https://www.ardapedia.org/w/api.php?action=feedcontributions&user=Liljana&feedformat=atomArdapedia - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T13:35:22ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.39.2https://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Tauriel&diff=101045Tauriel2016-04-03T17:47:01Z<p>Liljana: Änderungen von 91.62.95.153 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von 91.2.15.31 wiederhergestellt</p>
<hr />
<div>===Allgemein===<br />
'''Tauriel''' ist in [[Der Hobbit (Filmtrilogie)|Peter Jacksons Verfilmung]] von [[J. R. R. Tolkien]]s Buch ''[[Der Hobbit]]'' eine [[Elben|Elbin]] aus dem [[Düsterwald]]. Sie ist die Anführerin der Waldelbenwache. [[Legolas, Thranduils Sohn|Legolas]] scheint in sie verliebt zu sein, [[Thranduil]] lehnt eine Beziehung auf Grund ihrer anscheinend niedrigen sozialen Stellung ab. Sie dagegen ist in den Zwerg Kili verliebt. Dies bringt sie in Konflikt mit Thranduil und Legolas. Generell scheint sie weltoffener als die restlichen Waldelben zu sein. Auf Legolas Aussage: "Es ist nicht unser Krieg" antwortet sie erregt: "Es IST unser Krieg".<REF NAME="EW">Josh Rottenberg: ''First look: Evangeline Lilly's elf warrior in 'The Hobbit[: The Desolation of Smaug' -- EXCLUSIVE.'' In: ''Entertainment Weekly,'' 5. Juni 2013. URL: http://insidemovies.ew.com/2013/06/05/evangeline-lilly-hobbit-desolation-of-smaug/.</REF> Die Figur, die in Tolkiens Werken nicht auftaucht, wurde nach den Worten der Filmemachern von diesen erfunden, um die Welt der Düsterwald-Elben zu erweitern und ein weibliches Gegengewicht zu der sonst von männlichen Figuren dominierten Geschichte zu schaffen.<REF NAME="EW"/> Dargestellt wird Tauriel, die ihren ersten Auftritt im zweiten Teil der Trilogie hat, von der Schauspielerin Evangeline Lilly.<br />
<br />
===Aussehen=== <br />
Tauriel hat rotbraune Haare, die sie meist in zwei nach hinten zusammenlaufenden Zöpfen geflochten hat. Sie tritt in laubgrünem Kleid auf, über dem sie gelegentlich einen Lederbrustpanzer trägt.<br />
<br />
===Quellen=== <br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Tauriel<br />
<br />
[[en:Tauriel]]<br />
[[fi:Tauriel (elokuvahahmo)]]<br />
[[Kategorie:Filmfiguren]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Ungoliant&diff=101004Ungoliant2016-02-24T15:41:15Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>'''Ungoliant''' ist in den Werken [[J. R. R. Tolkien]]s die größte und mächtigste der Spinnen.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Ungoliant war eine der [[Spinnen]]. Ihre Herkunft ist ungewiss, doch sie muss sehr mächtig gewesen sein, da sie mit ihrer Dunkelheit sogar [[Tulkas]] und [[Orome]] verwirrte und nach dem Verdunkeln Valinors sogar in der Lage war Morgoth zu besiegen. Es heißt, sie sei aus dem Dunkel von [[Arda]] herabgestiegen und eine der ersten gewesen, die von [[Melkor]] auf dessen Seite gezogen wurde, jedoch habe sie ihm nicht lange gedient, da sie zu stolz gewesen sei, sich von jemandem leiten zu lassen. Sie ließ sich in den Bergklüften von [[Avathar]] im Süden von [[Aman]] nieder und hauste dort in einer Schlucht.<br />
<br />
Sie begehrte und hasste Licht, fraß es auf und spann daraus Netze aus Dunkelheit.<br />
<br />
Melkor kam zu ihr in seiner schrecklichen Gestalt des Tyrannen von [[Utumno]] und erklärte ihr seinen Plan, die [[Zwei Bäume]] zu zerstören. Ungoliant hatte zuerst Angst vor der Macht der [[Valar]], ging jedoch mit Melkor, als er ihr alles versprach, wonach sie hungerte. Ungoliant umwob sie beide mit Dunkelheit und sie gelangten über den [[Hyarmentir]] nach [[Valinor]]. Zu dieser Zeit wurde in [[Valmar]] ein großes Fest abgehalten, bei dem sich auch [[Feanor]] und [[Fingolfin]] vertrugen. Melkor und Ungoliant erreichten den [[Ezellohar]] und vernichteten die Zwei Bäume, indem Ungoliant sie aussaugte und vergiftete, nachdem Melkor seinen schwarzen Speer durch sie hindurch gestoßen hatte. Trotzdem war Ungoliant noch nicht gesättigt und sie trank auch [[Varda]]s Brunnen leer. Damit war der [[Mittag von Valinor]] verdorben.<br />
<br />
Nach dieser Tat wollte Melkor mit den [[Silmaril]] fliehen, aber er konnte Ungoliant nicht abschütteln. So flohen sie zusammen über [[Araman]], die [[Nebelfelder von Oiomúre]] und die [[Helcaraxe]] nach Mittelerde. In den Gegenden von [[Lammoth]] wollte Melkor sich zu den Ruinen von [[Angband]] absetzen, zwischen denen nur noch [[Hithlum]] lag, aber Ungoliant hinderte ihn daran. Sie zwang ihn, sein Versprechen zu erfüllen und er gab ihr alle Schätze, die er aus [[Formenos]] gestohlen hatte. Die Silmaril wollte er behalten, Ungoliant jedoch wollte auch noch diese verschlingen. Melkor wehrte sich und Ungoliant umschloss ihn mit Netzen aus Dunkelheit. Da stieß Melkor einen fürchterlichen Schrei aus, nach dem diese Gegend von diesem Zeitpunkt an benannt wurde. Dieser Schrei wurde von den [[Balrog]]s in den tiefsten Verliesen Angbands gehört und sie kamen ihrem Herrn zu Hilfe. Sie zerfetzten Ungoliants Netze und schlugen sie in die Flucht.<br />
<br />
Ungoliant floh über die [[Ered Gorgoroth]] in das Tal [[Nan Dungortheb]] und paarte sich dort mit anderen Spinnen.<br />
<br />
Ihr Schicksal ist ungewiss, aber einige behaupten, sie hätte sich schließlich in ihrem unendlichen Hunger selbst verschlungen.<br />
<br />
== Andere Namen ==<br />
<br />
* ''Wirilóme'' ''Weberin der Düsternis''<br />
* ''Gwerlum'', gnomische Übersetzung vom Wirilóme<br />
* ''Móru'' oder ''Muru'' die ''Urzeitliche Nacht''<br />
* ''Delduthling'' [[Noldorin]] für ''Schreckensspinne''<br />
<br />
== Etymologie ==<br />
<br />
* Der [[Quenya]]-Name ''Ungoliantë'' bedeutet ''Finsternis-Weberin'' oder auch ''Finsternis-Spinne''.<br />
* Ungoliant ist [[Sindarin]] und bedeutet "''Alte Spinne''". <br />
* Eine alternative Form des Namens ist ''Ungweliant'' (auch belegt in den Formen Ungwe, Ungwe Lianti und Ungweliante). <br />
* Ungoliant wird in manchen Ausgaben der deutschen Übersetzung des ''[[Das Silmarillion|Silmarillions]]'' ''Ungolianth'' geschrieben, diese Schreibweise ist jedoch falsch.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Aus ihrer Linie entstammen die Spinnen des [[Düsterwald|Düsterwaldes]], denen [[Bilbo Beutlin]] im [[Der kleine Hobbit|Kleinen Hobbit]] begegnet.<br />
* Das letzte ihrer Kinder war [[Kankra]], der [[Frodo Beutlin|Frodo]], [[Samweis Gamdschie|Sam]] und [[Gollum]] begegneten. [[Beren Erchamion|Beren]] begegnete ihrer Brut.<br />
* In den ersten Entwürfen zum Silmarillion findet man noch ein definitives Ende Ungoliants, dort wird sie von [[Earendil der Seefahrer|Earendil]] auf einer seiner frühen Fahrten erschlagen.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[Der Herr der Ringe]]:<br />
:* Viertes Buch, Neuntes Kapitel: ''Kankras Lauer''<br />
* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion,<br />
:* VIII ''Von der Verdunkelung Valinors''<br />
:* IX ''Von der Verbannung der Noldor''<br />
* [[The Shaping of Middle-earth]]<br />
:* III The Quenta. § 17 (Q II). S. 152<br />
* [[The Lost Road and Other Writings]],<br />
:* Part Three: The Etymologies. "DO3, DÔ-"; "DYEL-"; "SLIG-"; "UÑG-"<br />
*[[Das große Mittelerde-Lexikon]] von [[Robert Foster]], übersetzt von [[Helmut W. Pesch]]. Bastei Lübbe 2002. (Im Original erschienen 1971 unter dem Titel ''The Complete Guide to Middle-Earth''.)<br />
<br />
[[Kategorie:Ainur]]<br />
[[Kategorie:Maiar]]<br />
[[Kategorie:Spinnen]]<br />
<br />
[[en:Ungoliant]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/animaux/araignees/ungoliant]]<br />
[[fi:Ungoliant]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=3._M%C3%A4rz&diff=1010033. März2016-02-24T15:33:38Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>Der '''3. März''' (eigentlich ''3. Rethe'') ist der 63. Tag des [[Auenland-Kalender]]s (der 64. in Schaltjahren) und entspricht dem 54. Tag des Gregorianischen Kalenders, dem 24. Februar.<br />
<br />
*3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]: [[Théoden]] zieht sich nach [[Helms Klamm]] zurück. Die Schlacht um die [[Hornburg]] wird geschlagen. Die [[Ents]] zerstören [[Isengart]].<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[Der Herr der Ringe]]: Drittes Buch, Siebtes Kapitel: ''Helms Klamm''<br />
<br />
[[Kategorie:Jahrestage| 03, 03]]<br />
<br />
[[en:3 March]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=12._M%C3%A4rz&diff=10100212. März2016-02-24T15:33:10Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>Der '''12. März''' (eigentlich ''12. Rethe'') ist der 72. Tag des [[Auenland-Kalender]]s (der 73. in Schaltjahren) und entspricht dem 63. Tag des Gregorianischen Kalenders, dem 5. März.<br />
<br />
*3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]: [[Gollum]] führt [[Frodo Beutlin|Frodo]] und [[Samweis Gamdschie|Sam]] zu [[Kankras Lauer]]. [[Faramir (Sohn von Denethor II.)|Faramir]] zieht sich zur [[Rammas Echor]] zurück. [[Théoden]] lagert unter [[Min-Rimmon]]. [[Aragorn II.|Aragorn]] treibt den Feind nach [[Pelargir]]. Die [[Ents]] besiegen die Eindringlinge in [[Rohan]].<br />
<br />
==Quellen==<br />
* [[Der Herr der Ringe]]: <br />
** Viertes Buch,<br />
*** Neuntes Kapitel: ''Kankras Lauer''<br />
** Fünftes Buch, <br />
*** Viertes Kapitel: ''Die Belagerung von Gondor''<br />
*** Fünftes Kapitel: ''Der Ritt der Rohirrim''<br />
<br />
[[Kategorie:Jahrestage| 03, 12]]<br />
<br />
[[en:12 March]]<br />
[[fi:12. maaliskuuta]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=M%C3%AEm&diff=101001Mîm2016-02-24T15:32:19Z<p>Liljana: /* Sonstiges</p>
<hr />
<div>[[Bild:Mim.jpg|thumb|230px|Mîm, <small>Zeichnung: [[Anke Eißmann]] (1998)</small>]]<br />
'''Mîm''' ist im [[Legendarium]] ein [[Kleinzwerg]].<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren unbekannt<br />
* gestorben 502 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (J. S.)]]<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Zwerge]], [[Kleinzwerge]] oder ''Noegyth Nibin''<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Mîm war ein uralter Zwerg aus dem Stamm der Kleinzwerge und hatte zwei Söhne namens [[Khîm]] und [[Ibun]].<br />
<br />
Er bewohnte für lange Zeit seine Hallen im [[Amon Rûdh]]. Eines Tages wurde er von den [[Geächtete|Geächteten]] unter der Führung [[Túrin Turambar|Túrin]]s gefangengenommen und überließ ihnen im Gegenzug für sein Leben sein Haus; denn dieses bot genügend Platz für hundert Männer. Es war durch einen Spalt in einer Felswand am Fuße des Berges erreichbar. Von dort führte ein Pfad zum Hof mit der Form einer Felsplatte, die von unten nicht zu erkennen war. In diesen Hof mündeten viele Gänge und Grotten, die die Zwerge einst in den Berg getrieben hatten. Eine ganze Weile lebten die Geächteten und Mîm dort nebeneinander und manchmal sprach letzterer leise mit Túrin in der Schmiede, wohin die Banditen keinen Zutritt hatten. <br />
<br />
Eines Tages verriet er aus Hass gegenüber [[Beleg Cúthalion|Beleg]] die Geächteten an die [[Orks]] und wurde dafür später in [[Nargothrond]] von [[Húrin Thalion|Húrin]] getötet.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
*Mîm nannte sein Zuhause, das vorher ''Bar-en-Nibin-noeg'' geheißen hatte, später ''Bar-en-Danwedh'', ''[[Haus der Auslöse]]''. Dereinst wurde es auch ''Echad i Sedryn'', ''das Lager der Getreuen'', genannt. <br />
*Er hatte einen besonderen Hass gegen [[Andróg]], weil dieser seinen Sohn Khîm erschossen hatte, und gegen [[Beleg Cúthalion|Beleg]], weil dieser Freundschaft zu Túrin pflegte und weil er die [[Eldar]] allgemein verachtete.<br />
*Er ernährte sich oft von etwas, das wie Wurzeln aussah, gewaschen aber weiß und fleischig war und wie Brot schmeckte. Es wurde [[Brot der Erde]] genannt. Er gab weder dessen richtigen Namen preis noch zeigte er den Menschen, wo es zu finden war.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''.<br />
** Quenta Silmarilllion, Kapitel XXI: ''Von Túrin Turambar''<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Die Kinder Húrins]]''. Kapitel 7: ''Von dem Zwerg Mîm''<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Zwerge]]<br />
<br />
[[en:Mîm]]<br />
[[fi:Mîm]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Baragund&diff=101000Baragund2016-02-24T15:30:26Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>'''Baragund''', ist im [[Legendarium]] der Sohn von Bregolas<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Menschen]], [[Edain]]<br />
<br />
== Zeitangaben ==<br />
<br />
* geboren 420 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (J. S.)]]<br />
* gestorben 460 E. Z. (J. S.)<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Baragund, der Vater von [[Morwen Eledhwen|Morwen]], der Gemahlin von [[Húrin Thalion|Húrin]], und Sohn von [[Bregolas]], war einer der zwölf Gefährten seines Onkels [[Barahir (Vater Beren Erchamions)|Barahir]] in [[Dorthonion]].<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
* [http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Quenta Silmarillion, <br />
** XVII ''Von den ersten Menschen im Westen''<br />
{{Navigationsleiste Barahirs Bande}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Menschen]]<br />
[[Kategorie:Edain]]<br />
<br />
[[en:Baragund]]<br />
[[fr:encyclo:personnages:hommes:1a:peuple_de_beor:baragund]]<br />
[[fi:Baragund]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=23._Februar&diff=10099923. Februar2016-02-24T15:27:16Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>Der '''23. Februar''' (eigentlich ''23. Solmath'') ist der 54. Tag des [[Auenland-Kalender]]s und entspricht dem 45. Tag des Gregorianischen Kalenders, dem 14. Februar.<br />
