />
# [[Vardamir]]<br />
# [[Tar-Amandil]]<br />
# [[Tar-Elendil]]<br />
# [[Tar-Meneldur]]<br />
# [[Tar-Aldarion]]<br />
# [[Tar-Ancalime]] (erste Königin)<br />
# [[Tar-Anárion]]<br />
# [[Tar-Súrion]]<br />
# [[Tar-Telperien]] (zweite Königin) <br />
# [[Tar-Minastir]]<br />
# [[Tar-Ciryatan]]<br />
# [[Tar-Atanamir]] der Große<br />
# [[Tar-Ancalimon]]<br />
# [[Tar-Telemmaite]]<br />
# [[Tar-Vanimelde]] (dritte Königin) und [[Tar-Anducal|Herucalmo Tar-Anducal]]<br />
# [[Tar-Alcarin]]<br />
# [[Tar-Calmacil]]<br />
# [[Tar-Ardamin]] (in [[Der Herr der Ringe|Herr der Ringe]] nicht aufgeführt)<br />
Danach nahmen die Könige númenórische Namen an:<br />
<br />
# [[Ar-Adûnakhôr]]<br />
# [[Ar-Zimrathôn]]<br />
# [[Ar-Sakalthôr]]<br />
# [[Ar-Gimilzôr]]<br />
# [[Tar-Palantir]] (nahm wieder einen [[Quenya|Quenya-Namen]] an)<br />
# [[Ar-Pharazôn|Ar-Pharazôn der Goldene]]<br />
<br />
== Stammbaum der Linie Elros’ ==<br />
[[Elros]]<br />
Tar-Minyatur<br />
starb 442<br />
|<br />
---------------------------------------------<br />
| | | |<br />
[[Vardamir]] T. [[Tindómiel]] [[Manwendil]] [[Atanalcar]]<br />
Nólimon : :<br />
61-471 : :<br />
|<br />
--------------------------------------------------------------<br />
| | | |<br />
| T. [[Vardilme]] [[Aulendil (Sohn von Vardamir)|Aulendil]] |<br />
[[Tar-Amandil]] 203- 213- [[Nolondil]]<br />
192-603 222-<br />
| |<br />
------------------------------------------ ---------------------<br />
| | | | | |<br />
| | T. [[Mairen]] T. [[Yávien]] [[Oromendil]] |<br />
[[Tar-Elendil]] [[Earendur (Sohn von Amandil)|Earendur]] 377- 371- 382- [[Axantur]]<br />
350-751 361- 395-<br />
| | |<br />
--------------------------- --------------- --------------------<br />
| | | | | | |<br />
| T. [[Isilme]] | | T. [[Lindisse]] [[Ardamir (Sohn von Axantur)|Ardamir]] |<br />
T. [[Silmarien]] 532- [[Tar-Meneldur]] [[Caliondo]] 551- 562- [[Cemendur (Sohn von Axantur)|Cemendur]]<br />
521- 543-942 512-900 : 575-<br />
== [[Elatan]] == [[Almarian]] | : |<br />
von Andúnië | | --------------- <br />
| ------------------------- | | |<br />
[[Valandil (Fürst von Andúnië)|Valandil]] | | | [[Malantur]] T. [[Írilde]] |<br />
Herr von [[Tar-Aldarion]] T. [[Ailinel]] T. [[Almiel]] 670- 700- [[Hallatan]] von<br />
Andúnië 700-1098 712- 729- : Hyarastorni<br />
630- == [[Erendis]] == [[Orchaldor]] : 711-<br />
| | |<br />
| | -------------------<br />
| [[Soronto]] | |<br />
[[Tar-Ancalime]] 799- T. [[Nessanië]] [[Hallacar]]<br />
873-1285 810- 852-1211<br />
== [[Hallacar]] == [[Tar-Ancalime]]<br />
| -----------------------------<br />
| | Die frühen Generationen |<br />
[[Tar-Anárion]] | der Linie Elros’ |<br />
1003-1404 -----------------------------<br />
<br />
T. indiziert eine Tochter<br />
:<br />
: indiziert, dass zur Zeit der Gesetzesänderung ein Nachkomme in männlicher Linie existierte.<br />
<br />
== Andere Namen ==<br />
* ''Akallabêth'', Adûnaïscher Name Númenors nach dessen Zerstörung<br />
* ''Elenna'' (zu dem Stern hin, Sternwärts; Original: starwards), entstand von der Tatsache, dass die ersten Bewohner Númenors die Insel fanden, indem sie Earendils Stern folgten.<br />
* ''Atalante'' (queny. the downfallen) , Quenya-Name für Númenor nach dessen Untergang.<br />
* ''Andor'' (elb. Land der Geschenke, Das geschenkte Land), Ein elbischer Name für Númenor, das den Edain zu Beginn des Z. Z. geschenkt wurde.<br />
* ''Mar-nu-Falmar'' (Zuhause unter den Wellen), dieser Name wurde von den [[Dúnedain]] nach dem Untergang Númenors benutzt<br />
* ''Númenóre'', der Name Númenor im Hoch-Elbischen.<br />
<br />
Ein weiterer, selten gebrauchter Name für Númenor war ''Elenna(nóre)'', ''das sternwärtige Land''. Diesen Namen erhielt die Insel, weil die [[Edain]] auf ihrer Fahrt nach Númenor zu Beginn des Zweiten Zeitalters von [[Earendil der Seefahrer|Earendils Stern]] geleitet wurden. <br />
Die [[Adûnaïsch|adûnaïschen]] Namen sind ''Anadûnê'' (für Westernis) und ''Yôzâyan'' (Land der Gabe).<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
* Nach dem Untergang ''Númenors'' nannten die Überlebenden ihre ehemalige Heimat ''Mar-nu-Falmar'' ("der von den Wogen überwältigte" oder "Land unter den Wellen") und ''Akallabêth'' ("die Versunkene") in Adûnaïsch, ''Atalante'' ("die Versunkene") in [[Quenya]].<br />
* Die [[Quenya]]-Bezeichnung für Menschen númenórischer Abstammung lautet ''Tarcil''.<br />
* Angeblich soll der [[Meneltarma]] noch aus den Fluten ragen. Viele Abenteurer haben nach ihm gesucht, ihn aber nie gefunden.<br />
* Mit etwas mehr als 100.000 Quadratkilometern Fläche war Númenor etwa so groß wie Island.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].<br />
** Akallabêth, ''Der Untergang von Númenor''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Anhang A: Annalen der Könige und Herrscher. ''I Die Númenórischen Könige''<br />
** Anhang B: Zeittafel: Die Jahre der Westlande. ''Das Zweite Zeitalter''. <br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
** Teil 2: ''Das Zweite Zeitalter''<br />
*** I ''Eine Beschreibung der Insel Númenor'' <br />
*** II ''Aldarion und Erendis: Das Weib des Seefahrers''<br />
*** III ''Die Linie von Elros: Könige von Númenor''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Sauron Defeated]].'' (The History of Middle-earth, Band IX.) Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
** PART THREE: THE DROWNING OF ANADÛNÊ<br />
<br />
[[Kategorie:Inseln]]<br />
<br />
[[en:Númenor]]<br />
[[fa:نومه—ŒÙ†ÙˆØ±]]<br />
[[fr:encyclo:geographie:eaux:iles:numenor]]<br />
[[fi:Númenor]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Namenlose_Wesen&diff=100776Namenlose Wesen2015-08-07T12:08:59Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>Die '''namenlosen Wesen''' (Original ''nameless things'') sind im [[Legendarium]] Kreaturen unbekannter Art und Herkunft.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die namenlosen Wesen hausten weit unter dem [[Nebelgebirge]], unterhalb von [[Khazad-dûm]], wo sie sich ihre Gänge nagten. <br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Als [[Gandalf]] von der [[Brücke von Khazad-dûm]] stürzte und in den Tiefen von Moria mit dem [[Balrog]] kämpfte, fand er unter den Zwergenminen geheimnisvolle Gänge, die von den namenlosen Wesen herrührten. Laut Gandalfs Aussage waren diese Wesen sogar älter als [[Sauron]] (allerdings bezieht sich Gandalf hier vermutlich auf Sauron in seiner Gestalt als Dunkler Herrscher des Dritten Zeitalters, denn Sauron ist als [[Maia]] einer der [[Ainur]] und somit älter als die Zeit selbst).<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Ob es sich bei den ''nameless things'' tatsächlich um Lebewesen oder nicht viel mehr um nichtorganische Prozesse geologischer Natur handelte, ist nicht bekannt.<br />
<br />
*Die namenlosen Wesen hausen vermutlich nicht grundlos unter dem Nebelgebirge. Die Hithaeglir wurden von [[Melkor]] im frühen ersten Zeitalter aufgetürmt, als Schutzwall gegen Oromes Jagdritte. Es könnte sich also um alte Diener Melkors handeln<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Drittes Buch, Fünftes Kapitel: ''Der Weiße Reiter''.<br />
<br />
* J.R.R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''<br />
** [[Quenta Silmarillion]], III: Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft<br />
<br />
[[Kategorie:Arten]]<br />
[[en:Nameless Things]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Namenlose_Wesen&diff=100775Namenlose Wesen2015-08-07T12:08:15Z<p>Scorchedsoul: /* Hintergrund */</p>
<hr />
<div>Die '''namenlosen Wesen''' (Original ''nameless things'') sind im [[Legendarium]] Kreaturen unbekannter Art und Herkunft.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die namenlosen Wesen hausten weit unter dem [[Nebelgebirge]], unterhalb von [[Khazad-dûm]], wo sie sich ihre Gänge nagten. <br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Als [[Gandalf]] von der [[Brücke von Khazad-dûm]] stürzte und in den Tiefen von Moria mit dem [[Balrog]] kämpfte, fand er unter den Zwergenminen geheimnisvolle Gänge, die von den namenlosen Wesen herrührten. Laut Gandalfs Aussage waren diese Wesen sogar älter als [[Sauron]] (allerdings bezieht sich Gandalf hier vermutlich auf Sauron in seiner Gestalt als Dunkler Herrscher des Dritten Zeitalters, denn Sauron ist als [[Maia]] einer der [[Ainur]] und somit älter als die Zeit selbst).<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Ob es sich bei den ''nameless things'' tatsächlich um Lebewesen oder nicht viel mehr um nichtorganische Prozesse geologischer Natur handelte, ist nicht bekannt.<br />
<br />
*Die namenlosen Wesen hausen vermutlich nicht grundlos unter dem [[Nebelgebirge]]. Dies wurde von [[Melkor]] im frühen ersten Zeitalter aufgetürmt, als Schutzwall gegen Oromes Jagdritte. Es könnte sich also um alte Diener Melkors handeln<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Drittes Buch, Fünftes Kapitel: ''Der Weiße Reiter''.<br />
<br />
* J.R.R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''<br />
** [[Quenta Silmarillion]], III: Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft<br />
<br />
[[Kategorie:Arten]]<br />
[[en:Nameless Things]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Namenlose_Wesen&diff=100774Namenlose Wesen2015-08-07T12:08:00Z<p>Scorchedsoul: /* Hintergrund */</p>
<hr />
<div>Die '''namenlosen Wesen''' (Original ''nameless things'') sind im [[Legendarium]] Kreaturen unbekannter Art und Herkunft.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die namenlosen Wesen hausten weit unter dem [[Nebelgebirge]], unterhalb von [[Khazad-dûm]], wo sie sich ihre Gänge nagten. <br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Als [[Gandalf]] von der [[Brücke von Khazad-dûm]] stürzte und in den Tiefen von Moria mit dem [[Balrog]] kämpfte, fand er unter den Zwergenminen geheimnisvolle Gänge, die von den namenlosen Wesen herrührten. Laut Gandalfs Aussage waren diese Wesen sogar älter als [[Sauron]] (allerdings bezieht sich Gandalf hier vermutlich auf Sauron in seiner Gestalt als Dunkler Herrscher des Dritten Zeitalters, denn Sauron ist als [[Maia]] einer der [[Ainur]] und somit älter als die Zeit selbst..<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Ob es sich bei den ''nameless things'' tatsächlich um Lebewesen oder nicht viel mehr um nichtorganische Prozesse geologischer Natur handelte, ist nicht bekannt.<br />
<br />
*Die namenlosen Wesen hausen vermutlich nicht grundlos unter dem [[Nebelgebirge]]. Dies wurde von [[Melkor]] im frühen ersten Zeitalter aufgetürmt, als Schutzwall gegen Oromes Jagdritte. Es könnte sich also um alte Diener Melkors handeln<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Drittes Buch, Fünftes Kapitel: ''Der Weiße Reiter''.<br />
<br />
* J.R.R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''<br />
** [[Quenta Silmarillion]], III: Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft<br />
<br />
[[Kategorie:Arten]]<br />
[[en:Nameless Things]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Namenlose_Wesen&diff=100773Namenlose Wesen2015-08-07T12:05:59Z<p>Scorchedsoul: /* Quellen */</p>
<hr />
<div>Die '''namenlosen Wesen''' (Original ''nameless things'') sind im [[Legendarium]] Kreaturen unbekannter Art und Herkunft.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die namenlosen Wesen hausten weit unter dem [[Nebelgebirge]], unterhalb von [[Khazad-dûm]], wo sie sich ihre Gänge nagten. <br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Als [[Gandalf]] von der [[Brücke von Khazad-dûm]] stürzte und in den Tiefen von Moria mit dem [[Balrog]] kämpfte, fand er unter den Zwergenminen geheimnisvolle Gänge, die von den namenlosen Wesen herrührten. Laut Gandalfs Aussage waren diese Wesen sogar älter als [[Sauron]]. <br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Ob es sich bei den ''nameless things'' tatsächlich um Lebewesen oder nicht viel mehr um nichtorganische Prozesse geologischer Natur handelte, ist nicht bekannt.<br />
<br />
*Die namenlosen Wesen hausen vermutlich nicht grundlos unter dem [[Nebelgebirge]]. Dies wurde von [[Melkor]] im frühen ersten Zeitalter aufgetürmt, als Schutzwall gegen Oromes Jagdritte. Es könnte sich also um alte Diener Melkors handeln<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Drittes Buch, Fünftes Kapitel: ''Der Weiße Reiter''.<br />
<br />
* J.R.R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''<br />
** [[Quenta Silmarillion]], III: Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft<br />
<br />
[[Kategorie:Arten]]<br />
[[en:Nameless Things]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Namenlose_Wesen&diff=100772Namenlose Wesen2015-08-07T12:05:30Z<p>Scorchedsoul: /* Quellen */</p>
<hr />
<div>Die '''namenlosen Wesen''' (Original ''nameless things'') sind im [[Legendarium]] Kreaturen unbekannter Art und Herkunft.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die namenlosen Wesen hausten weit unter dem [[Nebelgebirge]], unterhalb von [[Khazad-dûm]], wo sie sich ihre Gänge nagten. <br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Als [[Gandalf]] von der [[Brücke von Khazad-dûm]] stürzte und in den Tiefen von Moria mit dem [[Balrog]] kämpfte, fand er unter den Zwergenminen geheimnisvolle Gänge, die von den namenlosen Wesen herrührten. Laut Gandalfs Aussage waren diese Wesen sogar älter als [[Sauron]]. <br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Ob es sich bei den ''nameless things'' tatsächlich um Lebewesen oder nicht viel mehr um nichtorganische Prozesse geologischer Natur handelte, ist nicht bekannt.<br />
<br />
*Die namenlosen Wesen hausen vermutlich nicht grundlos unter dem [[Nebelgebirge]]. Dies wurde von [[Melkor]] im frühen ersten Zeitalter aufgetürmt, als Schutzwall gegen Oromes Jagdritte. Es könnte sich also um alte Diener Melkors handeln<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Drittes Buch, Fünftes Kapitel: ''Der Weiße Reiter''.<br />
<br />
* J.R.R. Tolkien: "[[Das Silmarillion]]<br />
** [[Quenta Silmarillion]], III: Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft<br />
<br />
[[Kategorie:Arten]]<br />
[[en:Nameless Things]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Namenlose_Wesen&diff=100771Namenlose Wesen2015-08-07T12:03:41Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>Die '''namenlosen Wesen''' (Original ''nameless things'') sind im [[Legendarium]] Kreaturen unbekannter Art und Herkunft.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die namenlosen Wesen hausten weit unter dem [[Nebelgebirge]], unterhalb von [[Khazad-dûm]], wo sie sich ihre Gänge nagten. <br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Als [[Gandalf]] von der [[Brücke von Khazad-dûm]] stürzte und in den Tiefen von Moria mit dem [[Balrog]] kämpfte, fand er unter den Zwergenminen geheimnisvolle Gänge, die von den namenlosen Wesen herrührten. Laut Gandalfs Aussage waren diese Wesen sogar älter als [[Sauron]]. <br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Ob es sich bei den ''nameless things'' tatsächlich um Lebewesen oder nicht viel mehr um nichtorganische Prozesse geologischer Natur handelte, ist nicht bekannt.<br />
<br />
*Die namenlosen Wesen hausen vermutlich nicht grundlos unter dem [[Nebelgebirge]]. Dies wurde von [[Melkor]] im frühen ersten Zeitalter aufgetürmt, als Schutzwall gegen Oromes Jagdritte. Es könnte sich also um alte Diener Melkors handeln<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Drittes Buch, Fünftes Kapitel: ''Der Weiße Reiter''.<br />
<br />
[[Kategorie:Arten]]<br />
[[en:Nameless Things]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Gelmir_(Elb_aus_dem_Volke_Angrods)&diff=96613Gelmir (Elb aus dem Volke Angrods)2013-07-23T09:19:59Z<p>Scorchedsoul: /* Zeitangabe */</p>
<hr />
<div>'''Gelmir''', ''Elb aus dem Volke Angrods''<br />
<br />
==Zeitangabe==<br />
* geboren unbekannt<br />
* gestorben unbekannt<br />
<br />
==Volk==<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
'''Gelmir''' ist ein Noldo, ursprünglich aus dem Volke [[Angrod|Angrods]]. Nach der [[Dagor Bragollach]] wanderte er ins südliche [[Beleriand]] und siedelte sich bei [[Círdan]] an.<br />
Zusammen mit seinem Gefährten [[Arminas]] wurde er von Círdan später als Bote nach [[Nargothrond]] geschickt. Jedoch nahmen Gelmir und Arminas nicht den geraden Weg, sondern wurden (vermutlich, nach Annahme Christopher Tolkiens) von [[Ulmo]] über Westen nach Norden in den [[Fjord von Drengist]] gesandt, wo sie [[Tuor]] begegneten und ihm den Weg zur [[Pforte der Noldor]] wiesen. Von dort aus reisten sie schließlich weiter in den Süden.<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: '''Nachrichten aus Mittelerde'''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) <br />
** Teil 1: Das erste Zeitalter <br />
*** Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin <br />
*** Narn I Hîn Húrin <br />
* [http://www.glyphweb.com/arda/ The Encyclopedia of Arda]<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Gelmir of Angrod's People]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/noldor/gelmir]]<br />
[[fi:Gelmir (Arminasin toveri)]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Khuzdul&diff=96612Khuzdul2013-07-22T21:16:05Z<p>Scorchedsoul: /* Bekannte Fragmente */</p>
<hr />
<div>'''Khuzdul''' ist im [[Legendarium]] die Sprache der [[Zwerge]].<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Khuzdul ist die geheime Sprache der Zwerge. Im Verkehr mit den anderen Völkern benutzen die Zwerge in der Regel deren Sprachen, im [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] also vor allem die Gemeinsprache [[Westron]].<br />
<br />
Ihre eigene Sprache Khuzdul gebrauchten sie nur im Geheimen, deswegen war sie unter anderen Völkern weitgehend unbekannt. Auch wenn es keine Wiegensprache mehr war, sondern eine Sprache der Überlieferung, pflegten die Zwerge sie und hüteten sie wie einen Schatz vor Freund und Feind. Neben dem gesprochenen Khuzdul, welches die Zwerge auch "Agla" nannten, bestand Khuzdul auch aus einer geheimen Gebärdensprache, dem "Iglishmek".<br />
Zwerge haben zwei Namen; einen geheimen und einen in der gemeinsamen Sprache Westron. Ihren "inneren" Namen erhalten sie bei ihrer Geburt. Selbst auf ihren Grabsteinen steht nie ihr wirklicher Name, sondern immer ihr Name in der gemeinsamen Sprache. Aus Gründen, die weder [[Elben]] noch [[Menschen]] jemals völlig verstehen können, würden sie niemals ihre persönlichen Namen an Leute anderer Rassen verraten. Auch später, als sie die Künste des Schreibens erworben hatten, war es nicht erlaubt die Namen zu schnitzen oder zu schreiben. Sie nahmen folglich Namen in der Form der Menschen an, unter denen sie ihren Verbündeten bekannt waren. Ihr eigenes Geheimnis und ihre "inneren" wahren Namen haben die Zwerge niemals jemanden von einer anderen Rasse verraten. Folglich sind z. B. die Namen [[Balin]] und [[Fundin]], die zwar in einem Khuzdul-Kontext auf dem Grab von Balin stehen, selbst nicht in Khuzdul. Es sind die menschlichen Ersatznamen, von Balin und seinem Vater Fundin, die verwendet wurden, wenn Nicht-Zwerge anwesend waren. <br />
<br />
Hinsichtlich der Entwicklung von Khuzdul, gab [[J. R. R. Tolkien|Tolkien]] an, dass ''"einzelne Details der Grammatik der Sprache in groben Zügen skizziert wurden und nur sehr wenig Vokabular vorhanden sind."'' Offensichtlich entstand sie in den dreißiger Jahren.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Sobald [[Aule]] die sieben Väter der Zwerge geschaffen hatte, fing er an, ''"die Zwerge in der Sprache anzuweisen, die er für sie erdacht hatte"'', die Zwerge bezeichneten sie als ''Khuzdul'' was wohl einfach ''Zwergisch'' bedeutet abgeleitet von dem Namen, den sie sich selbst gaben, die Khazâd. Das heißt das sich das Khuzdul nicht aus einer Ursprache, wie das Westron etwa aus dem [[Taliska]] respektive dem [[Adûnaïsch]]en entwickelte, sondern komplett neu angelegt und gebildet wurde, so dass sie sich bis ins Dritte Zeitalter hinein fast in der Urform erhielt. Denn die Sprache änderte sich nur langsam, obschon einige Zwergenstämme weit im Osten und in [[Rhûn]] lebten. Dennoch blieb die Sprache so erhalten, dass eine Kommunikation zwischen den verschiedenen Zwergenvölkern über alle Zeitalter hindurch möglich war.<br />
<br />
Lange vor den Elben trafen die Zwerge auf die Menschen im Osten Mittelerdes. Es scheint so, dass diese Menschen das Khuzdul zu verstehen und zu sprechen lernten, so dass ihre Sprachen in späteren Zeitaltern eine größere Verwandtschaft zum Khuzdul als zur Sprache der Elben zeigten.<br />
<br />
Im Dritten Zeitalter in den Tagen der Wanderungen vieler Zwergenvölker, nach der Zerstörung ihrer ursprünglichen Wohnorte, passten sich die Zwerge in sprachlicher Hinsicht immer der Sprache an, die an ihrem derzeitigen Siedlungsort Umgangs- und Handelssprache war. Tatsächlich aber waren die Zwerge keine Linguisten, so dass sie jede Sprache zwar schnell lernten, doch sie immer mit einem markanten "zwergischen" Akzent sprachen<ref>Tolkien vergleicht die Zwerge in einem Brief, vor allem in Bezug auf ihre Sprache mit den Juden. So sagt er, würden sie die Sprache sprechen die an ihrem Wohnort gebräuchlich war, doch sich ein wenig durch einen Akzent abkapselnd.</ref>. Das Khuzdul war keine Sprache, die für die Schrift gedacht war, so dass die Zwerge auch lange nichts aufschrieben, weil die Not auch nicht bestand, schließlich fand die Kommunikation zwischen Zwergen immer in Anwesenheit des Angesprochenen statt. Wenn sie etwas aufschrieben, dann mit den für sie geschaffenen Runen, die sie in Stein ritzten. Das Aufschreiben von Überlieferungen, die im Khuzdul gehalten waren, fand wohl erst nach dem Zusammenbruch größerer Siedlungsgebiete wie dem Zwergenreich [[Moria]] im Jahre 1981 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] und der Versprengung der westlichen Zwergenvölker statt, obschon in Khazâd-dûm bereits die Verwendung von einer Abwandlung der [[Angerthas]] (Angerthas Moria) üblich geworden war (siehe ''[[Kammer von Mazarbul|Balins Grabinschrift]]''). [[Durins Volk]], das zum Großteil im und um den [[Erebor]] Zuflucht fand übernahm bald die Runenschrift [[Cirth]], die sie mit den ihnen bekannten Angerthas mischten und für ihre Zwecke modifizierte.<br />
<br />
== Filmtrilogie ==<br />
<br />
Durch die Filmtrilogie tauchten neue Texte im sogenannten [[Neo-Khuzdul]] auf. [[David Salo]] war bei der Verfilmung von "[[Der Herr der Ringe]]" für die Sprachen verantwortlich. Er hat auch einige neue Wörter erfunden, die beispielsweise von [[Gimli]] vor dem Grab von [[Balin]] in der [[Kammer von Mazarbul]] verwendet wurden. Auch im Soundtrack zur Verfilmung ist Salos Neo-Khuzdul zu hören. Aus der Stelle in [[Laurelindórenan]] wo Gimli die [[Galadhrim]] in Khuzdûl anflucht ist aus [[Aragorn II.|Aragorns]] Reaktion zu schließen, dass dieser (zumindest im Film) etwas Khuzdûl kennt und versteht.<br />
<br />
== Namen ==<br />
Khuzdul wird eigentlich ''Khuzdûl'' geschrieben; häufig wird die Sprache auch einfach als ''Zwergisch'' bezeichnet.<br />
<br />
==Bekannte Fragmente==<br />
*Gimlis Schlachtruf: "Baruk Khazâd! Khazâd ai-mênu!" zwergisch für "Äxte der Zwerge! Die Zwerge sind über euch!"<br />
*[[Moria|Khazad-dûm]]: Zwergenheim/Moria<br />
*[[Caradhras|Barazinbar]]: Rothorn/Caradhras<br />
*[[Celebdil|Zirak-zigil]]: Silberzinne/Celebdil<br />
*[[Fanuidhol|Bundushathûr]]: Wolkenkopf/Fanuidhol<br />
*[[Azanulbizar]]: Schattenbachtal/Nanduhirion<br />
*[[Kheled-zâram]]: Spiegelsee<br />
*[[Celebrant|Kibil-nâla]]: Silberlauf/Celebrant<br />
*[[Nargothrond|Nulukkizdîn]]: Nargothronds Name in der Sprache der [[Kleinzwerge]]<br />
<br />
==Sonstiges==<br />
*''Kh'' und ''th'' sind im Khuzdul behauchte Verschlusslaute, keine Reibelaute wie im [[Sindarin]]; in die Schrift des internationalen phonetischen Alphabets transkribiert wird ''kh'' somit als [kÊ°] und ''th'' als [tÊ°] dargestellt.<br />
*Bekannte Orte auf Khuzdul sind u.a. ''[[Khazad-dûm]]'' (Zwergenbinge/Moria), ''Gabilgathol'' ([[Belegost]]), ''Tumunzahar'' ([[Nogrod]]) oder ''[[Gundabad]]''.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
*Auf http://www.elvish.org sind die [http://www.elvish.org/gwaith/movie_fotr.htm Dialoge] und die [http://www.elvish.org/gwaith/movie_soundtrack_fotr.htm Soundtracks] auf Khuzdul ins Englische übersetzt.<br />
* [http://www.musefanpage.com/NewFiles/salo_answers.html Interview mit David Salo (engl.)]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
*J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.)<br />
*Zweites Buch,<br />
:*Drittes Kapitel: ''Der Ring geht nach Süden''<br />
:*Fünftes Kapitel: ''Die Brücke von Khazâd-dûm''<br />
:*Sechstes Kapitel: ''Lothlórien''<br />
*Drittes Buch,<br />
:*Siebtes Kapitel: ''Helms Klamm''<br />
* [[Anhänge und Register]], Anhang F (I), ''Sprachen und Völker des Dritten Zeitalters''<br />
* [[The Peoples of Middle-earth]], Part Two, Late writings: ''X Of Dwarves and Men''<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Briefe]]''. Ausgewählt und herausgegeben von Humphrey Carpenter mit der Hilfe von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1991. (Im Original erschienen 1981 unter dem Titel ''Letters of J. R. R. Tolkien''.), Brief 176<br />