<br />
* 3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]: Die [[Gemeinschaft des Ringes]] wird nachts nahe [[Sarn Gebir]] in ihren Booten angegriffen.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[Der Herr der Ringe]], ''Anhang B, Die Aufzählung der Jahre''<br />
<br />
[[Kategorie:Jahrestage| 02, 23]]<br />
<br />
[[en:23 February]]<br />
[[fi:23. helmikuuta]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Isilmo&diff=100998Isilmo2016-02-24T15:26:39Z<p>Liljana: /* Beschreibung</p>
<hr />
<div>'''Isilmo''', ''Sohn des Königs von Númenor''<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren um 1330 [[Zweites Zeitalter|Z. Z.]]<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Menschen]], [[Dúnedain]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Isilmo war der Sohn des [[númenórisch]]en Königs [[Tar-Súrion]]. Seine ältere Schwester [[Tar-Telperien|Telperien]] wurde zweite regierende Königin von Númenor. Nachdem sie 1731 Z. Z. kinderlos starb, wurde Isilmos Sohn [[Tar-Minastir|Minastir]] König.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
Der Name ''Isilmo'' ist [[Quenya]] und wohl eine männliche Form von ''isilme'', ''Mondlicht''.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani] <br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''. Teil Zwei: Das Zweite Zeitalter, III. Die Linie von Elros<br />
* ''[[Ein heimliches Laster]]''. Anmerkungen<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Menschen]]<br />
[[Kategorie:Dúnedain]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/hommes/2a/numenoreens/isilmo]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Cabed-en-Aras&diff=100997Cabed-en-Aras2016-02-24T15:26:04Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>'''Cabed-en-Aras''' ([[Sindarin]] für ‚Sprung des Hirsches‘), später auch ''Cabed Naeramarth'' ([[Sindarin]] für ‚Sprung des entsetzlichen Schicksals‘) genannt, war eine tiefe und enge Schlucht in Beleriand, durch die der Fluss [[Teiglin]] floss. Dort erschlug [[Túrin Turambar|Túrin]] den Drachen [[Glaurung]]. Später sprang [[Nienor]] hier in den Tod.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
Den Namen Cabed Naeramarth bekam sie, nachdem Níniel dort in den Tod sprang.<br />
<br />
== Andere Namen ==<br />
* Hirschsprung<br />
* Schnellen des Teiglin<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* Das Silmarillon, Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart, Klett-Cotta: 1978, Seiten 247–252<br />
<br />
[[Kategorie:Klippen und Schluchten]]<br />
<br />
[[en:Cabed-en-Aras]]<br />
[[fr:encyclo:geographie:reliefs:beleriand:cabed-en-aras]]<br />
[[fi:Cabed-en-Aras]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Br%C3%BCckenfelde&diff=100996Brückenfelde2016-02-24T15:23:46Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>'''Brückenfelde''' (Original: ''Bridgefields''; Krege: ''Brückenauen'', in der älteren Carroux-Ausgabe: ''Brückengau'', ist eine Region im Auenland.<br />
<br />
==Geographie==<br />
Die Brückenfelde sind ein Gebiet im [[Ostviertel]] des [[Auenland]]es, das sich ca. 10 Meilen von [[Balgfurt (Ort)|Balgfurt]] über [[Weißfurchen]] bis zur [[Brandyweinbrücke]] erstreckt. Es schließt westlich an die Ostgrenze des Auenlandes, den [[Brandywein]], an und liegt nördlich der [[Oststraße (Drittes Zeitalter)|Großen Oststraße]], die zur Brandyweinbrücke führt. Bevor die [[Wässer]] in den Brandywein mündet, durchfließt sie Brückenfelde.<br />
<br />
==Hintergrund==<br />
Balgfurt ist bekannt als Wohnsitz der Familie [[Bolger]]; neben anderen kommen [[Fredegar Bolger]] und [[Estella Brandybock]] aus Balgfurt im Brückenfelde.<br />
<br />
==Sonstiges==<br />
Überraschenderweise wurde Bridgefields in der älteren Ausgabe von Carroux nicht mit "Brückenfeld" übersetzt, sondern hier verwendet sie das Wort "Gau".<br />
<br />
==Quellen==<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]:[[Der Herr der Ringe]]. Karte, ''Ein Teil des Auenlands''<br />
* [[Karen Wynn Fonstad]]:[[Historischer Atlas von Mittelerde]]. ''Das Auenland'', S. 70 u. 71.<br />
<br />
[[Kategorie:Länder und Regionen]]<br />
[[en:Bridgefields]]<br />
[[fi:Sillanaho]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Br%C3%BCckenfelde&diff=100995Brückenfelde2016-02-24T15:22:02Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>'''Brückenfelde''' ''(Original: Bridgefields; Krege: Brückenauen, in der älteren Carroux-Ausgabe: ''Brückengau'')'', ist eine ''Region im Auenland''<br />
<br />
==Geographie==<br />
Die ''Brückenfelde'' sind ein Gebiet im [[Ostviertel]] des [[Auenland]]es, das sich ca. 10 Meilen von [[Balgfurt (Ort)|Balgfurt]] über [[Weißfurchen]] bis zur [[Brandyweinbrücke]] erstreckt. Es schließt westlich an die Ostgrenze des Auenlandes, den [[Brandywein]], an und liegt nördlich der [[Oststraße (Drittes Zeitalter)|Großen Oststraße]], die zur Brandyweinbrücke führt. Bevor die [[Wässer]] in den Brandywein mündet, durchfließt sie Brückenfelde.<br />
<br />
==Hintergrund==<br />
Balgfurt ist bekannt als Wohnsitz der Familie [[Bolger]]; neben anderen kommen [[Fredegar Bolger]] und [[Estella Brandybock]] aus Balgfurt im Brückenfelde.<br />
<br />
==Sonstiges==<br />
Überraschenderweise wurde Bridgefields in der älteren Ausgabe von Carroux nicht mit "Brückenfeld" übersetzt, sondern hier verwendet sie das Wort "Gau".<br />
<br />
==Quellen==<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]:[[Der Herr der Ringe]]. Karte, ''Ein Teil des Auenlands''<br />
* [[Karen Wynn Fonstad]]:[[Historischer Atlas von Mittelerde]]. ''Das Auenland'', S. 70 u. 71.<br />
<br />
[[Kategorie:Länder und Regionen]]<br />
[[en:Bridgefields]]<br />
[[fi:Sillanaho]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Angelimir&diff=100994Angelimir2016-02-24T15:20:22Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>'''Angelimir''' ([[Sindarin]] für ''Eisen-Sternen-Juwel (?)''), ist im [[Legendarium]] der 20. Fürst von Dol Amroth<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren 2866 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]<br />
* gestorben 2977 D. Z. (''er wurde 111 Jahre alt'')<br />
* Fürst ab 2932 D. Z. (''45 Jahre Regierungszeit'')<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Menschen]], [[Dúnedain]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Angelimir war der 20. Fürst von [[Dol Amroth]], er folgte seinem Vater [[Aglahad]] auf den Fürstenthron. Angelimir hatte einen Sohn namens [[Adrahil II.|Adrahil]].<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
In den [[Nachrichten aus Mittelerde]] wird er fälschlicherweise als ''Angelimar'' bezeichnet.<br />
<br />
== Etymologie ==<br />
<br />
Der Name Angelimir ist in etwa mit ''Eisen-Sternen-Juwel'' zu übersetzen, abgeleitet von den Sindarinwörtern ''ang'' für ''Eisen'', ''elin'' für ''Sterne'' und ''mîr'' für ''Juwel''.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[The Peoples of Middle-earth]], VII The Heirs of Elendil: ''The Line of Dol Amroth'' (p. 221)<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]].'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.)<br />
:*Teil IV, Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien – ''Amroth und Nimrodel''. <br />
*[[Elbisch (Buch)|Elbisch]], Wörterbuch Sindarin – Deutsch, Eintragungen für ''ang'', ''elin'' und ''mîr''<br />
<br />
{{Sequence<br />
|list=Fürst von Dol Amroth<br />
|prev= [[Aglahad]]<br />
|next=[[Adrahil II.]]<br />
|date=2932 – 2977 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Menschen]]<br />
[[Kategorie:Dúnedain]]<br />
<br />
[[en:Angelimir]]<br />
[[fr:encyclo:personnages:hommes:3a:dunedain:gondoriens:angelimir]]<br />
[[fi:Angelimir]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Christopher_Lee&diff=100993Christopher Lee2016-02-24T15:16:01Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>[[Datei:Christopher Lee.jpg|thumb|Christopher Lee (2009)]]<br />
Sir '''Christopher Frank Carandini Lee''' (* 27. Mai 1922 in London, England, gestorben am <br />
7. Juni 2015 ebendort) verkörperte in der Filmtrilogie den Charakter [[Saruman|Saruman der Weiße]].<br />
<br />
== Biographische Daten ==<br />
<br />
* Er wurde am 27.05.1922 als Sohn einer italienischen Gräfin und eines britischen Berufsoffiziers in London geboren. <br />
* Nach dem College arbeitete er bis 1941 als Büroangestellter für verschiedene Reedereien in London.<br />
* 1941 meldete er sich freiwillig zur Royal Air Force.<br />
* Seit Mitte der 40er Jahre spielte er etliche kleinere Rollen in verschiedenen Filmen.<br />
* Erst durch seine Verbindung mit '''Hammer Film Productions''' erreichte Christopher Lee einen großen Bekanntheitsgrad. Neben Bela Lugosi war er der wohl bekannteste Darsteller des Grafen Dracula.<br />
* Mitte der 70er Jahre versuchte Lee, sich vom Image des Horrordarstellers zu entfernen und übernahm Rollen in Filmen wie z. B. ''Die drei Musketiere'' (1973), ''Die vier Musketiere'' (1974) und ''James Bond - Der Mann mit dem goldenen Colt'' (1974).<br />
* In den späten 70er Jahren zog er nach Hollywood, wo er hauptsächlich in kleineren Produktionen und fürs Fernsehen arbeitete, bis er um die Jahrtausendwende in zwei großen Hollywood-Produktionen mitwirkte, neben dem ''Herrn der Ringe'' die des Count Dooku in ''Star Wars''.<br />
* 2001 wurde er in Anerkennung seiner Verdienste um die Film- und Fernsehindustrie zum ''Commander of the British Empire'' ernannt.<br />
* Christopher Lee war seit 1961 mit Birgit Kroencke verheiratet und hat eine Tochter: Christina.<br />
<br />
== Dies und das ==<br />
<br />
* Christopher Lee war klassisch ausgebildeter Bassbariton.<br />
* Er sprach fließend Deutsch.<br />
* Er spielte häufig Golf mit dem James Bond Erfinder Ian Fleming, der sein Cousin ist, und galt als dessen Favorit für die Rolle des Dr. No im ersten James Bond Film.<br />
* Er war seit den fünfziger Jahren ein Fan von Tolkiens ''Herr der Ringe'' und liest ihn einmal jedes Jahr.<br />
* Er war der einzige von Cast und Crew der Filmtrilogie, der Professor Tolkien je getroffen hat.<br />
* Er protestierte anfänglich dagegen, dass Sarumans Ende in der Kinoversion von [[Die Rückkehr des Königs]] der Schere zum Opfer gefallen war. Jackson und Lee konnten die Angelegenheit friedlich beilegen und die Szene ist jetzt auf der Extended Edition zu sehen. <br />
* Bei den Lichtschwertkämpfen und Stunts in der zweiten Episode der Weltraum-Saga "Star Wars" ließ Christopher Lee, der - wie er selbst meint - in den letzten 40 Jahren mehr Schwertkämpfe ausgeführt hat als jeder andere Schauspieler, sich durch ein Stuntdouble vertreten. Als Begründung gab er an, in seinem Alter könne er den Anforderungen solcher Kämpfe nicht mehr entsprechen. Die Beine seien nicht mehr flink genug. Dort, wo ein Stuntdouble nötig war, sei sein Gesicht dann nachträglich digital eingefügt worden. (Star Wars, Episode II, Angriff der Klonkrieger [DVD]. Dokumentation: ''"Von Puppen zu Pixeln: digitale Figuren in Episode II"'')<br />
*Ursprünglich war ihm die Rolle des Grand Moff Tarkin in "Star Wars: A New Hope" angeboten worden, er verzichtete aber zugunsten seines Freundes Peter Cushing.<br />
* Bei seiner Körpergröße von 1,96 m hatte er zu Beginn seiner Karriere Schwierigkeiten, Nebenrollen zu bekommen, da die Hauptdarsteller immer kleiner waren als er. Er hält im Buch Guinness World Records den des ''Tallest Leading Actors'' (größten Hauptdarstellers).<br />
* Im Buch Guinness World Records wird er erwähnt, als der Schauspieler, der in den meisten Kino- und TV-Filmen offiziell mitgespielt hat (Ca. 240 Filme).<br />
<br />
== Filmographie (Auswahl) ==<br />
<br />
* Das Letzte Einhorn (2006) (post production)<br />
* Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith (2005)<br />
* [[Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Film)|Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs]](2003) (Extended Edition)<br />
* [[Der Herr der Ringe: Die Zwei Türme (Film)|Der Herr der Ringe - Die Zwei Türme]] (2002) <br />
* Star Wars: Episode II - Attack of the Clones (2002)<br />
* [[Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Film)|Der Herr der Ringe - Die Gefährten]] (2001)<br />
* Sleepy Hollow (1999)<br />
* Jinnah (1998)<br />
* Gremlins 2: The New Batch (1990)<br />
* Die Rückkehr der Musketiere (1989)<br />
* Das Letzte Einhorn (1982) (voice) <br />
* 1941 (1979)<br />
* Caravans (1978)<br />
* Die vier Musketiere (1974)<br />
* The Man with the Golden Gun (1974) <br />
* The Wicker Man (1973)<br />
* Die drei Musketiere (1973)<br />
* Dracula (1958)<br />
* The Curse of Frankenstein (1957)<br />
<br />
==Quellen==<br />
* The Internet Movie Database: Christopher Lee [http://www.imdb.com/name/nm0000489/maindetails]<br />
* [[Das große Tolkien-Lexikon]] von Friedhelm Schneidewind, Seite 404<br />
* "Christopher Lee: The Authorised Screen History" von Jonathan Rigby<br />
* George Lucas: Star Wars, Episode II, Angriff der Klonkrieger (DVD). 20th Century Fox Home Entertainment, 2002. Disk II, Dokumentationen: ''"Von Puppen zu Pixeln: digitale Figuren in Episode II"''<br />
<br />
[[Kategorie:Darsteller|Lee, Christopher]]<br />
<br />
[[en:Christopher Lee]]<br />
[[fi:Christopher Lee]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Hobbinger_Stra%C3%9Fe&diff=100992Hobbinger Straße2016-02-24T14:56:54Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>Die '''Hobbinger Straße''' (Original: ''Hobbiton Road'') ist im [[Legendarium]] eine Straße in [[Eriador]].<br />
<br />
== Geographie ==<br />
<br />
Die Hobbinger Straße führte von [[Wasserau]], im [[Westviertel]] des [[Auenland]]es, bis nach [[Hobbingen]]. <br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die Hobbinger Straße war von einer Allee schöner alter Bäume gesäumt, die nicht gefällt werden durften. <br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Die Alleebäume der Hobbinger Straße wurden am Ende des [[Ringkrieg]]es durch die [[Strolche]] gefällt.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Zweites Buch, Siebtes Kapitel: ''Galadriels Spiegel''. <br />
** Sechstes Buch, Achtes Kapitel: ''Die Befreiung des Auenlandes''.<br />
<br />
[[Kategorie:Wege]]<br />
[[fi:Hobittilan tie]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Durins_Fluch&diff=100991Durins Fluch2016-02-24T14:55:51Z<p>Liljana: /* Zeitangabe</p>
<hr />
<div>Als '''Durins Fluch''' (Original: ''Durin’s Bane'') wird der [[Balrog]] von [[Khazad-dûm|Moria]] bezeichnet. <br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Ainur]], [[Maiar]]<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* Ankunft auf [[Arda]] als einer der [[Ainur]] zum Beginn der Zeit<br />
* Versteck unter dem Nebelgebirge zum Ende des [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalters]]<br />
* 1980 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] zum ersten mal in Moria erschienen<br />
* 2799 D. Z.: Der Balrog beobachtet die [[Schlacht von Azanulbizar]].<br />
* 3019 D. Z.<br />
** 15. Januar: wird von [[Gandalf]] auf der [[Brücke von Khazad-dûm]] in die Tiefe geworfen<br />
** 25. Januar: auf dem Gipfel der [[Celebdil|Silberzinne]] von Gandalf niedergestreckt.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die [[Balrog]]s, auch ''Valaraukar'' genannt, waren von unterschiedlicher und auch wechselnder Gestalt. Der Balrog von Moria wird als großer Schatten beschrieben, in dessen Inneren sich der dunkle Umriss einer menschlichen Gestalt bewegt. Außer Flügeln aus Schatten und seinen feurigen Nüstern sind keine körperlichen Details erkennbar. Sein Äußeres scheint somit aus einem stetigen Wechsel von Feuer und Schatten zu bestehen:<br />
<br />
{{Zitat<br />
|Text=‘An evil of the Ancient World it seemed, such as I have never seen before,’ said Aragorn. ‘It was both a shadow and a flame, strong and terrible.’<br />
|Übersetzung=»Etwas Böses der Alten Welt schien es zu sein, wie ich es nie zuvor gesehen habe«, sagte Aragorn. »Es war zugleich ein Schatten und eine Flamme, stark und entsetzlich.«<br />
|Autor=[[J. R. R. Tolkien]]<br />
|Quelle=''The Lord of the Rings''. Book Two, Chapter VII: ''The Mirror of Galadriel''.<br />
|QuelleÜ=aus J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Zweites Buch, Siebtes Kapitel: ''Galadriels Spiegel''.<br />
|Übersetzer=[[Margaret Carroux]]}}<br />
Selbst die Diener Saurons fürchten ihn, auch wenn sie sich in Moria mit ihm arrangiert zu haben scheinen. Seine Zauberkräfte und die Furcht, die er erzeugt, sind seine Waffen, zudem trug er ein flammendes Schwert und eine vielzüngige Peitsche.<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Nicht alle von [[Morgoth]]s Dienern wurden im [[Krieg des Zorns]], der letzten großen Schlacht [[Beleriand]]s, erschlagen oder gefangengenommen. Unter ihnen war neben [[Sauron]] auch mindestens einer der Valaraukar, der sich in vor Urzeiten von [[Namenlose Wesen|namenlosen Wesen]] geschaffenen Höhlen und Gängen unter dem [[Nebelgebirge]] vor dem Zorn der [[Valar]] verbarg.<br />
<br />
Dort überdauerte der Balrog das gesamte [[Zweites Zeitalter|Zweite]] und halbe [[Drittes Zeitalter|Dritte Zeitalter]], bis die [[Zwerg]]e von [[Khazad-dûm]] bei ihrer Suche nach [[Mithril]] im Jahr 1980 D. Z. unter dem [[Caradhras]] auf den mächtigen Dämon stießen. Der Balrog erschlug viele Zwerge, darunter König [[Durin VI.]] und im Folgejahr dessen Sohn König [[Náin I.]]. Dessen Nachfolger [[Thráin I.]] führte daraufhin sein verbliebenes Volk aus Moria fort und gründete das Königreich unter dem Berg [[Erebor]]. Die Furcht, die das Erscheinen des Balrogs hervorrief, wurde auch im benachbarten [[Lothlórien]] verspürt und viele der [[Galadhrim]], darunter deren König [[Amroth]] und dessen Verlobte [[Nimrodel (Elbe)|Nimrodel]], flohen nach Süden zu den Elbenhäfen. Moria wurde zu einem dunklen, von [[Orks]] und [[Trolle|Trollen]] bevölkerten Ort.<br />
<br />
Im Jahr 2799 D. Z. fochten die Zwerge vor dem [[Großes Tor (Khazad-dûm)|Osttor Morias]] die [[Schlacht von Azanulbizar]], die letzte und entscheidende Schlacht im Krieg der Zwerge gegen die Orks, in der [[Azog]] erschlagen und somit König [[Thrór]] gerächt wurde. Als König [[Thráin II.]] die überlebenden Zwerge des verlustreichen Krieges aufforderte, Moria wieder in Besitz zu nehmen, lehnten diese ab. Auch [[Dáin Eisenfuß]], der den fliehenden Azog unter dem Großen Tor von Moria erschlagen hatte und als einziger einen Blick in das verlorene Reich werfen konnte, riet davon ab, Moria wieder zu betreten:<br />
<br />
{{Zitat<br />
|Text=»Du bist der Vater unseres Volkes, und wir haben für dich geblutet und werden es wieder tun. Aber wir werden Khazad-dûm nicht betreten. Auch du wirst Khazad-dûm nicht betreten. Nur ich habe durch den Schatten des Tors geschaut. Jenseits des Schattens wartet er noch auf uns: Durins Fluch. Die Welt muss sich wandeln, und eine andere Macht als die unsere muss kommen, ehe Durins Volk wieder in Moria wandert.«<br />
|Autor=J. R. R. Tolkien<br />
|Quelle=''Der Herr der Ringe''. Anhang A.III: ''Durins Volk''. Übersetzung: Margaret Carroux.}}<br />
Obwohl [[Gandalf]] und [[Aragorn II.|Aragorn]] die Gefahren Morias erahnen, führen sie die [[Gemeinschaft des Ringes|Gefährten]] nach deren Scheitern bei der Überquerung des [[Rothornpass]]es am 13. Januar 3019 D. Z. nach Moria. Nach dem Scharmützel gegen Orks in der [[Kammer von Mazarbul]] fliehen die Gefährten durch den Ostausgang. Gandalf verschließt die Tür durch Zauberworte, als der Balrog die Kammer betritt und die Nähe des Zauberers bemerkt. Im anschließenden magischen Duell zwischen den beiden [[Maiar]], dem [[Istari|Istar]] Gandalf und Durins Fluch, werden Tür und Kammer zerstört.<br />
<br />
Die weitere Flucht führt die Gefährten in die von zwei Abgründen durchzogene [[Zweite Halle]] auf Höhe des Großen Osttors. Während der eine feuergefüllte Abgrund die Gefährten vor den verfolgenden Orks schützt, führt über den anderen, scheinbar bodenlosen Abgrund die schmale [[Brücke von Khazad-dûm]]. Erst als der Balrog zwischen den wütenden Orks und Trollen erscheint und den flammenden Spalt überspringt, wird den Gefährten das Wesen ihres Gegners bewusst:<br />
<br />
{{Zitat<br />
|Text=»Wehe! Wehe!« jammerte Legolas. »Ein Balrog! Ein Balrog ist gekommen!«<br />Gimli starrte mit aufgerissenen Augen. »Durins Fluch!« rief er, ließ seine Axt fallen und bedeckte sein Gesicht.<br />»Ein Balrog«, murmelte Gandalf. »Jetzt verstehe ich.« Er schwankte und stützte sich schwer auf seinen Stab. »Was für ein Unglück! Und ich bin schon müde.«<br />
|Autor=J. R. R. Tolkien<br />
|Quelle=''Der Herr der Ringe''. Zweites Buch, Fünftes Kapitel: ''Die Brücke von Khazad-dûm''. Übersetzung: Margaret Carroux.}}<br />
Dennoch stellt sich Gandalf dem Balrog auf der Mitte der Brücke und verbietet ihm wortgewaltig den Weg, indem er seine Macht, verliehen durch den Elbenring [[Narya]] erklärt. Den ersten Angriff mit dem flammenden Schwert kann Gandalf mit [[Glamdring]] abwehren. Als der Balrog zum zweiten Mal auf den Zauberer eindringt und dazu vollends auf die Brücke eilt, zerschlägt Gandalf die Brücke vor seinen Füßen, so dass der Balrog in den Abgrund stürzt. Dabei wickelt der Dämon seine Peitsche um Gandalfs Knie und zieht diesen mit in den Abgrund. Aragorn, der mit [[Boromir (Sohn von Denethor II.)|Boromir]] dem Zauberer noch zur Seite eilen will, übernimmt die Führung der Gemeinschaft des Ringes.<br />
<br />
Doch Gandalf und der Balrog sind nicht tot. Der Zweikampf geht während des langen Sturzes in den Abgrund weiter, der die Duellanten schließlich in das tiefe und kalte Wasser unter dem [[Nebelgebirge]] führt, durch die Kammern und Schächte, die den Balrog durch die Zeitalter verbargen und schließlich über die [[Endlose Treppe]] bis zu [[Durins Turm]] auf dem Gipfel der [[Celebdil|Silberzinne]], wo Gandalf schließlich seinen Gegner niederwerfen kann und selbst aus dem Leben scheidet.<br />
<br />
== Filmtrilogie ==<br />
<br />
In [[Peter Jackson]]s Filmtrilogie ist der Balrog animiert. Die Szenen weichen mitunter von der Darstellung im Buch ab. So zerstört der Balrog im Film nicht die Kammer von Mazarbul. Vielmehr vertreiben der Schein seines Feuers und das Stampfen seines Schrittes die Orks, welche die Gefährten in der [[Einundzwanzigste Halle|Einundzwanzigsten Halle]] gestellt hatten.<br />
<br />
Die Geschichte ab dem Zeitpunkt des Sturzes von der [[Brücke von Khazad-dûm]] wird in Rückblenden gezeigt. Im Buch erfährt sie der Leser durch die Erzählung des zurückgekehrten Gandalfs, als dieser seinen Freunden Aragorn, Legolas und Gimli im [[Fangorn]]-Wald Bericht erstattet.<br />
<br />
== Namen ==<br />
<br />
Außer [[Gothmog (Balrog)|Gothmog]], dem Fürsten der Balrogs im Ersten Zeitalter, ist keiner der Valaraukar namentlich erwähnt. Für den Balrog aus Moria bestehen daher nur umschreibende Namen:<br />
* ''Durins Fluch'' heißt er bei den Zwergen, da er König Durin VI. erschlug und dessen Sippe aus Khazad-dûm vertrieb.<br />
* Als ''Flamme von Udûn'' bezeichnet ihn Gandalf, als er sich dem Balrog auf der [[Brücke von Khazad-dûm]] stellt. Die Bezeichnung „Flamme“ bezieht sich auf den Balrog selbst, dessen Wesen von „flammender Gestalt“ ist. „Udûn“ ist die [[Sindarin]]-Bezeichnung für [[Utumno]], [[Morgoth]]s erste große unterirdische Festung im Norden von Mittelerde, und dies war auch die Heimat der Balrogs, denn Morgoth scharte sie hier um sich.<br />
* Von ''Ghâsh'', orkisch für ''Feuer'', sprachen die verängstigten Orks in der [[Kammer von Mazarbul]], als sich der Balrog näherte.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Die Frage, ob der Balrog Flügel hat, ist eine der meist diskutierten innerhalb der Tolkienschen Fangemeinschaft. Die Textstellen im ''Herrn der Ringe'' lassen sowohl tatsächliche körperliche Flügel als auch flügelähnliche Schatten als Interpretation zu.<br />
* Der Balrog verspürt keine Angst und nimmt die Herausforderung Gandalfs sofort an. Dennoch lässt er sich für einen kurzen Moment irritieren, als [[Boromir (Sohn von Denethor II.)|Boromir]] in das [[Horn von Gondor]] bläst.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]].'' Übersetzt von [[Margaret Carroux]] und [[Ebba-Margareta von Freymann]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.)<br />
** Zweites Buch, Fünftes Kapitel: ''Die Brücke von Khazad-dûm''<br />
** Zweites Buch, Siebtes Kapitel: ''Galadriels Spiegel''<br />
** Drittes Buch, Fünftes Kapitel: ''Der Weiße Reiter''<br />
** [[Anhänge und Register]]<br />
*** Anhang A: Annalen der Könige und Herrscher. III ''Durins Volk''<br />
*** Anhang B: ''Die Aufzählung der Jahre''<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Wolfgang Krege]]. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.)<br />
** Valaquenta, ''Von den Feinden''<br />
** Quenta Silmarillion, ''XXIV Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns''<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Ainur]]<br />
[[Kategorie:Maiar]]<br />
<br />
[[en:Durin's Bane]]<br />
[[fr:encyclo:personnages:ainur:maiar:balrogs:fleau_de_durin]]<br />
[[fi:Durinin Turma]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Ingeborg_Oehme-Tr%C3%B6ndle&diff=100990Ingeborg Oehme-Tröndle2016-02-24T14:54:45Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>'''Ingeborg Oehme-Tröndle''', kurz Ingeborg Tröndle genannt,<ref name="ASB">Über Ingeborg Tröndle bei [http://www.strungerbaach.de/old/mitglieder/Trondle.html Strungerbaach-Online] (''abgerufen am 07.07.2012'').</ref> geboren 1938,<ref name="ASB"/> ist eine deutsche Redakteurin.<br />
<br />
Ingeborg Oehme-Tröndle arbeitete als Redakteurin lange Zeit beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) in Köln, wo sie besonders im Bereich Hörfunk tätig war. <br />
<br />
Zusammen mit der Redakteurin Els Vordemberge produzierte Ingeborg Oehme-Tröndle 1962 unter dem Titel ''Immer dieser Fizzibitz'' eine rheinländische Adaption der ''Pumuckl''-Hörspiele.<ref>Über ''Immer dieser Fizzibitz'' bei der [http://www.pumucklhomepage.de/fizzibitz.html Pumuckl-Homepage] (''abgerufen am 07.07.2012'').</ref> 1971 moderierte sie zusammen mit Georg Bossert im WDR-Hörfunk erstmals die Sendung ''Rotlicht'', die einen redaktionell neuen Typ von Kindersendung darstellte.<ref>Artikel über Georg Bossert in der deutschsprachigen [http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Bossert Wikipedia] (''abgerufen am 28.05.02014'').</ref> 1990 war sie eine der Mitinitiatoren des damals neu eingeführten WDR5-Kinderprogramms ''Lilipuz''.<ref><br />
Über das Kinderprogramm [http://www.lilipuz.de/wissen/zeitkreisel/details/artikel/02121990-die-erste-lilipuz-sendung/ Lilipuz – Radio für Kinder] (''abgerufen am 07.07.2012'').</ref> Für das Radio bearbeitete sie zahllose Hörspiele, für die sie zugleich häufig auch im redaktionellen Bereich zuständig war, darunter die 1980 erschienene Hörspiel-Adaption von [[J. R. R. Tolkien]]s ''[[Der Hobbit (Hörspiel)|Der Hobbit]]''.<br />