<br />
[[Kategorie:Sprachen und Schriften]]<br />
[[fr:encyclo/langues/khuzdul]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Scorchedsoul&diff=96611Benutzer:Scorchedsoul2013-07-22T17:33:32Z<p>Scorchedsoul: /* Zu Person */</p>
<hr />
<div>== Zu Person ==<br />
<br />
Moinsen.<br />
<br />
Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit Tolkiens Werken, angefangen mit dem [[Der Herr der Ringe (Zeichentrickfilm)]] von [[Ralph Bakshi]], den ich als Kind sah (und ihn immer noch für sehr stimmungsvoll finde, bspw. finde ich den [[Balrog]] unheimlicher als den der Real-Verfilmung).<br />
<br />
Ich habe die drei großen Werke ([[Der Herr der Ringe]], [[Das Silmarillion]] und [[Der kleine Hobbit]]) mehrmals gelesen, wobei das Silmarillion mein liebstes Buch ist und ich mittlerweile aufgehört habe zu zählen, wie oft ich es verschlungen habe! Die anderen [[Legendarium|Kompilationen]] fanden dann im Laufe der Jahre auch den Weg in mein Bücherregal.<br />
<br />
Von 2009 bis 2010 schrieb ich an meiner Uni-Abschlussarbeit über einen Vergleich zwischen Tolkiens Figuren und dem Gott Odin der nordischen Mythologie. Meine Schwerpunkte lagen dabei auf [[Manwe]], [[Gandalf]], [[Saruman]] und [[Sauron]]. <br />
(Die Arbeit ist inzwischen abgeschlossen und ich habe den Magister in der Tasche.)<br />
<br />
Ich versuche, hier in den Ardapedia-Artikeln hin und wieder meinen Senf dazu zu geben und interessiere mich hierbei besonders für die sprachlichen Bereiche. Tolkien zog ungemein viel Inspiration aus der germanischen Sprachwelt des Mittelalters und so finden sich viele Namen und Worte, die ihre Verwandtschaft bspw. im [[Altnordische Sprache|Altnordischen]] haben. Wenn ich Zeit und Muse habe, ergänze ich den einen oder anderen Artikel mit Vermerken auf diese sprachlichen Verwandtschaften, so ich sie denn finde!<br />
<br />
<br />
==Eckdaten==<br />
<br />
* Jahrgang 1981<br />
* männlich<br />
* wohnhaft in Norddeutschland<br />
* ehemaliger Student der Skandinavistik und Ethnologie mit Abschluss Magister Artium (also brotlose Kunst ^^)</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Scorchedsoul&diff=96610Benutzer:Scorchedsoul2013-07-22T17:27:45Z<p>Scorchedsoul: /* Zu Person */</p>
<hr />
<div>== Zu Person ==<br />
<br />
Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit Tolkiens Werken, angefangen mit dem [[Der Herr der Ringe (Zeichentrickfilm)]] von [[Ralph Bakshi]], den ich als Kind sah (und ihn immer noch für sehr stimmungsvoll finde, bspw. finde ich den [[Balrog]] unheimlicher als den der Real-Verfilmung).<br />
<br />
Ich habe die drei großen Werke ([[Der Herr der Ringe]], [[Das Silmarillion]] und [[Der kleine Hobbit]]) mehrmals gelesen, wobei das Silmarillion mein liebstes Buch ist und ich mittlerweile aufgehört habe zu zählen, wie oft ich es verschlungen habe! Die anderen [[Legendarium|Kompilationen]] fanden dann im Laufe der Jahre auch den Weg in mein Bücherregal.<br />
<br />
Von 2010 bis 2011 schrieb ich an meiner Uni-Abschlussarbeit über einen Vergleich zwischen Tolkiens Figuren und dem Gott Odin der nordischen Mythologie. Meine Schwerpunkte liegen auf [[Manwe]], [[Gandalf]], [[Saruman]] und [[Sauron]]. <br />
(Die Arbeit ist inzwischen abgeschlossen und ich habe den Magister in der Tasche.)</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Scorchedsoul&diff=96609Benutzer:Scorchedsoul2013-07-22T17:26:20Z<p>Scorchedsoul: /* Zu Person */</p>
<hr />
<div>== Zu Person ==<br />
<br />
Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit Tolkiens Werken, angefangen mit dem [[Der Herr der Ringe (Zeichentrickfilm)]] von [[Ralph Bakshi]], den ich als Kind sah (und ihn immer noch für sehr stimmungsvoll finde, bspw. finde ich den [[Balrog]] unheimlicher als den der Real-Verfilmung).<br />
<br />
Ich habe die drei großen Werke ([[Der Herr der Ringe]], [[Das Silmarillion]] und [[Der kleine Hobbit]]) mehrmals gelesen, wobei das Silmarillion mein liebstes Buch ist. Die anderen [[Legendarium|Kompilationen]] fanden dann im Laufe der Jahre auch den Weg in mein Bücherregal.<br />
<br />
Von 2010 bis 2011 schrieb ich an meiner Uni-Abschlussarbeit über einen Vergleich zwischen Tolkiens Figuren und dem Gott Odin der nordischen Mythologie. Meine Schwerpunkte liegen auf [[Manwe]], [[Gandalf]], [[Saruman]] und [[Sauron]]. <br />
(Die Arbeit ist inzwischen abgeschlossen und ich habe den Magister in der Tasche.)</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Scorchedsoul&diff=96608Benutzer:Scorchedsoul2013-07-22T17:25:33Z<p>Scorchedsoul: /* Zu Person */</p>
<hr />
<div>== Zu Person ==<br />
<br />
Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit Tolkiens Werken, angefangen mit dem [[Der Herr der Ringe (Zeichentrickfilm)]] von [[Ralph Bakshi]], den ich als Kind sah (und ihn immer noch für sehr stimmungsvoll finde, bspw. finde ich den [[Balrog]] unheimlicher als den der Real-Verfilmung).<br />
<br />
Ich habe die drei großen Werke ([[Der Herr der Ringe]], [[Das Silmarillion]] und [[Der kleine Hobbit]]) mehrmals gelesen, wobei das Silmarillion mein liebstes Buch ist. Die anderen [[Kompilationen]] fanden dann im Laufe der Jahre auch den Weg in mein Bücherregal.<br />
<br />
Von 2010 bis 2011 schrieb ich an meiner Uni-Abschlussarbeit über einen Vergleich zwischen Tolkiens Figuren und dem Gott Odin der nordischen Mythologie. Meine Schwerpunkte liegen auf [[Manwe]], [[Gandalf]], [[Saruman]] und [[Sauron]]. <br />
(Die Arbeit ist inzwischen abgeschlossen und ich habe den Magister in der Tasche.)</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Balrog&diff=96607Balrog2013-07-22T17:23:10Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>'''Balrog''' (Singular; '''Balrogs, Balrogath<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[The History of Middle-earth]]''. ''[[Morgoth's Ring]]''</ref>''' im Plural), ([[Sindarin]] für ‚Starker Dämon‘), ''Dämonen des Schreckens''<br />
<br />
==Volk==<br />
<br />
[[Ainur]], [[Maiar]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
<br />
Balrogs traten im [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalter]] in allen großen Schlachten von [[Beleriand]] als [[Melkor]]s mächtige Soldaten in Erscheinung. Die Balrogs waren niedere [[Maiar]], die Melkor in seinen Dienst gestellt und mit ihrer "flammenden" Gestalt versehen hatte. Ihre Mähne brannte lichterloh, und ihre Klingen glichen zustoßenden Flammen. Obgleich die Balrogs über eine gewisse Intelligenz verfügten, verständigten sie sich untereinander nicht durch Sprache, sondern durch Rauch- und Flammenzeichen sowie Suggestion. Ihr Fürst war [[Gothmog (Balrog)|Gothmog]]. Er ist zugleich der einzige namentlich erwähnte Balrog.<br />
<br />
Im "Krieg des Zorns" am Ende des Ersten Zeitalters wurden die meisten Balrogs vernichtet, aber einige entkamen und verkrochen sich unter die Erde. <br />
<br />
Der [[Durins Fluch|Balrog von Moria]], auf den die [[Gemeinschaft des Ringes|Gefährten]] auf ihrer Reise zum [[Schicksalsberg]] stießen, der [[Gandalf]] in den Abgrund zog und von ihm vernichtet wurde, war der einzige Balrog, von dem nach dem Ersten Zeitalter berichtet wurde. Wahrscheinlich war er einer der letzten zu dieser Zeit noch lebenden Balrogs.<br />
<br />
== Sonstiges == <br />
<br />
* Der Fürst der Balrogs, Gothmog, erschlug [[Feanor]] an der Grenze zu [[Dor Daedeloth]] nach der [[Dagor-nuin-Giliath]] und tötete später [[Fingon]] in der [[Nirnaeth Arnoediad]]. Er wurde bei der Zerstörung Gondolins von [[Ecthelion (Hauptmann von Gondolin)|Ecthelion]], einem Elbenfürsten aus Gondolin, erschlagen, der bei diesem Kampf selbst ums Leben kam. <br />
* Die Bezeichnung ''Balrog'' stammt aus der Elbensprache [[Sindarin]]. <br />
* Die Bezeichnung in [[Quenya]] lautet '''Valarauko''' (Sing.), übersetzt mit "mächtiger Dämon" oder "Feuergeißler", Plural: '''Valaraukar'''. In Verbindung mit der germanischen Sprachwelt des Mittelalters entspricht der Name einem Kompositum aus Quenya ''val-'' "Macht" und dem altnordischen Wort ''raukr'' "Rauch, Finsternis", also in etwa "großer Rauch, mächtige Finsternis", was auch einen direkten Bezug zur dunklen Flamme von [[Utumno|Udûn]] herstellt.<br />
* Der [[Durins Fluch|Balrog von Khazad-dûm]], der mit Peitsche und Schwert bewaffnet war, wurde von Gandalf auch "Flamme von Udûn" (nach Melkors erster Festung in Mittelerde), von den aus Moria stammenden Zwergen "Durins Fluch" genannt. <br />
* In der Verfilmung erzählt Gandalf in ''Die Zwei Türme'' davon, dass er gegen den ''Balrog von Morgoth'' angetreten sei.<br />
* Die Tatsache, dass Gothmog [[Húrin Thalion]] unter Verhöhnungen nach Angband schleppte, könnte ein Hinweis darauf sein, dass Balrogs vielleicht doch sprechen konnten, auch wenn dies an anderer Stelle verneint wird. Möglicherweise ist Gothmog als Fürst und mächtigster der Balrogs eine Ausnahme.<br />
* [[Wolfgang Krege]] übersetzt den Begriff als Neutrum ("Das Balrog").<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.) <br />
** „Valaquenta“,<br />
*** ''Von den Feinden''<br />
** „Quenta Silmarillion“,<br />
*** III ''Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft''<br />
*** XIII ''Von der Rückkehr der Noldor''<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.)<br />
** Zweites Buch, <br />
*** Fünftes Kapitel: ''Die Brücke von Khazad-dûm''<br />
<br />
[[Kategorie:Ainur]]<br />
[[Kategorie:Maiar]]<br />
<br />
[[en:Balrogs]]<br />
[[fr:encyclo:personnages:ainur:maiar:balrogs]]<br />
[[fi:Balrogit]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Balrog&diff=96606Balrog2013-07-22T17:17:04Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>'''Balrog''' (Singular; '''Balrogs, Balrogath<ref>[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[The History of Middle-earth]]''. ''[[Morgoth's Ring]]''</ref>''' im Plural), ([[Sindarin]] für ‚Starker Dämon‘), ''Dämonen des Schreckens''<br />
<br />
==Volk==<br />
<br />
[[Ainur]], [[Maiar]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
<br />
Balrogs traten im [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalter]] in allen großen Schlachten von [[Beleriand]] als [[Melkor]]s mächtige Soldaten in Erscheinung. Die Balrogs waren niedere [[Maiar]], die Melkor in seinen Dienst gestellt und mit ihrer "flammenden" Gestalt versehen hatte. Ihre Mähne brannte lichterloh, und ihre Klingen glichen zustoßenden Flammen. Obgleich die Balrogs über eine gewisse Intelligenz verfügten, verständigten sie sich untereinander nicht durch Sprache, sondern durch Rauch- und Flammenzeichen sowie Suggestion. Ihr Fürst war [[Gothmog (Balrog)|Gothmog]]. Er ist zugleich der einzige namentlich erwähnte Balrog.<br />
<br />
Im "Krieg des Zorns" am Ende des Ersten Zeitalters wurden die meisten Balrogs vernichtet, aber einige entkamen und verkrochen sich unter die Erde. <br />
<br />
Der [[Durins Fluch|Balrog von Moria]], auf den die [[Gemeinschaft des Ringes|Gefährten]] auf ihrer Reise zum [[Schicksalsberg]] stießen, der [[Gandalf]] in den Abgrund zog und von ihm vernichtet wurde, war der einzige Balrog, von dem nach dem Ersten Zeitalter berichtet wurde. Wahrscheinlich war er einer der letzten zu dieser Zeit noch lebenden Balrogs.<br />
<br />
== Sonstiges == <br />
<br />
* Der Fürst der Balrogs, Gothmog, erschlug [[Feanor]] an der Grenze zu [[Dor Daedeloth]] nach der [[Dagor-nuin-Giliath]] und tötete später [[Fingon]] in der [[Nirnaeth Arnoediad]]. Er wurde bei der Zerstörung Gondolins von [[Ecthelion (Hauptmann von Gondolin)|Ecthelion]], einem Elbenfürsten aus Gondolin, erschlagen, der bei diesem Kampf selbst ums Leben kam. <br />
* Die Bezeichnung ''Balrog'' stammt aus der Elbensprache [[Sindarin]]. <br />
* Die Bezeichnung in [[Quenya]] lautet '''Valarauko''' (Sing.), übersetzt mit ''mächtiger Dämon'' oder ''Feuergeißler'', Plural: '''Valaraukar'''. In der gegenwärtigen Sprachwelt entspricht der Name einem Kompositum aus '''Valar''' und dem altnordischen Wort '''raukr''' ("Rauch, Finsternis"), was einen direkten Bezug zur dunklen Flamme von [[Utumno|Udûn]] herstellt.<br />
* Der [[Durins Fluch|Balrog von Khazad-dûm]], der mit Peitsche und Schwert bewaffnet war, wurde von Gandalf auch "Flamme von Udûn" (nach Melkors erster Festung in Mittelerde), von den aus Moria stammenden Zwergen "Durins Fluch" genannt. <br />
* In der Verfilmung erzählt Gandalf in ''Die Zwei Türme'' davon, dass er gegen den ''Balrog von Morgoth'' angetreten sei.<br />
* Die Tatsache, dass Gothmog [[Húrin Thalion]] unter Verhöhnungen nach Angband schleppte, könnte ein Hinweis darauf sein, dass Balrogs vielleicht doch sprechen konnten, auch wenn dies an anderer Stelle verneint wird. Möglicherweise ist Gothmog als Fürst und mächtigster der Balrogs eine Ausnahme.<br />
* [[Wolfgang Krege]] übersetzt den Begriff als Neutrum ("Das Balrog").<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.) <br />
** „Valaquenta“,<br />
*** ''Von den Feinden''<br />
** „Quenta Silmarillion“,<br />
*** III ''Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft''<br />
*** XIII ''Von der Rückkehr der Noldor''<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.)<br />
** Zweites Buch, <br />
*** Fünftes Kapitel: ''Die Brücke von Khazad-dûm''<br />
<br />
[[Kategorie:Ainur]]<br />
[[Kategorie:Maiar]]<br />
<br />
[[en:Balrogs]]<br />
[[fr:encyclo:personnages:ainur:maiar:balrogs]]<br />
[[fi:Balrogit]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Isengart&diff=96605Isengart2013-07-22T16:45:18Z<p>Scorchedsoul: /* Etymologie */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Isengart Karte 2.jpg|thumb|250px|Karte von Isengart]]<br />
'''Isengart''' (engl. Schreibweise und nach Krege: ''Isengard'') ist im [[Legendarium]] eine große Festung am südlichen Ende des [[Nebelgebirge]]s.<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* Isengart wird zu Beginn des [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalters]] errichtet.<br />
* '''2700:''' Isengart wird von den Dunländern besetzt.<br />
* '''2759:''' Die Dunländer werden vertrieben und die Festung wird Saruman als Wohnsitz übergeben.<br />
* '''2953:''' Saruman nimmt Isengart in Besitz und befestigt es.<br />
* '''3019'''<br />
** '''3. März:''' Die Festung wird von den Ents zerstört. <br />
** '''15. August:''' Saruman verlässt Isengart.<br />
<br />
[[Bild:Der Orthanc.JPG|thumb|220px|Der Orthanc in Isengart.]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Isengart war eine von den [[Dúnedain]] von [[Gondor]] erbaute Festung. Sie lag im westlichen Teil von [[Nan Curunír]], zwischen den südlichen Ausläufern des Nebelgebirges. Es handelte sich dabei um eine kreisrunde Ebene, die im Durchmesser etwa eine Meile maß. Sie war von einem Ringwall aus natürlichem Gestein umgeben, der im Norden in die Hänge des [[Methedras]] überging. Auf der Südseite, wo eine Straße zu den [[Furten des Isen]] führte, befand sich das einzige Tor. Dieses bestand aus einem in den Wall gehauenen Bogengang, der mit Wehrtürmen verstärkt und an beiden Enden mit eisernen Türen verschlossen war. Der Innenhof der Anlage war etwas ausgehöhlt und bildete eine flache Schüssel. In seinem Zentrum stand der aus unzerstörbarem schwarzen Felsgestein bestehende und 150 Meter hohe [[Orthanc|Turm von Orthanc]]. Von diesem Turm gingen acht Pfade strahlenförmig nach allen Teilen des Walls aus.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== Festung von Gondor ===<br />
<br />
Die Dúnedain hatten die Festung an einem strategischen günstigen Standort erbaut, von wo aus man die angrenzenden Gebiete hervorragend überwachen konnte. Gemeinsam mit der [[Hornburg|Festung]] von [[Aglarond]] diente Isengart dazu, die [[Pforte von Rohan]] und die Furten des Isen zu sichern. Große Fürsten und weise Männer wohnten hier und verwalteten Gondors Herrschaftsgebiete im Westen. Im Gegensatz zur Hornburg blieb Isengart auch nach der Übergabe von [[Calenardhon]] an die [[Rohirrim]] im Besitz Gondors. [[Bild:Curunír.jpg|thumb|left|170px|Saruman, am Ende des Dritten Zeitalters Herr von Isengart.]] Allerdings schenkten die Herrscher des Süd-Königreiches der Festung im Laufe der Jahrhunderte immer weniger Beachtung, so dass sie schließlich verlassen wurde.<br />
<br />
=== Übergabe an Saruman ===<br />
<br />
So fiel Isengart um das Jahr 2700 in die Hände der [[Dunländer]]. Einige Jahrzehnte später wurden diese aber vom König von [[Rohan]], [[Fréaláf]], wieder vertrieben. Daraufhin ließ sich der weiße [[Istari|Zauberer]] [[Saruman]] mit Erlaubnis von [[Beren (Truchsess von Gondor)|Beren]], dem [[Truchsess]] von Gondor, dort nieder und machte die Festung zu seinem Wohnsitz. Er erhielt auch die [[Schlüssel von Orthanc|Schlüssel des Orthanc]], den kein Feind je zu erstürmen vermocht hatte. 200 Jahre lang respektierte er die Oberhoheit Gondors und verhielt sich als Statthalter der Truchsessen wie ein loyaler Verbündeter.<br />
<br />
[[Datei:Orthanc (II).JPG|thumb|200px|Isengart zur Zeit des Ringkrieges.]]<br />
<br />
=== Umbau zur Festung des Bösen ===<br />
<br />
Als [[Sauron]] jedoch nach [[Mordor]] zurückkehrte, begann der Zauberer, sich wie ein souveräner Gebieter aufzuführen und erklärte die Festung zu seinem Eigentum. Im Versuch, den wieder aufgebauten [[Barad-dûr]] nachzuahmen, ließ er Isengart stark befestigen. Folglich wurden die Haine, die schattigen Alleen und der vom Bergwasser gespeiste See, die die Anlage zu einem blühenden Ort der Schönheit gemacht hatten, durch Steinplatten und von Säulenreihen gesäumte Straßen ersetzt. Saruman ließ den mächtigen Ringwall von innen aushöhlen. In ihm befanden sich fortan Lagerhallen und Unterkünfte für die zahlreichen Hörigen des Zauberers. Im Innenhof der Festung wurden zahlreiche steinerne Kuppeln errichtet. Diese bildeten die Eingänge zu unzähligen unterirdischen Schächten und Stollen, in denen Schmieden, Schmelzöfen, Maschinenräume, Wolfsställe sowie Schatz- und Vorratskammern untergebracht waren. Dort stellte Saruman eine Streitmacht von [[Orks]], [[Menschen]] und [[Wölfe]]n auf. Nachts strömte unablässig dicker Qualm aus den Abzugsschächten und die Erde bebte von den dröhnenden Hämmern und den sich drehenden eisernen Rädern.<br />
<br />
=== Zerstörung ===<br />
<br />
Am 2. März 3019 entsandte der Zauberer seine gesamte Streitmacht in den Krieg gegen Rohan, so dass Isengart fast vollkommen verlassen war. Nur kurze Zeit später wurde die Festung von den [[Ents]] angegriffen, die sich an Saruman rächen wollten, weil er das Brennholz für seine Öfen aus ihrem Wald bezogen hatte. Nachdem sie das große Tor durchbrochen hatten, schlugen sie eine Bresche in den Ringwall, brachen die Dämme, die die Fluten des Isen aufgestaut hatten und setzten die gesamte Ebene unter Wasser. Nichts konnte die mächtigen Baumwesen aufhalten, doch selbst sie waren nicht in der Lage, Saruman aus seinem Turm herauszuholen. So war der Orthanc das einzige Bauwerk, das den Angriff unbeschadet überstand. Erst nach Ende des Krieges verließ Saruman ihn freiwillig. Anschließend wurde der Turm verschlossen und der Schlüssel König [[Aragorn II.|Elessar]] übergeben. Im [[Viertes Zeitalter|Vierten Zeitalter]] ebneten die Ents den Steinwall ein und legten Obstgärten rund um den Orthanc an. Sie pflanzten den [[Wachtwald]] ein und machten Isengart wieder zu einem grünen und lieblichen Ort.<br />
<br />
== Etymologie ==<br />
<br />
Der Name der Festung ist ein Kompositum und lässt sich in die Teile ''Isen'' und ''gart'' zerlegen. Der erste Teil kommt von dem [[Altnordische Sprache|altnordischen Wort]] ''ísarn'', was so viel wie ''Eisen'' bedeutet. Die zweite Silbe entspricht in etwa dem altnordischen ''garðr'' und lässt sich mit ''Wall'' oder ''umzäunter Bereich'' übersetzen. Isengart heißt demnach so viel wie ''Eisenwall'' oder ''Eisenumzäunung''. Dies entspricht auch der Bedeutung des Begriffes im [[Westron]].<br />
<br />
== Andere Namen ==<br />
<br />
* '''Angrenost''' ([[Sindarin]] für ‚Eiserne Festung‘) <br />
* '''Ring von Isengart'''<br />
* '''Hain von Orthanc''' (im Vierten Zeitalter)<br />
<br />
== Werkgeschichte ==<br />
<br />
Isengart wird erstmalig in einem Entwurf vom 26. und 27. August 1940 erwähnt. Darin werden die Entstehung des Charakters Saruman und ein erster Grundriss seines Treffens mit Gandalf dargestellt. Hier trägt die Festung den Namen ''Angrobel''. Alternativ wird sie auch ''Irongarth'' genannt, was so viel wie ''Eisengarten'' bedeutet. Angrobel ist demzufolge Sarumans Wohnsitz und befindet sich an den Grenzen Rohans. <br />
<br />
In einem späteren, umfangreicheren Entwurf wird das Aussehen Angrobels etwas näher beschrieben. Der Turm Orthanc wird zum ersten mal erwähnt. Dem Entwurf zufolge wurde er von Saruman erobert und liegt inmitten des Rings von Irongarth.<br />
<br />
Tolkien liefert in einer weiteren Fassung eine ausführliche Beschreibung der Festung. Nun wird ihr Name auch in ''Isengard'' geändert. Gleichfalls wird ihre Lage erstmals genau angegeben. Demzufolge befindet sich Isengart im Norden des Schwarzen Gebirges, dem Vorläufer des [[Weißes Gebirge|Weißen Gebirges]], und nicht am Südende der Nebelberge. Als signifikantes äußeres Merkmal wird der Wall aus blankseitigen Steinhügeln genannt, der die Festungsebene ringförmig umgibt. Gandalfs Bericht zufolge befindet sich in diesem Wall ein großes Tor. In der Mitte der Ebene steht der Orthanc, der in dieser Fassung aus Stein besteht.<br />
<br />
Schließlich nähert sich Tolkien in einer weiteren Version der finalen Form von Gandalfs Bericht über Saruman und dessen Wohnsitz. Danach liegt Isengart immer noch in den Schwarzen Bergen, ist nun aber nicht mehr weit von dem großen Tal entfernt, das sich zwischen diesen und den letzten Ausläufern des Nebelgebirges befindet. Desweiteren wird die Anzahl der Tore im Ringwall auf ein einziges begrenzt. Der Orthanc wird in dieser Fassung als sehr groß und, wie zuvor, aus Stein bestehend beschrieben. Zudem wird Saruman als sein Erbauer genannt.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* In Isengart befand sich ein als ''Orthanc-Stein'' bezeichneter [[Palantíri|Palantír]], der später bei den Truchsessen in Vergessenheit fiel. Er wurde etwa seit dem Jahr 3000 von Saruman benutzt, der dadurch unter Saurons Einfluss geriet.<br />
* In der Übersetzung von [[Wolfgang Krege]] trägt die Festung den Namen ''Isengard''. Dies ist auch die von Tolkien verwendete Bezeichnung in der englischen Originalausgabe.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Zweites Buch,<br />
*** Zweites Kapitel: ''Der Rat von Elrond''<br />
** Drittes Buch, <br />
*** Achtes Kapitel: ''Der Weg nach Isengart''<br />
*** Neuntes Kapitel: ''Treibgut und Beute''<br />
*** Zehntes Kapitel: ''Sarumans Stimme''<br />
** Sechstes Buch, <br />
*** Sechstes Kapitel: ''Viele Abschiede''<br />
** Anhang B: ''Zeittafel: Die Jahre der Westlande''<br />
*** ''Das Dritte Zeitalter''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].<br />
** Teil Drei: ''Das Dritte Zeitalter''<br />
*** V. ''Die Schlachten an den Furten des Isen''<br />
** Teil Vier<br />
*** II. ''Die Istari''<br />
*** III. ''Die Palantíri''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
** ''Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[The Treason of Isengard]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. <br />
** IV. ''Of Hamilcar, Gandalf and Saruman''<br />
** VI. ''The Council of Elrond (1)''<br />
** VII. ''The Council of Elrond (2)''.<br />
* [[Wolfgang Krege]]: ''[[Handbuch der Weisen von Mittelerde]]''.<br />
** Seite 107/108, Artikel ''Isengart''.<br />
<br />
[[Kategorie:Gebäude und Festungen]]<br />
<br />
[[en:Isengard]]<br />
[[fr:encyclo/geographie/villes_tours_et_forteresses/gondor/isengard]]<br />
[[fi:Rautapiha]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=T%C3%BArin_Turambar&diff=96604Túrin Turambar2013-07-22T16:44:07Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>'''Túrin Turambar''', ''Sohn [[Húrin Thalion]]s und [[Morwen Eledhwen]]s, Morgoths Fluch am Tage der Dagor Dagorath<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren Winter 464 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]]<ref>[[Die Kinder Húrins]] (Einführung)</ref><br />
* gestorben 499 ? [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]]<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Menschen]], [[Edain]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
'''Zitat''':<br />
<br />
''"Darauf streckte Morgoth seinen langen Arm gegen Dor-lómin aus, und er verfluchte Húrin, Morwen und ihre Nachkommen und rief: "Merke! Der Schatten meines Trachtens wird über ihnen lasten, wo immer sie sind, und mein Hass wird sie bis ans Ende der Welt verfolgen! [...] Über allen, denen deine Liebe gilt, wird mein Gedanke liegen wie eine Wolke des Unheils, die sie in Finsternis und Verzweiflung stürzen wird. Wo immer sie auch gehen, wird das Böse sich erheben. Wann immer sie sprechen, werden ihre Worte schlimme Folgen haben. Was immer sie tun, es wird sich gegen sie selbst richten. Sie werden ohne Hoffnung sterben, und sie werden ihr Leben und ihren Tod verfluchen!" "''<br />