<br />
Seit 1982 ist sie aktives Mitglied im mundartlichen Laientheater „Am Strungerbaach“ e. V. in Bergisch Gladbach, wo sie zusammen mit ihrem Ehemann Gernot Oehme lebt.<ref name="ASB"/><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Hörspiele und Hörbücher|Oehme-Tröndle, Ingeborg]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Wellington&diff=100989Wellington2016-02-24T14:52:30Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>[[bild:WaterfrontWellington.jpg|thumb|350px|Wellington, Neuseeland; Foto: Stefan Servos]]'''Wellington''' (Maori: ''Te Whanganui-a-Tara'' oder aus dem Englischen abgeleitet ''Poneke'') ist die Hauptstadt [[Neuseeland]]s und mit 167.700 Einwohnern die fünftgrößte Stadt des Landes. Sie liegt im Süden der Nordinsel an der Bucht Port Nicholson (eine Bucht der Cookstraße), ist Sitz der Victoria Universität, eines katholischen Erzbischofs und eines anglikanischen Bischofs. Daneben gibt es eine Oper und verschiedene andere kulturelle Einrichtungen. Zusammen mit den Nachbarstädten im Hutt Valley und Porirua bildet Wellington einen Industriegroßraum und das zweitgrößte Ballungsgebiet Neuseelands. Ferner verfügt Wellington über einen Handelshafen und einen internationalen Flughafen.<br />
<br />
== Filmtrilogie ==<br />
<br />
Wellington diente als Produktionshauptquartier der [[Der Herr der Ringe Filmtrilogie|Herr der Ringe Filmtrilogie]]. Neben den großen Innenstudios befindet sich auch der Sitz der Special-Effect-Firma [[WETA]] in der neuseeländischen Hauptstadt. Während der Postproduction des dritten Teil hat Regisseur [[Peter Jackson]] noch die Post-Production-Firma [[Park Road Post]] gegründet. Im Dezember 2003 wurde in Wellington die Weltpremiere des dritten Teils ''Die Rückkehr des Königs'' gefeiert.<br />
<br />
=== Filmlocations ===<br />
<br />
* Das Waldgebiet ''Mount Victoria'' diente als Drehort für viele Szenen außerhalb des Auenlandes. Unter anderem wurde hier die erste Begegnung der Hobbits mit einem Nazgûl gefilmt.<br />
* Auf dem Gelände von ''Fort Dorset'' in Seatoun wurden die Kulissen von Bree errichtet.<br />
* Der ''Hutt River'' diente als Drehort für einige Anduin-Szenen, musste aber auch für einige andere Flüße herhalten. Unter anderem wurde am Hutt River Aragorns Rettung durch Brego gedreht.<br />
* Im '' Dry Creek Quarry'' in Upper Hutt wurden die gewaltigen Kulissen von Helms Klamm und danach Minas Tirith errichtet.<br />
* Der grüne ''Kaitoke Regional Park'' nördlich von Wellington wurde von den Kulissenbauern in das Elbental Imladris verwandelt.<br />
* Die Schlucht am Ende der ''Ellice Street'' diente als Drehort für das Rohan-Lager in Dunharg.<br />
<br />
=== Trilogie-Sehenswürdigkeiten ===<br />
<br />
* Während der Dreharbeiten war das ''Chocolate Fish Café'' das bevorzugte Restaurant der Crew und der Schauspieler. <br />
*''The Green Parrot'' war das Lieblingsbistro von Viggo Mortensen, der hier sogar Lesungen und eine Ausstellung seiner Fotos organisierte <br />
* Im ''Studio 9'' (Tanzbar) wurden Elijah Wood und Liv Tyler öfters gesehen. <br />
* Im ''Te Papa Museum'' am Hafen wurde die Lord of the Rings Exhibition das erste Mal ausgestellt. Die Ausstellung ist mittlerweile vorbei, aber ein Besuch lohnt sich dennoch immer noch.<br />
* Das ''Logan Brown'' in der Cuba Street wurde öfters von Elijah Wood aufgesucht.<br />
*''The White House Restaurant'' am Oriental Bay war eine bevorzugte Adresse von Liv Tyler.<br />
* Die ''Matterhorn-Bar'' in der Cuba Street wurde mehrmals von der Filmcrew für größere Feierlichkeiten gemietet<br />
*''Molly Malones'': Dieser Irish Pub war die Lieblingskneipe von [[Sean Bean]].<br />
<br />
=== Firmen ===<br />
<br />
Kontaktliste der Firmen in Wellington die bei der Produktion von '''Der Herr der Ringe''' beteiligt waren.<br />
<br />
Film New Zealand<br/><br />
Judith McCann<br/><br />
Tel: +64 4 385 0766<br/><br />
Fax: +64 4 384 5840<br/><br />
email: info@filmnz.org.nz<br/><br />
website: [http://www.filmnz.com]<br/><br />
<br />
<br />
New Zealand Film Commission<br/><br />
Ruth Harley, Chief Executive<br/><br />
Tel: +64 4 382 7680<br/><br />
Fax: +64 4 384 9719<br/><br />
email: info@nzfilm.co.nz<br/><br />
website: [http://www.nzfilm.co.nz]<br/><br />
<br />
<br />
Weta Workshop<br/><br />
Richard Taylor, Managing Director<br/><br />
Tel: +64 4 388 9233<br/><br />
website: [http://www.wetafx.co.nz]<br/><br />
<br />
<br />
Weta Digital<br/><br />
Jamie Selkirk, Managing Director<br/><br />
Eileen Moran, VFX Producer<br/><br />
Joe Letteri, Visual Effects Supervisor<br/><br />
Tel: +64 4 380 9080<br/><br />
email:digital@wetafx.co.nz<br/><br />
website: [http://www.wetadigital.com]<br/><br />
<br />
<br />
Park Road Post<br/><br />
Sue Thompson, Chief Executive<br/><br />
Tel: +64 4 920 5501<br/><br />
Fax: +64 4 920 5532<br/><br />
website: [http://www.parkroadpost.com/]<br/><br />
<br />
<br />
Stone Street Studios<br/><br />
Jamie Selkirk, Studio Manager<br/><br />
Tel: +64 4 388 9813<br/><br />
Fax: +64 4 388 9449<br/><br />
email: jamie@wingnutfilms.co.nz<br/><br />
<br />
<br />
WingNut Films Ltd.<br/><br />
Peter Jackson<br/><br />
P.O Box 15-208<br/><br />
Tel: +64 4 388 8388 <br/><br />
Fax: +64 4 388 9449<br/><br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [http://www.parkroadpost.com/ Park Road Post]<br />
* [http://www.wikipedia.de Wikipedia]<br />
* [http://www.newzealand.com newzealand.com]<br />
* [[The Lord of the Rings Location Book]]<br />
<br />
[[Kategorie:Filmtrilogie]]<br />
<br />
[[en:Wellington]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Orks&diff=100987Orks2016-02-21T11:26:52Z<p>Liljana: Änderungen von 87.168.19.81 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von 178.6.97.173 wiederhergestellt</p>
<hr />
<div><br />
[[Bild:Orcs_debate_color_by_turnermohan-d8l57rp.jpg|thumb|300px| Ork-Späher]]<br />
Die '''Orks''' sind eines der zahlreichsten Völker Ardas. Sie dienen seit jeher den dunklen Mächten als willige Vollstrecker. <br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die Orks haben ihren Ursprung in den Kerkern von [[Utumno]] und traten zum ersten Mal in der [[Erstes Zeitalter|Altvorderenzeit]] in [[Beleriand]] auf, wo die [[Sindar]] sie zuerst für verkommene und verwilderte [[Avari]]-Elben hielten. Sie stellten neben Trollen und verdorbenen Menschen immer den Hauptteil der Diener des Bösen dar und waren die traditionellen Erzfeinde der [[Elben]] und [[Zwerge]]. <br />
<br />
In der Altvorderenzeit dienten sie [[Melkor]]. Nach dem Untergang Beleriands flohen sie in die Wildnis und verwilderten oder bauten sich eigene kleine Zufluchten auf, bis [[Sauron]] sie unter seinem Banner neu zusammenscharte. Im Norden eroberten Orks die alte Zwergenstadt [[Gundabad]] und errichteten dort ihre Hauptstadt, in der sie nach dem Fall von [[Angmar]] in relativer Unabhängigkeit von Mordor lebten; weitere Orkfestungen des Nordens entstanden am [[Orktor]] und am [[Gramberg]]. Nachdem es von den Zwergen aufgegeben worden war, gliederten die Orks auch [[Moria]] in die Reihe ihrer Reiche ein. Weitere Hauptgebiete der Orks waren das Land [[Mordor]] sowie der südliche [[Düsterwald]] im Reich von [[Dol Guldur]]. Jedoch ist es wahrscheinlich, dass es auch im Osten und Süden Mittelerdes Orks gab. <br />
<br />
Im [[Ringkrieg]] kämpften die Orks gegen die freien Völker; nach Saurons Niederlage verloren sie sich in Anomie, verwilderten und wurden zu einem aussterbenden Volk. Bereits wenige Jahrhunderte später waren sie in Gondor zu einem Namen aus der Legende geworden. In der [[Dagor Dagorath]], der letzten Schlacht am Ende der Zeitalter, werden die Orks zurückkehren und auf der Seite Morgoths mitkämpfen, wonach ihre Seelen wahrscheinlich endgültig vernichtet werden.<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
=== Herkunft === <br />
<br />
Der Ursprung der Orks ist nicht gänzlich geklärt. Zumeist wird angenommen, die ersten Orks seien aus verdorbenen [[Avari]] gezüchtet und später vielleicht mit Sterblichen vermischt worden. Tolkien diskutiert jedoch auch die Möglichkeit, die Orks seien nur seelenlose Tiere, gefallene [[Maiar]] oder gesteuerte "willenlose Wesen" ohne eigenes Leben gewesen. Später kam er zu der Überzeugung, die Orks seien menschlicher Abkunft gewesen, eventuell jedoch mit einem "elbischen Anteil". <br />
Für eine nichtmenschliche Abkunft spricht auch, dass Orks weit über 140 Jahre alt werden konnten, wie das Beispiel [[Bolg]]s beweist, und dass es schon lange vor dem Erwachen der Sterblichen Orks gab. Die Orks können als [[Eruhíni]] angesehen werden. Einige Orks galten als rein von Morgoths Geist besessen. Diese starben jedoch nach seiner Verbannung aus, da sie ohne ihren Meister nicht mehr lebensfähig waren.<br />
Obwohl nicht von Natur aus böse, gelten die Orks durch ihre Taten und den ihnen eingepflanzten Hass als "nicht erlösbar".<br />
<br />
=== Aussehen ===<br />
<br />
Orks werden generell als gebeugt, krummbeinig und langarmig mit geschlitzten gelb-, grün- oder rotleuchtenden Augen und dunkler bzw. schwarzer Haut beschrieben. Sie haben schütteres Haar, Fangzähne und bekleiden sich mit schmutziger Kleidung aus Tierhäuten und Fellen.Ihr Kriegsgerät ist aus schwarzem Stahl gefertigt und besteht traditionell aus [[Messer und Dolche|Dolchen]], Picken, Speeren, Krummsäbeln, Schilden und kurzen Hornbögen; dazu tragen sie schwarze Umhänge, Ringpanzer und Helme mit breitem Rand und oft schnabelartigem Nasenschutz. Lediglich die [[Uruk-hai]] waren hochgewachsener und teilweise etwas menschenähnlicher. Diese kleideten sich auch etwas mehr nach menschlicher Weise und trugen menschlichere Rüstungen und Waffen, obgleich trotzdem noch plump und schwer.<br />
<br />
=== Kultur ===<br />
<br />
Angeführt werden die Orks von Fürsten und Häuptlingen, die normalerweise aus den Familien der stärksten und grausamsten Orks stammen. Diese umgeben sich mit Hauptleuten, dienen meist jedoch selbst einer höheren Macht. Obwohl Tolkien erwähnt, dass die Orks sich nicht anders vermehren als Elben und Menschen, sind jedoch keine ''Orkfrauen'' aus den Büchern bekannt. Dafür wird aber im "Hobbit" an einer Stelle ein Ork-Sprössling (sprich Kind) erwähnt.<br />
<br />
Obwohl Orks keine schönen Gegenstände herstellen, gelten sie als geschickte Handwerker und Bergleute. Außerdem haben sie wirksames Wissen über (wenn auch schmerzhafte) Heilkunst. Auch scheinen sie eine begrenzte Kenntnis der Magie, vor allem was das Entfachen und Erhalten von Feuer angeht, gehabt zu haben.<br />
<br />
Von anderen Völkern wurden die Orks gefürchtet und verachtet, ein Hass, den die Orks erwiderten. Besonders tief jedoch war ihre Feindschaft zu den Menschen und den Elben, hierbei vor allem gegenüber den "Tarks" (Abkömmlingen Númenors) und den "Golug" ([[Noldor]]), sowie den "Oghor-hai" ([[Drúedain]]). Andererseits kämpften sie jedoch auch mit Menschenvölkern wie den [[Ostlinge]]n, [[Haradrim]], den Menschen [[Angmar]]s oder den [[Dunländer]]n Seite an Seite.<br />
<br />
=== Unterarten ===<br />
<br />
<br />
[[Bild:Ork fertig.jpg|thumb|300px|Moria-Ork]]<br />
Es existierten verschiedene Zuchten von Orks:<br />
<br />
Die Orks von Mordor waren vor allem Kampforks, breitbrüstige, krummbeinige Orks, mit Armen, die bis zum Boden reichten. Von diesen war [[Grischnákh]] der bekannteste Vertreter.<br />
<br />
<br />
[[Bild:Uruk_hai_champion_by_taurus_chaoslord-d5slxq6.jpg|thumb|300px|Uruk-hai]]<br />
Neben ihnen existierten auch noch die [[Uruk-hai]] oder kurz Uruks. Diese tauchten am Ende des Dritten Zeitalters zuerst in Mordor und später in Isengart auf. Die von Saruman gezüchteten Vertreter waren wahrscheinlich noch größer und stärker als ihre Verwandten aus Mordor. Die Uruk-hai bildeten unter den Orks eine Art Elite und waren nicht selten die Anführer der niederen Orks.<br />
<br />
Die kleinste Art der Orks wurde [[Snaga]]s genannt und ist die am meisten verbreitete Ork-Art. Die Orks der Nebelgebirge gehörten dieser Rasse an. Sie lebten aber auch in Mordor und Isengart als Arbeiter. <br />
<br />
Daneben wird eine breitnasige Rasse von "Schnüfflern" genannt, die besonders als Fährtensucher gezüchtet wurde. Zudem waren sie gute Bogenschützen und Kundschafter.<br />
<br />
Außerdem wird von einer weiteren größeren Ork-Art berichtet, die Berg-Orks. Diese existierten bereits im Zweiten Zeitalter und werden für den Tod von Isildur und seiner Wache verantwortlich gemacht. Sie leben im Nebelgebirge und waren meist die Anführer der dort lebenden Snagas wie etwa [[Azog]] oder [[Bolg]]. Im Hobbit berichtet Gandalf von Hobkobolden, die im [[Ered Mithrin]] leben. Damit sind wahrscheinlich die Berg-Orks gemeint.<br />
<br />
Tolkien erwähnt zudem im Ersten Zeitalter gefallene Maiar, die in Gestalt größerer und besonders schrecklicher Orks als Anführer auftraten und die als [[Boldog]]s bekannt waren. <br />
<br />
Im [[Das Buch der Verschollenen Geschichten|Buch der Verschollenen Geschichten]] wird eine weitere Unterart der Orks, die [[Gongs]], genannt.<br />
<br />
Hin und wieder kam es zur Vermischung von Orks und verdorbenen Menschen. Vor allem Saruman nahm viele dieser [[Halborks]] und [[Bilwiß]]-[[Menschen]] in seine Armee der Weißen Hand auf; jedoch erwähnt Tolkien, dass Saruman die Möglichkeit der Kreuzung von Menschen und Orks nicht als erster herausgefunden, sondern durch das Studium alter Überlieferungen nur wiederentdeckt hatte.<br />
<br />
=== Sprache === <br />
<br />
Die Orks hatten von Anbeginn keine eigene Sprache, sondern setzten sich aus den Sprachen anderer Völker zusammen, was immer sie finden konnten. So entstanden zahlreiche Stammessprachen, die zusammenfassend als [[Orkisch]] bezeichnet werden, jedoch häufig so wenig Ähnlichkeit miteinander haben, dass verschiedene Stämme zur Kommunikation miteinander auf das [[Westron]] zurückgreifen müssen. Sauron versuchte zu diesem Zweck die [[Schwarze Sprache]] unter den Orks zu verbreiten, die sich jedoch nur in verderbtem Zustand in Mordor und im Gebiet Dol Guldurs durchsetzen konnte.<br />
<br />
== Filmtrilogie ==<br />
<br />
In der Filmtrilogie erscheinen verschiedene Arten von Orks, so werden z.B. die "Moria-Orks" als eigenständige Ork-Rasse dargestellt. Davon verschieden sind die niederen Orks Isengarts und Mordors sowie die größeren "Morannon-Orks" des dritten Teils. Besonders spektakulär dargestellt sind die Uruk-hai Isengarts. Generell unterscheiden sich die Orks der Filmtrilogie stark von den Wesen, die Tolkien beschrieb; so scheinen sie z.B. generell geschlechtslos zu sein und werden in Brutgruben künstlich "erschaffen". Was wohl irgendwie etwas mit schwarzer Magie und Alchemie zutun haben soll.<br />
<br />
== Andere Namen ==<br />
<br />
* burárum (Entisch) (nur eine Kurzform, der volle Name ist laut Baumbart so lang wie ihre Untaten)<br />
* Glamhoth (Sindarin): ''"Lärmende Horde"''<br />
* Gorgûn (so genannt von [[Ghân-buri-Ghân]])<br />
* Orch (Sindarin, Plural: Yrch)<br />
* Rukhs (Plural: Rakhâs) ([[Khuzdul]])<br />
* Urc (Plural: Yrc) ([[Nandorin]])<br />
* Urco ([[Quenya]])<br />
* Uruk ([[Adûnaïsch]])<br />
<br />
== Zitate über die Orks ==<br />
<br />
''"Die Orks sind ein grausames, tückisches und herzensböses Volk. Sie machen nichts Schönes, aber viel Zweckmäßiges. Tunnel, Schächte und Stollen anlegen können sie, wenn sie sich Mühe geben, so gut wie die geschicktesten Bergleute unter den Zwergen; meistens aber sind sie schmutzig und schlampig. Hämmer, Äxte, Schwerter, Dolche, Spitzhacken, Zangen und Folterwerkzeuge herzustellen, verstehen sie sehr gut, lassen sie sich aber oft auch nach ihren Entwürfen von anderen anfertigen, von Gefangenen und Sklaven, die für sie schuften müssen, bis sie aus Mangel an Licht und Luft tot umfallen."''<br />
<br />
''"... und so züchtete Melkor das ekle Volk der Orks, in Neid und Hohn den Elben nachgebildet, deren bitterste Feinde sie später waren. Denn die Orks hatten Leben und vermehrten sich ganz so wie die Kinder Ilúvatars; und nichts, was nach eigener Art lebte oder zu leben schien, konnte Melkor je mehr schaffen seit seiner Auflehnung in der Ainulindale vor dem Anbeginn: so sagen die Weisen."''<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Hobbit]].'' ''passim''<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]].'' Übersetzt von [[Margaret Carroux]]. ''passim''<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. ''passim''<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Morgoth’s Ring]].'' ([[The History of Middle-earth]], Band X.). Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
<br />
[[Kategorie:Orks]]<br />
<br />
[[en:Orcs]]<br />
[[fr:encyclo/peuples/orques/orques]]<br />
[[fi:Örkit]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Der_Herr_der_Ringe_Online_-_Die_Ballade_von_Bingo_Boffin&diff=100986Der Herr der Ringe Online - Die Ballade von Bingo Boffin2016-02-21T11:19:10Z<p>Liljana: /* Woche</p>
<hr />
<div>==Woche 1==<br />
*Bingo Boffin aus [[Michelbinge]] ist ein abenteuerlustiger [[Hobbit]], der auf eine Reise voller spannender Erlebnisse gehen will. Diese will er in einem Tagebuch festhalten.<br />
*Bingo lädt den Spieler und seine Nachbarn zu einem Abendessen ein.<br />
<br />
==Woche 2==<br />
*Bingo holt sich vom [[Hamfast Gamdschie (Sohn von Hobsen)|alten Ohm]] Ratschläge, um für seine Reise vorbereitet zu sein.<br />
<br />
==Woche 3==<br />
*Bingo versucht, sich das Schwimmen im [[Brandywein]] beizubringen, scheitert aber.<br />
<br />
==Woche 4==<br />
*Bingo erledigt die letzten Reisevorbereitungen.<br />
<br />
==Woche 5==<br />
*Bingo bricht zu seinem Abenteuer auf. Er verlässt Michelbinge und gelangt über Wegscheid, Hobbingen und Froschmoorstetten nach Balgfurt.<br />
*Unterwegs fällt ihm auf, dass er seinen Spazierstock und eine Tasche zu Hause vergessen hat.<br />
*In den Froschmooren fürchtet er sich vor den dort lebenden Kröten.<br />
<br />
==Woche 6==<br />
*Über die Brandyweinbrücke gelangt Bingo nach Neuberg, wo er seine Verwandten besucht.<br />
<br />
==Woche 7==<br />
*Den Hobbits fällt auf, dass Ringelblume Boffin nicht zu finden ist.<br />
*Bingo und Prisca Boffin machen sich im Alten Wald auf die Suche nach Ringelblume.<br />
*Am Ufer des Weidenwinds können sie Ringelblume finden.<br />
*Bingo und Prisca begleiten Ringelblume zu Tom Bombadil, der Ringelblume zu sich eingeladen hat.<br />
<br />
==Woche 8==<br />
*Bingo will eine Beschreibung von Tom Bombadil für seine Chronik anfertigen, aber Tom gibt keine klaren Antworten.<br />
*Tom will selbst die Beschreibung über sich anfertigen.<br />
*Goldbeere kann Bingo mit Anworten zu Tom weiterhelfen.<br />
<br />
==Woche 8==<br />
*Tom hat Bingos Manuskript verlegt, welches zwar gefunden wird, aber einige Seiten fehlen.<br />
*Bingo findet sie fehlenden Seiten in den Hügelgräberhöhen.<br />
*Bingo, Prisca und Ringelblume kehren nach Neuburg zurück.<br />
<br />
==Woche 9==<br />
*Bingo reist weiter nach Bree, wo er rastet.<br />
*Im Tänzelnden Pony feiert er mit seinem neuen Freund Milo Gutleib.<br />
*Bingo verlässt das Breeland und gelangt in die Einsamen Lande.<br />
<br />
==Woche 10==<br />
*In der Verlassenen Herberge trifft Bingo die Meisterschatzsucher Theodor Ginster und Haley Mädesüß.<br />
*Bingo macht sich auf die Suche nach einen Schatz, den die Schatzsucher nicht finden konnten.<br />
*Er bringt das gefundene Pergament zu den Schatzsuchern.<br />
<br />
==Woche 11==<br />
*Bingo und die Schatzsucher können den Text auf dem Pergament entschlüsseln und einen weiteren Schatz mit einem weiteren Pergament finden.<br />
<br />
==Woche 12==<br />
*Dank der Hilfe von Anlaf dem Einsamen, dem Besitzer der Herberge, kann die Feste Guruth als nächstes Ziel der Schatzsuche ausgemacht werden.<br />
*Die Schatzsucher begeben sich in die Feste Guruth.<br />
*Dort ergibt sich, dass Haley diejenige ist, die die Schätze versteckt hat.<br />
<br />
==Woche 13==<br />
*Bingo verlässt die Einsamen Lande und betritt die Trollhöhen.<br />
*Während einer Nacht werden Bingo und der Spieler von Trollen überfallen.<br />
*Bingo verschläft den Überfall.</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Der_Herr_der_Ringe_Online_-_Die_Ballade_von_Bingo_Boffin&diff=100985Der Herr der Ringe Online - Die Ballade von Bingo Boffin2016-02-21T11:16:51Z<p>Liljana: /* Woche 3</p>
<hr />
<div>==Woche 1==<br />
*Bingo Boffin aus [[Michelbinge]] ist ein abenteuerlustiger [[Hobbit]], der auf eine Reise voller spannender Erlebnisse gehen will. Diese will er in einem Tagebuch festhalten.<br />
*Bingo lädt den Spieler und seine Nachbarn zu einem Abendessen ein.<br />
<br />
==Woche 2==<br />
*Bingo holt sich vom [[Hamfast Gamdschie (Sohn von Hobsen)|alten Ohm]] Ratschläge, um für seine Reise vorbereitet zu sein.<br />
<br />
==Woche 3==<br />
*Bingo versucht, sich das Schwimmen im [[Brandywein]] beizubringen, scheitert aber.<br />
<br />
==Woche 4==<br />
*Bingo erledigt die letzten Reisevorbereitungen.<br />
<br />
==Woche 5==<br />
*Bingo bricht zu seinem Abenteuer auf. Er verlässt Michelbinge und gelangt über Wegscheid, Hobbingen und Froschmoorstetten nach Balgfurt.<br />
*Unterwegs fällt ihm auf, dass er seinen Spazierstock und eine Tasche zu Hause vergessen hat.<br />
*In den Froschmooren fürchtet er sich vor den dort lebenden Kröten.<br />
<br />
==Woche 6==<br />
*Über die Brandyweinbrücke gelangt Bingo nach Neuberg, wo er seine Verwandten besucht.<br />
<br />
==Woche 7==<br />
*Den Hobbits fällt auf, dass Ringelblume Boffin nicht zu finden ist.<br />
*Bingo und Prisca Boffin machen sich im Alten Wald auf die Suche nach Ringelblume.<br />
*Am Ufer des Weidenwinds können sie Ringelblume finden.<br />
*Bingo und Prisca begleiten Ringelblume zu Tom Bombadil, der Ringelblume zu sich eingeladen hat.<br />
<br />
==Woche 8==<br />
*Bingo will eine Beschreibung von Tom Bombadil für seine Chronik anfertigen, aber Tom gibt keine klaren Antworten.<br />
*Tom will selbst die Beschreibung über sich anfertigen.<br />
*Goldbeere kann Bingo mit Anworten zu Tom weiterhelfen.<br />
<br />
==Woche 8==<br />
*Tom hat Bingos Manuskript verlegt, welches zwar gefunden wird, aber einige Seiten fehlen.<br />
*Bingo findet sie fehlenden Seiten in den Hügelgräberhöhen.<br />
*Bingo, Prisca und Ringelblume kehren nach Neuburg zurück.<br />
<br />
==Woche 9==<br />
*Bingo reist weiter nach Bree, wo er rastet.<br />
*Im Tänzelnden Pony feiert er mit seinem neuen Freund Milo Gutleib.<br />
*Bingo verlässt das Breeland und gelangt in die Einsamen Lande.<br />
<br />
==Woche 10==<br />
*In der Verlassenen Herberge trifft Bingo die Meisterschatzsucher Theodor Ginster und Haley Mädesüß.<br />
*Bingo macht sich auf die Suche nach einen Schatz, den die Schatzsucher nicht finden konnten.<br />
*Er bringt das gefundene Pergament zu den Schatzsuchern.<br />
<br />
==Woche 11==<br />
*Bingo und die Schatzsucher können den Text auf dem Pergament entschlüsseln und einen weiteren Schatz mit einem weiteren Pergament finden.<br />
<br />
==Woche 12==<br />
*Dank der Hilf von Anlaf dem Einsamen, dem Besitzer der Herberge, kann die Feste Guruth als nächstes Ziel der Schatzsuche ausgemacht werden.<br />
*Die Schatzsucher begeben sich in die Feste Guruth.<br />
*Dort ergibt sich, dass Haley diejenige ist, die die Schätze versteckt hat.<br />
<br />
==Woche 13==<br />
*Bingo verlässt die Einsamen Lande und betritt die Trollhöhen.<br />
*Während einer Nacht werden Bingo und der Spieler von Trollen überfallen.<br />
*Bingo verschläft den Überfall.</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Orthanc&diff=100984Orthanc2016-02-21T11:15:02Z<p>Liljana: Änderungen von 178.1.149.242 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von Liljana wiederhergestellt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Der Orthanc.JPG|thumb|250px|Orthanc]]<br />
Der '''Orthanc''' ([[Sindarin]] für ‚Gabelhöhe‘) ist im [[Legendarium]] der Turm von [[Isengart]].<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* im frühen [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] errichtet<br />
* 2759 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] von Saruman in Besitz genommen<br />
* 15. August 3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] von Saruman verlassen<br />
* im [[Viertes Zeitalter|Vierten Zeitalter]] wieder von Gondor besetzt<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Der Orthanc war ein 500 Fuß hoher Turm, der im Zentrum der Ebene von Isengart aufragte. Er bestand aus vier gewaltigen Felspfeilern, die auf eine seltsame Weise zusammengefügt und erhärtet worden waren. Nahe unter der Spitze trennten sie sich und liefen zu vier scharf geschliffenen Zacken auseinander. Zwischen ihnen befand sich die Zinne des Turms, eine aus glattem Stein bestehende Plattform, die mit astronomischen Zeichen bedeckt war. <br />
<br />
Das Gestein des Turms, der sich nach oben verjüngte, war glänzend schwarz und so widerstandsfähig, dass es kaum zerstört werden konnte. In den vielkantigen Außenwänden Orthancs befanden sich viele Fenster, die in tiefen Scharten saßen. Den einzigen Zugang zum Turm bildete eine große Tür, die auf der Ostseite lag und zu der eine Treppe mit 27 Stufen hinauf führte. Über dieser Tür befand sich ein Balkon.<br />
<br />
[[Datei:Orthanc (II).JPG|thumb|left|220px|Orthanc]]<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Der Turm wurde von den [[Dúnedain]] von [[Gondor]] zu Beginn des Dritten Zeitalters errichtet. Nach den Angriffen der [[Wagenfahrer]] wurde er von diesen jedoch immer weniger beachtet. Nach und nach wurde der Turm aufgegeben und schließlich verschlossen. Im Jahr 2759 übergab der Truchsess [[Beren (Truchsess von Gondor)|Beren]] den [[Schlüssel von Orthanc|Schlüssel]] des Turms dem Zauberer [[Saruman]], der sich den Orthanc als Wohnsitz nahm. Lange verhielt er sich gegenüber Gondor als loyaler Verbündeter. Während des [[Ringkrieg]]es wechselte Saruman aus Machtgier auf [[Sauron]]s Seite. Er hielt [[Gandalf]] auf der Zinne des Turms gefangen, dem es ohne [[Gwaihir]]s Hilfe nicht gelungen wäre, zu fliehen. Als die [[Ents]] Isengart angriffen, war der Turm das einzige Bauwerk, das in der Lage war, ihren Kräften zu widerstehen. Daher blieb er unbeschadet und bot Saruman einen wirksamen Schutz gegen seine Feinde. Er hütete ihn bis zum Ende des Ringkrieges, bis [[Baumbart]] ihn gehen ließ. Im Vierten Zeitalter wurde der Orthanc wieder von Gondor in Besitz genommen.<br />
<br />
== Etymologie ==<br />
<br />
Der Name des Turms weist eine doppelte Herkunft auf, da er sowohl im Altenglischen als auch im Sindarin vorkommt. Im Sindarin lassen die Silben des Names auf zwei Ursprungswörter schließen: ''orod'', was ''Berg'' bedeutet, und ''anc'', das sich mit ''Zahnreihe'' übersetzen lässt. In der englischen Originalausgabe lautete die Übersetzung aus dem Sindarin daher ''Mount Fang'', was im Deutschen mit ''Gabelberg'' wiedergegeben wurde. Dies ist auch der [[Westron]]-Name des Turms. Auf der anderen Seite existiert im Altenglischen das Wort ''orþanc'', alternativ auch ''orþonc'', was ''Intelligenz'' oder auch ''geschickte Arbeit'' bedeutet. Die [[Rohirrisch|rohirrische]] Bedeutung des Names war hingegen ''listiger Sinn''.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Zweites Buch, <br />