:(Die Kinder Húrins, Drittes Kapitel, "Wortstreit zwischen Húrin und Morgoth") <br />
<br />
So kam es, dass Túrin, [[Húrin Thalion|Húrin]]s Sohn, mit [[Morgoth]]s Fluch belegt wurde. Im Alter von neun Jahren wurde Túrin von seiner Mutter [[Morwen Eledhwen|Morwen]] in Begleitung von zwei alten Männern aus Dor-lómin [[Gethron]] und [[Grithnir]] nach [[Doriath]] zu [[Thingol]] geschickt, da sie Angst hatte, er könnte von den [[Ostlinge]]n versklavt werden. Diese suchten nach der [[Nirnaeth Arnoediad]] in großer Zahl [[Dor-lómin]] heim. Sie selber blieb jedoch in Armut im Haus Húrins, wo sie später [[Nienor]] zur Welt brachte. Sie war Morwens zweite Tochter, doch ihre andere Tochter [[Lalaith]] (eigentlich Urwen) starb im Alter von 3 Jahren an einer Seuche.<br />
In Doriath wurde Túrin ein enger Freund [[Beleg Cúthalion]]s und der Ziehsohn König Thingols. Als [[Saeros]], ein Berater Thingols, Túrin als [[Waldschrat]] beschimpfte und die Frauen seines Volkes beleidigte, warf Túrin einen Becher nach ihm. Am nächsten Tag fing Saeros ihn bewaffnet ab, und forderte ihn zum Zweikampf heraus. Túrin besiegte ihn und jagte ihn zur Demütigung nackt durch den Wald. Dabei stürzte Saeros eine Klippe herunter und starb.<br />
<br />
Túrin, der Angst vor Gefangennahme und Bestrafung hatte, floh aus Doriath und schloss sich einer Gruppe Geächteter an, die ihr Lager in den Wäldern westlich des [[Teiglin]]s aufgeschlagen hatten. Turin erschlug einen der geächteten Männer und nahm so dessen Platz ein. In Doriath glaubte man indes, Túrin hätte Saeros in den Fluss geworfen, aber [[Nellas]] klärte Thingol über das Unglück auf. Thingol schickte daraufhin Beleg los, um Túrin von seinem Freispruch zu berichten und ihn zurückzuholen. Inzwischen war Turin Anführer der Geächteten geworden. <br />
<br />
Nach einer langen Suche fand Beleg Túrin schließlich, doch dieser wollte aus Stolz nicht nach Doriath zurückkehren. Nachdem Beleg Thingol alles berichtet hatte, bat er ihn, zu Túrin zurückkehren zu dürfen. Túrin hatte derweil mit seiner Bande den [[Kleinzwerg]] [[Mîm]] gefangengenommen, der ihm seine Heimstatt auf dem [[Amon Rûdh]] im Gegenzug für sein Leben anbot. <br />
<br />
Auch hier fand Beleg Túrin, aber wieder konnte er ihn nicht dazu bewegen, nach Doriath zurückzukehren. Deshalb blieb Beleg bei den Geächteten und überreichte Túrin den [[Hadors Helm|Helm Hadors]]. Zusammen führten sie vom Amon Rûdh aus viele Streifzüge gegen die Orks und bildeten mit weiteren Flüchtigen ein Heer. Das Gebiet wo sie lebten wurde fortan [[Dor-Cúarthol]] („Land von Bogen und Helm“) genannt. Túrin selbst nannte sich nun Gorthol, „Schreckenshelm“.<br />
<br />
Mîm jedoch, der eines Tages von den Orks gefangengenommen wurde, versprach auch diesen, sie zum Amon Rûdh zu führen, und verriet so Túrin. Die meisten seiner Bande wurden im Schlaf erschlagen, Turin und einige seiner Gefährten entkamen über eine geheime Treppe. Nachdem Túrin gefangengenommen wurde, versuchte Beleg, der verletzt fliehen konnte, Túrin zu retten, was ihm auch gelang. Da Beleg Túrin jedoch beim Durchschneiden der Fesseln verletzt, hielt dieser ihn in seiner geistigen Umnachtung für einen Feind und tötete ihn mit dessen Schwert [[Gurthang]]. <br />
<br />
[[Gwindor]], ein Elb, den Beleg auf seiner Suche nach Túrin getroffen hatte, führte Túrin nach [[Nargothrond]]. Auf dem Weg ließ Gwindor ihn das Wasser des [[Ivrin]] trinken, wodurch er von seiner geistigen Ohnmacht geheilt wurde. In Nargothrond wurde er von den Elben Mormegil („Schwarzes Schwert“) genannt, weil er mit Belegs Schwert Gurthang den Dienern Morgoths Angst und Schrecken einjagte. Er riet [[Orodreth (Elb)|Orodreth]], dem König Nargothronds, zu offenem Krieg gegen Morgoth. Nargothrond wurde im Jahre 495 E. Z. von [[Glaurung]] und seinen Orks vernichtet. Túrin floh in Angst nach [[Dor-lómin]], nachdem Glaurung ihn mit einem Zauber belegt hatte und ihm so hatte weismachen wollen, Morwen sei versklavt worden. Diese war jedoch mit Túrins Schwester Nienor nach Doriath gegangen, um Túrin wiederzufinden.<br />
<br />
Túrin war zufrieden und schloss sich derweil wieder einer anderen Bande [[Menschen]] in [[Brethil]] an und wurde dort ihr Anführer. Bei [[Haudh-en-Elleth]] fand er seine Schwester Nienor nackt und bewusstlos, ohne zu wissen, dass es seine Schwester war (auch sie wurde mit einem Zauber Glaurungs belegt und konnte sich an nichts mehr erinnern, nachdem sie mit ihrer Mutter aus Doriath fortgegangen war, um Túrin zu finden), und gab ihr den Namen [[Níniel]]. Sie heirateten im Jahre 495 E. Z. Doch schon im darauf folgenden Jahr belagerte Glaurung Brethil und Túrin zog mit [[Dorlas]] und [[Hunthor]] los, um Glaurung umzubringen (was ihm auch gelang) und ließ seine schwangere Frau zurück. Als Glaurung starb, wurde sein Zauber, der auf Níniel lastete, gelöst, sie erkannte ihren Bruder und warf sich daraufhin in den [[Teiglin]]. Túrin konnte dies zuerst nicht glauben, doch als er die wahren Ausmaße des [[Morgoths Fluch|Fluches von Morgoth]] erkannte, stürzte er sich in sein Schwert und starb.<br />
<br />
Die Geschichte Túrins und seiner Schwester wurde in der [[Narn i Hín Húrin]] festgehalten.<br />
<br />
'''Zitat''':<br />
<br />
''"Dann hoben sie Túrin auf und sahen, dass Gurthang zerbrochen war. Elben und Menschen trugen viel Holz zusammen, und sie machten ein großes Feuer, und der Drache wurde zu Asche verbrannt. Túrin aber begruben sie auf einer Anhöhe, wo er gestorben war, und die Hälften von Gurthang legten sie ihm an die Seite. Und als alles getan war, sangen die Elben ein Klagelied für Húrins Kinder, und ein großer grauer Stein wurde auf den Hügel gewälzt, und darauf meißelten sie in der Runenschrift von Doriath: ''<br><br />
''TURIN TURAMBAR DAGNIR GLAURUNGA''<br><br />
''und darunter schrieben sie auch''<br><br />
''NIENOR NÍNIEL''<br><br />
<br><br />
''Sie aber lag nicht dort, noch wurde je bekannt, wohin die kalten Wasser des Teiglin sie getragen hatten."''<br />
<br />
In der finalen Schlacht, der [[Dagor Dagorath]], kämpft Turin mit Eonwe, Tulkas und dem Heer des Lichts gegen Morgoth, der schießlich von Turin erschlagen wird.<br />
<br />
== Namen und Titel ==<br />
<br />
* ''Rúsitaurion, Dhrauthodavros'' ''"Sohn des öden Waldes"''<br />
* ''Der Wilde aus den Wäldern''<br />
* ''Waldschrat'', [[Saeros]] beschimpfte ihn so und so nannte Túrin sich auch bei den Menschen in Brethil<br />
* ''Neithan'', ''der Gekränkte'', so ließ er sich von den Geächteten rufen<br />
* ''Gorthol'', ''Schreckenshelm'', diesen Namen nahm Túrin in [[Dor-Cúarthol]] an<br />
* ''Agarwaen'', ''der Blutbefleckte'', Name, den er sich selbst gab, als er nach [[Nargothrond]] kam<br />
* ''Adanedhel'', ''der Elbenmensch'', so nannten ihn die Elben dort<br />
* ''Mormegil'', ''das Schwarze Schwert'', auch so nannten sie ihn in [[Nargothrond]]<br />
* ''Thurin'', ''der Geheimnisvolle'', [[Finduilas aus Nargothrond|Finduilas]] nannte ihn so<br />
* ''Turambar'', ''Meister des Schicksals'', diesen Namen gab Túrin sich wieder selbst<br />
* ''Dagnir Glaurunga'', ''Glaurungs Verderber''<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* In seinen Skizzen zum Silmarillion hat [[J. R. R. Tolkien]] für Túrin einen Platz unter den Kindern der Valar erdacht. Siehe dazu auch [[The Shaping of Middle-earth]]: <br />
<br />
''""When the world is much older, and the Gods weary, Morgoth will come back through the Door, and the last battle of all will be fought. Fionwe will fight Morgoth on the plain of Valinor, and the spirit of Túrin shall be beside him; it shall be Túrin who with his black sword will slay Morgoth, and thus the children of Húrin shall be avenged. ''<br />
''In those days the Silmarils shall be recovered from sea and earth and air, and Maidros shall break them and Belaurin with their fire rekindle the Two Trees, and the great light shall come forth again, and the Mountains of Valinor shall be levelled so that it goes out over the world, and the Gods and Elves and Men shall grow young again, and all their dead awake."''<br />
<br />
''"Thus spake the prophecy of Mandos, which he declared in Valmar at the judgement of the Gods, and the rumour of it was whispered among all the Elves of the West: when the World is old and the Powers grow weary, then Morgoth shall come back through the Door out of the Timeless Night; and he shall destroy the Sun and the Moon, but Earendel shall come upon him as a white flame and drive him from the airs. Then shall the Last Battle be gathered on the fields of Valinor. In that day Tulkas shall strive with Melko, and on his right shall stand Fionwe and on his left Turin Turambar, son of Hurin, Conqueror of Fate; and it shall be the black sword of Turin that deals unto Melko his death and final end; and so shall the children of Hurin and all Men be avenged. ''<br />
''Thereafter shall the Silmarils be recovered out of sea and earth and air; for Earendel shall descend and yield up that flame that he hath had in keeping. Then Feanor shall bear the Three and yield them unto Yavanna Palurien; and she will break them and with their fire rekindle the Two Trees, and a great light shall come forth; and the Mountains of Valinor shall be levelled, so that the light goes out over all the world. In that light the Gods will again grow young, and the Elves awake and all their dead arise, and the purpose of Ilúvatar be fulfilled concerning them. But of Men in that day the prophecy speaks not, save of Turin only, and him it names among the Gods."''<br />
<br />
<br />
* Túrins Beiname ''Neithan'' "der Gekränkte" findet sich in [[Altnordische Sprache|Altnordisch]] ''níð'' "beschimpfen" oder ''niða'' "verhöhnen" wieder. Auch ist eine Verwandschaft zu ''neita'' "verschmähen, ablehnen" denkbar.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
*[http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
<br />
== Quellen und Erwähnungen ==<br />
<br />
* [[Die Kinder Húrins]]<br />
* [[Das Silmarillion]] (Túrin Turambar)<br />
* [[Nachrichten aus Mittelerde]] (Narn i Hîn Húrin)<br />
* [[Der Herr der Ringe]] (Elronds Rat)<br />
* [[The Lays of Beleriand]] (Narn i Hîn Húrin)<br />
* [[The Shaping of Middle-earth]] (The Earliest Silmarillion ~ 1926)<br />
* [[The Shaping of Middle-earth]] (The Quenta ~ 1930)<br />
* [[The Lost Road and Other Writings]] (Quenta Silmarillion ~ 1937)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Drachentöter}}<br />
{{Navigationsleiste|TITEL=[[Geächtete]]<br />
|INHALT=<br />
[[Túrin Turambar]] · [[Forweg]] · [[Andróg]] · [[Algund]] · [[Orleg]] · [[Ulrad]]<br />
}}<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Menschen]]<br />
[[Kategorie:Edain]]<br />
<br />
[[en:Túrin Turambar]]<br />
[[fi:Túrin]]<br />
[[fr:encyclo:personnages:hommes:1a:peuple_de_hador:turin]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=T%C3%BArin_Turambar&diff=96603Túrin Turambar2013-07-22T16:43:07Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>'''Túrin Turambar''', ''Sohn [[Húrin Thalion]]s und [[Morwen Eledhwen]]s, Morgoths Fluch am Tage der Dagor Dagorath<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren Winter 464 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]]<ref>[[Die Kinder Húrins]] (Einführung)</ref><br />
* gestorben 499 ? [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]]<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Menschen]], [[Edain]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
'''Zitat''':<br />
<br />
''"Darauf streckte Morgoth seinen langen Arm gegen Dor-lómin aus, und er verfluchte Húrin, Morwen und ihre Nachkommen und rief: "Merke! Der Schatten meines Trachtens wird über ihnen lasten, wo immer sie sind, und mein Hass wird sie bis ans Ende der Welt verfolgen! [...] Über allen, denen deine Liebe gilt, wird mein Gedanke liegen wie eine Wolke des Unheils, die sie in Finsternis und Verzweiflung stürzen wird. Wo immer sie auch gehen, wird das Böse sich erheben. Wann immer sie sprechen, werden ihre Worte schlimme Folgen haben. Was immer sie tun, es wird sich gegen sie selbst richten. Sie werden ohne Hoffnung sterben, und sie werden ihr Leben und ihren Tod verfluchen!" "''<br />
:(Die Kinder Húrins, Drittes Kapitel, "Wortstreit zwischen Húrin und Morgoth") <br />
<br />
So kam es, dass Túrin, [[Húrin Thalion|Húrin]]s Sohn, mit [[Morgoth]]s Fluch belegt wurde. Im Alter von neun Jahren wurde Túrin von seiner Mutter [[Morwen Eledhwen|Morwen]] in Begleitung von zwei alten Männern aus Dor-lómin [[Gethron]] und [[Grithnir]] nach [[Doriath]] zu [[Thingol]] geschickt, da sie Angst hatte, er könnte von den [[Ostlinge]]n versklavt werden. Diese suchten nach der [[Nirnaeth Arnoediad]] in großer Zahl [[Dor-lómin]] heim. Sie selber blieb jedoch in Armut im Haus Húrins, wo sie später [[Nienor]] zur Welt brachte. Sie war Morwens zweite Tochter, doch ihre andere Tochter [[Lalaith]] (eigentlich Urwen) starb im Alter von 3 Jahren an einer Seuche.<br />
In Doriath wurde Túrin ein enger Freund [[Beleg Cúthalion]]s und der Ziehsohn König Thingols. Als [[Saeros]], ein Berater Thingols, Túrin als [[Waldschrat]] beschimpfte und die Frauen seines Volkes beleidigte, warf Túrin einen Becher nach ihm. Am nächsten Tag fing Saeros ihn bewaffnet ab, und forderte ihn zum Zweikampf heraus. Túrin besiegte ihn und jagte ihn zur Demütigung nackt durch den Wald. Dabei stürzte Saeros eine Klippe herunter und starb.<br />
<br />
Túrin, der Angst vor Gefangennahme und Bestrafung hatte, floh aus Doriath und schloss sich einer Gruppe Geächteter an, die ihr Lager in den Wäldern westlich des [[Teiglin]]s aufgeschlagen hatten. Turin erschlug einen der geächteten Männer und nahm so dessen Platz ein. In Doriath glaubte man indes, Túrin hätte Saeros in den Fluss geworfen, aber [[Nellas]] klärte Thingol über das Unglück auf. Thingol schickte daraufhin Beleg los, um Túrin von seinem Freispruch zu berichten und ihn zurückzuholen. Inzwischen war Turin Anführer der Geächteten geworden. <br />
<br />
Nach einer langen Suche fand Beleg Túrin schließlich, doch dieser wollte aus Stolz nicht nach Doriath zurückkehren. Nachdem Beleg Thingol alles berichtet hatte, bat er ihn, zu Túrin zurückkehren zu dürfen. Túrin hatte derweil mit seiner Bande den [[Kleinzwerg]] [[Mîm]] gefangengenommen, der ihm seine Heimstatt auf dem [[Amon Rûdh]] im Gegenzug für sein Leben anbot. <br />
<br />
Auch hier fand Beleg Túrin, aber wieder konnte er ihn nicht dazu bewegen, nach Doriath zurückzukehren. Deshalb blieb Beleg bei den Geächteten und überreichte Túrin den [[Hadors Helm|Helm Hadors]]. Zusammen führten sie vom Amon Rûdh aus viele Streifzüge gegen die Orks und bildeten mit weiteren Flüchtigen ein Heer. Das Gebiet wo sie lebten wurde fortan [[Dor-Cúarthol]] („Land von Bogen und Helm“) genannt. Túrin selbst nannte sich nun Gorthol, „Schreckenshelm“.<br />
<br />
Mîm jedoch, der eines Tages von den Orks gefangengenommen wurde, versprach auch diesen, sie zum Amon Rûdh zu führen, und verriet so Túrin. Die meisten seiner Bande wurden im Schlaf erschlagen, Turin und einige seiner Gefährten entkamen über eine geheime Treppe. Nachdem Túrin gefangengenommen wurde, versuchte Beleg, der verletzt fliehen konnte, Túrin zu retten, was ihm auch gelang. Da Beleg Túrin jedoch beim Durchschneiden der Fesseln verletzt, hielt dieser ihn in seiner geistigen Umnachtung für einen Feind und tötete ihn mit dessen Schwert [[Gurthang]]. <br />
<br />
[[Gwindor]], ein Elb, den Beleg auf seiner Suche nach Túrin getroffen hatte, führte Túrin nach [[Nargothrond]]. Auf dem Weg ließ Gwindor ihn das Wasser des [[Ivrin]] trinken, wodurch er von seiner geistigen Ohnmacht geheilt wurde. In Nargothrond wurde er von den Elben Mormegil („Schwarzes Schwert“) genannt, weil er mit Belegs Schwert Gurthang den Dienern Morgoths Angst und Schrecken einjagte. Er riet [[Orodreth (Elb)|Orodreth]], dem König Nargothronds, zu offenem Krieg gegen Morgoth. Nargothrond wurde im Jahre 495 E. Z. von [[Glaurung]] und seinen Orks vernichtet. Túrin floh in Angst nach [[Dor-lómin]], nachdem Glaurung ihn mit einem Zauber belegt hatte und ihm so hatte weismachen wollen, Morwen sei versklavt worden. Diese war jedoch mit Túrins Schwester Nienor nach Doriath gegangen, um Túrin wiederzufinden.<br />
<br />
Túrin war zufrieden und schloss sich derweil wieder einer anderen Bande [[Menschen]] in [[Brethil]] an und wurde dort ihr Anführer. Bei [[Haudh-en-Elleth]] fand er seine Schwester Nienor nackt und bewusstlos, ohne zu wissen, dass es seine Schwester war (auch sie wurde mit einem Zauber Glaurungs belegt und konnte sich an nichts mehr erinnern, nachdem sie mit ihrer Mutter aus Doriath fortgegangen war, um Túrin zu finden), und gab ihr den Namen [[Níniel]]. Sie heirateten im Jahre 495 E. Z. Doch schon im darauf folgenden Jahr belagerte Glaurung Brethil und Túrin zog mit [[Dorlas]] und [[Hunthor]] los, um Glaurung umzubringen (was ihm auch gelang) und ließ seine schwangere Frau zurück. Als Glaurung starb, wurde sein Zauber, der auf Níniel lastete, gelöst, sie erkannte ihren Bruder und warf sich daraufhin in den [[Teiglin]]. Túrin konnte dies zuerst nicht glauben, doch als er die wahren Ausmaße des [[Morgoths Fluch|Fluches von Morgoth]] erkannte, stürzte er sich in sein Schwert und starb.<br />
<br />
Die Geschichte Túrins und seiner Schwester wurde in der [[Narn i Hín Húrin]] festgehalten.<br />
<br />
'''Zitat''':<br />
<br />
''"Dann hoben sie Túrin auf und sahen, dass Gurthang zerbrochen war. Elben und Menschen trugen viel Holz zusammen, und sie machten ein großes Feuer, und der Drache wurde zu Asche verbrannt. Túrin aber begruben sie auf einer Anhöhe, wo er gestorben war, und die Hälften von Gurthang legten sie ihm an die Seite. Und als alles getan war, sangen die Elben ein Klagelied für Húrins Kinder, und ein großer grauer Stein wurde auf den Hügel gewälzt, und darauf meißelten sie in der Runenschrift von Doriath: ''<br><br />
''TURIN TURAMBAR DAGNIR GLAURUNGA''<br><br />
''und darunter schrieben sie auch''<br><br />
''NIENOR NÍNIEL''<br><br />
<br><br />
''Sie aber lag nicht dort, noch wurde je bekannt, wohin die kalten Wasser des Teiglin sie getragen hatten."''<br />
<br />
In der finalen Schlacht, der [[Dagor Dagorath]], kämpft Turin mit Eonwe, Tulkas und dem Heer des Lichts gegen Morgoth, der schießlich von Turin erschlagen wird.<br />
<br />
== Namen und Titel ==<br />
<br />
* ''Rúsitaurion, Dhrauthodavros'' ''"Sohn des öden Waldes"''<br />
* ''Der Wilde aus den Wäldern''<br />
* ''Waldschrat'', [[Saeros]] beschimpfte ihn so und so nannte Túrin sich auch bei den Menschen in Brethil<br />
* ''Neithan'', ''der Gekränkte'', so ließ er sich von den Geächteten rufen<br />
* ''Gorthol'', ''Schreckenshelm'', diesen Namen nahm Túrin in [[Dor-Cúarthol]] an<br />
* ''Agarwaen'', ''der Blutbefleckte'', Name, den er sich selbst gab, als er nach [[Nargothrond]] kam<br />
* ''Adanedhel'', ''der Elbenmensch'', so nannten ihn die Elben dort<br />
* ''Mormegil'', ''das Schwarze Schwert'', auch so nannten sie ihn in [[Nargothrond]]<br />
* ''Thurin'', ''der Geheimnisvolle'', [[Finduilas aus Nargothrond|Finduilas]] nannte ihn so<br />
* ''Turambar'', ''Meister des Schicksals'', diesen Namen gab Túrin sich wieder selbst<br />
* ''Dagnir Glaurunga'', ''Glaurungs Verderber''<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* In seinen Skizzen zum Silmarillion hat [[J. R. R. Tolkien]] für Túrin einen Platz unter den Kindern der Valar erdacht. Siehe dazu auch [[The Shaping of Middle-earth]]: <br />
<br />
''""When the world is much older, and the Gods weary, Morgoth will come back through the Door, and the last battle of all will be fought. Fionwe will fight Morgoth on the plain of Valinor, and the spirit of Túrin shall be beside him; it shall be Túrin who with his black sword will slay Morgoth, and thus the children of Húrin shall be avenged. ''<br />
''In those days the Silmarils shall be recovered from sea and earth and air, and Maidros shall break them and Belaurin with their fire rekindle the Two Trees, and the great light shall come forth again, and the Mountains of Valinor shall be levelled so that it goes out over the world, and the Gods and Elves and Men shall grow young again, and all their dead awake."''<br />
<br />
''"Thus spake the prophecy of Mandos, which he declared in Valmar at the judgement of the Gods, and the rumour of it was whispered among all the Elves of the West: when the World is old and the Powers grow weary, then Morgoth shall come back through the Door out of the Timeless Night; and he shall destroy the Sun and the Moon, but Earendel shall come upon him as a white flame and drive him from the airs. Then shall the Last Battle be gathered on the fields of Valinor. In that day Tulkas shall strive with Melko, and on his right shall stand Fionwe and on his left Turin Turambar, son of Hurin, Conqueror of Fate; and it shall be the black sword of Turin that deals unto Melko his death and final end; and so shall the children of Hurin and all Men be avenged. ''<br />
''Thereafter shall the Silmarils be recovered out of sea and earth and air; for Earendel shall descend and yield up that flame that he hath had in keeping. Then Feanor shall bear the Three and yield them unto Yavanna Palurien; and she will break them and with their fire rekindle the Two Trees, and a great light shall come forth; and the Mountains of Valinor shall be levelled, so that the light goes out over all the world. In that light the Gods will again grow young, and the Elves awake and all their dead arise, and the purpose of Ilúvatar be fulfilled concerning them. But of Men in that day the prophecy speaks not, save of Turin only, and him it names among the Gods."''<br />
<br />
<br />
* Túrins Beiname ''Neithan'' "der Gekränkte" findet sich in [[Altnordisch]] ''níð'' "beschimpfen" oder ''niða'' "verhöhnen" wieder. Auch ist eine Verwandschaft zu ''neita'' "verschmähen, ablehnen" denkbar.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
*[http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
<br />
== Quellen und Erwähnungen ==<br />
<br />
* [[Die Kinder Húrins]]<br />
* [[Das Silmarillion]] (Túrin Turambar)<br />
* [[Nachrichten aus Mittelerde]] (Narn i Hîn Húrin)<br />
* [[Der Herr der Ringe]] (Elronds Rat)<br />
* [[The Lays of Beleriand]] (Narn i Hîn Húrin)<br />
* [[The Shaping of Middle-earth]] (The Earliest Silmarillion ~ 1926)<br />
* [[The Shaping of Middle-earth]] (The Quenta ~ 1930)<br />
* [[The Lost Road and Other Writings]] (Quenta Silmarillion ~ 1937)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Drachentöter}}<br />
{{Navigationsleiste|TITEL=[[Geächtete]]<br />
|INHALT=<br />
[[Túrin Turambar]] · [[Forweg]] · [[Andróg]] · [[Algund]] · [[Orleg]] · [[Ulrad]]<br />
}}<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Menschen]]<br />
[[Kategorie:Edain]]<br />
<br />
[[en:Túrin Turambar]]<br />
[[fi:Túrin]]<br />
[[fr:encyclo:personnages:hommes:1a:peuple_de_hador:turin]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Isengart&diff=96602Isengart2013-07-22T16:42:36Z<p>Scorchedsoul: /* Etymologie */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Isengart Karte 2.jpg|thumb|250px|Karte von Isengart]]<br />
'''Isengart''' (engl. Schreibweise und nach Krege: ''Isengard'') ist im [[Legendarium]] eine große Festung am südlichen Ende des [[Nebelgebirge]]s.<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* Isengart wird zu Beginn des [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalters]] errichtet.<br />
* '''2700:''' Isengart wird von den Dunländern besetzt.<br />
* '''2759:''' Die Dunländer werden vertrieben und die Festung wird Saruman als Wohnsitz übergeben.<br />
* '''2953:''' Saruman nimmt Isengart in Besitz und befestigt es.<br />
* '''3019'''<br />
** '''3. März:''' Die Festung wird von den Ents zerstört. <br />
** '''15. August:''' Saruman verlässt Isengart.<br />
<br />
[[Bild:Der Orthanc.JPG|thumb|220px|Der Orthanc in Isengart.]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Isengart war eine von den [[Dúnedain]] von [[Gondor]] erbaute Festung. Sie lag im westlichen Teil von [[Nan Curunír]], zwischen den südlichen Ausläufern des Nebelgebirges. Es handelte sich dabei um eine kreisrunde Ebene, die im Durchmesser etwa eine Meile maß. Sie war von einem Ringwall aus natürlichem Gestein umgeben, der im Norden in die Hänge des [[Methedras]] überging. Auf der Südseite, wo eine Straße zu den [[Furten des Isen]] führte, befand sich das einzige Tor. Dieses bestand aus einem in den Wall gehauenen Bogengang, der mit Wehrtürmen verstärkt und an beiden Enden mit eisernen Türen verschlossen war. Der Innenhof der Anlage war etwas ausgehöhlt und bildete eine flache Schüssel. In seinem Zentrum stand der aus unzerstörbarem schwarzen Felsgestein bestehende und 150 Meter hohe [[Orthanc|Turm von Orthanc]]. Von diesem Turm gingen acht Pfade strahlenförmig nach allen Teilen des Walls aus.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== Festung von Gondor ===<br />
<br />