*** Zweites Kapitel: ''Der Rat von Elrond''<br />
** Drittes Buch,<br />
*** Achtes Kapitel: ''Der Weg nach Isengart''<br />
*** Zehntes Kapitel: ''Sarumans Stimme''<br />
** Sechstes Buch,<br />
*** Sechstes Kapitel: ''Viele Abschiede''<br />
** Anhang B: ''Zeittafel: Die Jahre der Westlande''<br />
*** ''Das Dritte Zeitalter''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].<br />
** ''Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter''.<br />
* [[Robert Foster]]: ''[[Das große Mittelerde-Lexikon]]''.<br />
** Seite 556, Artikel ''Orthanc''. <br />
<br />
[[Kategorie:Gebäude und Festungen]]<br />
<br />
[[en:Orthanc]]<br />
[[fr:encyclo/geographie/villes_tours_et_forteresses/gondor/orthanc]]<br />
[[fi:Orthanc]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Noldor&diff=100966Noldor2016-02-02T13:19:25Z<p>Liljana: /* Quellen</p>
<hr />
<div>{{Navigationsleiste Elben}}<br />
<br />
Die '''Noldor''' (Singular ''Noldo'', übersetzt für ''Gelehrte'') stellen neben den [[Sindar]] und [[Waldelben]] wohl die wichtigste Gruppe von [[Elben]] in Tolkiens Werken dar. <br/> Zu ihrer Sippe zählen unter anderem [[Elrond]] und [[Galadriel]]. <br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Elben]], [[Tatyar]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die Noldor waren die zweite Gruppe der Elben, die von [[Cuiviénen]] nach Westen zog. Ihr Anführer war [[Finwe]]. Sie waren wie die [[Vanyar]] hochgewachsen und schlank, aber doch kräftiger und sehniger als diese. Ihr Haar war dunkelbraun bis schwarz, ihre Augen grau. Einige unter ihnen - so wie [[Maedhros]] - hatten auch kupferfarbenes Haar. Die einzigen Noldor, welche goldenes Haar hatten, waren die von der Sippe [[Finarfin]]s und [[Fingolfin]]s. Alle Noldor besaßen elfenbeinfarbene Haut. [[Bild:Hochkönig Finwe (Noldor).jpg|thumb|150px|Finwe, der erste König der Noldor]] Ihre Muttersprache war [[Quenya]]. In [[Aman]] sprachen sie den Hoch-Eldarin Dialekt des Quenya, während die in [[Mittelerde]] lebenden Noldor den Exil-Noldorin Dialekt benutzten. <br />
Die Noldor lebten anfangs, zusammen mit den Vanyar, in [[Tirion]], auf dem [[Túna]] im [[Calacirya]], doch die Vanyar zogen später fort nach [[Valmar]], um zu Füßen der [[Valar]] zu leben. Die Noldor waren die kunstfertigsten aller [[Elben]], vor allem die Silmarilli, Werke [[Feanor]]s, sind als besonders wichtig einzustufen, doch schmiedete Feanor auch als erster Waffen im Segensreich. Der einzige Elb, der kein Noldo war, aber eine mit den Noldor vergleichbare Leistungsstufe erreichte, war [[Eol]] der [[Dunkelelb]], der [[Anglachel]] und [[Anguirel]] schuf. [[Anglachel]] trugen später unter Anderen [[Túrin Turambar]] und [[Beleg Cúthalion]]. Es sei jedoch angemerkt, dass Eol in späteren Versionen einer der [[Avari]] ist und somit auch von den Tatyar abstammt.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Die Noldor werden als das zweitedelste der Elbenvölker bezeichnet. Die Noldor zogen auf der Großen Wanderung nach Aman, wo sie ihre Stadt [[Tirion]] auf dem Túna im Calacirya erbauten. Ihr König war [[Finwe]]. Die Noldor waren geschickte Handwerker und erschufen viele wunderschöne Dinge, doch am geschicktesten von ihnen war [[Feanor]], Finwes ältester Sohn, der das Schicksal der Noldor wie kein anderer bestimmen sollte.<br />
<br />
Kurz nach der Geburt Feanors verstarb seine Mutter [[Míriel Serinde|Míriel]]. Finwe heiratete später [[Indis]] vom Volk der Vanyar, was genaugenommen gegen das Gesetz Amans war. Feanor war kein Freund von Indis und ihren und Finwes Söhnen, seinen Halbbrüdern [[Fingolfin]] und Finarfin. Auch Feanors Söhne teilten diese Abneigung. Als Morgoth nach seiner Drei Alter dauernden Gefangenschaft freigelassen wurde, nutzte er geschickt diesen Unfrieden in Finwes Haus zu seinen Zwecken. Den Einflüsterungen Morgoths Glauben schenkend, seine Halbbrüder wollten ihm seine Stellung streitig machen, schmiedete Feanor als erster Waffen im Segensreich. Seine Halbbrüder taten ihm gleich, doch dachte jeder, er hätte als einziger Morgoths Warnung erhalten.<br />
Als Morgoth schließlich sein wahres Gesicht zeigte, mit Hilfe [[Ungoliant]]s die [[Zwei Bäume]] zerstörte, die Silmaril raubte und Finwe erschlug, schworen Feanor und seine sieben Söhne einen furchtbaren [[Eid Feanors|Eid]], Morgoth zu jagen, die Silmaril wiederzugewinnen und Finwes Tod zu rächen. Feanor wiegelte die Noldor zur Rebellion gegen die Valar auf und sie beschlossen Tirion zu verlassen und Morgoth nach Mittelerde zu verfolgen. Um das Meer zu überqueren, plante Feanor die [[Teleri]] zu überreden ihnen zu folgen, denn diese besaßen Schiffe. Die Teleri jedoch wollten Feanor in seinem blinden Zorn nicht folgen. Feanor beschloss nun, die Schiffe mit Gewalt zu nehmen. Auf Grund der Gegenwehr der Teleri kam es zum [[Sippenmord von Alqualonde]], und das erste Mal kämpften Elben gegen Elben.<br />
<br />
[[Bild:Noldo2.jpg|thumb|320px|Ein Krieger der Feanorer in Weiß und Gold]]<br />
<br />
Die Noldor eroberten schließlich die Schiffe von den nur leicht gerüsteten Teleri und setzten ihren Weg nach Norden entlang der Küste Amans fort. Die Valar indes, die zwar den Rachefeldzug nicht gut hießen, aber auch nicht verhindern wollten, hatten infolge des Sippenmordes einen Bann über die Noldor verhängt. Als die Noldor [[Araman]] passierten wurde ihnen die Entscheidung als [[Spruch der Noldor]], auch bekannt als Prophezeiung des Nordens, durch [[Mandos (Person)|Mandos]] bekannt gegeben. Finarfin, der am Sippenmord nicht beteiligt war, kehrte daraufhin mit einigen Noldor zurück und erlangte die Gnade der Valar. <br />
<br />
Feanor lachte nur über den Fluch und setzte sein Gefolge über das Meer und landete in [[Drengist]] wo er in seinem Wahn die Schiffe verbrennen ließ, seinen Halbbruder Fingolfin in Araman zurücklassend.<br />
<br />
Dies spaltete die Noldor in 3 Stämme:<br />
<br />
* Der erste Stamm bestand aus den ''Feanorim'', den Gefolgsleute [[Feanor]]s und seiner Söhne, die am Sippenmord den größten Anteil hatten. Diese Noldor waren von den [[Valar]] verbannt worden und durften Aman nicht mehr betreten. <br />
<br />
* Der zweite Stamm waren die Gefolgsleute [[Fingolfin]]s, Feanors Halbbruder, die über die [[Helcaraxe]] nach Mittelerde zurückkehrten. Sie brachen auf, weil sie nichts mehr in Aman hielt, nachdem das Licht der [[Zwei Bäume]] erloschen war. Dieser Stamm begab sich freiwillig ins Exil, und den meisten von ihnen, bis auf einige der Anführer, war die Rückkehr nach Aman nicht versagt, obwohl die meisten aus Stolz eine Rückkehr dorthin ablehnten.<br />
<br />
* Der dritte Stamm war der der Gefolgsleute [[Finarfin]]s, des Bruders Fingolfins und Halbbruders Feanors. Sie bereuten die Taten ihrer Brüder und blieben bis zum [[Krieg des Zorns]] in Aman zurück, in dem ihr gewaltiges Heer auf der Seite der Valar gegen Morgoths [[Valarindi|Uvanimor]] kämpfte.<br />
<br />
Morgoth hatte zur Zeit der Rückkehr der Noldor [[Angband]] schon befestigt und Heere aufgestellt und in der ersten großen Schlacht von [[Beleriand]], der [[Dagor-nuin-Giliath]] wurde Feanor von [[Balrog]]s erschlagen. Fingolfins Volk, verlassen in Araman, gelang die Tat, die [[Helcaraxe]] unter großen Verlusten zu überqueren, so dass die Zahl der Noldor bedeutend zunahm. In den folgenden Kriegen gelang es den Noldor für 400 Jahre Angband zu belagern, und ihre Reiche blühten auf. Zu dieser Zeit entstand eine enge freundschaftliche Beziehung zu einigen [[Menschen]]völkern, den [[Edain]]. Doch nach der verheerenden Niederlage in der [[Dagor Bragollach]] wurden die Reiche der Noldor eines nach dem anderen von Morgoth zerstört. Ein Großteil der Noldor starb. Von Feanors sieben Söhnen überlebte nur [[Maglor]] das Ende des [[Erstes Zeitalter|E. Z.]]. <br />
<br />
In späterer Zeit war der einzige lebende Nachkomme Feanors [[Celebrimbor]]. Er und [[Galadriel]] waren die einzigen der Noldor, die vom Hochkönig [[Finwe]] abstammten, die noch in Aman geboren waren, und das E. Z. überlebten. Ein weiterer Nachfahre war [[Gil-galad]], der jedoch bereits in Mittelerde geboren worden war.<br />
<br />
Im [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalter]] blieben die Noldor eine bedeutende Macht in Mittelerde, auch wenn viele nach Aman zurückgekehrt waren, doch hatten sie sich sehr mit ihren Brüdern, den [[Sindar]] vermischt. Als einziges Noldorreich entstand [[Eregion]], wo einige Noldorschmiede unter Celebrimbor mit [[Sauron]]s Hilfe die [[Ringe der Macht]] herstellten. Im Krieg gegen Sauron wurde Eregion zerstört und viele Noldor getötet, doch [[Lindon]], das Königreich [[Gil-galad]]s hielt stand. Im Krieg des [[Das Letzte Bündnis|Letzten Bündnisses]] errangen die Elben zwar den Sieg, doch litten sowohl Noldor als auch Sindar unter schweren Verlusten. <br />
<br />
Im [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]], als sich Saurons Schatten auf den [[Düsterwald]] legte und seine Macht wieder zunahm, flohen viele Elben beider Völker aus Mittelerde. Im späteren Dritten Zeitalter nahmen die Elben nur noch an wenigen Kriegen Teil, unterstützten insbesondere das Königreich der [[Dúnedain]], [[Arnor]], im Kampf gegen den [[Fürst der Nazgûl|Hexenkönig von Angmar]]. Gegen Ende des Zeitalters waren sie zu einer eher beratenden Macht im Hintergrund geworden, insbesondere im [[Weißer Rat|Weißen Rat]]. Nach Saurons Ende durch die Zerstörung des [[Der Eine Ring|Einen Ringes]] und dem damit einhergehenden Machtverlust der [[Elbenringe]], verließen auch die letzten Noldor, unter ihnen [[Elrond]] und [[Galadriel]], Mittelerde.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* [[Aule]] wurde als ''"Freund der Noldor"'' bezeichnet, denn durch ihn erlernten sie ihre Kunstfertigkeit.<br />
* Die Noldor waren die ersten, die [[Gemmen]] schnitzten.<br />
* In [[Sindarin]] wurden sie ''Golodh'' (''"die Weisen"'') oder Golodhrim (''"Volk der Weisen"'') genannt.<br />
* Die Orks des [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalters]] nannten sie auch ''Golug''.<br />
* Im [[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1|Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1]] werden die Noldor noch Gnome und Noldoli genannt (vgl. S.79f.).<br />
* In der Erweiterung des PC-Spiels [[Die Schlacht um Mittelerde]] II kann man im Volk der Elben die dort sogenannten "Noldor Krieger" erschaffen, welche mit dem Schwert oder mit dem Bogen kämpfen (Quelle: Die Schlacht um Mittelerde II: Aufstieg des Hexenkönigs).<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* Der Herr der Ringe, Übersetzt von Margaret Carroux und E.-M. von Freymann, Stuttgart, Klett-Cotta: 2009, Seiten 1200f, 1241<br />
* Der Herr der Ringe, Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart, Klett-Cotta: 2000, Seiten 1149f, 1186<br />
* Der Hobbit, Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart, Klett-Cotta: 1998, Seite 194<br />
* Der Hobbit, Übersetzt von Walter Scherf, Recklinghausen, Georg Bitter Verlag: 1994, Seite 176<br />
* Das Silmarillon, Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart, Klett-Cotta: 1978, Seiten 34, 48, 63, 65, 68 - 82, 87, 94 - 103, 117, 120 - 146, 175, 277, 339, 379<br />
* The Road Goes Ever On (Der Tolkien Liederzirkus), Hamburg, Olaf Hille Verlag: 1993, Seite 68, Beilage 7<br />
<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor| ]]<br />
<br />
[[en:Noldor]]<br />
[[fa:نولدور]]<br />
[[fr:encyclo/peuples/elfes/noldor]]<br />
[[fi:Noldor]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Pelargir&diff=100965Pelargir2016-02-02T13:18:45Z<p>Liljana: Quellen</p>
<hr />
<div>'''Pelargir''' ([[Sindarin]] für ‚Hof der königlichen Schiffe‘) ist im [[Legendarium]] ein Hafen im Südteil [[Gondor]]s.<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* 2350 [[Zweites Zeitalter|Z. Z]] gegründet<br />
* 920 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] ausgebaut<br />
<br />
== Geographie ==<br />
<br />
Pelargir war eine Hafenstadt im Reich Gondor südlich von [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]]. Sie lag am [[Anduin]], an der Mündung des [[Sirith]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== Zweites Zeitalter ===<br />
<br />
Im Zweiten Zeitalter war die Stadt der Haupthafen der [[Getreue]]n in [[Mittelerde]]. [[Anárion (Sohn von Elendil)|Anárion]] und [[Isildur]] landeten dort nach dem [[Wandlung der Welt|Untergang]] von [[Númenor]].<br />
<br />
=== Ringkrieg ===<br />
<br />
Während des [[Ringkrieg]]es wurde Pelargir von den [[Korsaren von Umbar]] erobert. [[Aragorn II.|Aragorn]] konnte jedoch die Seestreitmacht der Korsaren mit Hilfe des [[Armee der Toten|Totenheeres]] vernichtend schlagen und seine gesamte Flotte erobern.<br />
Er scharte eine ganze Armee von ehemaligen Gefangenen der Korsaren sowie von Menschen aus [[Lebennin]] und vom [[Ethir]] um sich. [[Angbor]] von [[Lamedon]] kam mit allen seinen Reitern, die er hatte aufbieten können. <br />
<br />
Diese Flotte segelt nun unter der Flagge des Königs von Gondor, Isildurs Erbe, nach Minas Tirith und trug entscheidend zum Sieg Gondors bei.<br />
<br />
=== Viertes Zeitalter ===<br />
<br />