Die Dúnedain hatten die Festung an einem strategischen günstigen Standort erbaut, von wo aus man die angrenzenden Gebiete hervorragend überwachen konnte. Gemeinsam mit der [[Hornburg|Festung]] von [[Aglarond]] diente Isengart dazu, die [[Pforte von Rohan]] und die Furten des Isen zu sichern. Große Fürsten und weise Männer wohnten hier und verwalteten Gondors Herrschaftsgebiete im Westen. Im Gegensatz zur Hornburg blieb Isengart auch nach der Übergabe von [[Calenardhon]] an die [[Rohirrim]] im Besitz Gondors. [[Bild:Curunír.jpg|thumb|left|170px|Saruman, am Ende des Dritten Zeitalters Herr von Isengart.]] Allerdings schenkten die Herrscher des Süd-Königreiches der Festung im Laufe der Jahrhunderte immer weniger Beachtung, so dass sie schließlich verlassen wurde.<br />
<br />
=== Übergabe an Saruman ===<br />
<br />
So fiel Isengart um das Jahr 2700 in die Hände der [[Dunländer]]. Einige Jahrzehnte später wurden diese aber vom König von [[Rohan]], [[Fréaláf]], wieder vertrieben. Daraufhin ließ sich der weiße [[Istari|Zauberer]] [[Saruman]] mit Erlaubnis von [[Beren (Truchsess von Gondor)|Beren]], dem [[Truchsess]] von Gondor, dort nieder und machte die Festung zu seinem Wohnsitz. Er erhielt auch die [[Schlüssel von Orthanc|Schlüssel des Orthanc]], den kein Feind je zu erstürmen vermocht hatte. 200 Jahre lang respektierte er die Oberhoheit Gondors und verhielt sich als Statthalter der Truchsessen wie ein loyaler Verbündeter.<br />
<br />
[[Datei:Orthanc (II).JPG|thumb|200px|Isengart zur Zeit des Ringkrieges.]]<br />
<br />
=== Umbau zur Festung des Bösen ===<br />
<br />
Als [[Sauron]] jedoch nach [[Mordor]] zurückkehrte, begann der Zauberer, sich wie ein souveräner Gebieter aufzuführen und erklärte die Festung zu seinem Eigentum. Im Versuch, den wieder aufgebauten [[Barad-dûr]] nachzuahmen, ließ er Isengart stark befestigen. Folglich wurden die Haine, die schattigen Alleen und der vom Bergwasser gespeiste See, die die Anlage zu einem blühenden Ort der Schönheit gemacht hatten, durch Steinplatten und von Säulenreihen gesäumte Straßen ersetzt. Saruman ließ den mächtigen Ringwall von innen aushöhlen. In ihm befanden sich fortan Lagerhallen und Unterkünfte für die zahlreichen Hörigen des Zauberers. Im Innenhof der Festung wurden zahlreiche steinerne Kuppeln errichtet. Diese bildeten die Eingänge zu unzähligen unterirdischen Schächten und Stollen, in denen Schmieden, Schmelzöfen, Maschinenräume, Wolfsställe sowie Schatz- und Vorratskammern untergebracht waren. Dort stellte Saruman eine Streitmacht von [[Orks]], [[Menschen]] und [[Wölfe]]n auf. Nachts strömte unablässig dicker Qualm aus den Abzugsschächten und die Erde bebte von den dröhnenden Hämmern und den sich drehenden eisernen Rädern.<br />
<br />
=== Zerstörung ===<br />
<br />
Am 2. März 3019 entsandte der Zauberer seine gesamte Streitmacht in den Krieg gegen Rohan, so dass Isengart fast vollkommen verlassen war. Nur kurze Zeit später wurde die Festung von den [[Ents]] angegriffen, die sich an Saruman rächen wollten, weil er das Brennholz für seine Öfen aus ihrem Wald bezogen hatte. Nachdem sie das große Tor durchbrochen hatten, schlugen sie eine Bresche in den Ringwall, brachen die Dämme, die die Fluten des Isen aufgestaut hatten und setzten die gesamte Ebene unter Wasser. Nichts konnte die mächtigen Baumwesen aufhalten, doch selbst sie waren nicht in der Lage, Saruman aus seinem Turm herauszuholen. So war der Orthanc das einzige Bauwerk, das den Angriff unbeschadet überstand. Erst nach Ende des Krieges verließ Saruman ihn freiwillig. Anschließend wurde der Turm verschlossen und der Schlüssel König [[Aragorn II.|Elessar]] übergeben. Im [[Viertes Zeitalter|Vierten Zeitalter]] ebneten die Ents den Steinwall ein und legten Obstgärten rund um den Orthanc an. Sie pflanzten den [[Wachtwald]] ein und machten Isengart wieder zu einem grünen und lieblichen Ort.<br />
<br />
== Etymologie ==<br />
<br />
Der Name der Festung ist ein Kompositum und lässt sich in die Teile ''Isen'' und ''gart'' zerlegen. Der erste Teil kommt von dem altnordischen Wort ''ísarn'', was so viel wie ''Eisen'' bedeutet. Die zweite Silbe entspricht in etwa dem altisländischen ''garðr'' und lässt sich mit ''Wall'' oder ''umzäunter Bereich'' übersetzen. Isengart heißt demnach so viel wie ''Eisenwall'' oder ''Eisenumzäunung''. Dies entspricht auch der Bedeutung des Begriffes im [[Westron]].<br />
<br />
== Andere Namen ==<br />
<br />
* '''Angrenost''' ([[Sindarin]] für ‚Eiserne Festung‘) <br />
* '''Ring von Isengart'''<br />
* '''Hain von Orthanc''' (im Vierten Zeitalter)<br />
<br />
== Werkgeschichte ==<br />
<br />
Isengart wird erstmalig in einem Entwurf vom 26. und 27. August 1940 erwähnt. Darin werden die Entstehung des Charakters Saruman und ein erster Grundriss seines Treffens mit Gandalf dargestellt. Hier trägt die Festung den Namen ''Angrobel''. Alternativ wird sie auch ''Irongarth'' genannt, was so viel wie ''Eisengarten'' bedeutet. Angrobel ist demzufolge Sarumans Wohnsitz und befindet sich an den Grenzen Rohans. <br />
<br />
In einem späteren, umfangreicheren Entwurf wird das Aussehen Angrobels etwas näher beschrieben. Der Turm Orthanc wird zum ersten mal erwähnt. Dem Entwurf zufolge wurde er von Saruman erobert und liegt inmitten des Rings von Irongarth.<br />
<br />
Tolkien liefert in einer weiteren Fassung eine ausführliche Beschreibung der Festung. Nun wird ihr Name auch in ''Isengard'' geändert. Gleichfalls wird ihre Lage erstmals genau angegeben. Demzufolge befindet sich Isengart im Norden des Schwarzen Gebirges, dem Vorläufer des [[Weißes Gebirge|Weißen Gebirges]], und nicht am Südende der Nebelberge. Als signifikantes äußeres Merkmal wird der Wall aus blankseitigen Steinhügeln genannt, der die Festungsebene ringförmig umgibt. Gandalfs Bericht zufolge befindet sich in diesem Wall ein großes Tor. In der Mitte der Ebene steht der Orthanc, der in dieser Fassung aus Stein besteht.<br />
<br />
Schließlich nähert sich Tolkien in einer weiteren Version der finalen Form von Gandalfs Bericht über Saruman und dessen Wohnsitz. Danach liegt Isengart immer noch in den Schwarzen Bergen, ist nun aber nicht mehr weit von dem großen Tal entfernt, das sich zwischen diesen und den letzten Ausläufern des Nebelgebirges befindet. Desweiteren wird die Anzahl der Tore im Ringwall auf ein einziges begrenzt. Der Orthanc wird in dieser Fassung als sehr groß und, wie zuvor, aus Stein bestehend beschrieben. Zudem wird Saruman als sein Erbauer genannt.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* In Isengart befand sich ein als ''Orthanc-Stein'' bezeichneter [[Palantíri|Palantír]], der später bei den Truchsessen in Vergessenheit fiel. Er wurde etwa seit dem Jahr 3000 von Saruman benutzt, der dadurch unter Saurons Einfluss geriet.<br />
* In der Übersetzung von [[Wolfgang Krege]] trägt die Festung den Namen ''Isengard''. Dies ist auch die von Tolkien verwendete Bezeichnung in der englischen Originalausgabe.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Zweites Buch,<br />
*** Zweites Kapitel: ''Der Rat von Elrond''<br />
** Drittes Buch, <br />
*** Achtes Kapitel: ''Der Weg nach Isengart''<br />
*** Neuntes Kapitel: ''Treibgut und Beute''<br />
*** Zehntes Kapitel: ''Sarumans Stimme''<br />
** Sechstes Buch, <br />
*** Sechstes Kapitel: ''Viele Abschiede''<br />
** Anhang B: ''Zeittafel: Die Jahre der Westlande''<br />
*** ''Das Dritte Zeitalter''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].<br />
** Teil Drei: ''Das Dritte Zeitalter''<br />
*** V. ''Die Schlachten an den Furten des Isen''<br />
** Teil Vier<br />
*** II. ''Die Istari''<br />
*** III. ''Die Palantíri''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
** ''Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[The Treason of Isengard]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. <br />
** IV. ''Of Hamilcar, Gandalf and Saruman''<br />
** VI. ''The Council of Elrond (1)''<br />
** VII. ''The Council of Elrond (2)''.<br />
* [[Wolfgang Krege]]: ''[[Handbuch der Weisen von Mittelerde]]''.<br />
** Seite 107/108, Artikel ''Isengart''.<br />
<br />
[[Kategorie:Gebäude und Festungen]]<br />
<br />
[[en:Isengard]]<br />
[[fr:encyclo/geographie/villes_tours_et_forteresses/gondor/isengard]]<br />
[[fi:Rautapiha]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Altnordische_Sprache&diff=96601Altnordische Sprache2013-07-22T16:42:08Z<p>Scorchedsoul: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Altnordische_Sprache.png|thumb|250px|Verbreitung des Altnordischen im Jahre 900. Rot: altwestnordische Dialekte; Orange: altostnordische Dialekte; Rosa: altgutnisch; Grün: andere germanische Sprachen.]]<br />
Die '''altnordische Sprache''', auch '''norröne Sprache''', ist eine germanische Sprache, die zwischen dem 8. und 13./14. Jahrhundert von den Einwohnern Skandinaviens gesprochen wurde (bis ca. 1066 war das die ''Wikingerzeit'').<br />
<br />
Altnordisch wird als Sammelbezeichnung der sich ab dem 9. Jahrhundert allmählich voneinander differenzierenden Literatursprachen Altdänisch, Altschwedisch, Altnorwegisch und Altisländisch gebraucht. Da das Altisländische für das Studium des Altnordischen die wichtigste Sprache darstellt, werden die Begriffe Altnordisch und Altwestnordisch oft Synonym für Altisländisch benutzt.<br />
<br />
Die heutigen Nachfolger des Altnordischen sind die westskandinavischen Sprachen Isländisch, Nynorsk, Färöisch und das ausgestorbene Norn von Orkney und den Shetlandinseln, sowie die ostskandinavischen Sprachen Schwedisch, Bokmål und Dänisch.<br />
<br />
Norwegisch geriet ab dem 15. Jahrhundert nach der Kalmarer Union unter starken Einfluss des Dänischen. Es gibt zwei offizielle norwegische Schriftsprachen. Bokmål entstand aus der "Norwegisierung" der dänischen Schriftsprache. Nynorsk eine Kunstsprache aus den konservativen ländlichen Dialekten vor allem West- und Nordnorwegens.<br />
<br />
Vom Altnordischen haben sich Isländisch und das nahe gelegene Färöisch innerhalb der letzten tausend Jahre am wenigsten verändert. Beispielsweise weisen beide Sprachen viele grammatische Eigenschaften auf, die in den anderen skandinavischen Sprachen verloren gegangen sind. Im Altnordischen wird sehr genau zwischen den drei Geschlechtern und vier Fällen unterschieden. Auch der puristische moderne Wortschatz des heutigen Isländisch und Färöisch erinnert sehr an das Altnordische.<br />
<br />
Die altnordische Sprache hatte auch einen Einfluss auf die Englische Sprache, besonders auf manche Dialekte, wie das Scots, das viele alte skandinavische Lehnworte enthält.<br />
<br />
Altnordisch wurde anfangs in [[Runen]] geschrieben (teilweise noch im 16. Jahrhundert). Nach der Christianisierung Skandinaviens wurden auch Texte in lateinischer Schrift auf Pergament abgefasst. Die wichtigsten literarischen Texte, die großen Sagas und die [[Edda]] des mittelalterlichen Islands entstanden im 13. und 14. Jahrhundert.<br />
<br />
==Alphabet==<br />
Da das Altisländische die wichtigste der altnordischen Sprachen ist, soll hier represäntativ dessen Alphabet dargestellt werden. Die anderen Sprachen weichen nicht wesentlich davon ab.<br />
<br />
Das Graphem-Inventar des normalisierten Altisländischen besteht aus folgenden Zeichen:<br />
<br />
* Kurzvokale: &lt;a e i o u y ø ö> <br /> &lt;ö> wird auch durch ein o mit einem Häkchen dargestellt.<br />
* Langvokale: &lt;á é í ó ú ý æ Å“><br />
* Diphtonge: &lt;au ei ey><br />
* Konsonanten: &lt;d ð b f g h j l m n p r s t v x z þ> <br /> &lt;ð> steht für "weiches th" wie in engl. ''mother'' <br /> &lt;þ> für "th" wie in engl. ''thing''<br /> &lt;x> gibt die Phonemfolge /ks/ wieder.<br /> &lt;z> kann die Phonemfolgen /ts/, /ds/ und /þs/ stehen.<br />
<br />
Es handelt sich um ein "phonologisch flaches" Schriftsystem<br />
<br />
==Grammatik==<br />
== Tolkien und die Altnordische Sprache ==<br />
<br />
== Lesebeispiele ==<br />
<br />
{| border=1 cellspacing=0 cellpadding=3 align=center<br />
!Codex Regius<br />
!Hauksbók<br />
!Normalisiert<br />
!Deutsch<br />
|-<br />
|Hliods bið ec <br>allar kindir <br>meiri oc miNi <br>mavgo <nowiki>|</nowiki> heimdallar <br>vilðo at ec ualfa/þr <br>uel fyr telia <br>forn <nowiki>|</nowiki> spioll fíra <br>þa/ er fremst um man.<br />
|Hlioðs bið ek allar <br>helgar kindir <br>meiri ok minni <br>mogu heimdallar <br>villtu at ek vafodrs <br>vel <nowiki>|</nowiki> fram telia <br>forn spioll fira <br>þau er ek fremz vm man.<br />
|Hljóðs bið ek allar <br>helgar kindir, <br>meiri ok minni <br>mögu Heimdallar;<br>viltu, at ek, Valföðr! <br>vel framtelja <br>forn spjöll fíra, <br>þau er fremst um man.<br />
|Um Gehör bitte ich alle<br>heiligen Kinder,<br>mehr oder minder<br>Söhne Heimdalls;<br>Willst du, dass ich, Walvater!<br>erzählen soll<br>die alten Zaubersprüche,<br>die ältesten der Menschen?<br />
|}<br />
<br />
([[Völuspá]], erste Stophe. Hier richtet sich die Völva (Seherin) an den „Walvater“, der niemand anderes ist als Odin, der sie zuvor um Rat gefragt hat.)<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Adolf Noreen: ''Altisländische und altnorwegische Grammatik, unter Berücksichtigung des Urnordischen''. Halle, Max Niemeyer, 1903 [http://www.ling.upenn.edu/~kurisuto/germanic/oi_noreen_about.html (Im Internet als Faksimiles vorhanden)]<br />
* Robert Nedoma: ''Kleine Grammatik des Altisländischen''. Heidelberg, Winter, 2001. ISBN 382531152X<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.heimskringla.no heimskringla.no]<br />
*[http://homepage.uibk.ac.at/homepage/c303/c30310/anwbhinw.html Gerhard Köbler: Altnordisches Wörterbuch]<br />
*[http://www.northvegr.org/zoega/index002.php Northvegr.org - Zoëga's A Concise Dictionary of Old Icelandic] (Altnordisch-Englisches Wörterbuch)<br />
<br />
{{Wikipedia}}<br />
<br />
[[Kategorie:Sprachen und Schriften]]<br />
<br />
[[en:North Germanic languages]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=T%C3%BArin_Turambar&diff=96600Túrin Turambar2013-07-22T16:30:52Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>'''Túrin Turambar''', ''Sohn [[Húrin Thalion]]s und [[Morwen Eledhwen]]s, Morgoths Fluch am Tage der Dagor Dagorath<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren Winter 464 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]]<ref>[[Die Kinder Húrins]] (Einführung)</ref><br />
* gestorben 499 ? [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]]<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Menschen]], [[Edain]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
'''Zitat''':<br />
<br />
''"Darauf streckte Morgoth seinen langen Arm gegen Dor-lómin aus, und er verfluchte Húrin, Morwen und ihre Nachkommen und rief: "Merke! Der Schatten meines Trachtens wird über ihnen lasten, wo immer sie sind, und mein Hass wird sie bis ans Ende der Welt verfolgen! [...] Über allen, denen deine Liebe gilt, wird mein Gedanke liegen wie eine Wolke des Unheils, die sie in Finsternis und Verzweiflung stürzen wird. Wo immer sie auch gehen, wird das Böse sich erheben. Wann immer sie sprechen, werden ihre Worte schlimme Folgen haben. Was immer sie tun, es wird sich gegen sie selbst richten. Sie werden ohne Hoffnung sterben, und sie werden ihr Leben und ihren Tod verfluchen!" "''<br />
:(Die Kinder Húrins, Drittes Kapitel, "Wortstreit zwischen Húrin und Morgoth") <br />
<br />
So kam es, dass Túrin, [[Húrin Thalion|Húrin]]s Sohn, mit [[Morgoth]]s Fluch belegt wurde. Im Alter von neun Jahren wurde Túrin von seiner Mutter [[Morwen Eledhwen|Morwen]] in Begleitung von zwei alten Männern aus Dor-lómin [[Gethron]] und [[Grithnir]] nach [[Doriath]] zu [[Thingol]] geschickt, da sie Angst hatte, er könnte von den [[Ostlinge]]n versklavt werden. Diese suchten nach der [[Nirnaeth Arnoediad]] in großer Zahl [[Dor-lómin]] heim. Sie selber blieb jedoch in Armut im Haus Húrins, wo sie später [[Nienor]] zur Welt brachte. Sie war Morwens zweite Tochter, doch ihre andere Tochter [[Lalaith]] (eigentlich Urwen) starb im Alter von 3 Jahren an einer Seuche.<br />
In Doriath wurde Túrin ein enger Freund [[Beleg Cúthalion]]s und der Ziehsohn König Thingols. Als [[Saeros]], ein Berater Thingols, Túrin als [[Waldschrat]] beschimpfte und die Frauen seines Volkes beleidigte, warf Túrin einen Becher nach ihm. Am nächsten Tag fing Saeros ihn bewaffnet ab, und forderte ihn zum Zweikampf heraus. Túrin besiegte ihn und jagte ihn zur Demütigung nackt durch den Wald. Dabei stürzte Saeros eine Klippe herunter und starb.<br />
<br />
Túrin, der Angst vor Gefangennahme und Bestrafung hatte, floh aus Doriath und schloss sich einer Gruppe Geächteter an, die ihr Lager in den Wäldern westlich des [[Teiglin]]s aufgeschlagen hatten. Turin erschlug einen der geächteten Männer und nahm so dessen Platz ein. In Doriath glaubte man indes, Túrin hätte Saeros in den Fluss geworfen, aber [[Nellas]] klärte Thingol über das Unglück auf. Thingol schickte daraufhin Beleg los, um Túrin von seinem Freispruch zu berichten und ihn zurückzuholen. Inzwischen war Turin Anführer der Geächteten geworden. <br />
<br />
Nach einer langen Suche fand Beleg Túrin schließlich, doch dieser wollte aus Stolz nicht nach Doriath zurückkehren. Nachdem Beleg Thingol alles berichtet hatte, bat er ihn, zu Túrin zurückkehren zu dürfen. Túrin hatte derweil mit seiner Bande den [[Kleinzwerg]] [[Mîm]] gefangengenommen, der ihm seine Heimstatt auf dem [[Amon Rûdh]] im Gegenzug für sein Leben anbot. <br />
<br />
Auch hier fand Beleg Túrin, aber wieder konnte er ihn nicht dazu bewegen, nach Doriath zurückzukehren. Deshalb blieb Beleg bei den Geächteten und überreichte Túrin den [[Hadors Helm|Helm Hadors]]. Zusammen führten sie vom Amon Rûdh aus viele Streifzüge gegen die Orks und bildeten mit weiteren Flüchtigen ein Heer. Das Gebiet wo sie lebten wurde fortan [[Dor-Cúarthol]] („Land von Bogen und Helm“) genannt. Túrin selbst nannte sich nun Gorthol, „Schreckenshelm“.<br />
<br />
Mîm jedoch, der eines Tages von den Orks gefangengenommen wurde, versprach auch diesen, sie zum Amon Rûdh zu führen, und verriet so Túrin. Die meisten seiner Bande wurden im Schlaf erschlagen, Turin und einige seiner Gefährten entkamen über eine geheime Treppe. Nachdem Túrin gefangengenommen wurde, versuchte Beleg, der verletzt fliehen konnte, Túrin zu retten, was ihm auch gelang. Da Beleg Túrin jedoch beim Durchschneiden der Fesseln verletzt, hielt dieser ihn in seiner geistigen Umnachtung für einen Feind und tötete ihn mit dessen Schwert [[Gurthang]]. <br />
<br />
[[Gwindor]], ein Elb, den Beleg auf seiner Suche nach Túrin getroffen hatte, führte Túrin nach [[Nargothrond]]. Auf dem Weg ließ Gwindor ihn das Wasser des [[Ivrin]] trinken, wodurch er von seiner geistigen Ohnmacht geheilt wurde. In Nargothrond wurde er von den Elben Mormegil („Schwarzes Schwert“) genannt, weil er mit Belegs Schwert Gurthang den Dienern Morgoths Angst und Schrecken einjagte. Er riet [[Orodreth (Elb)|Orodreth]], dem König Nargothronds, zu offenem Krieg gegen Morgoth. Nargothrond wurde im Jahre 495 E. Z. von [[Glaurung]] und seinen Orks vernichtet. Túrin floh in Angst nach [[Dor-lómin]], nachdem Glaurung ihn mit einem Zauber belegt hatte und ihm so hatte weismachen wollen, Morwen sei versklavt worden. Diese war jedoch mit Túrins Schwester Nienor nach Doriath gegangen, um Túrin wiederzufinden.<br />
<br />
Túrin war zufrieden und schloss sich derweil wieder einer anderen Bande [[Menschen]] in [[Brethil]] an und wurde dort ihr Anführer. Bei [[Haudh-en-Elleth]] fand er seine Schwester Nienor nackt und bewusstlos, ohne zu wissen, dass es seine Schwester war (auch sie wurde mit einem Zauber Glaurungs belegt und konnte sich an nichts mehr erinnern, nachdem sie mit ihrer Mutter aus Doriath fortgegangen war, um Túrin zu finden), und gab ihr den Namen [[Níniel]]. Sie heirateten im Jahre 495 E. Z. Doch schon im darauf folgenden Jahr belagerte Glaurung Brethil und Túrin zog mit [[Dorlas]] und [[Hunthor]] los, um Glaurung umzubringen (was ihm auch gelang) und ließ seine schwangere Frau zurück. Als Glaurung starb, wurde sein Zauber, der auf Níniel lastete, gelöst, sie erkannte ihren Bruder und warf sich daraufhin in den [[Teiglin]]. Túrin konnte dies zuerst nicht glauben, doch als er die wahren Ausmaße des [[Morgoths Fluch|Fluches von Morgoth]] erkannte, stürzte er sich in sein Schwert und starb.<br />
<br />
Die Geschichte Túrins und seiner Schwester wurde in der [[Narn i Hín Húrin]] festgehalten.<br />
<br />
'''Zitat''':<br />
<br />
''"Dann hoben sie Túrin auf und sahen, dass Gurthang zerbrochen war. Elben und Menschen trugen viel Holz zusammen, und sie machten ein großes Feuer, und der Drache wurde zu Asche verbrannt. Túrin aber begruben sie auf einer Anhöhe, wo er gestorben war, und die Hälften von Gurthang legten sie ihm an die Seite. Und als alles getan war, sangen die Elben ein Klagelied für Húrins Kinder, und ein großer grauer Stein wurde auf den Hügel gewälzt, und darauf meißelten sie in der Runenschrift von Doriath: ''<br><br />
''TURIN TURAMBAR DAGNIR GLAURUNGA''<br><br />
''und darunter schrieben sie auch''<br><br />
''NIENOR NÍNIEL''<br><br />
<br><br />
''Sie aber lag nicht dort, noch wurde je bekannt, wohin die kalten Wasser des Teiglin sie getragen hatten."''<br />
<br />
In der finalen Schlacht, der [[Dagor Dagorath]], kämpft Turin mit Eonwe, Tulkas und dem Heer des Lichts gegen Morgoth, der schießlich von Turin erschlagen wird.<br />
<br />
== Namen und Titel ==<br />
<br />
* ''Rúsitaurion, Dhrauthodavros'' ''"Sohn des öden Waldes"''<br />
* ''Der Wilde aus den Wäldern''<br />
* ''Waldschrat'', [[Saeros]] beschimpfte ihn so und so nannte Túrin sich auch bei den Menschen in Brethil<br />
* ''Neithan'', ''der Gekränkte'', so ließ er sich von den Geächteten rufen<br />
* ''Gorthol'', ''Schreckenshelm'', diesen Namen nahm Túrin in [[Dor-Cúarthol]] an<br />
* ''Agarwaen'', ''der Blutbefleckte'', Name, den er sich selbst gab, als er nach [[Nargothrond]] kam<br />
* ''Adanedhel'', ''der Elbenmensch'', so nannten ihn die Elben dort<br />
* ''Mormegil'', ''das Schwarze Schwert'', auch so nannten sie ihn in [[Nargothrond]]<br />
* ''Thurin'', ''der Geheimnisvolle'', [[Finduilas aus Nargothrond|Finduilas]] nannte ihn so<br />
* ''Turambar'', ''Meister des Schicksals'', diesen Namen gab Túrin sich wieder selbst<br />
* ''Dagnir Glaurunga'', ''Glaurungs Verderber''<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* In seinen Skizzen zum Silmarillion hat [[J. R. R. Tolkien]] für Túrin einen Platz unter den Kindern der Valar erdacht. Siehe dazu auch [[The Shaping of Middle-earth]]: <br />
<br />
''""When the world is much older, and the Gods weary, Morgoth will come back through the Door, and the last battle of all will be fought. Fionwe will fight Morgoth on the plain of Valinor, and the spirit of Túrin shall be beside him; it shall be Túrin who with his black sword will slay Morgoth, and thus the children of Húrin shall be avenged. ''<br />
''In those days the Silmarils shall be recovered from sea and earth and air, and Maidros shall break them and Belaurin with their fire rekindle the Two Trees, and the great light shall come forth again, and the Mountains of Valinor shall be levelled so that it goes out over the world, and the Gods and Elves and Men shall grow young again, and all their dead awake."''<br />
<br />
''"Thus spake the prophecy of Mandos, which he declared in Valmar at the judgement of the Gods, and the rumour of it was whispered among all the Elves of the West: when the World is old and the Powers grow weary, then Morgoth shall come back through the Door out of the Timeless Night; and he shall destroy the Sun and the Moon, but Earendel shall come upon him as a white flame and drive him from the airs. Then shall the Last Battle be gathered on the fields of Valinor. In that day Tulkas shall strive with Melko, and on his right shall stand Fionwe and on his left Turin Turambar, son of Hurin, Conqueror of Fate; and it shall be the black sword of Turin that deals unto Melko his death and final end; and so shall the children of Hurin and all Men be avenged. ''<br />
''Thereafter shall the Silmarils be recovered out of sea and earth and air; for Earendel shall descend and yield up that flame that he hath had in keeping. Then Feanor shall bear the Three and yield them unto Yavanna Palurien; and she will break them and with their fire rekindle the Two Trees, and a great light shall come forth; and the Mountains of Valinor shall be levelled, so that the light goes out over all the world. In that light the Gods will again grow young, and the Elves awake and all their dead arise, and the purpose of Ilúvatar be fulfilled concerning them. But of Men in that day the prophecy speaks not, save of Turin only, and him it names among the Gods."''<br />
<br />
<br />
* Túrins Beiname ''Neithan'' "der Gekränkte" findet sich in Altisländisch ''níð'' "beschimpfen" oder ''niða'' "verhöhnen" wieder. Auch ist eine Verwandschaft zu ''neita'' "verschmähen, ablehnen" denkbar.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
*[http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
<br />
== Quellen und Erwähnungen ==<br />
<br />
* [[Die Kinder Húrins]]<br />
* [[Das Silmarillion]] (Túrin Turambar)<br />
* [[Nachrichten aus Mittelerde]] (Narn i Hîn Húrin)<br />
* [[Der Herr der Ringe]] (Elronds Rat)<br />
* [[The Lays of Beleriand]] (Narn i Hîn Húrin)<br />
* [[The Shaping of Middle-earth]] (The Earliest Silmarillion ~ 1926)<br />
* [[The Shaping of Middle-earth]] (The Quenta ~ 1930)<br />
* [[The Lost Road and Other Writings]] (Quenta Silmarillion ~ 1937)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Drachentöter}}<br />
{{Navigationsleiste|TITEL=[[Geächtete]]<br />
|INHALT=<br />
[[Túrin Turambar]] · [[Forweg]] · [[Andróg]] · [[Algund]] · [[Orleg]] · [[Ulrad]]<br />
}}<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Menschen]]<br />
[[Kategorie:Edain]]<br />
<br />
[[en:Túrin Turambar]]<br />
[[fi:Túrin]]<br />
[[fr:encyclo:personnages:hommes:1a:peuple_de_hador:turin]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=T%C3%BArin_Turambar&diff=96599Túrin Turambar2013-07-22T16:29:39Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>'''Túrin Turambar''', ''Sohn [[Húrin Thalion]]s und [[Morwen Eledhwen]]s, Morgoths Fluch am Tage der Dagor Dagorath<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren Winter 464 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]]<ref>[[Die Kinder Húrins]] (Einführung)</ref><br />
* gestorben 499 ? [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]]<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Menschen]], [[Edain]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
'''Zitat''':<br />
<br />
''"Darauf streckte Morgoth seinen langen Arm gegen Dor-lómin aus, und er verfluchte Húrin, Morwen und ihre Nachkommen und rief: "Merke! Der Schatten meines Trachtens wird über ihnen lasten, wo immer sie sind, und mein Hass wird sie bis ans Ende der Welt verfolgen! [...] Über allen, denen deine Liebe gilt, wird mein Gedanke liegen wie eine Wolke des Unheils, die sie in Finsternis und Verzweiflung stürzen wird. Wo immer sie auch gehen, wird das Böse sich erheben. Wann immer sie sprechen, werden ihre Worte schlimme Folgen haben. Was immer sie tun, es wird sich gegen sie selbst richten. Sie werden ohne Hoffnung sterben, und sie werden ihr Leben und ihren Tod verfluchen!" "''<br />
:(Die Kinder Húrins, Drittes Kapitel, "Wortstreit zwischen Húrin und Morgoth") <br />
<br />
So kam es, dass Túrin, [[Húrin Thalion|Húrin]]s Sohn, mit [[Morgoth]]s Fluch belegt wurde. Im Alter von neun Jahren wurde Túrin von seiner Mutter [[Morwen Eledhwen|Morwen]] in Begleitung von zwei alten Männern aus Dor-lómin [[Gethron]] und [[Grithnir]] nach [[Doriath]] zu [[Thingol]] geschickt, da sie Angst hatte, er könnte von den [[Ostlinge]]n versklavt werden. Diese suchten nach der [[Nirnaeth Arnoediad]] in großer Zahl [[Dor-lómin]] heim. Sie selber blieb jedoch in Armut im Haus Húrins, wo sie später [[Nienor]] zur Welt brachte. Sie war Morwens zweite Tochter, doch ihre andere Tochter [[Lalaith]] (eigentlich Urwen) starb im Alter von 3 Jahren an einer Seuche.<br />
In Doriath wurde Túrin ein enger Freund [[Beleg Cúthalion]]s und der Ziehsohn König Thingols. Als [[Saeros]], ein Berater Thingols, Túrin als [[Waldschrat]] beschimpfte und die Frauen seines Volkes beleidigte, warf Túrin einen Becher nach ihm. Am nächsten Tag fing Saeros ihn bewaffnet ab, und forderte ihn zum Zweikampf heraus. Túrin besiegte ihn und jagte ihn zur Demütigung nackt durch den Wald. Dabei stürzte Saeros eine Klippe herunter und starb.<br />
<br />
Túrin, der Angst vor Gefangennahme und Bestrafung hatte, floh aus Doriath und schloss sich einer Gruppe Geächteter an, die ihr Lager in den Wäldern westlich des [[Teiglin]]s aufgeschlagen hatten. Turin erschlug einen der geächteten Männer und nahm so dessen Platz ein. In Doriath glaubte man indes, Túrin hätte Saeros in den Fluss geworfen, aber [[Nellas]] klärte Thingol über das Unglück auf. Thingol schickte daraufhin Beleg los, um Túrin von seinem Freispruch zu berichten und ihn zurückzuholen. Inzwischen war Turin Anführer der Geächteten geworden. <br />
<br />
Nach einer langen Suche fand Beleg Túrin schließlich, doch dieser wollte aus Stolz nicht nach Doriath zurückkehren. Nachdem Beleg Thingol alles berichtet hatte, bat er ihn, zu Túrin zurückkehren zu dürfen. Túrin hatte derweil mit seiner Bande den [[Kleinzwerg]] [[Mîm]] gefangengenommen, der ihm seine Heimstatt auf dem [[Amon Rûdh]] im Gegenzug für sein Leben anbot. <br />
<br />
Auch hier fand Beleg Túrin, aber wieder konnte er ihn nicht dazu bewegen, nach Doriath zurückzukehren. Deshalb blieb Beleg bei den Geächteten und überreichte Túrin den [[Hadors Helm|Helm Hadors]]. Zusammen führten sie vom Amon Rûdh aus viele Streifzüge gegen die Orks und bildeten mit weiteren Flüchtigen ein Heer. Das Gebiet wo sie lebten wurde fortan [[Dor-Cúarthol]] („Land von Bogen und Helm“) genannt. Túrin selbst nannte sich nun Gorthol, „Schreckenshelm“.<br />
<br />
Mîm jedoch, der eines Tages von den Orks gefangengenommen wurde, versprach auch diesen, sie zum Amon Rûdh zu führen, und verriet so Túrin. Die meisten seiner Bande wurden im Schlaf erschlagen, Turin und einige seiner Gefährten entkamen über eine geheime Treppe. Nachdem Túrin gefangengenommen wurde, versuchte Beleg, der verletzt fliehen konnte, Túrin zu retten, was ihm auch gelang. Da Beleg Túrin jedoch beim Durchschneiden der Fesseln verletzt, hielt dieser ihn in seiner geistigen Umnachtung für einen Feind und tötete ihn mit dessen Schwert [[Gurthang]]. <br />
<br />
[[Gwindor]], ein Elb, den Beleg auf seiner Suche nach Túrin getroffen hatte, führte Túrin nach [[Nargothrond]]. Auf dem Weg ließ Gwindor ihn das Wasser des [[Ivrin]] trinken, wodurch er von seiner geistigen Ohnmacht geheilt wurde. In Nargothrond wurde er von den Elben Mormegil („Schwarzes Schwert“) genannt, weil er mit Belegs Schwert Gurthang den Dienern Morgoths Angst und Schrecken einjagte. Er riet [[Orodreth (Elb)|Orodreth]], dem König Nargothronds, zu offenem Krieg gegen Morgoth. Nargothrond wurde im Jahre 495 E. Z. von [[Glaurung]] und seinen Orks vernichtet. Túrin floh in Angst nach [[Dor-lómin]], nachdem Glaurung ihn mit einem Zauber belegt hatte und ihm so hatte weismachen wollen, Morwen sei versklavt worden. Diese war jedoch mit Túrins Schwester Nienor nach Doriath gegangen, um Túrin wiederzufinden.<br />
<br />
Túrin war zufrieden und schloss sich derweil wieder einer anderen Bande [[Menschen]] in [[Brethil]] an und wurde dort ihr Anführer. Bei [[Haudh-en-Elleth]] fand er seine Schwester Nienor nackt und bewusstlos, ohne zu wissen, dass es seine Schwester war (auch sie wurde mit einem Zauber Glaurungs belegt und konnte sich an nichts mehr erinnern, nachdem sie mit ihrer Mutter aus Doriath fortgegangen war, um Túrin zu finden), und gab ihr den Namen [[Níniel]]. Sie heirateten im Jahre 495 E. Z. Doch schon im darauf folgenden Jahr belagerte Glaurung Brethil und Túrin zog mit [[Dorlas]] und [[Hunthor]] los, um Glaurung umzubringen (was ihm auch gelang) und ließ seine schwangere Frau zurück. Als Glaurung starb, wurde sein Zauber, der auf Níniel lastete, gelöst, sie erkannte ihren Bruder und warf sich daraufhin in den [[Teiglin]]. Túrin konnte dies zuerst nicht glauben, doch als er die wahren Ausmaße des [[Morgoths Fluch|Fluches von Morgoth]] erkannte, stürzte er sich in sein Schwert und starb.<br />
<br />
Die Geschichte Túrins und seiner Schwester wurde in der [[Narn i Hín Húrin]] festgehalten.<br />
<br />
'''Zitat''':<br />
<br />
''"Dann hoben sie Túrin auf und sahen, dass Gurthang zerbrochen war. Elben und Menschen trugen viel Holz zusammen, und sie machten ein großes Feuer, und der Drache wurde zu Asche verbrannt. Túrin aber begruben sie auf einer Anhöhe, wo er gestorben war, und die Hälften von Gurthang legten sie ihm an die Seite. Und als alles getan war, sangen die Elben ein Klagelied für Húrins Kinder, und ein großer grauer Stein wurde auf den Hügel gewälzt, und darauf meißelten sie in der Runenschrift von Doriath: ''<br><br />
''TURIN TURAMBAR DAGNIR GLAURUNGA''<br><br />
''und darunter schrieben sie auch''<br><br />
''NIENOR NÍNIEL''<br><br />
<br><br />
''Sie aber lag nicht dort, noch wurde je bekannt, wohin die kalten Wasser des Teiglin sie getragen hatten."''<br />
<br />
In der finalen Schlacht, der [[Dagor Dagorath]], kämpft Turin mit Eonwe, Tulkas und dem Heer des Lichts gegen Morgoth, der schießlich von Turin erschlagen wird.<br />
<br />
== Namen und Titel ==<br />
<br />
* ''Rúsitaurion, Dhrauthodavros'' ''"Sohn des öden Waldes"''<br />
* ''Der Wilde aus den Wäldern''<br />
* ''Waldschrat'', [[Saeros]] beschimpfte ihn so und so nannte Túrin sich auch bei den Menschen in Brethil<br />
* ''Neithan'', ''der Gekränkte'', so ließ er sich von den Geächteten rufen<br />
* ''Gorthol'', ''Schreckenshelm'', diesen Namen nahm Túrin in [[Dor-Cúarthol]] an<br />
* ''Agarwaen'', ''der Blutbefleckte'', Name, den er sich selbst gab, als er nach [[Nargothrond]] kam<br />
* ''Adanedhel'', ''der Elbenmensch'', so nannten ihn die Elben dort<br />
* ''Mormegil'', ''das Schwarze Schwert'', auch so nannten sie ihn in [[Nargothrond]]<br />
* ''Thurin'', ''der Geheimnisvolle'', [[Finduilas aus Nargothrond|Finduilas]] nannte ihn so<br />
* ''Turambar'', ''Meister des Schicksals'', diesen Namen gab Túrin sich wieder selbst<br />
* ''Dagnir Glaurunga'', ''Glaurungs Verderber''<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* In seinen Skizzen zum Silmarillion hat [[J. R. R. Tolkien]] für Túrin einen Platz unter den Kindern der Valar erdacht. Siehe dazu auch [[The Shaping of Middle-earth]]: <br />
<br />
''""When the world is much older, and the Gods weary, Morgoth will come back through the Door, and the last battle of all will be fought. Fionwe will fight Morgoth on the plain of Valinor, and the spirit of Túrin shall be beside him; it shall be Túrin who with his black sword will slay Morgoth, and thus the children of Húrin shall be avenged. ''<br />
''In those days the Silmarils shall be recovered from sea and earth and air, and Maidros shall break them and Belaurin with their fire rekindle the Two Trees, and the great light shall come forth again, and the Mountains of Valinor shall be levelled so that it goes out over the world, and the Gods and Elves and Men shall grow young again, and all their dead awake."''<br />
<br />
''"Thus spake the prophecy of Mandos, which he declared in Valmar at the judgement of the Gods, and the rumour of it was whispered among all the Elves of the West: when the World is old and the Powers grow weary, then Morgoth shall come back through the Door out of the Timeless Night; and he shall destroy the Sun and the Moon, but Earendel shall come upon him as a white flame and drive him from the airs. Then shall the Last Battle be gathered on the fields of Valinor. In that day Tulkas shall strive with Melko, and on his right shall stand Fionwe and on his left Turin Turambar, son of Hurin, Conqueror of Fate; and it shall be the black sword of Turin that deals unto Melko his death and final end; and so shall the children of Hurin and all Men be avenged. ''<br />
''Thereafter shall the Silmarils be recovered out of sea and earth and air; for Earendel shall descend and yield up that flame that he hath had in keeping. Then Feanor shall bear the Three and yield them unto Yavanna Palurien; and she will break them and with their fire rekindle the Two Trees, and a great light shall come forth; and the Mountains of Valinor shall be levelled, so that the light goes out over all the world. In that light the Gods will again grow young, and the Elves awake and all their dead arise, and the purpose of Ilúvatar be fulfilled concerning them. But of Men in that day the prophecy speaks not, save of Turin only, and him it names among the Gods."''<br />
<br />
<br />
* Túrins Beiname ''Neithan'' "der Gekränkte" leitet sich vermutlich von Altisländisch ''níð'' "beschimpfen" oder ''niða'' "verhöhnen" ab. Auch ist eine Verwandschaft zu ''neita'' "verschmähen, ablehnen" denkbar.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
*[http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
<br />
== Quellen und Erwähnungen ==<br />
<br />
* [[Die Kinder Húrins]]<br />
* [[Das Silmarillion]] (Túrin Turambar)<br />
* [[Nachrichten aus Mittelerde]] (Narn i Hîn Húrin)<br />
* [[Der Herr der Ringe]] (Elronds Rat)<br />
* [[The Lays of Beleriand]] (Narn i Hîn Húrin)<br />
* [[The Shaping of Middle-earth]] (The Earliest Silmarillion ~ 1926)<br />
* [[The Shaping of Middle-earth]] (The Quenta ~ 1930)<br />
* [[The Lost Road and Other Writings]] (Quenta Silmarillion ~ 1937)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Drachentöter}}<br />
{{Navigationsleiste|TITEL=[[Geächtete]]<br />
|INHALT=<br />
[[Túrin Turambar]] · [[Forweg]] · [[Andróg]] · [[Algund]] · [[Orleg]] · [[Ulrad]]<br />
}}<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Menschen]]<br />
[[Kategorie:Edain]]<br />
<br />
[[en:Túrin Turambar]]<br />
[[fi:Túrin]]<br />
[[fr:encyclo:personnages:hommes:1a:peuple_de_hador:turin]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=T%C3%BArin_Turambar&diff=96598Túrin Turambar2013-07-22T16:29:29Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>'''Túrin Turambar''', ''Sohn [[Húrin Thalion]]s und [[Morwen Eledhwen]]s, Morgoths Fluch am Tage der Dagor Dagorath<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren Winter 464 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]]<ref>[[Die Kinder Húrins]] (Einführung)</ref><br />
* gestorben 499 ? [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]]<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Menschen]], [[Edain]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
'''Zitat''':<br />
<br />
''"Darauf streckte Morgoth seinen langen Arm gegen Dor-lómin aus, und er verfluchte Húrin, Morwen und ihre Nachkommen und rief: "Merke! Der Schatten meines Trachtens wird über ihnen lasten, wo immer sie sind, und mein Hass wird sie bis ans Ende der Welt verfolgen! [...] Über allen, denen deine Liebe gilt, wird mein Gedanke liegen wie eine Wolke des Unheils, die sie in Finsternis und Verzweiflung stürzen wird. Wo immer sie auch gehen, wird das Böse sich erheben. Wann immer sie sprechen, werden ihre Worte schlimme Folgen haben. Was immer sie tun, es wird sich gegen sie selbst richten. Sie werden ohne Hoffnung sterben, und sie werden ihr Leben und ihren Tod verfluchen!" "''<br />
:(Die Kinder Húrins, Drittes Kapitel, "Wortstreit zwischen Húrin und Morgoth") <br />
<br />
So kam es, dass Túrin, [[Húrin Thalion|Húrin]]s Sohn, mit [[Morgoth]]s Fluch belegt wurde. Im Alter von neun Jahren wurde Túrin von seiner Mutter [[Morwen Eledhwen|Morwen]] in Begleitung von zwei alten Männern aus Dor-lómin [[Gethron]] und [[Grithnir]] nach [[Doriath]] zu [[Thingol]] geschickt, da sie Angst hatte, er könnte von den [[Ostlinge]]n versklavt werden. Diese suchten nach der [[Nirnaeth Arnoediad]] in großer Zahl [[Dor-lómin]] heim. Sie selber blieb jedoch in Armut im Haus Húrins, wo sie später [[Nienor]] zur Welt brachte. Sie war Morwens zweite Tochter, doch ihre andere Tochter [[Lalaith]] (eigentlich Urwen) starb im Alter von 3 Jahren an einer Seuche.<br />
In Doriath wurde Túrin ein enger Freund [[Beleg Cúthalion]]s und der Ziehsohn König Thingols. Als [[Saeros]], ein Berater Thingols, Túrin als [[Waldschrat]] beschimpfte und die Frauen seines Volkes beleidigte, warf Túrin einen Becher nach ihm. Am nächsten Tag fing Saeros ihn bewaffnet ab, und forderte ihn zum Zweikampf heraus. Túrin besiegte ihn und jagte ihn zur Demütigung nackt durch den Wald. Dabei stürzte Saeros eine Klippe herunter und starb.<br />
<br />
Túrin, der Angst vor Gefangennahme und Bestrafung hatte, floh aus Doriath und schloss sich einer Gruppe Geächteter an, die ihr Lager in den Wäldern westlich des [[Teiglin]]s aufgeschlagen hatten. Turin erschlug einen der geächteten Männer und nahm so dessen Platz ein. In Doriath glaubte man indes, Túrin hätte Saeros in den Fluss geworfen, aber [[Nellas]] klärte Thingol über das Unglück auf. Thingol schickte daraufhin Beleg los, um Túrin von seinem Freispruch zu berichten und ihn zurückzuholen. Inzwischen war Turin Anführer der Geächteten geworden. <br />
<br />
Nach einer langen Suche fand Beleg Túrin schließlich, doch dieser wollte aus Stolz nicht nach Doriath zurückkehren. Nachdem Beleg Thingol alles berichtet hatte, bat er ihn, zu Túrin zurückkehren zu dürfen. Túrin hatte derweil mit seiner Bande den [[Kleinzwerg]] [[Mîm]] gefangengenommen, der ihm seine Heimstatt auf dem [[Amon Rûdh]] im Gegenzug für sein Leben anbot. <br />
<br />
Auch hier fand Beleg Túrin, aber wieder konnte er ihn nicht dazu bewegen, nach Doriath zurückzukehren. Deshalb blieb Beleg bei den Geächteten und überreichte Túrin den [[Hadors Helm|Helm Hadors]]. Zusammen führten sie vom Amon Rûdh aus viele Streifzüge gegen die Orks und bildeten mit weiteren Flüchtigen ein Heer. Das Gebiet wo sie lebten wurde fortan [[Dor-Cúarthol]] („Land von Bogen und Helm“) genannt. Túrin selbst nannte sich nun Gorthol, „Schreckenshelm“.<br />
<br />
Mîm jedoch, der eines Tages von den Orks gefangengenommen wurde, versprach auch diesen, sie zum Amon Rûdh zu führen, und verriet so Túrin. Die meisten seiner Bande wurden im Schlaf erschlagen, Turin und einige seiner Gefährten entkamen über eine geheime Treppe. Nachdem Túrin gefangengenommen wurde, versuchte Beleg, der verletzt fliehen konnte, Túrin zu retten, was ihm auch gelang. Da Beleg Túrin jedoch beim Durchschneiden der Fesseln verletzt, hielt dieser ihn in seiner geistigen Umnachtung für einen Feind und tötete ihn mit dessen Schwert [[Gurthang]]. <br />
<br />
[[Gwindor]], ein Elb, den Beleg auf seiner Suche nach Túrin getroffen hatte, führte Túrin nach [[Nargothrond]]. Auf dem Weg ließ Gwindor ihn das Wasser des [[Ivrin]] trinken, wodurch er von seiner geistigen Ohnmacht geheilt wurde. In Nargothrond wurde er von den Elben Mormegil („Schwarzes Schwert“) genannt, weil er mit Belegs Schwert Gurthang den Dienern Morgoths Angst und Schrecken einjagte. Er riet [[Orodreth (Elb)|Orodreth]], dem König Nargothronds, zu offenem Krieg gegen Morgoth. Nargothrond wurde im Jahre 495 E. Z. von [[Glaurung]] und seinen Orks vernichtet. Túrin floh in Angst nach [[Dor-lómin]], nachdem Glaurung ihn mit einem Zauber belegt hatte und ihm so hatte weismachen wollen, Morwen sei versklavt worden. Diese war jedoch mit Túrins Schwester Nienor nach Doriath gegangen, um Túrin wiederzufinden.<br />
<br />
Túrin war zufrieden und schloss sich derweil wieder einer anderen Bande [[Menschen]] in [[Brethil]] an und wurde dort ihr Anführer. Bei [[Haudh-en-Elleth]] fand er seine Schwester Nienor nackt und bewusstlos, ohne zu wissen, dass es seine Schwester war (auch sie wurde mit einem Zauber Glaurungs belegt und konnte sich an nichts mehr erinnern, nachdem sie mit ihrer Mutter aus Doriath fortgegangen war, um Túrin zu finden), und gab ihr den Namen [[Níniel]]. Sie heirateten im Jahre 495 E. Z. Doch schon im darauf folgenden Jahr belagerte Glaurung Brethil und Túrin zog mit [[Dorlas]] und [[Hunthor]] los, um Glaurung umzubringen (was ihm auch gelang) und ließ seine schwangere Frau zurück. Als Glaurung starb, wurde sein Zauber, der auf Níniel lastete, gelöst, sie erkannte ihren Bruder und warf sich daraufhin in den [[Teiglin]]. Túrin konnte dies zuerst nicht glauben, doch als er die wahren Ausmaße des [[Morgoths Fluch|Fluches von Morgoth]] erkannte, stürzte er sich in sein Schwert und starb.<br />
<br />
Die Geschichte Túrins und seiner Schwester wurde in der [[Narn i Hín Húrin]] festgehalten.<br />
<br />
'''Zitat''':<br />
<br />
''"Dann hoben sie Túrin auf und sahen, dass Gurthang zerbrochen war. Elben und Menschen trugen viel Holz zusammen, und sie machten ein großes Feuer, und der Drache wurde zu Asche verbrannt. Túrin aber begruben sie auf einer Anhöhe, wo er gestorben war, und die Hälften von Gurthang legten sie ihm an die Seite. Und als alles getan war, sangen die Elben ein Klagelied für Húrins Kinder, und ein großer grauer Stein wurde auf den Hügel gewälzt, und darauf meißelten sie in der Runenschrift von Doriath: ''<br><br />
''TURIN TURAMBAR DAGNIR GLAURUNGA''<br><br />
''und darunter schrieben sie auch''<br><br />
''NIENOR NÍNIEL''<br><br />
<br><br />
''Sie aber lag nicht dort, noch wurde je bekannt, wohin die kalten Wasser des Teiglin sie getragen hatten."''<br />
<br />
In der finalen Schlacht, der [[Dagor Dagorath]], kämpft Turin mit Eonwe, Tulkas und dem Heer des Lichts gegen Morgoth, der schießlich von Turin erschlagen wird.<br />
<br />
== Namen und Titel ==<br />
<br />
* ''Rúsitaurion, Dhrauthodavros'' ''"Sohn des öden Waldes"''<br />
* ''Der Wilde aus den Wäldern''<br />
* ''Waldschrat'', [[Saeros]] beschimpfte ihn so und so nannte Túrin sich auch bei den Menschen in Brethil<br />
* ''Neithan'', ''der Gekränkte'', so ließ er sich von den Geächteten rufen<br />
* ''Gorthol'', ''Schreckenshelm'', diesen Namen nahm Túrin in [[Dor-Cúarthol]] an<br />
* ''Agarwaen'', ''der Blutbefleckte'', Name, den er sich selbst gab, als er nach [[Nargothrond]] kam<br />
* ''Adanedhel'', ''der Elbenmensch'', so nannten ihn die Elben dort<br />
* ''Mormegil'', ''das Schwarze Schwert'', auch so nannten sie ihn in [[Nargothrond]]<br />
* ''Thurin'', ''der Geheimnisvolle'', [[Finduilas aus Nargothrond|Finduilas]] nannte ihn so<br />
* ''Turambar'', ''Meister des Schicksals'', diesen Namen gab Túrin sich wieder selbst<br />
* ''Dagnir Glaurunga'', ''Glaurungs Verderber''<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* In seinen Skizzen zum Silmarillion hat [[J. R. R. Tolkien]] für Túrin einen Platz unter den Kindern der Valar erdacht. Siehe dazu auch [[The Shaping of Middle-earth]]: <br />
<br />
''""When the world is much older, and the Gods weary, Morgoth will come back through the Door, and the last battle of all will be fought. Fionwe will fight Morgoth on the plain of Valinor, and the spirit of Túrin shall be beside him; it shall be Túrin who with his black sword will slay Morgoth, and thus the children of Húrin shall be avenged. ''<br />
''In those days the Silmarils shall be recovered from sea and earth and air, and Maidros shall break them and Belaurin with their fire rekindle the Two Trees, and the great light shall come forth again, and the Mountains of Valinor shall be levelled so that it goes out over the world, and the Gods and Elves and Men shall grow young again, and all their dead awake."''<br />
<br />
''"Thus spake the prophecy of Mandos, which he declared in Valmar at the judgement of the Gods, and the rumour of it was whispered among all the Elves of the West: when the World is old and the Powers grow weary, then Morgoth shall come back through the Door out of the Timeless Night; and he shall destroy the Sun and the Moon, but Earendel shall come upon him as a white flame and drive him from the airs. Then shall the Last Battle be gathered on the fields of Valinor. In that day Tulkas shall strive with Melko, and on his right shall stand Fionwe and on his left Turin Turambar, son of Hurin, Conqueror of Fate; and it shall be the black sword of Turin that deals unto Melko his death and final end; and so shall the children of Hurin and all Men be avenged. ''<br />
''Thereafter shall the Silmarils be recovered out of sea and earth and air; for Earendel shall descend and yield up that flame that he hath had in keeping. Then Feanor shall bear the Three and yield them unto Yavanna Palurien; and she will break them and with their fire rekindle the Two Trees, and a great light shall come forth; and the Mountains of Valinor shall be levelled, so that the light goes out over all the world. In that light the Gods will again grow young, and the Elves awake and all their dead arise, and the purpose of Ilúvatar be fulfilled concerning them. But of Men in that day the prophecy speaks not, save of Turin only, and him it names among the Gods."''<br />
<br />
* Túrins Beiname ''Neithan'' "der Gekränkte" leitet sich vermutlich von Altisländisch ''níð'' "beschimpfen" oder ''niða'' "verhöhnen" ab. Auch ist eine Verwandschaft zu ''neita'' "verschmähen, ablehnen" denkbar.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
*[http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
<br />
== Quellen und Erwähnungen ==<br />
<br />
* [[Die Kinder Húrins]]<br />
* [[Das Silmarillion]] (Túrin Turambar)<br />
* [[Nachrichten aus Mittelerde]] (Narn i Hîn Húrin)<br />
* [[Der Herr der Ringe]] (Elronds Rat)<br />
* [[The Lays of Beleriand]] (Narn i Hîn Húrin)<br />
* [[The Shaping of Middle-earth]] (The Earliest Silmarillion ~ 1926)<br />
* [[The Shaping of Middle-earth]] (The Quenta ~ 1930)<br />
* [[The Lost Road and Other Writings]] (Quenta Silmarillion ~ 1937)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Drachentöter}}<br />
{{Navigationsleiste|TITEL=[[Geächtete]]<br />
|INHALT=<br />
[[Túrin Turambar]] · [[Forweg]] · [[Andróg]] · [[Algund]] · [[Orleg]] · [[Ulrad]]<br />
}}<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Menschen]]<br />
[[Kategorie:Edain]]<br />
<br />
[[en:Túrin Turambar]]<br />
[[fi:Túrin]]<br />