Nach dem Amtsantritt König [[Aragorn II.|Elessars]] wurde Pelargir weiter ausgebaut. Zudem hatte die königliche Flotte in Pelargir ihren Hauptsitz.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* Der Herr der Ringe, Übersetzt von Margaret Carroux und E.-M. von Freymann, Stuttgart, Klett-Cotta: 2009, Seiten 313, 356f, 376f, 977, 979, 990, 995, 1120<br />
* Der Herr der Ringe, Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart, Klett-Cotta: 2000, Seiten 303f, 344, 363, 937, 939, 949, 953, 1073<br />
* Der Hobbit, Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart, Klett-Cotta:1998, Seiten 246, 309<br />
* Der Hobbit, Übersetzt von Walter Scherf, Recklinghausen, Georg Bitter Verlag:1994, Seiten 275, 344<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Ortschaften]]<br />
[[Kategorie:Häfen]]<br />
<br />
[[en:Pelargir]]<br />
[[fr:encyclo/geographie/villes_tours_et_forteresses/gondor/pelargir]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Fr%C3%A1r&diff=100951Frár2016-01-22T11:56:09Z<p>Liljana: </p>
<hr />
<div>'''Frár''' war ein Zwerg vom [[Erebor]], der [[Balin]] nach [[Khazad-dûm|Moria]] folgte.<br />
<br />
==Zeitangabe==<br />
* geboren unbekannt <br />
* gestorben 2994 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]<br />
<br />
==Volk==<br />
[[Zwerge]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
2989 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] verließ Frár mit Balin den Erebor. Mit dem Tod Balins fünf Jahre später 2994 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] war das Schicksal der kleinen Zwergenkolonie besiegelt. Frár fiel bei der erfolglosen Verteidigung der [[Zweite Halle|Zweiten Halle]] und der [[Brücke von Khazad-dûm]] gegen die Orks. <br />
<br />
{{Zitat<br />
<br />
|Text="We cannot get out. We cannot get out. They have taken the Bridge and Second Hall. Frár and Lóni and Náli fell there."'' |Autor=J. R. R. Tolkien | Quelle=''[[Der Herr der Ringe]]: <br />
Zweites Buch, Fünftes Kapitel: ''The Bridge of Khazad-dûm''}}<br />
<br />
==Sonstiges==<br />
* Neben Frár, [[Lóni]] und [[Náli]] sind [[Óin (Sohn von Gróin)|Óin]] und [[Ori]], sowie [[Flói]] die namentlich erwähnten Zwerge, die Balin nach Moria folgten.<br />
* Frárs Schicksal ist nur lückenhaft durch das [[Buch von Mazarbul]] überliefert.<br />
<br />
==Quellen==<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Übersetzt von [[Margaret Carroux]] und [[Ebba-Margareta von Freymann]]. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.)<br />
** Zweites Buch, Fünftes Kapitel: ''The Bridge of Khazad-dûm''<br />
** Anhang B ''Zeittafel: Die Jahre der Westlande'' <br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Zwerge]]<br />
<br />
[[en:Frár]]<br />
[[fi:Frár]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Zwerge&diff=100950Zwerge2016-01-21T11:19:09Z<p>Liljana: Änderungen von 87.151.239.222 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von MrHenryMason wiederhergestellt</p>
<hr />
<div>[[Bild:Dwarvish_armor_by_turnermohan-d7hgbrm.jpg|thumb|200px|Zwergenkrieger]]<br />
Die '''Zwerge''' (Original: ''Dwarves''; Singular: ''Dwarf''; [[Sindarin]]: ''Hadhod'') sind im [[Legendarium]] ein Volk von niedrigem Wuchs.<br />
<br />
== Zeitangaben ==<br />
<br />
=== Das Erste Zeitalter ===<br />
<br />
* '''nach 1050 ([[Jahre der Bäume|J. B.]])''' Die sieben Väter der Zwerge erwachen irgendwann während des [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalters]] nach dem [[Cuivienyarna|Erwachen der Elben]].<br />
* '''1250 (J. B.)''' In [[Beleriand]] begegnen Zwerge und [[Sindar]] einander zum ersten Mal.<br />
* '''1300 (J. B.)''' Die Zwerge von [[Belegost]] helfen König [[Thingol]] beim Bau von [[Menegroth]].<br />
* '''um 60-473 ([[Jahre der Sonne|J. S.]])''' In Beleriand unterstützen die Zwerge die Elben im Kampf gegen [[Morgoth]].<br />
* '''um 100 (J. S.)''' Zwerge helfen [[Finrod]] beim Bau von [[Nargothrond]].<br />
* '''473 (J. S.)''' [[Azaghâl]], der Fürst von Belegost, verwundet in der [[Nirnaeth Arnoediad]] den Drachen [[Glaurung]] schwer, er erliegt jedoch seinen Verletzungen.<br />
* '''500 (J. S.)''' Der letzte bekannte Kleinzwerg [[Mîm]] stirbt.<br />
* '''505 (J. S.)''' Zwerge aus [[Nogrod]] erschlagen Thingol. Um ihre daraufhin getöteten Verwandten zu rächen, greifen die Zwerge aus Nogrod [[Doriath]] an und verwüsten es. Auf dem Heimweg wird ihr Heer von den [[Laiquendi]] [[Ossiriand]]s und den [[Ent]]s, angeführt von [[Beren Erchamion|Beren]], vernichtet.<br />
<br />
=== Das Zweite Zeitalter ===<br />
<br />
* '''ca. 20''' viele Zwerge aus den zerstörten Städten in den [[Ered Luin]] kommen nach [[Khazad-dûm]].<br />
* '''1697''' Sauron fällt in [[Eriador]] ein und erobert [[Eregion]]. Die Zwerge kämpfen aufseiten der Elben von Lórien, müssen sich jedoch zurückziehen und verschließen die [[Türen von Durin]].<br />
* '''3434''' Krieg des [[Letztes Bündnis|Letzten Bündnisses]], doch nur wenige Zwerge nehmen teil.<br />
<br />
=== Das Dritte Zeitalter ===<br />
<br />
* '''1980-1981''' Ein [[Durins Fluch|Balrog]] vertreibt die Zwerge aus der großen Zwergenstadt Khazad-dûm.<br />
* '''1999 ''' Gründung des Zwergenreiches am [[Erebor]].<br />
* '''2770''' Der Drache [[Smaug]] erobert den Erebor.<br />
* '''2790–2799''' Mord an [[Thrór]] in Moria. Daraufhin findet die Musterung der Zwerge und deren Krieg gegen die [[Orks]] statt, der in der [[Schlacht von Azanulbizar]] gipfelt.<br />
* '''2850''' Tod [[Thráin II.|Thráins II.]] in den Verliesen von [[Dol Guldur]]. Als Letzter der verbliebenen [[Zwergenringe|Sieben Ringe der Zwerge]] gelangt sein Ring in Saurons Besitz zurück.<br />
* '''2941''' Tod Smaugs und Rückeroberung des Erebors, [[Schlacht der Fünf Heere]]<br />
* '''3019''' In der [[Schlacht von Thal]] kämpfen die Menschen von [[Thal]] und die Zwerge vom Erebor gemeinsam gegen Sauron und seine verbündeten [[Ostlinge]].<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
[[Bild:Dwarven_smith_by_turnermohan-d61if00.jpg|thumb|Zwerge sind bekannt für ihre Schmiedekunst]]<br />
Die Zwerge waren ein Volk von Handwerkern, das in unterirdischen Bauten im Gebirge lebte. Sie waren von kleinem Wuchs, kräftig und trugen volle, lange Bärte. Im Allgemeinen galten Zwerge als tüchtig. Sie verfügten über eine hoch entwickelte Schmiedekunst und waren hervorragende Steinmetze, die prachtvolle Höhlenstädte errichteten und Straßen anlegten. Zwerge galten ebenso als tapfere und starke Krieger, sowie als zuverlässige Verbündete, wenngleich sie sehr eigensinnig, aufdringlich und bisweilen habgierig waren. Sie liebten alles Schöne, solange es aus Metall, Kristall oder Gestein bestand.<br />
<br />
Obwohl sie tapfer und unbeirrbar waren, würden Zwerge niemals freiwillig auf Pferden reiten (Stattdessen besaßen einige kleine, kräftige [[Ponys]]). Sie hielten sich auch keine Tiere, nicht einmal Hunde.<br />
<br />
Den Legenden der Elben zufolge wurden die Zwerge von dem [[Vala]] [[Aule]] erschaffen. Da Aule schwierige Zeiten kommen sah, machte er die Zwerge klein, zäh und stark. Während die Elben der Ansicht waren, dass die Zwerge nach ihrem Tod wieder zu dem Stein werden würden, aus dem sie einst geschaffen wurden, glaubten die Zwerge selbst, dass sie nach ihrem Tod von Aule nach [[Mandos (Gebäude)|Mandos]] in eigene Hallen geführt werden würden. Nach der [[Dagor Dagorath|Letzten Schlacht]], so glaubten die Zwerge, würden sie Aule dabei helfen [[Arda]] wieder aufzubauen.<br />
<br />
Fremden gegenüber hielten sich Zwerge stets sehr bedeckt, sodass unser Wissen über diese Rasse allein auf den Überlieferungen der anderen Völker von Mittelerde basiert.<br />
<br />
=== Die sieben Väter der Zwerge ===<br />
<br />
In seiner Ungeduld die [[Kinder Ilúvatars]] zu sehen erschuf Aule die sieben Väter der Zwerge, die er paarweise in unterirdischen Hallen in verschiedenen Gegenden Mittelerdes schlafen gelegt hatte, ausgenommen [[Durin I.|Durin]], den ältesten von ihnen. Sie sollten auf [[Ilúvatar]]s Wunsch erst nach den Elben erwachen. Von den sieben Stämmen der Zwerge geht je einer auf einen dieser sieben Väter zurück, von denen jeder innerhalb seines eigenen Stammes mehrfach wiederauferstand. Neben den sieben Vätern erwähnt Tolkien sechs Mütter der Zwerge, Durin heiratete bei jedem neuen Erwachen eine Tochter aus einem anderen Stamm, sodass Durins Volk mit allen anderen sechs Zwergenstämmen versippt war <ref>HoME11, Concerning the Dwarves</ref>.<br />
<br />
=== Die sieben Stämme der Zwerge ===<br />
<br />
Am bekanntesten war der Stamm der [[Durins Volk|Langbärte]] (Original: ''Longbearts''), der aufgrund seines Stammesvaters Durin auch als ''Durins Volk'' bezeichnet wurde und lange Zeit Khazad-dûm bewohnte. Die Stämme der [[Feuerbärte]] und [[Breitstämme]] erwachten in den Ered Luin und gründeten offensichtlich die Städte Nogrod und Belegost. Weiterhin gab es die Stämme der [[Eisenfäuste]] und [[Steifbärte]], die ihre Hallen weit im Osten hatten. Ebenfalls östlich lebten die [[Schwarzschmiede]] und die [[Steinfüße]].<br />
<br />
Eine „Unterart“ der Zwerge waren die [[Kleinzwerge]], die vermutlich noch vor dem Ende des Ersten Zeitalters ausstarben. Es handelte sich um Verbannte aus den östlichen Zwergenreichen.<br />
<br />
=== Zwergenfrauen ===<br />
<br />
Die Zwergenfrauen machten nur etwa ein Drittel der Gesamtzahl aller Zwerge aus. Das Besondere an ihnen war, dass sie ebenfalls Bärte trugen. Auch sonst waren sie den männlichen Zwergen in Stimme, Erscheinung und Kleidung recht ähnlich, sodass andere Völker sie nicht voneinander unterscheiden konnten. Sie gingen nur in Notzeiten auf Reisen und waren daher selten anzutreffen.<br />
<br />
Die einzige bekannte Zwergenfrau war [[Dís]], die Tochter von [[Thráin II.]]<br />
<br />
=== Familie ===<br />
<br />
Die Linie der Familie wurde durch den Mann fortgesetzt, dem sich die Frau anschloss. Zwergenfrauen heirateten selten, bevor sie 90 Jahre alt waren, und hatten nur wenig Kinder. Auch ließen sie sich nicht gegen ihren Willen verheiraten. Auch viele Zwergenmänner heirateten nicht, weil sie lieber ganz ihren Geschäften nachgingen.<br />
<br />
Ihren Kindern waren die Zwerge leidenschaftlich ergeben. Sie erzogen sie zwar recht streng, damit sie robust, erfahren und unbeirrbar wurden, verteidigten sie aber mit aller Macht gegenüber Feinden, da Eltern Angriffe auf ihre Kinder ernster als auf sich selbst nahmen. Auf der anderen Seite hatten die Kinder die gleiche Einstellung gegenüber ihren Eltern. Jede Verletzung oder Beraubung der Eltern wurde von den Kindern vergolten.<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Im Ersten Zeitalter pflegten die Zwerge aus Belegost und Nogrod Handelsbeziehungen zu den Sindar und statteten sie insbesondere mit Waffen und Rüstungen aus. Auch ihre architektonischen Fähigkeiten wurden geschätzt, sowie ihr Kampffertigkeiten als Verbündete im Kampf gegen Morgoth. Dank ihrer Standhaftigkeit und ihren vortrefflich gearbeiteten Rüstungen und Masken konnten sie dem Wüten der Feuerdrachen als Einzige in offener Feldschlacht widerstehen.<br />
<br />
Nach dem Erwachen der [[Menschen]] waren die Zwerge noch vor den Elben das erste Volk, das in Kontakt mit den Menschen kam. Die Spur dieses frühen Einflusses auf die Menschen lässt sich selbst in späteren Zeitaltern verfolgen, da viele Sprachen der Ostlinge mehr Ähnlichkeit mit der Sprache der Zwerge aufweisen als mit den elbischen Sprachen.<br />
<br />
[[Bild:Dain_by_turnermohan-d4eyzq7.jpg|thumb|250px|Dain Eisenfuß]]<br />
Im [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalter]] versuchte [[Sauron]] sich die Zwergenkönige mithilfe der [[Ringe der Macht]] gefügig zu machen, doch gegen die legendäre Dickköpfigkeit der Zwerge kamen selbst seine magischen Kräfte nicht an. Durch die Macht der Ringe wurden die Zwerge nur gieriger nach Reichtümern. Sie hatten ansonsten keinen Einfluss auf die Zwerge. Weder machten die Ringe ihre Träger zu Geistern, noch verlängerten oder verkürzten sie deren Leben. Aus diesem Grund hasste Sauron die Zwerge und versuchte, die Ringe wiederzuerlangen. Nur drei konnte er zurückgewinnen; die anderen vier wurden von Drachenfeuer zerstört.<ref>''[[Der Herr der Ringe]]''. Erstes Buch, Zweites Kapitel: ''Der Schatten der Vergangenheit''.</ref><br />
<br />
Im Dritten Zeitalter zählten Drachen und Orks, aber auch verschiedene Gruppierungen von Menschen, zu den ärgsten Widersachern der Zwerge, nicht zuletzt, weil sie es auf die zwergischen Reichtümer abgesehen hatten. Die Ermordung Thrórs in Khazad-dûm durch den Orkhäuptling [[Azog]] leitete einen Höhepunkt in der Auseinandersetzung zwischen Zwergen und Orks ein. Nicht nur die Zwerge aus [[Durins Volk]], sondern auch aus den übrigen Zwergenstämmen, beteiligten sich an dem Rachefeldzug, der in der verlustreichen Schlacht von Azanulbizar gipfelte.<br />
<br />
Da außer über Durins Volk wenig über die Stämme der Zwerge bekannt ist, lassen sich keine weiteren allgemeingültigen Aussagen über die Zwerge treffen.<br />
<br />
Von Durins Volk ist bekannt, dass es wiederkehrend Bündnisse und Freundschaften mit Elben und vor allem Menschen schloss. Gemeinsam mit den Waldelben aus [[Waldland-Reich|Thranduils Reich]] und den Menschen von Thal besiegten sie eine Ork-Armee in der [[Schlacht der Fünf Heere]]. Unter König [[Dáin Eisenfuß]] kämpften sie im [[Ringkrieg]] erneut an der Seite der Menschen von Thal mit großem Erfolg gegen die mit Sauron verbündeten Ostlinge.<br />
<br />