[[fr:encyclo:personnages:hommes:1a:peuple_de_hador:turin]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Elben&diff=96597Elben2013-07-22T15:51:35Z<p>Scorchedsoul: /* Das Schicksal der Elben */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Leithian.jpg|thumb|280px|Lúthien Tinúviel <small>Bild: [[Anke Eißmann]]</small>]]<br />
Die '''Elben''', von [[J. R. R. Tolkien]] auch die „Erstgeborenen“ genannt (ursprünglicher Name ''Quendi'', „die mit Stimme reden“), wurden von [[Ilúvatar]] geschaffen. Sie kamen vor den [[Menschen]] in die Welt und haben das Vorrecht der Unsterblichkeit, sind jedoch „an die Kreise der Welt gebunden“. Es ist ihnen bestimmt, in [[Aman]], den „Unsterblichen Landen“, zu leben und viele verließen [[Mittelerde]], um dorthin zu segeln. Außerdem erliegen Elben keinen Krankheiten und ihre Seelen wandern, sofern sie sterben, in [[Hallen von Mandos|Mandos’ Hallen]], in denen sie auf das Ende der Zeit und das Kommen Ilúvatars warten.<br />
<br />
Einst gefürchtete Krieger und begabte Künstler, bestimmen sie über viele Jahrhunderte das Schicksal von Mittelerde, sind aber gegen Ende des [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalters]] weniger mächtig, in ihre Reiche zurückgezogen und des Lebens in Mittelerde überdrüssig. Zu Beginn des [[Viertes Zeitalter|Vierten Zeitalters]], nach dem Ende des [[Ringkrieg]]es, verlassen die meisten der [[Eldar]] Mittelerde, die verbleibenden [[Dunkelelben]] werden ein schwindendes, vergessenes Volk.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die Elben sind die ersten denkenden Lebewesen [[Arda]]s, die Kinder [[Ilúvatar]]s. Sie sind unsterblich, können jedoch durch fremde Hand den Tod erleiden oder auch an Weltmüdigkeit sterben. Nach dem Tod fliehen ihre Geister, die ''[[Fea und Hroa|Fear]]'', in die [[Hallen von Mandos]], wo sie solange ruhen, bis sie einen neuen Körper, den ''[[Fea und Hroa|Hroa]]'' erhalten.<br />
<br />
Die Elben gehören zu den intelligentesten und geschicktesten Lebewesen Ardas. Sie sind fähig, starke Magie einzusetzen, doch begreifen sie diese nicht als außergewöhnlich wie so manche Menschen, da Magie für Elben etwas Alltägliches ist. Elben sind groß gewachsen, oft über zwei Meter groß, von anmutiger Gestalt und trotzdem außergewöhnlich stark und zäh. Elben können längere Strecken in kurzer Zeit zurücklegen ohne zu schlafen oder sich zur Ruhe begeben, was sie zu einer der ausdauerndsten Rassen Ardas macht.<br />
<br />
Werden Elben geboren dauert es etwa 50 Jahre, bis sie ganz ausgewachsen sind.<br />
<br />
Obwohl Elben den Menschen in vielen Gebieten überlegen sind, werden sie keineswegs als bessere Menschen angesehen. Man kann sagen, dass sie 'extremere' Menschen sind, zwar größer, geschickter, schöner und intelligenter als diese, doch können sie ebenso skrupelloser, brutaler, arroganter, eitler und stolzer sein. Hierfür sind [[Feanor]] und einige seiner Söhne gute Beispiele.<br />
<br />
Allerdings haben Elben nie etwas für schwarze Magie und Orks übrig gehabt; zumindest die Waldelben haben sich diesen dunklen Kräften immer widersetzt. In [[Bruchtal]] wurde auch die Gemeinschaft des Ringes begründet.<br />
<br />
== Aussehen ==<br />
[[Bild:Legolas.jpg|thumb|220px|Legolas, Thranduils Sohn <small>Bild: Anke Eißmann</small>]]<br />
Tolkien zeichnete seine Elben als blasses, hochgewachsenes und schlankes Volk, ähnlich besonders schönen und edel aussehenden Menschen. Konträr zu populären Darstellungen gleichen seine Elben weder den kleinen verniedlichten, viktorianischen Feen noch den modernen eher androgynen und häufig comic-haften Fantasy-Elfen, er beschreibt Legolas als "(...) groß wie ein junger Baum, schlank, sehr stark, fähig einen großen Kriegsbogen zu zücken und einen Nazgul abzuschießen, versehen mit immenser Lebenskraft der elbischen Körper, so hart und schwer zu verletzen, dass er nur mit leichten Schuhen über Felsen oder Schnee ging, der unermüdlichste von allen Gefährten".<ref>The Book of Lost Tales, II, The History of Eriol or Ælfwine, p. 333</ref> Über die Noldor schrieb er "sie waren hochgewachsen, hellhäutig und grauäugig, doch ihre Locken waren dunkel, außer im goldenen Hause Finarfins; und ihre Stimmen hatten mehr Melodie als jede menschliche die nun gehört wird" <ref>LOTR, Appendix F</ref>. Auch die Frauen der Elben waren sehr groß, wie das Beispiel [[Galadriel]]s verdeutlicht. Große menschliche Krieger der altvorderen Zeit wie [[Tuor]] oder [[Túrin Turambar]] konnten auf den ersten Blick mit jungen Elben verwechselt werden, ihnen fehlte lediglich der besondere Glanz der elbischen Augen. Biologisch betrachtete Tolkien Menschen und Elben als der gleichen Rasse angehörig<ref>Morgoth's Ring, Athrabeth Finrod ah Andreth</ref>. Tolkien sah in seinen Vorstellungen die Elben größtenteils als eher dunkelhaariges Volk an, lediglich die [[Vanyar]] beschreibt er als goldblond, obgleich es auch Ausnahmen gegeben zu haben scheint, so waren unter den Teleri [[Cirdan]] und [[Celeborn (Elb)|Celeborn]] silberhaarig und [[Thranduil]] blond.<br />
<br />
Die häufig anzutreffende Darstellung der Elben mit spitzen Ohren findet sich in keiner von Tolkiens Erzählungen, allerdings schreibt Tolkien in einer Fußnote seiner elbischen "Etymologies" (in "the Lost Road and other writings") "LAS(1) - *lasse Blatt (...) einige glauben dies sei am nächsten verwandt mit *lasse 'Ohr'. Die Ohren der Quendi waren spitzer und blattförmiger als die menschlichen."<br />
<br />
== Gruppierungen ==<br />
[[Bild:Galdriel.jpg|thumb|250px|Galadriel, eine Elbenfrau der Noldor <small>Bild: Anke Eißmann</small>]]<br />
Die Elben lassen sich nach verschiedenen Kriterien in Gruppen einteilen. Einerseits wurden Elben danach unterschieden, ob sie (oder ihre Vorfahren) das Licht der [[Zwei Bäume]] erblickt hatten:<br />
* [[Calaquendi]], „Lichtelben“ wurden diejenigen Elben und ihre Nachkommen genannt, die in Valinor waren, während die Zwei Bäume noch blühten.<br />
* [[Moriquendi]], „Dunkelelben“ wurden diejenigen Elben und ihre Nachkommen genannt, die ''nicht'' in Valinor waren, während die Zwei Bäume noch blühten.<br />
<br />
Außerdem wurden die Elben nach Volkszugehörigkeit und ihrer Teilnahme an der [[Große Wanderung|Großen Wanderung]] von [[Cuiviénen]] nach [[Aman]] bzw. späteren Wanderungen westwärts unterschieden:<br />
<br />
*Quendi, „die Sprechenden“, alle Elben<br />
**[[Eldar]], „das Sternenvolk“ (Hochelben), brachen zur Großen Wanderung auf<br />
***[[Vanyar]], „die Hellen“ (Lichtelben), erstes Volk der Eldar, das nach Aman gelangte; ihr König war [[Ingwe]]<br />
***[[Noldor]], „die Gelehrten“ (Tiefelben), zweites Volk der Eldar, das nach Aman gelangte; ihr König war [[Finwe]]<br />
***[[Teleri]], „die Letzten“, drittes Volk der Eldar, das nur teilweise nach Aman gelangte<br />
****[[Falmari]] (Meerelben), die ''Amanyar Teleri'', die nach Aman gelangten; ihr König war [[Olwe]]<br />
****[[Sindar]], „die Grauen“ (Grauelben), <br />
*****[[Eglath]], „die Verlassenen“, das Volk König [[Elwe]]s, das in Beleriand blieb<br />
******[[Mithrim]], „die Grauen“, ein Stamm der Sindar der in den Norden nach [[Hithlum]] wanderte.<br />
*****[[Falathrim]], „das Küstenvolk“, die Bewohner der [[Falas]]; ihr Fürst war [[Círdan]]<br />
****[[Nandor]], „die sich Abwendenden“, begannen die Große Wanderung, wagten jedoch nicht das [[Nebelgebirge]] zu überqueren und wandten sich nach Süden ab; ihr Führer war [[Lenwe]]<br />
*****[[Laiquendi]], „Grünelben“, kamen später unter dem Fürst [[Denethor (Fürst der Nandor)|Denethor]] nach Beleriand<br />
*****[[Waldelben|Tawarwaith]], „das Waldvolk“ (Waldelben), die späteren Bewohner [[Lothlórien]]s und des [[Waldlandreich]]es<br />
**[[Avari]], „die Widerstrebenden“, brachen nicht zur Großen Wanderung auf; nur einige der Avari-Völker sind bekannt:<br />
***[[Penni]], kamen bis nach [[Rhovanion]]<br />
***[[Hwenti]]<br />
***[[Kinn-Lai]]<br />
***[[Cuind]]<br />
***[[Windan]]<br />
<br />
=== Übersicht ===<br />
<br />
{{Chart/start|align=center}}<br />
{{Chart| | | | | | |QU| | | | | | |QU=Quendi}}<br />
{{Chart| | | | | |,|-|^|-|.}}<br />
{{Chart| | | | |EL| |AV| | | | |EL=[[Eldar]]|AV=[[Avari]]}}<br />
{{Chart| |,|-|-|-|+|-|-|-|.| | | | | }}<br />
{{Chart|VA| |NO| |TE| | | | |VA=[[Vanyar]]|NO=[[Noldor]]|TE=[[Teleri]]}}<br />
{{Chart| |,|-|-|-|v|-|-|-|(| | | | | }}<br />
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{{Chart|FA| |EG| |LA| |TA|FA=[[Falathrim]]|EG=[[Eglath]]|LA=[[Laiquendi]]|TA=[[Tawarwaith]]}}<br />
{{Chart/end}}<br />
<br />
=== Übersicht ===<br />
<br />
{| {{Tabellendesign}} width=100%<br />
|+ Sonderungen der Elben<br />
| colspan=9 align=center valign=top | Quendi<br />
|-<br />
| colspan=7 align=center valign=top | Eldar<br />
| colspan=2 align=center valign=top | Avari<br />
|-<br />
! rowspan=3 valign=top {{Highlight}} width=11% | Vanyar<br />
! rowspan=3 valign=top {{Highlight}} width=11% | Noldor<br />
! colspan=5 valign=top {{Highlight}} | Teleri<br />
! {{Highlight}} rules=none | Penni<br />
! {{Highlight}} rules=none | Cuind<br />
|-<br />
! rowspan=2 valign=top {{Highlight}} | Falmari<br />
! colspan=2 valign=top {{Highlight}} | Sindar<br />
! colspan=2 valign=top {{Highlight}} | Nandor<br />
! {{Highlight}} width=11% rules=none | Hwenti<br />
! {{Highlight}} width=11% rules=none | Windan<br />
|-<br />
! valign=top {{Highlight}} width=11% | Eglath<br />
! valign=top {{Highlight}} width=11% | Falathrim<br />
! valign=top {{Highlight}} width=11% | Laiquendi<br />
! valign=top {{Highlight}} width=11% | Tawarwaith<br />
! {{Highlight}} rules=none | Kinn-Lai<br />
! {{Highlight}} | ...<br />
|-<br />
| colspan=3 align=center valign=top | Aman<br />
| colspan=3 align=center valign=top | Beleriand<br />
| colspan=3 align=center valign=top | Eriador, Rhovanion und östlich<br />
|-<br />
| colspan=3 align=center valign=bottom | Calaquendi<br />
| colspan=6 align=center valign=bottom | Moriquendi<br />
|}<br />
<br />
== Das Schicksal der Elben ==<br />
<br />
Zum Schicksal der Elben machte Tolkien unterschiedliche, teils widersprüchliche Angaben. Am genauesten äußerte er sich über elbische Traditionen in seinem Artikel „Laws and Customs among the Eldar“ (veröffentlicht in: [[Morgoth’s Ring]]).<br />
Durch das dritte Lied Ilúvatars unterscheiden sich die Elben von den [[Menschen]] dadurch, dass sie anders als diese an ein Schicksal gebunden sind. Sie können also nicht über jene Dinge die in der großen Musik bereits entschieden wurden hinauswachsen. Prinzipiell gelten sie als unsterblich, doch können ihre Körper durch Gewalt getötet werden, wonach ihre Geister in die Hallen des [[Mandos]] einziehen, wo sie gereinigt und geheilt werden. Danach können sie in wiederhergestellten Leibern in [[Aman]] weiter existieren (so vermutlich geschehen bei [[Finrod Felagund]]). Alternativ steht ihnen jedoch auch die Wahl, wiedergeboren zu werden, wobei ihre Erinnerung an ihr früheres Leben erlischt und ihre Seele im Körper eines neugeborenen Elben zurückkehrt. <br />
<br />
In ihrem Leben durchlaufen die Elben verschiedene Stadien der Existenz. Zuerst haben sie eine sehr lange Kindheit, weitaus länger als Menschenkinder. Danach nehmen sie einen großen Teil ihres Lebens jugendliche oder junge Gestalt an (in dieser Lebensphase scheint sich Legolas noch zu befinden). Anschließend erscheinen sie nach langen Jahren als alterslos (die Lebensphase in der sich [[Elrond]] oder [[Galadriel]] bereits befinden). Diese Lebensphase dauert wiederum lange Zeit, bis sie schließlich nach Jahrtausenden das Aussehen greiser, alter Menschen erlangen (diese Lebensphase hat bereits der uralte Elb [[Círdan]] erreicht). Nach dieser Zeit verlieren ihre Körper immer mehr die Bindung an die Welt und sie werden mehr und mehr zu ätherischen Erscheinungsformen, bis sie schließlich für Menschen gänzlich unsichtbar geworden sind.<br />
<br />
Da die Elben nach ihrem Erwachen von [[Orome]] eingeladen wurden, in die unsterblichen Lande zu ziehen, teilen sie sich seit jener Zeit in [[Eldar]], diejenigen die sich in den Westen aufmachten, sowie [[Avari]], diejenigen die im Osten verblieben. Später wurden auch die Noldo-Exilisten aus Aman verbannt, sodass sie zwar nach Tol Eressea zurückkehren, nicht aber Aman selbst betreten durften, allerdings wurden die meisten Noldor von den Valar wieder begnadigt.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== [[Erstes Zeitalter]] ===<br />
<br />
==== [[Jahre der Bäume|Die Jahre der Bäume]] ====<br />
[[Bild:OromeAnkeEißmann.jpg|thumb|350px|Orome erblickt die Elben <small>Bild: Anke Eißmann</small>]]<br />
Das Erste Zeitalter begann, als die Elben [[Cuivienyarna|erwachten]], lange bevor Sonne und Mond aufgingen, an den Wassern des Sees [[Cuiviénen]], vermutlich einer Bucht des Binnenmeeres von [[Helcar]], weit im Osten [[Mittelerde]]s. Der Vala [[Orome]] traf sie auf einem seiner Jagdausflüge. Zu jener Zeit weilte [[Melkor]] noch in seiner großen Festung [[Utumno]] hoch im Norden von Mittelerde.<br />
Um die Elben vor ihm zu schützen, griffen die [[Valar]] ihn an. Im [[Krieg der Mächte]] wurde er besiegt und anschließend mit der Kette [[Angainor]] gefesselt und für drei Zeitalter in ein Verlies in der Feste von Mandos gesteckt. Melkor vergaß nicht, dass der Grund seiner Niederlage die Elben waren und hasste sie seitdem zutiefst.<br />
<br />
Da noch viele von Melkors Kreaturen in Mittelerde herum schweiften, beschlossen die Valar, die Elben nach [[Aman]] zu führen. Die Entscheidung zu gehen oder zu bleiben entzweite die Elben. <br />
<br />
Diejenigen die gingen, teilten sich in drei Völker, die [[Vanyar]], die [[Noldor]] und die [[Teleri]]. Als die drei Völker nach [[Beleriand]] im Westen Mittelerdes kamen, wurden die Vanyar und Noldor mit Hilfe des [[Maiar|Maias]] [[Osse]] über das Meer nach Aman verschifft. In der Zwischenzeit war der König der Teleri, [[Elwe]] verschwunden. Aus diesem Grund blieben viele der Teleri in Beleriand während andere unter Elwes Bruder [[Olwe]] nach Aman gingen. Jene die blieben wurden später [[Sindar]] genannt.<br />
<br />
Solange Melkor in Gefangenschaft war und die Zwei Bäume [[Laurelin]] und [[Telperion]] lebten, herrschte in Aman der [[Mittag von Valinor]]. Die Elben erreichten den Höhepunkt ihrer Fertigkeiten, in Beleriand gründeten die Sindar unter [[Elwe]], der später ''Thingol'' genannt wurde, ein großes Reich und knüpften erste Kontakte zu den [[Zwerge]]n.<br />
<br />
Nachdem Melkor freigelassen worden war, begann er Intrigen zu spinnen, die hauptsächlich auf die Noldor abzielten, da die Königsfamilie zerstritten war. König Finwe hatte nach dem Tod seiner Frau ein zweites Mal geheiratet und sein erster Sohn [[Feanor]] verachtete seine beiden Halbbrüder [[Finarfin]] und [[Fingolfin]]. Nachdem Melkor die [[Silmaril]], von Feanor erschaffen und sein geliebtestes Gut, gestohlen und dessen Vater [[Finwe]] erschlagen hatte, bezichtigte Feanor die übrigen Valar der Mitschuld und stachelte die Noldor zur Rebellion auf. Er und seine Söhne schworen den Eid jeden zu töten, der ihnen die Silmaril vorenthielt oder sie daran hinderte sie sich zurückzuholen. Feanor nannte Melkor fortan [[Morgoth]], ein Name, den dieser von nun an behielt. Nach dem Raub der Silmaril floh Morgoth zurück nach Mittelerde, bezog seine alte Festung [[Angband]], ein alter Vorposten seiner Burg Utumno und überzog Beleriand und König Thingol mit Krieg. Die Noldor machten sich daran Aman zu verlassen und nach Mittelerde zurückzukehren, um die [[Silmaril]] zurückzuerobern und Finwes Tod zu rächen.<br />
Dabei kam es gewissermaßen zum "Sündenfall" der Eldar, denn um das Meer zu überqueren benötigten sie die Schiffe der [[Teleri]]. Da Feanor sie nicht überzeugen konnte, sich den Noldor anzuschließen, nahmen die Söhne Feanors die Schiffe mit Gewalt und töteten viele ihrer schlechter bewaffneten Verwandten. Dies hatte zur Folge, dass die Noldor, die Aman verließen von den [[Valar]] mit einem Bann belegt wurden, der ihnen eine Rückkehr unmöglich machte. Finarfin bereute daraufhin die Rebellion gegen die Valar und kehrte um, seine Kinder folgten ihm jedoch nicht.<br />
Feanor und sein Gefolge überquerten schließlich das Meer hoch im Norden, da es dort nicht so breit war, mit Hilfe der Schiffe, verriet jedoch seinen ungeliebten Halbbruder [[Fingolfin]] und die Kinder Finarfins und verbrannte die Schiffe. Die Zurückgebliebenen sahen sich daraufhin gezwungen das Meer anderweitig zu überqueren.<br />
<br />
==== [[Jahre der Sonne|Die Jahre der Sonne]] ====<br />
<br />
Das Erste Zeitalter war die große Zeit der Elben, in der sie ihre größten Taten vollbrachten, die meisten Kriege fochten, jedoch auch am meisten litten.<br />
Die Jahre der Sonne begannen, als zum ersten Mal der [[Mond]] über Arda aufging. Zur gleichen Zeit hatten die zurückgelassenen Noldor die [[Helcaraxe]], eine Meerenge hoch im Norden voller Eisberge, überquert.<br />
Schon kurz nach ihrer Landung war Feanors Gefolge von einem Heer Morgoths angegriffen worden, was sie jedoch in die Flucht schlugen. Feanor selbst starb jedoch im Kampf mit Morgoths [[Balrog|Balrogs]].<br />
Die Noldor ließen sich in den Ländern nördlich von Beleriand, wo König Thingol herrschte, nahe Angbands nieder, Feanors Halbbrüder im Westen, Feanors Söhne im Osten des Hochlandes von [[Dorthonion]]. <br />
Nach einer weiteren siegreichen Schlacht gegen Morgoth, der [[Dagor Aglareb]], schlossen die Noldor einen Belagerungsring um Angband, den sie 400 Jahre lang hielten. Als Dank für seine Rettung übergab [[Maedhros]], Feanors ältester Sohn, das Hochkönigtum der Noldor an seinen Onkel Fingolfin, in dessen Familie diese Würde blieb.<br />
Während dieses unsicheren Friedens kamen die ersten Menschen nach Beleriand. Einige schlossen sich den Elben an, andere Morgoth.<br />
Die Elben waren jedoch Morgoths (früher wurde er Melkor genannt) Streitkräften unterlegen, und nach einigen Siegen wurden ihre Reiche überrannt. In der [[Dagor Bragollach]] wurde ihr Belagerungsring gesprengt und ihre endgültige Niederlage war mit der [[Nirnaeth Arnoediad]] und dem Fall [[Nargothrond]]s besiegelt.<br />
<br />
Oft versuchten sie, die Valar um Hilfe zu bitten und schickten Schiffe über das Meer, doch nie kehrte eines zurück. Schließlich (um 600 E. Z.) schaffte es der Halbelb [[Earendil der Seefahrer|Earendil]] das Meer zu überqueren und Hilfe von den Valar zu erbitten. Diese und die in Aman gebliebenen Elben überzogen Morgoth mit Krieg. Seine Streitmacht wurde zersprengt und er selbst in die Äußere Leere geworfen.<br />
Die Auseinandersetzung zwischen den Valar war jedoch so heftig, dass Beleriand in den Fluten des Meeres versank. Hiermit endete das Erste Zeitalter.<br />
<br />
=== [[Zweites Zeitalter]] ===<br />
<br />
Während die verbliebenen [[Edain]] sich nach [[Númenor]] einschifften, schifften sich viele Noldor und Sindar nach dem Verlust ihrer Heimat und den Schrecken des Krieges nach Aman ein. Die Übrigen ließen sich in [[Lindon]], dem letzten Rest Beleriands, unter [[Gil-galad]] nieder. Einige Noldor zogen in das Land [[Eregion]] nahe der Zwergenstadt [[Khazad-dûm]]. Zu eben diesen Elben nahm später [[Sauron]] Kontakt auf, und sie schmiedeten zusammen mit ihm die [[Ringe der Macht]]. Sauron überzog die Elben bald darauf mit Krieg und Eregion wurde überrannt. [[Elrond]] zog sich daraufhin mit dem aus Lindon entsandten, jedoch viel zu schwachen, Entsatzheer nach Norden zurück und gründete die Festung [[Imladris]], wo er belagert wurde. Saurons Heer wurde schließlich mit vereinten Kräften der Elben und der [[Númenórer]] zurückgeschlagen.<br />
<br />
Nach dem Untergang [[Númenor]]s und der Rückkehr Saurons schlossen die Elben mit [[Elendil der Lange|Elendil]] und seinen Söhnen das sogenannte "Letzte Bündnis" und griffen Sauron an. Dieser wurde besiegt, doch sein Ring nicht zerstört.<br />
Während dieses Krieges fielen auf der [[Dagorlad]] und in Mordor viele Elben und während der sogenannten ''[[Dunkle Jahre|Dunklen Jahre]]'' davor hatten bereits viele Elben Mittelerde gen Westen verlassen. Somit war das Volk der Elben stark geschwächt, als das Dritte Zeitalter anbrach.<br />
<br />
=== [[Drittes Zeitalter]] ===<br />
[[Bild:Arwens Geschenk.jpg|thumb|350px|Arwen und Aragorn <small>Bild: Anke EIßmann</small>]]<br />
Für die Elben war das Dritte Zeitalter die Zeit ihres Schwindens. Immer mehr Menschen zogen von Osten nach Westen und ihre Zahl wuchs, während die Zahl der Elben sich verringerte und sie sich immer mehr an entlegene Orte zurückzogen. Viele waren im Krieg des Letzten Bündnisses gefallen, andere hielt nach dem letztlich fruchtlosen Sieg über Sauron nichts mehr in Mittelerde und sie gingen nach Aman. Zwar unterstützten die Elben noch das Königreich [[Arnor]] der verbündeten Edain im Kampf gegen den [[Fürst der Nazgûl|Hexenkönig von Angmar]], doch nach dessen Fall zogen sie sich immer mehr zurück, bis sie Menschen und auch den Hobbits mehr und mehr aus dem Bewusstsein schwanden und nur selten ließen sie sich bei diesen sehen. Anders als in den Zeitaltern davor waren zumindest die Noldor und Sindar keine große politische und militärische Macht mehr. Die einzigen Elben, die noch in den Krieg zogen waren die Elben im [[Düsterwald]] die in der [[Schlacht der Fünf Heere]] teilnahmen und die [[Galadhrim]] aus [[Lothlórien]] die im Ringkrieg mehrere Angriffen Saurons aus [[Dol Guldur]] zurückwarfen.<br />
<br />
Nach der Zerstörung des Einen Ringes zogen sich die letzten der Hochelben nach Aman zurück. In Mittelerde blieben im Vierten Zeitalter nur noch die Waldelben unter König Thranduil im [[Düsterwald]] und einige Elben verweilten noch an den [[Graue Anfurten|Grauen Anfurten]] und in [[Ithilien]].<br />
<br />
== Sprache ==<br />
''(Siehe Hauptartikel [[Elbisch]])''<br />
<br />
Die gängigsten Sprachen der Elben waren das Noldorin, ein Abart des [[Quenya]], und das [[Sindarin]], das sich als allgemeine Verkehrssprache durchsetzte, während Quenya eine Art Gelehrtensprache wurde. <br />
Es gab viele Dialekte, die von den einzelnen Gruppen gesprochen wurden und das Nandorin, die Sprache der Waldelben. Die Sprache, die die Elben von [[Lothlórien]] sprechen, ist eine Mischung aus Sindarin und Nandorin.<br />
<br />
== In der Mythologie ==<br />
<br />
„Elfen“ in Mythologie und Literatur erscheinen wohl zum ersten Mal in der um 1200 verfassten ''Snorra-[[Edda]]'', dort treten sie als ''alfa(r)'' (übersetzt als „Alben“) häufig im Zusammenhang mit dem nordischen Göttergeschlecht der Asen auf, dort wird auch zwischen ''Ljósálfar'' (Lichtalben) und ''Dökkálfar'' (Schwarzalben) unterschieden, aus denen dann die Mischform Dunkelalben hervorging. Die Alben wurden dem nordischen Fruchtbarkeitsgott Freyr zugeordnet.<br />
<br />
Die Autoren der ''Edda'' legten eine gewisse Hierarchie fest: nach den Asen kamen die Alben an zweiter und die Zwerge an letzter Stelle. Manche näherten Alben und Zwerge einander an, was sich unter anderem in dem Namensbestandteil ''álfr'' von Zwergennamen, wie Gandálfr oder Alberich, dem Zwerg aus dem ''Nibelungenlied'' zeigte. Die Herkunft des englischen Wortes ''Dwarf'' von ''Dwarftalf'', was Schwarzalb bedeutet, greift diese Verbindung ebenfalls auf. <br />
<br />
Im heidnischen Europa brachte man den Alben Opfer. Im Mittelalter wurden die Alben vor allem als böse Unholde angesehen, so verbinden Wörter wie ''Albschuss'' (Hexenschuss), Albtraum beziehungsweise ''Albdruck'' sie mit physischen oder geistigen Schmerzen. So glaubte man, dass Alben sich des Nachts auf die Brust der Schlafenden hockten und ihnen so Beklemmungen und schlechte Träume brachten. <br />
<br />
=== Etymologie ===<br />
<br />
J. R. R. Tolkien war mit der ''Edda'' vertraut, war sich aber auch über die moderne Assoziation von Begriffen wie ''Elf'' oder ''Dwarf'' als kleine niedliche Gestalten aus Volkserzählungen bewusst, so dass er die modernen Plurale ''Elfs'' beziehungsweise ''Dwarfs'' durch die altertümelnden ''Elves'' und ''Dwarves'' ersetzte – ein literarisches Vorgehen, welches er den Verlagslektoren häufiger erklären musste. <br />
<br />
In der deutschen Übersetzung stellte jedoch die schlichte Übernahme der Originalbezeichnung Elf, Plural Elfen ein Problem dar, das Tolkien bereits in seiner ''[[Nomenclature of The Lord of the Rings]]'' erkannte und ansprach:<br />
<br />
{{Zitat<br />
|Text=[...] With regard to German: I would suggest with diffidence that ''Elf'', ''elfen'', are perhaps to be avoided as equivalents of ''Elf'', ''elven''. ''Elf'' is, I believe, borrowed from English, and may retain some of the associations of a kind that I should particularly desire not to be present (if possible): e.&nbsp;g. those of a Drayton or of ''A Midsummer Night’s Dream'' (in the translation of which, I believe, ''Elf'' was first used in German<ref>In seinem Aufsatz ''[[Über Märchen]]'' geht Tolkien von einem ersten Auftauchen des Wortes ''Elf(e)'' in der deutschsprachigen Literatur durch Christoph Martin Wielands Übersetzung ''Sommernachtstraum'' (1764) aus.</ref>). That is the pretty fanciful reduction of ''elf'' to a butterfly-like creature inhabiting flowers. I wonder whether the word ''Alp'' (or better still the form ''Alb'', still given in modern dictionairies as a variant, which is historically the more normal form) could not be used. [...]<br />
|Übersetzung=Im Bezug auf das Deutsche: Ich würde zaghaft vorschlagen, dass ''Elf'', ''Elfen'', vielleicht als Äquivalente von ''Elf'', ''elven'' vermieden werden sollten. ''Elf'' ist, glaube ich, dem Englischen entlehen und mag manche Assoziationen der Art hervorrufen, wie ich sie ausdrücklich nicht wünsche (wenn möglich): zum Beispiel solche eines Drayton oder die von ''A Midsummer Night’s Dream'' (in der Übersetzung desselbigen, glaube ich, wurde ''Elf'' zum ersten Mal im Deutschen benutzt). Das ist eine sehr abstruse Herabsetzung von ''elf'' zu einem schmetterlingsgleichen Wesen, das Blumen bewohnt. Ich frage mich, ob nicht das Wort ''Alp'' (oder noch besser die Form ''Alb'', die in modernen Wörterbüchern immer noch als Alternative gegeben wird, welche die historisch gesehen, normalere Form ist) gebraucht werden könnte.<br />
|Autor=[[J. R. R. Tolkien]]<br />
|Quelle=''Nomenclature of The Lord of the Rings'', Eintragung für ''Elven-smiths''.<br />
|Übersetzer=Ardapedia}}<br />
<br />
Tolkien schrieb weiter, dass es das nächstverwandte Wort zum Englischen ''elf'' wäre. Endgültig wählte [[Margaret Carroux]] allerdings nicht die von Tolkien vorgeschlagene Übertragung Alp oder Alb, sondern die Bezeichnung Elb/Elben. Die Bezeichnung erschien passend, weil so die Ähnlichkeit zum Original erhalten blieb und es zugleich eine Vermischung von Elf und Alb darstellte. Der Begriff Elb stammt allerdings erst aus dem 19. Jahrhundert und ist so das erste Mal im ''Deutschen Wörterbuch'' (1839) und später dann auch in ''Deutsche Mythologie'' von Jacob Grimm zu finden:<br />
<br />
{{Zitat<br />
|Text=ELB, m. genius [...] habe ich statt des unhochdeutschen ''elf'' hergestellt, welches man, des eignen wortes uneingedenk, ohne überlegung, dem engl. ''elf'' nachgebildet hatte; ''elf'' klingt in unsrer sprache so, als wollten wir ''kalf'', ''half'' anstatt ''kalb'', ''halb'' sagen, zu geschweigen, dasz die form ''elf'' den zusammenhang mit ''Elbe'' und ''elbisz'' stört, [...] ableitungen wie zusammensetzungen ''elbisch'', ''Elbegast'', ''Elbenstein'', ''Elberich'', ''Elblin'' sind gewähr genug. nur vermag ich den sg. ''elb'' nicht ausdrücklich zu belegen, da der mhd. pl. ''elbe'' auch von dem sg. ''alb'' [...] rühren könnte [...]; vielleicht dasz sich ein sg. ''elbi'', später ''elbe'' erzeugte und zuletzt in ''elb'', wie ''hirte'' in ''hirt'' gekürzt wurde. solch ein sg. ''elbe'' kann denn leicht für schwach genommen und dazu der pl. ''elben'' gebildet worden sein, heutige schriftsteller setzen ohne weiteres im sg. ''elfe'', pl. ''elfen'' an; [...]<br />
|Autor=Jacob Grimm<br />
|Quelle=''Deutsches Wörterbuch'' (1839), Stichwort [http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/wbgui_py?lemma=elb ELB].}}<br />
<br />
Der Singular Elb wurde also von Jacob Grimm gebildet und basiert auf dem Verhältnis, dass Elbe oder Elber rein etymologisch als Plural von Alb angesehen wird. Aus dem Femininum Elbe wurde dann im 16. Jahrhundert der schwache Plural Elben. Im ''Herrn der Ringe'' spricht Tolkien generell immer nur von ''Elf'', als Bezeichnung für das ganze Volk, wenn er einmal zwischen den Geschlechtern unterscheidet, so verwendet er bei den Frauen die Bezeichnung ''Elf-maiden'' oder ''Elf-woman'', was Margaret Carroux mit „Elbenmaid“ oder „Elbenfrau“ wiedergibt. [[Wolfgang Krege]] und [[Hans J. Schütz]] verwenden dagegen mit „die Elbin“ ein auf den deutschen Wortstamm „Elb“ zurückgehendes Femininum.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Übersetzt von [[Margaret Carroux]] und [[Ebba-Margareta von Freymann]]. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.)<br />
** Zweites Buch, Zweites Kapitel: ''Elronds Rat''<br />
** Anhang E<br />
** Anhang F.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der kleine Hobbit]]''. Übersetzt von [[Walter Scherf]]. Paulus Verlag, Recklinghausen 1957 (unter dem Titel ''Kleiner Hobbit und der Große Zauberer''). (Im Original erschienen 1937 unter dem Titel ''The Hobbit or There and Back Again''.)<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Wolfgang Krege]]. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.)<br />
** Quenta Silmarillion, <br />
*** I ''Vom Anbeginn der Tage''<br />
*** III ''Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft''<br />
** Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von [[Hans J. Schütz]]. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) <br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Morgoth’s Ring]]''. (The History of Middle-earth, Band X.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1992.<br />
** II. THE SECOND PHASE<br />
*** ''Laws and Customs among the Eldar''<br />
* [[Robert Foster]]: ''[[Das große Mittelerde-Lexikon]]''. Übersetzt von [[Helmut W. Pesch]]. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2002. (Im Original erschienen 1971 unter dem Titel ''The Complete Guide to Middle-Earth''.)<br />
* [[Wayne G. Hammond]] und [[Christina Scull]]: ''[[The Lord of the Rings: A Reader's Companion]]''.<br />
** ''Nomenclature of The Lord of the Rings'', Eintragung für ''Elven-smiths'' (p. 756).<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Elfen Wikipediaartikel zu Elfen]<br />
* [http://www.glyphweb.com/arda/default.htm The Encyclopedia of Arda (ref.:Elves)]<br />
* [http://www.harad.de/ardawiki/index.php/Elben ArdaWiki: Elben] <br />
<br />
[[Kategorie:Elben| Elben]]<br />
<br />
[[en:Elves]]<br />
[[fi:Haltiat]]<br />
[[fr:encyclo/peuples/elfes/elfes]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Finrod&diff=96596Finrod2013-07-22T15:46:53Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Finrod.jpg|thumb|300px|Finrod lauscht dem Rat Ulmos, <small>Zeichnung: [[Anke Eißmann]]</small>]]<br />
'''Finrod''' ist im [[Legendarium]] der älteste Sohn [[Finarfin]]s.<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren 1300 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JB)]]<br />
* gestorben 465 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]] (vermutlich im [[Segensreich]] wieder auferstanden, siehe Sonstiges)<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Finrod war der älteste Sohn von [[Finarfin]] und [[Earwen]] und der Bruder von [[Orodreth (Elb)|Orodreth]], [[Angrod]], [[Aegnor]] und [[Galadriel]]. Er wurde ''der Treue'' und ''Freund der Menschen'' genannt. Er begegnete in [[Ossiriand]] als erster der Noldor den [[Menschen]].<br />
Er war der Erbauer von [[Minas Tirith (Beleriand)|Minas Tirith]] auf der Insel [[Tol Sirion]] (das spätere Tol-in-Gaurhoth) und der Gründer von [[Nargothrond]], weswegen er von den [[Zwerge]]n den Beinamen ''Felagund'' erhielt.<br />
<br />
Eine [[Vanyar]]-Elbin namens [[Amarië]] war seine Geliebte. Als die Noldor verbannt wurden, folgte sie ihm jedoch nicht. Finrod nahm sich daraufhin keine Frau mehr.<br />
<br />
In der [[Dagor Bragollach]] führte er ein Heer aus Nargothrond den Sirionpass hinauf nach Norden. Auf dem Fenn von Serech wurde er von [[Barahir (Vater Beren Erchamions)|Barahir]] gerettet, nachdem er von seinen Truppen abgeschnitten worden war (siehe [[Finrods Schwur]]).<br />
<br />
Die Noldor von [[Hithlum]] unter [[Fingolfin]] und Fingon konnten ihren Verbündeten nicht zu Hilfe kommen, denn ihr Heer wurde vor den Ered Wethrin in Ard-galen geschlagen und zogen sich unter großen Verlusten in ihre Festungen in den Bergen zurückgetrieben, die sie nur mit Mühe halten konnten.<br />
<br />
Finrods Schwur wurde schon wenige Jahre danach eingelöst, als Barahirs Sohn [[Beren Erchamion]] einen Silmaril von [[Morgoth]] zurückerobern wollte. Beren erbat die Hilfe Finrods, um nach [[Angband]] zu kommen. Finrod stand trotz allen Warnungen zu seinem Schwur und begleitete Beren nach Norden, begleitet nur von einer kleinen Truppe Getreuer unter [[Edrahil]]. Sein Königreich [[Nargothrond]] ließ Finrod durch seinen Bruder Orodreth verwalten, bis er zurückkehren sollte. Auf dem Weg nach Norden wurden Beren, Finrod und ihre 10 Gefolgsleute aus Nargothrond von [[Sauron]] gefangen und nach [[Tol Sirion|Tol-in-Gaurhoth]] gebracht. In den Verliesen wollte Sauron die Identität und Auftrag von ihnen erfahren und schickte nach einem seiner Werwölfe. Der Werwolf würde jeden einzelnen töten bis sie das Geheimnis preisgeben würden. Als der Werwolf vor Beren stand, löste sich Finrod von den Ketten und erwürgte den Werwolf mit bloßen Händen.<br />
<br />
Doch wurde er bei dem Vorhaben schwer verwundet und erlag seinen Verletzungen. Somit bezahlte er den Schwur mit seinem Leben, wie er dies einst seiner Schwester Galadriel vorhergesagt hatte.<br />
<br />
Finrod wird in den [[Nachrichten aus Mittelerde]] folgendermassen beschrieben: <br />
<br />
'' "Finrod hatte wie sein Vater ein schönes Gesicht, goldenes Haar und ebenfalls ein edles und grossmütiges Herz, obwohl er den hohen Mut der Noldor besass und in seiner Jugend Tatendrang und Unrast zeigte; von seiner Teleri-Mutter hatte er auch die Liebe zum Meer geerbt und die Träume von fernen Ländern, die er nie gesehen hatte." ''<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Der Name bedeutet übersetzt in etwa ''Kämpfer mit (goldenem) Haar''. Sein Beiname ''Felagund'' bedeutet ''Herr der Grotten'' (von zwergisch ''felak-gundu'', ''Höhlenschleifer'').<br />
* Von den Menschen, die er unterhalb der Quellen des [[Thalos]] fand, bekam er den Namen ''Nóm'', ''Weisheit'', und sein Volk den Namen ''Nómin'', ''die Weisen''.<br />
* Im [[Silmarillion]] wird in einer kurzen Passage angedeutet, das Finrod (nach seinem Tod) mit Finarfin, seinem Vater, durch [[Eldamar]] wandelt. Dies kann als Hinweis darauf verstanden werden, dass er die [[Hallen von Mandos]] verlassen hat und sein Körper in Aman wiederhergestellt wurde.<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
* [http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion,<br />
** XV ''Von den Noldor in Beleriand''<br />
** XVII ''Von den ersten Menschen im Westen''<br />
** XIX ''Von Beren und Lúthien''<br />
* [[Nachrichten aus Mittelerde]]: Teil Zwei:<br />
** IV ''Von Galadriel und Celeborn''<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Finrod]]<br />
[[fi:Finrod]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Finrod&diff=96595Finrod2013-07-22T15:34:16Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Finrod.jpg|thumb|300px|Finrod lauscht dem Rat Ulmos, <small>Zeichnung: [[Anke Eißmann]]</small>]]<br />
'''Finrod''' ist im [[Legendarium]] der älteste Sohn [[Finarfin]]s.<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren 1300 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JB)]]<br />
* gestorben 465 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]] (vermutlich im [[Segensreich]] wieder auferstanden, siehe Sonstiges)<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Finrod war der älteste Sohn von [[Finarfin]] und [[Earwen]] und der Bruder von [[Orodreth (Elb)|Orodreth]], [[Angrod]], [[Aegnor]] und [[Galadriel]]. Er wurde ''der Treue'' und ''Freund der Menschen'' genannt. Er begegnete in [[Ossiriand]] als erster der Noldor den [[Menschen]].<br />
Er war der Erbauer von [[Minas Tirith (Beleriand)|Minas Tirith]] auf der Insel [[Tol Sirion]] (das spätere Tol-in-Gaurhoth) und der Gründer von [[Nargothrond]], weswegen er von den [[Zwerge]]n den Beinamen ''Felagund'' erhielt.<br />
<br />
Eine [[Vanyar]]-Elbin namens [[Amarië]] war seine Geliebte. Als die Noldor verbannt wurden, folgte sie ihm jedoch nicht. Finrod nahm sich daraufhin keine Frau mehr.<br />
<br />
In der [[Dagor Bragollach]] führte er ein Heer aus Nargothrond den Sirionpass hinauf nach Norden. Auf dem Fenn von Serech wurde er von [[Barahir (Vater Beren Erchamions)|Barahir]] gerettet, nachdem er von seinen Truppen abgeschnitten worden war (siehe [[Finrods Schwur]]).<br />
<br />
Die Noldor von [[Hithlum]] unter [[Fingolfin]] und Fingon konnten ihren Verbündeten nicht zu Hilfe kommen, denn ihr Heer wurde vor den Ered Wethrin in Ard-galen geschlagen und zogen sich unter großen Verlusten in ihre Festungen in den Bergen zurückgetrieben, die sie nur mit Mühe halten konnten.<br />
<br />
Finrods Schwur wurde schon wenige Jahre danach eingelöst, als Barahirs Sohn [[Beren Erchamion]] einen Silmaril von [[Morgoth]] zurückerobern wollte. Beren erbat die Hilfe Finrods, um nach [[Angband]] zu kommen. Finrod stand trotz allen Warnungen zu seinem Schwur und begleitete Beren nach Norden, begleitet nur von einer kleinen Truppe Getreuer unter [[Edrahil]]. Sein Königreich [[Nargothrond]] ließ Finrod durch seinen Bruder Orodreth verwalten, bis er zurückkehren sollte. Auf dem Weg nach Norden wurden Beren, Finrod und ihre 10 Gefolgsleute aus Nargothrond von [[Sauron]] gefangen und nach [[Tol Sirion|Tol-in-Gaurhoth]] gebracht. In den Verliesen wollte Sauron die Identität und Auftrag von ihnen erfahren und schickte nach einem seiner Werwölfe. Der Werwolf würde jeden einzelnen töten bis sie das Geheimnis preisgeben würden. Als der Werwolf vor Beren stand, löste sich Finrod von den Ketten und erwürgte den Werwolf mit bloßen Händen.<br />
<br />
Doch wurde er bei dem Vorhaben schwer verwundet und erlag seinen Verletzungen. Somit bezahlte er den Schwur mit seinem Leben, wie er dies einst seiner Schwester Galadriel vorhergesagt hatte.<br />
<br />
Finrod wird in den [[Nachrichten aus Mittelerde]] folgendermassen beschrieben: <br />
<br />
'' "Finrod hatte wie sein Vater ein schönes Gesicht, goldenes Haar und ebenfalls ein edles und grossmütiges Herz, obwohl er den hohen Mut der Noldor besass und in seiner Jugend Tatendrang und Unrast zeigte; von seiner Teleri-Mutter hatte er auch die Liebe zum Meer geerbt und die Träume von fernen Ländern, die er nie gesehen hatte." ''<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Der Name bedeutet übersetzt in etwa ''Kämpfer mit (goldenem) Haar''. Sein Beiname ''Felagund'' bedeutet ''Herr der Grotten'' (von zwergisch ''felak-gundu'', ''Höhlenschleifer'').<br />
* Von den Menschen, die er unterhalb der Quellen des [[Thalos]] fand, bekam er den Namen ''Nóm'', ''Weisheit'', und sein Volk den Namen ''Nómin'', ''die Weisen''.<br />
* Im [[Silmarillion]] wird in einer kurzen Passage angedeutet, das Finrod (nach seinem Tod) mit Finarfin, seinem Vater, durch [[Eldamar]] wandelt. Dies kann als Hinweis darauf verstanden werden, dass er die [[Hallen von Mandos]] verlassen hat und in Aman wiedergeboren wurde.<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
* [http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion,<br />
** XV ''Von den Noldor in Beleriand''<br />
** XVII ''Von den ersten Menschen im Westen''<br />
** XIX ''Von Beren und Lúthien''<br />
* [[Nachrichten aus Mittelerde]]: Teil Zwei:<br />
** IV ''Von Galadriel und Celeborn''<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Finrod]]<br />
[[fi:Finrod]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Scorchedsoul&diff=96594Benutzer:Scorchedsoul2013-07-22T15:31:31Z<p>Scorchedsoul: /* Zu Person */</p>
<hr />
<div>== Zu Person ==<br />
<br />
Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit Tolkiens Werken, angefangen mit dem [[Der Herr der Ringe (Zeichentrickfilm)]] von [[Ralph Bakshi]], die ich als Kind sah (und sie immer noch für sehr stimmungsvoll finde, bspw. finde ich den [[Balrog]] unheimlicher als den der Real-Verfilmung).<br />
<br />
Ich habe die drei großen Werke ([[Der Herr der Ringe]], [[Das Silmarillion]] und [[Der kleine Hobbit]]) mehrmals gelesen, wobei das Silmarillion mein liebstes Buch ist. Die anderen [[Kompilationen]] fanden dann im Laufe der Jahre auch den Weg in mein Bücherregal.<br />
<br />
Von 2010 bis 2011 schrieb ich an meiner Uni-Abschlussarbeit über einen Vergleich zwischen Tolkiens Figuren und dem Gott Odin der nordischen Mythologie. Meine Schwerpunkte liegen auf [[Manwe]], [[Gandalf]], [[Saruman]] und [[Sauron]]. <br />
(Die Arbeit ist inzwischen abgeschlossen und ich habe den Magister in der Tasche.)</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Finrod&diff=96593Finrod2013-07-22T15:28:21Z<p>Scorchedsoul: /* Sonstiges */</p>
<hr />
<div>[[Bild:Finrod.jpg|thumb|300px|Finrod lauscht dem Rat Ulmos, <small>Zeichnung: [[Anke Eißmann]]</small>]]<br />
'''Finrod''' ist im [[Legendarium]] der älteste Sohn [[Finarfin]]s.<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren 1300 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JB)]]<br />
* gestorben 465 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]] (vermutlich im [[Segensreich]] wieder auferstanden, siehe Sonstiges)<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Finrod war der älteste Sohn von [[Finarfin]] und [[Earwen]] und der Bruder von [[Orodreth (Elb)|Orodreth]], [[Angrod]], [[Aegnor]] und [[Galadriel]]. Er wurde ''der Treue'' und ''Freund der Menschen'' genannt. Er begegnete in [[Ossiriand]] als erster der Noldor den [[Menschen]].<br />
Er war der Erbauer von [[Minas Tirith (Beleriand)|Minas Tirith]] auf der Insel [[Tol Sirion]] (das spätere Tol-in-Gaurhoth) und der Gründer von [[Nargothrond]], weswegen er von den [[Zwerge]]n den Beinamen ''Felagund'' erhielt.<br />
<br />
Eine [[Vanyar]]-Elbin namens [[Amarië]] war seine Geliebte. Als die Noldor verbannt wurden, folgte sie ihm jedoch nicht. Finrod nahm sich daraufhin keine Frau mehr.<br />
<br />
In der [[Dagor Bragollach]] führte er ein Heer aus Nargothrond den Sirionpass hinauf nach Norden. Auf dem Fenn von Serech wurde er von [[Barahir (Vater Beren Erchamions)|Barahir]] gerettet, nachdem er von seinen Truppen abgeschnitten worden war (siehe [[Finrods Schwur]]).<br />
<br />
Die Noldor von [[Hithlum]] unter [[Fingolfin]] und Fingon konnten ihren Verbündeten nicht zu Hilfe kommen, denn ihr Heer wurde vor den Ered Wethrin in Ard-galen geschlagen und zogen sich unter großen Verlusten in ihre Festungen in den Bergen zurückgetrieben, die sie nur mit Mühe halten konnten.<br />
<br />
Finrods Schwur wurde schon wenige Jahre danach eingelöst, als Barahirs Sohn [[Beren Erchamion]] einen Silmaril von [[Morgoth]] zurückerobern wollte. Beren erbat die Hilfe Finrods, um nach [[Angband]] zu kommen. Finrod stand trotz allen Warnungen zu seinem Schwur und begleitete Beren nach Norden, begleitet nur von einer kleinen Truppe Getreuer unter [[Edrahil]]. Sein Königreich [[Nargothrond]] ließ Finrod durch seinen Bruder Orodreth verwalten, bis er zurückkehren sollte. Auf dem Weg nach Norden wurden Beren, Finrod und ihre 10 Gefolgsleute aus Nargothrond von [[Sauron]] gefangen und nach [[Tol Sirion|Tol-in-Gaurhoth]] gebracht. In den Verliesen wollte Sauron die Identität und Auftrag von ihnen erfahren und schickte nach einem seiner Werwölfe. Der Werwolf würde jeden einzelnen töten bis sie das Geheimnis preisgeben würden. Als der Werwolf vor Beren stand, löste sich Finrod von den Ketten und erwürgte den Werwolf mit bloßen Händen.<br />
<br />
Doch wurde er bei dem Vorhaben schwer verwundet und erlag seinen Verletzungen. Somit bezahlte er den Schwur mit seinem Leben, wie er dies einst seiner Schwester Galadriel vorhergesagt hatte.<br />
<br />
Finrod wird in den [[Nachrichten aus Mittelerde]] folgendermassen beschrieben: <br />
<br />
'' "Finrod hatte wie sein Vater ein schönes Gesicht, goldenes Haar und ebenfalls ein edles und grossmütiges Herz, obwohl er den hohen Mut der Noldor besass und in seiner Jugend Tatendrang und Unrast zeigte; von seiner Teleri-Mutter hatte er auch die Liebe zum Meer geerbt und die Träume von fernen Ländern, die er nie gesehen hatte." ''<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Der Name bedeutet übersetzt in etwa ''Kämpfer mit (goldenem) Haar''. Sein Beiname ''Felagund'' bedeutet ''Herr der Grotten'' (von zwergisch ''felak-gundu'', ''Höhlenschleifer'').<br />
* Von den Menschen, die er unterhalb der Quellen des [[Thalos]] fand, bekam er den Namen ''Nóm'', ''Weisheit'', und sein Volk den Namen ''Nómin'', ''die Weisen''.<br />
* Im [[Silmarillion]] wird angedeutet, das Finrod nach seinem Tod die [[Hallen von Mandos]] wieder verlassen hat und mit Finarfin, seinem Vater, durch [[Eldamar]] wandelt.<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
* [http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion,<br />
** XV ''Von den Noldor in Beleriand''<br />
** XVII ''Von den ersten Menschen im Westen''<br />
** XIX ''Von Beren und Lúthien''<br />
* [[Nachrichten aus Mittelerde]]: Teil Zwei:<br />
** IV ''Von Galadriel und Celeborn''<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Finrod]]<br />
[[fi:Finrod]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Finrod&diff=96592Finrod2013-07-22T15:25:23Z<p>Scorchedsoul: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Finrod.jpg|thumb|300px|Finrod lauscht dem Rat Ulmos, <small>Zeichnung: [[Anke Eißmann]]</small>]]<br />
'''Finrod''' ist im [[Legendarium]] der älteste Sohn [[Finarfin]]s.<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren 1300 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JB)]]<br />
* gestorben 465 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (JS)]] (vermutlich im [[Segensreich]] wieder auferstanden, siehe Sonstiges)<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Finrod war der älteste Sohn von [[Finarfin]] und [[Earwen]] und der Bruder von [[Orodreth (Elb)|Orodreth]], [[Angrod]], [[Aegnor]] und [[Galadriel]]. Er wurde ''der Treue'' und ''Freund der Menschen'' genannt. Er begegnete in [[Ossiriand]] als erster der Noldor den [[Menschen]].<br />
Er war der Erbauer von [[Minas Tirith (Beleriand)|Minas Tirith]] auf der Insel [[Tol Sirion]] (das spätere Tol-in-Gaurhoth) und der Gründer von [[Nargothrond]], weswegen er von den [[Zwerge]]n den Beinamen ''Felagund'' erhielt.<br />
<br />
Eine [[Vanyar]]-Elbin namens [[Amarië]] war seine Geliebte. Als die Noldor verbannt wurden, folgte sie ihm jedoch nicht. Finrod nahm sich daraufhin keine Frau mehr.<br />
<br />
In der [[Dagor Bragollach]] führte er ein Heer aus Nargothrond den Sirionpass hinauf nach Norden. Auf dem Fenn von Serech wurde er von [[Barahir (Vater Beren Erchamions)|Barahir]] gerettet, nachdem er von seinen Truppen abgeschnitten worden war (siehe [[Finrods Schwur]]).<br />
<br />
Die Noldor von [[Hithlum]] unter [[Fingolfin]] und Fingon konnten ihren Verbündeten nicht zu Hilfe kommen, denn ihr Heer wurde vor den Ered Wethrin in Ard-galen geschlagen und zogen sich unter großen Verlusten in ihre Festungen in den Bergen zurückgetrieben, die sie nur mit Mühe halten konnten.<br />
<br />
Finrods Schwur wurde schon wenige Jahre danach eingelöst, als Barahirs Sohn [[Beren Erchamion]] einen Silmaril von [[Morgoth]] zurückerobern wollte. Beren erbat die Hilfe Finrods, um nach [[Angband]] zu kommen. Finrod stand trotz allen Warnungen zu seinem Schwur und begleitete Beren nach Norden, begleitet nur von einer kleinen Truppe Getreuer unter [[Edrahil]]. Sein Königreich [[Nargothrond]] ließ Finrod durch seinen Bruder Orodreth verwalten, bis er zurückkehren sollte. Auf dem Weg nach Norden wurden Beren, Finrod und ihre 10 Gefolgsleute aus Nargothrond von [[Sauron]] gefangen und nach [[Tol Sirion|Tol-in-Gaurhoth]] gebracht. In den Verliesen wollte Sauron die Identität und Auftrag von ihnen erfahren und schickte nach einem seiner Werwölfe. Der Werwolf würde jeden einzelnen töten bis sie das Geheimnis preisgeben würden. Als der Werwolf vor Beren stand, löste sich Finrod von den Ketten und erwürgte den Werwolf mit bloßen Händen.<br />
<br />
Doch wurde er bei dem Vorhaben schwer verwundet und erlag seinen Verletzungen. Somit bezahlte er den Schwur mit seinem Leben, wie er dies einst seiner Schwester Galadriel vorhergesagt hatte.<br />
<br />
Finrod wird in den [[Nachrichten aus Mittelerde]] folgendermassen beschrieben: <br />
<br />
'' "Finrod hatte wie sein Vater ein schönes Gesicht, goldenes Haar und ebenfalls ein edles und grossmütiges Herz, obwohl er den hohen Mut der Noldor besass und in seiner Jugend Tatendrang und Unrast zeigte; von seiner Teleri-Mutter hatte er auch die Liebe zum Meer geerbt und die Träume von fernen Ländern, die er nie gesehen hatte." ''<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Der Name bedeutet übersetzt in etwa ''Kämpfer mit (goldenem) Haar''. Sein Beiname ''Felagund'' bedeutet ''Herr der Grotten'' (von zwergisch ''felak-gundu'', ''Höhlenschleifer'').<br />
* Von den Menschen, die er unterhalb der Quellen des [[Thalos]] fand, bekam er den Namen ''Nóm'', ''Weisheit'', und sein Volk den Namen ''Nómin'', ''die Weisen''.<br />
* Im [[Silmarillion]] wird angedeutet, das Finrod nach seinem Tod die [[Hallen von Mandos]] wieder verlassen hat und mit Finarfin, seinem Vater, durch Eldamar wandelt.<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
* [http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion,<br />
** XV ''Von den Noldor in Beleriand''<br />
** XVII ''Von den ersten Menschen im Westen''<br />
** XIX ''Von Beren und Lúthien''<br />
* [[Nachrichten aus Mittelerde]]: Teil Zwei:<br />
** IV ''Von Galadriel und Celeborn''<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Finrod]]<br />
[[fi:Finrod]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Gelmir_(Elb_aus_dem_Volke_Angrods)&diff=89820Gelmir (Elb aus dem Volke Angrods)2011-09-28T23:04:02Z<p>Scorchedsoul: /* Beschreibung */</p>
<hr />
<div>'''Gelmir''', ''Elb aus dem Volke Angrods''<br />
<br />
==Zeitangabe==<br />
* geboren: ?<br />
* gestorben ?<br />
<br />
==Volk==<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
'''Gelmir''' ist ein Noldor, ursprünglich aus dem Volke [[Angrod|Angrods]]. Nach der [[Dagor Bragollach]] wanderte er ins südliche [[Beleriand]] und siedelte sich bei [[Círdan]] an.<br />
Zusammen mit seinem Gefährten [[Arminas]] wurde er von Círdan später als Bote nach [[Nargothrond]] geschickt. Jedoch nahmen Gelmir und Arminas nicht den geraden Weg, sondern wurden (vermutlich, nach Annahme Christopher Tolkiens) von [[Ulmo]] über Westen nach Norden in den [[Fjord von Drengist]] gesandt, wo sie [[Tuor]] begegneten und ihm den Weg zur [[Pforte der Noldor]] wiesen. Von dort aus reisten sie schließlich weiter in den Süden.<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: '''Nachrichten aus Mittelerde'''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) <br />
** Teil 1: Das erste Zeitalter <br />
*** Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin <br />
*** Narn I Hîn Húrin <br />
* [http://www.glyphweb.com/arda/ The Encyclopedia of Arda]<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Gelmir of Angrod's People]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/noldor/gelmir]]<br />
[[fi:Gelmir (Arminasin toveri)]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Gelmir_(Elb_aus_dem_Volke_Angrods)&diff=89819Gelmir (Elb aus dem Volke Angrods)2011-09-28T23:02:56Z<p>Scorchedsoul: /* Zeitangabe */</p>
<hr />
<div>'''Gelmir''', ''Elb aus dem Volke Angrods''<br />
<br />
==Zeitangabe==<br />
* geboren: ?<br />
* gestorben ?<br />
<br />
==Volk==<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
'''Gelmir''' ist ein Noldor, ursprünglich aus dem Volke [[Angrod|Angrods]]. Nach der [[Dagor Bragollach]] wanderte er ins südliche [[Beleriand]] und siedelte sich bei [[Círdan]] an.<br />
Zusammen mit seinem Gefährten [[Arminas]] wurde er von Círdan später als Bote nach [[Nargothrond]] geschickt. Jedoch nahmen Gelmir und Arminas nicht den geraden Weg, sondern wurden von [[Ulmo]] über Westen nach Norden in den [[Fjord von Drengist]] gesandt, wo sie [[Tuor]] begegneten und ihm den Weg zur [[Pforte der Noldor]] wiesen. Von dort aus reisten sie schließlich weiter in den Süden.<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: '''Nachrichten aus Mittelerde'''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) <br />
** Teil 1: Das erste Zeitalter <br />
*** Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin <br />
*** Narn I Hîn Húrin <br />
* [http://www.glyphweb.com/arda/ The Encyclopedia of Arda]<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Gelmir of Angrod's People]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/noldor/gelmir]]<br />
[[fi:Gelmir (Arminasin toveri)]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Gelmir_(Elb_aus_dem_Volke_Angrods)&diff=89818Gelmir (Elb aus dem Volke Angrods)2011-09-28T23:01:38Z<p>Scorchedsoul: /* Beschreibung */</p>
<hr />
<div>'''Gelmir''', ''Elb aus dem Volke Angrods''<br />
<br />
==Zeitangabe==<br />
* geboren: ?<br />
* gestroben ?<br />
<br />
==Volk==<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
'''Gelmir''' ist ein Noldor, ursprünglich aus dem Volke [[Angrod|Angrods]]. Nach der [[Dagor Bragollach]] wanderte er ins südliche [[Beleriand]] und siedelte sich bei [[Círdan]] an.<br />
Zusammen mit seinem Gefährten [[Arminas]] wurde er von Círdan später als Bote nach [[Nargothrond]] geschickt. Jedoch nahmen Gelmir und Arminas nicht den geraden Weg, sondern wurden von [[Ulmo]] über Westen nach Norden in den [[Fjord von Drengist]] gesandt, wo sie [[Tuor]] begegneten und ihm den Weg zur [[Pforte der Noldor]] wiesen. Von dort aus reisten sie schließlich weiter in den Süden.<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: '''Nachrichten aus Mittelerde'''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) <br />
** Teil 1: Das erste Zeitalter <br />
*** Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin <br />
*** Narn I Hîn Húrin <br />
* [http://www.glyphweb.com/arda/ The Encyclopedia of Arda]<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Gelmir of Angrod's People]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/noldor/gelmir]]<br />
[[fi:Gelmir (Arminasin toveri)]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Gelmir_(Elb_aus_dem_Volke_Angrods)&diff=89817Gelmir (Elb aus dem Volke Angrods)2011-09-28T23:00:41Z<p>Scorchedsoul: /* Beschreibung */</p>
<hr />
<div>'''Gelmir''', ''Elb aus dem Volke Angrods''<br />
<br />
==Zeitangabe==<br />
* geboren: ?<br />
* gestroben ?<br />
<br />
==Volk==<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
'''Gelmir''' ist ein Noldor, ursprünglich aus dem Volke [[Angrod|Angrods]]. Nach der [[Dagor Bragollach]] wanderte er ins südliche [[Beleriand]] und siedelte sich bei [[Círdan]] an.<br />
Zusammen mit seinem Gefährten [[Arminas]] wurde er von Círdan später als Bote nach [[Nargothrond]] geschickt. Jedoch nahmen Gelmir und Arminas nicht den geraden Weg, sondern wurden von [[Ulmo]] über Westen nach Norden in den [[Fjord von Drengist]] gesandt, wo sie [[Tuor]] begegnen und ihm den Weg zur [[Pforte der Noldor]] weisen. Von dort aus reisen sie weiter in den Süden.<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: '''Nachrichten aus Mittelerde'''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) <br />
** Teil 1: Das erste Zeitalter <br />
*** Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin <br />
*** Narn I Hîn Húrin <br />
* [http://www.glyphweb.com/arda/ The Encyclopedia of Arda]<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Gelmir of Angrod's People]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/noldor/gelmir]]<br />
[[fi:Gelmir (Arminasin toveri)]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Gelmir_(Elb_aus_dem_Volke_Angrods)&diff=89816Gelmir (Elb aus dem Volke Angrods)2011-09-28T22:57:28Z<p>Scorchedsoul: /* Quellen */</p>
<hr />
<div>'''Gelmir''', ''Elb aus dem Volke Angrods''<br />
<br />
==Zeitangabe==<br />
* geboren: ?<br />
* gestroben ?<br />
<br />
==Volk==<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
'''Gelmir''' ist ein Noldor, ursprünglich aus dem Volke [[Angrod|Angrods]]. Nach der [[Dagor Bragollach]] wanderte er ins südliche [[Beleriand]] und siedelte sich bei [[Círdan]] an.<br />
Zusammen mit seinem Gefährten [[Arminas]] wurde er von Círdan später als Bote nach [[Nargothrond]] geschickt.<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: '''Nachrichten aus Mittelerde'''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) <br />
** Teil 1: Das erste Zeitalter <br />
*** Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin <br />
*** Narn I Hîn Húrin <br />
* [http://www.glyphweb.com/arda/ The Encyclopedia of Arda]<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Gelmir of Angrod's People]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/noldor/gelmir]]<br />
[[fi:Gelmir (Arminasin toveri)]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Nachrichten_aus_Mittelerde&diff=89815Nachrichten aus Mittelerde2011-09-28T22:56:21Z<p>Scorchedsoul: /* Quellen */</p>
<hr />
<div>{{Buchinfobox|<br />
{{Buchinfo|Titel=Nachrichten aus Mittelerde|Autor=[[J. R. R. Tolkien]]|Herausgeber=[[Christopher Tolkien]]|Ort=Stuttgart|Verlag=[[Klett-Cotta]]|Jahr=1983|ISBN=3-608-93527-4|Seiten=604|Art=Hardcover|Übersetzer=[[Hans J. Schütz]]}}}}<br />
Die '''Nachrichten aus Mittelerde''' (original: ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth'') bilden eine Sammlung von verschiedenen Texten [[J.R.R. Tolkien]]s, die postum von seinem Sohn [[Christopher Tolkien]] zusammengestellt wurde. Es handelt sich dabei zum einen um zusätzliche Erzählungen und Beschreibungen zum ''[[Der kleine Hobbit|Hobbit]]'', dem ''[[Der Herr der Ringe (Roman)|Herrn der Ringe]]'' und dem ''[[Das Silmarillion|Silmarillion]]'' und zum anderen um Varianten zu Texten aus diesen Werken. Die meisten dieser Schriften blieben unvollendet und werden von Christopher Tolkien erläutert und kommentiert.<br />
<br />
== Inhaltsübersicht ==<br />
* Teil 1: Das erste Zeitalter<br />
** Von [[Tuor]] und seiner Ankunft in Gondolin<br />
** Narn I Hîn Húrin<br />
*** [[Túrin Turambar|Túrins]] Kindheit<br />
*** Der Wortstreit zwischen Húrin und Morgoth<br />
*** Túrins Abreise<br />
*** Túrin in Doriath<br />
*** Túrin bei den Geächteten<br />
*** Von [[Mîm]], dem Zwerg<br />
*** Die Rückkehr Túrins nach Dor-lómin<br />
*** Túrins Ankunft in Brethil<br />
*** Die Ankunft [[Glaurung|Glaurungs]]<br />
*** Glaurungs Tod<br />
*** Túrins Tod<br />
* Teil 2: Das zweite Zeitalter<br />
** Eine Beschreibung der Insel [[Númenor]]<br />
** [[Aldarion]] und Erendis: Das Weib des Seefahrers<br />
** Die Linie von Elros: Könige von Númenor<br />
** Die Geschichte von [[Galadriel]] und [[Celeborn (Elb)|Celeborn]] und von [[Amroth]], König von Lórien<br />
*** Anhänge<br />
**** A: Die Waldelben und ihre Sprachen<br />
**** B: Die Sindarin-Fürsten der Waldelben<br />
**** C: Die Grenzen von Lórien<br />
**** D: Der Hafen von Lond Daer<br />
**** E: Die Namen von Celeborn und Galadriel<br />
* Teil 3: Das dritte Zeitalter<br />
** Das Verhängnis auf den [[Schwertelfelder|Schwertelfeldern]]<br />
*** Anhang: Númenórische Längenmaße<br />
** Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen [[Gondor]] und [[Rohan]]<br />
*** Die Nordmenschen und die Wagenfahrer<br />
*** Der Ritt Eorls<br />
*** [[Cirion]] und [[Eorl]]<br />
*** Die Überlieferung [[Isildur|Isildurs]]<br />
** Die Fahrt zum Erebor<br />
** Die Jagd nach dem Ring<br />
*** Von der Reise der Schwarzen Reiter, gemäß dem Bericht, den [[Gandalf]] [[Frodo Beutlin|Frodo]] gab<br />
*** Andere Versionen der Geschichte<br />
*** Betreffend Gandalf Saruman und das Auenland<br />
** Die Schlachten an den Furten des Isen<br />
* Teil 4<br />
** Die [[Drúedain]]<br />
** Die [[Istari]]<br />
** Die [[Palantíri]]<br />
*Namensverzeichnis<br />
*Karte der Insel Númenor<br />
*Karte Mittelerdes im 3. Zeitalter<br />
<br />
== Ausgaben ==<br />
Das Buch erschien erstmals im Oktober 1980 bei [[Allen & Unwin|George Allen & Unwin]]. Seither sind zahlreiche Ausgaben des Buches veröffentlicht worden. Eine deutsche Übersetzung wurde erstmals 1983 herausgegeben.<br />
<br />
=== Erste Ausgabe ===<br />
* '''Art:''' Hardcover<br />
* '''Seitenzahl:''' viii, 472 Seiten, 1 Karte<br />
* '''Verlag:''' George Allen & Unwin Ltd, London<br />
* '''Erscheinungsdatum:''' 2. Oktober 1980<br />
* '''ISBN:''' 0-04-823179-7<br />
<br />
=== Erste Amerikanische Ausgabe ===<br />
* '''Art:''' Hardcover<br />
* '''Seitenzahl:''' viii, 472 Seiten, 1 Karte<br />
* '''Verlag:''' [[Houghton Mifflin|Houghton Mifflin Company]], Boston<br />
* '''Erscheinungsdatum:''' 18. November 1980<br />
* '''ISBN:''' 0-395-29917-9<br />
<br />
=== Buchclubausgabe ===<br />
* '''Art:''' Hardcover<br />
* '''Seitenzahl:''' xxiv, 488 Seiten<br />
* '''Verlag:''' Science Fiction Book Club<br />
* '''Erscheinungsdatum:''' vermutlich Juni 1981<br />
<br />
=== Erste Taschenbuch-Ausgabe ===<br />
* '''Art:''' Paperback<br />
* '''Seitenzahl:''' x, 486 Seiten<br />
* '''Verlag:''' Unwin Paperbacks<br />
* '''Erscheinungsdatum:''' 13. September 1982<br />
* '''ISBN:''' 0-04-823208-4<br />
<br />
=== Erste Amerikanische Taschenbuchausgabe ===<br />
* '''Art:''' Trade Paperback<br />
* '''Seitenzahl:''' viii, 472 Seiten<br />
* '''Verlag:''' Houghton Mifflin<br />
* '''Erscheinungsdatum:''' 30. September 1982<br />
* '''ISBN:''' 0-395-32441-6<br />
<br />
=== Ballantine-Books-Ausgabe ===<br />
* '''Art:''' Paperback<br />
* '''Seitenzahl:''' xiv, 498 Seiten<br />
* '''Verlag:''' [[Ballantine Books]]<br />
* '''Erscheinungsdatum:''' September 1988<br />
* '''ISBN:''' 0-345-35711-6<br />
<br />
=== HarperCollins-Taschenbuchausgabe ===<br />
* '''Art:''' Paperback<br />
* '''Seitenzahl:''' viii, 613 Seiten<br />
* '''Verlag:''' [[HarperCollins|HarperCollins''Publishers'']]<br />
* '''Erscheinungsdatum:''' 1998<br />
* '''ISBN:''' 0-261-10362-8<br />
<br />
=== Neue Houghton-Mifflin-Ausgabe ===<br />
* '''Art:''' Hardcover<br />
* '''Seitenzahl:''' 472 Seiten<br />
* '''Verlag:''' Houghton Mifflin<br />
* '''Erscheinungsdatum:''' 19. September 2001<br />
* '''ISBN:''' 0-618-15404-3<br />
<br />
=== Neue Houghton-Mifflin-Taschenbuchausgabe ===<br />
* '''Art:''' Paperback<br />
* '''Seitenzahl:''' 472 Seiten<br />
* '''Verlag:''' Houghton Mifflin<br />
* '''Erscheinungsdatum:''' 19. September 2001<br />
* '''ISBN:''' 0-618-15405-1<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* J. R. R. Tolkien: '''Nachrichten aus Mittelerde'''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.)<br />
<br />
=== Weitere Quellen ===<br />
* [[Wayne G. Hammond]] mit [[Douglas A. Anderson]]: ''[[J.R.R. Tolkien - A Descriptive Bibliography]]. A17: Unfinished Tales<br />
* [http://www.hobbitpresse.de/NachrichtenausMittelerde_buch3.php "Nachrichten aus Mittelerde" bei Klett-Cotta]<br />
* [http://www.houghtonmifflinbooks.com/features/lordoftheringstrilogy/catalog.shtml Tolkien-Katalog bei Houghton Mifflin]<br />
<br />
[[Kategorie:Tolkiens Werke]]<br />
[[en:Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth]]<br />
[[fi:Keskeneräisten tarujen kirja]]<br />
[[fr:/tolkien/biblio/cli]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Gelmir_(Elb_aus_dem_Volke_Angrods)&diff=89814Gelmir (Elb aus dem Volke Angrods)2011-09-28T22:55:36Z<p>Scorchedsoul: /* Quellen */</p>
<hr />
<div>'''Gelmir''', ''Elb aus dem Volke Angrods''<br />
<br />
==Zeitangabe==<br />
* geboren: ?<br />
* gestroben ?<br />
<br />
==Volk==<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
'''Gelmir''' ist ein Noldor, ursprünglich aus dem Volke [[Angrod|Angrods]]. Nach der [[Dagor Bragollach]] wanderte er ins südliche [[Beleriand]] und siedelte sich bei [[Círdan]] an.<br />
Zusammen mit seinem Gefährten [[Arminas]] wurde er von Círdan später als Bote nach [[Nargothrond]] geschickt.<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) <br />
** Teil 1: Das erste Zeitalter <br />
*** Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin <br />
*** Narn I Hîn Húrin <br />
* [http://www.glyphweb.com/arda/ The Encyclopedia of Arda]<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Gelmir of Angrod's People]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/noldor/gelmir]]<br />
[[fi:Gelmir (Arminasin toveri)]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Gelmir_(Elb_aus_dem_Volke_Angrods)&diff=89813Gelmir (Elb aus dem Volke Angrods)2011-09-28T22:54:29Z<p>Scorchedsoul: /* Quellen */</p>
<hr />
<div>'''Gelmir''', ''Elb aus dem Volke Angrods''<br />
<br />
==Zeitangabe==<br />
* geboren: ?<br />
* gestroben ?<br />
<br />
==Volk==<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
'''Gelmir''' ist ein Noldor, ursprünglich aus dem Volke [[Angrod|Angrods]]. Nach der [[Dagor Bragollach]] wanderte er ins südliche [[Beleriand]] und siedelte sich bei [[Círdan]] an.<br />
Zusammen mit seinem Gefährten [[Arminas]] wurde er von Círdan später als Bote nach [[Nargothrond]] geschickt.<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth.) <br />
** Teil 1: Das erste Zeitalter <br />
*** Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin <br />
*** Narn I Hîn Húrin <br />
* [http://www.glyphweb.com/arda/ The Encyclopedia of Arda]<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Gelmir of Angrod's People]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/noldor/gelmir]]<br />
[[fi:Gelmir (Arminasin toveri)]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Gelmir_(Elb_aus_dem_Volke_Angrods)&diff=89812Gelmir (Elb aus dem Volke Angrods)2011-09-28T22:53:09Z<p>Scorchedsoul: /* Quellen */</p>
<hr />
<div>'''Gelmir''', ''Elb aus dem Volke Angrods''<br />
<br />
==Zeitangabe==<br />
* geboren: ?<br />
* gestroben ?<br />
<br />
==Volk==<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
'''Gelmir''' ist ein Noldor, ursprünglich aus dem Volke [[Angrod|Angrods]]. Nach der [[Dagor Bragollach]] wanderte er ins südliche [[Beleriand]] und siedelte sich bei [[Círdan]] an.<br />
Zusammen mit seinem Gefährten [[Arminas]] wurde er von Círdan später als Bote nach [[Nargothrond]] geschickt.<br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth.) <br />
** Teil 1: Das erste Zeitalter <br />
*** Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin <br />
<br />
* [http://www.glyphweb.com/arda/ The Encyclopedia of Arda]<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Gelmir of Angrod's People]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/noldor/gelmir]]<br />
[[fi:Gelmir (Arminasin toveri)]]</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Scorchedsoul&diff=84662Benutzer Diskussion:Scorchedsoul2010-11-01T09:07:40Z<p>Scorchedsoul: /* Bearbeitung deiner Benutzerseite */</p>
<hr />
<div>== Bearbeitung deiner Benutzerseite ==<br />
Die, durch vermutliche Unwissenheit von [[Benutzer:Liljana]], durchgeführte Bearbeitung deiner Benutzerseite bitten wir, die Benutzer Ardapedias, zu entschuldigen. Es ist nicht üblich dies zu tun und wird, solang es keinen Verstoß, welcher Art auch immer gibt, auch nicht wieder geschehen. ''Liljana'' tat dies um den Link ''Odin'', welcher nicht relevant genug ist, ein eigenständiger Artikel zu werden, zu löschen. Gruß --[[Benutzer:Hurin Thalion|<span style="font-family:Bookman Old Style; font-size:110%; font-weight:lighter;">'''''Húrin Thalion'''''</span>]] 14:39, 30. Okt. 2010 (CEST)<br />
<br />
: Meine Bitte um Pardon. Ich wollte tatsächlich nur den Link entfernen. Das wird - auf Benutzerseiten - durch meine Hand ganz sicher nicht mehr geschehen. --[[Benutzer:Liljana|Liljana]] 05:49, 1. Nov. 2010 (CET)<br />
<br />
<br />
Kein Problem, kann ja mal passieren.<br />
-- [[Benutzer:scorchedsoul|scorchedsoul]] 01.11.2010, 10:06</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Scorchedsoul&diff=84661Benutzer Diskussion:Scorchedsoul2010-11-01T09:06:37Z<p>Scorchedsoul: /* Bearbeitung deiner Benutzerseite */</p>
<hr />
<div>== Bearbeitung deiner Benutzerseite ==<br />
Die, durch vermutliche Unwissenheit von [[Benutzer:Liljana]], durchgeführte Bearbeitung deiner Benutzerseite bitten wir, die Benutzer Ardapedias, zu entschuldigen. Es ist nicht üblich dies zu tun und wird, solang es keinen Verstoß, welcher Art auch immer gibt, auch nicht wieder geschehen. ''Liljana'' tat dies um den Link ''Odin'', welcher nicht relevant genug ist, ein eigenständiger Artikel zu werden, zu löschen. Gruß --[[Benutzer:Hurin Thalion|<span style="font-family:Bookman Old Style; font-size:110%; font-weight:lighter;">'''''Húrin Thalion'''''</span>]] 14:39, 30. Okt. 2010 (CEST)<br />
<br />
: Meine Bitte um Pardon. Ich wollte tatsächlich nur den Link entfernen. Das wird - auf Benutzerseiten - durch meine Hand ganz sicher nicht mehr geschehen. --[[Benutzer:Liljana|Liljana]] 05:49, 1. Nov. 2010 (CET)<br />
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Kein Problem, kann ja mal passieren.<br />
- scorchedsoul, 01.11.2010, 10:06</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Scorchedsoul&diff=84660Benutzer Diskussion:Scorchedsoul2010-11-01T09:05:29Z<p>Scorchedsoul: /* Bearbeitung deiner Benutzerseite */</p>
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<div>== Bearbeitung deiner Benutzerseite ==<br />
Die, durch vermutliche Unwissenheit von [[Benutzer:Liljana]], durchgeführte Bearbeitung deiner Benutzerseite bitten wir, die Benutzer Ardapedias, zu entschuldigen. Es ist nicht üblich dies zu tun und wird, solang es keinen Verstoß, welcher Art auch immer gibt, auch nicht wieder geschehen. ''Liljana'' tat dies um den Link ''Odin'', welcher nicht relevant genug ist, ein eigenständiger Artikel zu werden, zu löschen. Gruß --[[Benutzer:Hurin Thalion|<span style="font-family:Bookman Old Style; font-size:110%; font-weight:lighter;">'''''Húrin Thalion'''''</span>]] 14:39, 30. Okt. 2010 (CEST)<br />
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: Meine Bitte um Pardon. Ich wollte tatsächlich nur den Link entfernen. Das wird - auf Benutzerseiten - durch meine Hand ganz sicher nicht mehr geschehen. --[[Benutzer:Liljana|Liljana]] 05:49, 1. Nov. 2010 (CET)<br />
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: Kein Problem, kann ja mal passieren.</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Scorchedsoul&diff=81683Benutzer:Scorchedsoul2010-06-08T13:51:37Z<p>Scorchedsoul: /* Zu Person */</p>
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<div>== Zu Person ==<br />
<br />
Ich beschäftige mich seit etwa 20 Jahren mit Tolkiens Werken, angefangen mit dem [[Der Herr der Ringe (Zeichentrickfilm)]] von [[Ralph Bakshi]], die ich als Kind sah (und sie immer noch für sehr stimmungsvoll finde, bspw. finde ich den [[Balrog]] unheimlicher als den der Real-Verfilmung).<br />
<br />
Ich habe die drei großen Werke ([[Der Herr der Ringe]], [[Das Silmarillion]] und [[Der kleine Hobbit]]) mehrmals gelesen, wobei das Silmarillion mein liebstes Buch ist. Die anderen [[Kompilationen]] fanden dann im Laufe der Jahre auch den Weg in mein Bücherregal.<br />
<br />
Momentan schreibe ich an meiner Uni-Abschlussarbeit über einen Vergleich zwischen Tolkiens Figuren und dem Gott [[Odin]] der nordischen Mythologie. Meine Schwerpunkte liegen hier auf [[Manwe]], [[Gandalf]], [[Saruman]] und [[Sauron]].</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Scorchedsoul&diff=81681Benutzer:Scorchedsoul2010-06-08T13:47:31Z<p>Scorchedsoul: /* Zu Person */</p>
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<div>== Zu Person ==<br />
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Ich beschäftige mich seit etwa 20 Jahren mit Tolkiens Werken, angefangen mit der [[Zeichentrick-Verfilmung]], die ich als Kind sah (und sie immer noch für sehr stimmungsvoll finde, bspw. finde ich den Balrog unheimlicher als den der [[Real-Verfilmung]]).<br />
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Ich habe die drei großen Werke ([[Der Herr der Ringe]], [[Das Silmarillion]] und [[Der kleine Hobbit]]) mehrmals gelesen, wobei das Silmarillion mein liebstes Buch ist. Die anderen Kompilationen fanden dann im Laufe der Jahre auch den Weg in mein Bücherregal.<br />
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Momentan schreibe ich an meiner Uni-Abschlussarbeit über einen Vergleich zwischen Tolkiens Figuren und dem Gott [[Odin]] der nordischen Mythologie. Meine Schwerpunkte liegen hier auf [[Manwe]], [[Gandalf]], [[Saruman]] und [[Sauron]].</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Scorchedsoul&diff=81680Benutzer:Scorchedsoul2010-06-08T13:46:27Z<p>Scorchedsoul: /* Zu Person */</p>
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<div>== Zu Person ==<br />
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Ich beschäftige mich seit etwa 20 Jahren mit Tolkiens Werken, angefangen mit der Zeichentrick-Verfilmung, die ich als Kind sah (und sie immer noch für sehr stimmungsvoll finde, bspw. finde ich den Balrog unheimlicher als den der Real-Verfilmung).<br />
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Habe die drei großen Werke ([[Der Herr der Ringe]], [[Das Silmarillion]] und [[Der kleine Hobbit]]) mehrmals gelesen, wobei das Silmarillion mein liebstes Buch ist. Die anderen Kompilationen fanden dann im Laufe der Jahre auch den Weg in mein Bücherregal.<br />
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Momentan schreibe ich an meiner Uni-Abschlussarbeit über einen Vergleich zwischen Tolkiens Figuren und dem Gott [[Odin]] der nordischen Mythologie. Meine Schwerpunkte liegen hier auf [[Manwe]], [[Gandalf]], [[Saruman]] und [[Sauron]].</div>Scorchedsoulhttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Scorchedsoul&diff=81678Benutzer:Scorchedsoul2010-06-08T13:43:29Z<p>Scorchedsoul: Die Seite wurde neu angelegt: „== Zu Person == Ich beschäftige mich jetzt seit knapp 20 Jahren mit Tolkiens Werken, angefangen mit der Zeichentrick-Verfilmung, die ich als Kind sah (und sie i…“</p>
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<div>== Zu Person ==<br />
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Ich beschäftige mich jetzt seit knapp 20 Jahren mit Tolkiens Werken, angefangen mit der Zeichentrick-Verfilmung, die ich als Kind sah (und sie immer noch für sehr stimmungsvoll finde, bspw. finde ich den Balrog unheimlicher als den der Real-Verfilmung).<br />
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Habe die drei großen Werke ([[Herr der Ringe]], [[Silmarillion]] und [[Hobbit]]) mehrmals gelesen, wobei das Silmarillion mein liebstes Buch ist. Die anderen Kompilationen fanden dann im Laufe der Jahre auch den Weg in mein Bücherregal.<br />
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Momentan schreibe ich an meiner Uni-Abschlussarbeit über einen Vergleich zwischen Tolkiens Figuren und dem Gott [[Odin]] der nordischen Mythologie. Meine Schwerpunkte liegen hier auf [[Manwe]], [[Gandalf]], [[Saruman]] und [[Sauron]].</div>Scorchedsoul