Ob und inwieweit die Zwerge der übrigen Stämme Bündnisse mit den Menschen und Elben in ihrer Nachbarschaft schlossen, ist nicht bekannt. Ebenso ist ihre Rolle im Ringkrieg unklar.<br />
<br />
== Sprache ==<br />
<br />
Die Sprache der Zwerge war das [[Khuzdul]], welches neben der gesprochenen Sprache "Agla" auch aus einer Gestensprache, dem sogenannten "Iglishmek" bestand. Aule erdachte die Sprache und brachte sie den Vätern der Zwerge bei. Bis auf wenige Begriffe war das Khuzdul weitgehend unbekannt. Die Zwerge brachten es nur selten anderen Völkern bei, zumal sie es ausschließlich zur Verständigung untereinander und als Gelehrtensprache gebrauchten. Zur Verständigung mit den Völkern in ihrer Nachbarschaft erlernten die Zwerge deren Sprache; dies eher aus praktischem Nutzen denn aus sprachlichem Interesse.<br />
<br />
Um ihren Namen machten die Zwerge ein großes Geheimnis. Deswegen besaßen Zwerge zwei Namen; ihren wahren Khuzdul-Namen, den sie stets vor fremden Völkern geheim hielten, und einen Namen in der mit ihren Nachbarn gemeinsam genutzten Sprache. Selbst auf ihren Grabsteinen standen niemals ihre wirklichen zwergischen, sondern ihre öffentlich bekannten Namen. [[Balin]]s Grab in der [[Kammer von Mazarbul]] ist hierfür ein Beispiel.<br />
<br />
Die Geheimniskrämerei um ihre wahren Namen mag einer der Gründe dafür sein, dass die Zwerge schwer zu verzaubern waren und selbst die Ringe der Macht praktisch keine Wirkung an ihnen zeigten.<br />
<br />
=== Schrift ===<br />
<br />
Die Zwerge besaßen kein eigenes Buchstabenalphabet. Stattdessen verfügten sie über eine komplizierte und von ihnen streng geheim gehaltene piktographische bzw. ideographische Schrift. Lediglich die Zwergenstämme der Ered Luin und Durins Volk benutzten die [[Cirth]], ein Runenalphabet der Sindar, das sich für Gravuren in Stein gut eignete. Doch obwohl Zwerge Gefallen an in Stein gearbeitete Inschriften fanden, gebrauchten sie die ihnen geläufigen Schriften nur sehr wenig.<br />
<br />
== Bekannte Zwergenstädte ==<br />
<br />
[[Bild:Moria_throne_room_by_moondoodles-d322n02.jpg|thumb|Der Thronraum von Khazad-dûm]]<br />
Zwergenstädte zeichneten sich durch riesige Höhlen und Hallen aus. Zudem siedelten die Zwerge nur in der Nähe von Bodenschätzen. Die drei bekanntesten Zwergenstädte waren [[Nogrod]], [[Belegost]] und vor allem [[Khazad-dûm]].<br />
<br />
Weiterhin waren Zwergenhallen in [[Gundabad]] und im [[Erebor]] bekannt, sowie diverse Siedlungen in den [[Eisenberge (Rhûn)|Eisenberge]]n, den [[Ered Mithrin]] und den [[Blaue Berge|Blauen Bergen]], darunter auch [[Thorins Hallen]].<br />
<br />
Nach dem Ringkrieg wurde von [[Gimli]] ein kleines Reich in [[Aglarond]] gegründet.<br />
<br />
Über die Zwergenstädte im Osten Mittelerdes ist nichts überliefert.<br />
<br />
== Weitere Namen ==<br />
<br />
* ''Kinder von Aule''<br />
* In ihrer eigenen Sprache bezeichnen sich die Zwerge als ''Khazâd''.<br />
* Auf [[Sindarin]] werden die Zwerge ''Naugrim'' („die Kurzgewachsenen“) "''der gebräuchlichste Name, insbesondere im Ersten'' ''Zeitalter''" und ''Gonnhirrim'' („Herren der Steine“) genannt.<br />
* Auf [[Westron]] werden die Zwerge ''nargian'', Singular ''narag''- (?) genannt. <br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
* Die Feindschaft zwischen Zwergen und Elben scheint sich erst im Laufe der Zeit entwickelt zu haben.<br />
* Die Zwerge sind keine Kreation J. R. R Tolkiens, sondern stammen aus der nordischen und germanischen Mythenwelt. Deshalb spielen sie auch in den Volksmärchen, die im 19. Jahrhundert gesammelt wurden (z. B. durch die Gebrüder Grimm), eine große Rolle.<br />
* Im Roman [[Der kleine Hobbit]] spielen die Zwerge eine herausragende Rolle. Allerdings handelt es sich dabei vornehmlich um Zwerge aus Durins Volk.<br />
* Hinweise deuten darauf, dass die Zwerge als drittes Volk zu den Kindern Ilúvatars gezählt werden können. Im Gespräch mit Aule bezeichnet Ilúvatar die Zwerge als seine „angenommenen Kinder“. (Vgl. J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Quenta Silmarillion. II „Von Aule und Yavanna“.) Ebenso glauben die Zwerge selbst, dass Ilúvatar ihnen „einen Platz unter den Kindern gewähren“ wird. (Ibid.) <br />
* In einem Essay über Zwerge vermerkt Tolkien, dass die Wahrscheinlichkeit bestünde, dass die am weitesten östlich lebenden Zwergenstämme unter Morgoths Schatten gerieten und dem Bösen verfallen sein könnten. Wie es um die Zwergenstämme des Nahen Ostens steht, bleibt in diesem Zusammenhang unklar.<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
== Quellen ==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Wolfgang Krege]]. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.)<br />
** „Quenta Silmarillion“,<br />
*** II „Von Aule und Yavanna“<br />
*** X „Von den Sindar“<br />
*** XXI „Von Túrin Turambar“<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der kleine Hobbit]]''. Übersetzt von [[Walter Scherf]]. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1956. (Im Original erschienen 1937 unter dem Titel ''The Hobbit or There and Back Again''.) <br />
** „passim“<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]].'' Übersetzt von [[Margaret Carroux]] und [[Ebba-Margareta von Freymann]]. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.)<br />
** Zweites Buch, Viertes Kapitel: „Eine Wanderung im Dunkeln“<br />
** [[Anhänge und Register]]<br />
*** Anhang A: Annalen der Könige und Herrscher. III „Durins Volk“<br />
*** Anhang F: I) Sprachen und Völker des Dritten Zeitalters (''4. Von anderen Rassen, d) „Zwerge“'')<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[The War of the Jewels]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. [[HarperCollins]]<br />
** PART TWO: THE LATER QUENTA SILMARILLION: „Concerning the Dwarves“<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[The Peoples of Middle-earth]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins<br />
** PART ONE: THE PROLOGUE AND APPENDICES TO THE LORD OF THE RINGS: "The Appendix of Languages"<br />
*** PART TWO: LATE WRITINGS: „Of Dwarves and Men“<br />
<br />
[[Kategorie:Zwerge| ]]<br />
<br />
[[en:Dwarves]]<br />
[[fr:encyclo/peuples/nains/nains]]<br />
[[fi:Kääpiöt]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Schlacht_der_F%C3%BCnf_Heere&diff=100948Schlacht der Fünf Heere2016-01-19T12:27:43Z<p>Liljana: Änderungen von 91.10.202.247 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von 131.173.196.195 wiederhergestellt</p>
<hr />
<div>Die '''Schlacht der Fünf Heere''' war eine bedeutende Schlacht am [[Erebor]], die im Dritten Zeitalter stattfand. Da [[Bilbo Beutlin]], aus dessen Sicht die Ereignisse in "[[Der kleine Hobbit]]" geschildert werden, mitten in der Schlacht bewusstlos wurde, ist der genaue Hergang nicht bekannt, sondern kann nur anhand von Gandalfs knapper Erzählung nachvollzogen werden.<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* Herbst 2941 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
{{Zitat<br />
|Text=''So began a battle that none had expected; and it was called the Battle of Five Armies, and it was terrible. Upon one side were the Goblins and the wild Wolves, and upon the other were Elves and Men and Dwarves.<br />
|Autor=J. R. R. Tolkien<br />
|Quelle=''The Hobbit or There and Back Again''.<br>Chapter 17: ''The Clouds Burst''.<br />
|Übersetzung=<br />
|Übersetzer=<br />
|QuelleÜ=}}<br />
<br />
Die Schlacht der Fünf Heere fand im Jahre 2941 des Dritten Zeitalters am und um den [[Erebor]] statt. Nachdem [[Smaug]] bei seinem Angriff auf die Seestadt von [[Bard]] getötet wurde, entbrannte ein Streit zwischen den [[Zwerge|Zwergen]] unter [[Thorin Eichenschild]], den [[Elben]] unter [[Thranduil]] und den [[Menschen]] unter Bard darüber, wem der Drachenschatz nun gehören sollte. Thorin rief seinen Vetter [[Dáin Eisenfuß]] von den [[Eisenberge (Rhûn)|Eisenbergen]] zu Hilfe, indem er [[Raben]] als Boten aussandte. Doch als Dáin eintraf und eine Schlacht unvermeidbar schien, wurden beide Parteien vom Eintreffen der [[Ork|Orks]] überrascht. Denn auch die Orks, angeführt von [[Bolg]], hatten vom unbewachten Drachenschatz gehört und ihren lang vorbereiteten Kriegszug in die Täler des [[Anduin]] zum Erebor umgeleitet, um damit auch gleichzeitig Rache für die Erschlagung von [[Azog]] und dem [[Der große Ork|großen Ork]] zu üben.<br />
<br />
Die fünf Heere bestanden auf der einen Seite aus:<br />
* den Menschen aus Thal (unter der Führung Bards)<br />
* den Elben aus dem Düsterwald (unter der Führung Thranduils)<br />
* den Zwergen vom Erebor und aus den Eisenbergen (unter der Führung von Thorin und Dáin Eisenfuß)<br />
<br />
Auf der anderen Seite:<br />
* den Orks aus dem Nebelgebirge umringt von [[Fledermäuse|Fledermäusen]]<br />
* den Wargen<br />
<br />
Weitere Mitstreiter, die wesentlich zum Ausgang der Schlacht beigetragen haben, waren der Berserker [[Beorn]], der Zauberer [[Gandalf]] und die [[Adler]]. Der Hobbit [[Bilbo Beutlin]] war auch unter den Mitstreitern, wenngleich er sich zu Beginn der Schlacht mit Hilfe des Ringes unsichtbar machte und so den Feinden (auch im bewusstlosen Zustand) entging.<br />
<br />
=== Schlachtverlauf ===<br />
<br />
In der Schlacht vereinten sich Zwerge, Menschen und Elben, die vorher noch im Streit gelegen hatten, gegen den gemeinsamen Feind.<br />
<br />
Die Orks kamen von Norden, mussten also den Erebor umgehen oder überschreiten, um zum Tor im Süden und dem Lager der Verbündeten zu gelangen, welches zwischen zwei Ausläufern lag, die sich nach Südwesten und Südosten erstreckten. Die Elben positionierten sich auf dem westlichen Gebirgsausläufer, wo sich auch Bilbo und Gandalf aufhielten. Die Zwerge unter Dáin und die Menschen von Esgaroth stellten sich auf dem östlichen Ausläufer auf. Thorin und seine 12 Gefährten verblieben im Berg versteckt.<br />
<br />
Aufgrund der besseren Bewaffnung, der höheren Kampfmoral und des Stellungsvorteils am Berg konnten die Elben, Menschen und Zwerge den zahlenmäßig überlegenen Orks eine Zeit lang standhalten, die erste Angriffswelle zurückwerfen und fast völlig vernichten. Jedoch wurde die Lage immer bedrohlicher, als eine zweite Angriffswelle der Orks die Bergausläufer von hinten her eroberte. Mit der dritten Welle kamen die größten und stärksten Orks, unter ihnen Bolg und seine Leibgarde, sodass es um die Lage der Verbündeten bald schlecht stand.<br />
<br />
Thorin, der sich im Erebor verbarrikadiert hatte, rüstete sich derweil mit alten Zwergenrüstungen, ließ den Wall, der den Eingang blockierte umstürzen und drang mit seinen 12 Gefährten auf die Orks ein, die vor dem überraschendem Angriff zurückwichen. Viele Zwerge von den Eisenbergen und Menschen folgten ihm, doch ihre Lage verschlechterte sich auf Grund der offenen Flanken zusehend. Thorin und Gefährten drangen bis zu Bolgs Leibgarde vor, konnten deren [[Schildwall]] jedoch nicht durchbrechen.<br />
<br />
Erst als die Orks von den Adlern von den Berghängen vertrieben und von [[Beorn]] in Bärengestalt zurückgedrängt wurden, wendet sich das Blatt zugunsten der Menschen, Elben und Zwerge. Die Zwerge Thorin Eichenschild, [[Kíli]] und [[Fíli]] fielen auf dem Schlachtfeld, der Ork-Anführer [[Bolg]] wurde von Beorn getötet.<br />
<br />
=== Folgen ===<br />
<br />
Der Drachenschatz wurde zu gleichen Teilen unter den siegreichen Parteien aufgeteilt. [[Dáin Eisenfuß]] wurde neuer König unter dem Berg, [[Bard]] wurde König von [[Thal]]. Drei Viertel der Orks wurden in der Schlacht getötet, sodass das Nebelgebirge nach der Schlacht erheblich sicherer war. <br />
<br />
Durch die Niederlage im Norden und den gleichzeitigen Angriff des [[Weißer Rat|Weißen Rates]] auf [[Dol Guldur]] wurde [[Sauron]] dazu gezwungen, seine Kraft vorerst in [[Mordor]] zu konzentrieren. Sein von Gandalf vermuteter Plan, Smaug für sich zu gewinnen und dann die Waldelben und Bruchtal anzugreifen, war somit misslungen.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der kleine Hobbit|Der Hobbit]]''.<br />
** Kapitel XV: ''Die Wolken sammeln sich''.<br />
** Kapitel XVI: ''Ein Dieb in der Nacht''.<br />
** Kapitel XVII: ''Die Wolken bersten''.<br />
** Kapitel XVIII: ''Der Weg zurück''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Anhang B: Die Aufzählung der Jahre, ''Das Dritte Zeitalter''<br />
<br />
[[Kategorie:Schlachten]]<br />
<br />
[[en:Battle of Five Armies]]<br />
[[fr:encyclo:evenements:3a:guerres:bataille_des_cinq_armees]]<br />
[[fi:Viiden Armeijan Taistelu]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Alter_Tuk&diff=100946Alter Tuk2016-01-12T16:28:16Z<p>Liljana: verehren im Sinne von zueignen</p>
<hr />
<div>[[Bild:AlterTuk mit Töchtern.jpg|thumb|300px|Der Alte Tuk und seine Töchter.]]<br />
'''Gerontius Tuk''', auch genannt ''Alter Tuk'' (Original: ''Old Took'') ist im [[Legendarium]] ein [[Hobbit]] aus dem [[Auenland]].<br />
<br />
== Zeitangaben ==<br />
* geboren: 2790 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] (1190 [[Auenland-Kalender|A. Z.]])<br />
* gestorben: 2920 D. Z. (1320 A. Z.)<br />
<br />
== Volk ==<br />
[[Hobbits]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
Gerontius Tuk war der einzige Nachkomme von [[Thain]] [[Fortinbras Tuk I.|Fortinbras I.]]. <br />
Um 2823 D. Z. heiratete er [[Adamanta Tuk|Adamanta Pausbacken]]. Nachdem sein Vater 2848 D. Z. gestorben war, wurde Gerontius der 26. Thain des Auenlandes. Eines der wichtigsten Ereignisse im Auenland, das sich während seiner Amtszeit ereignete, war der [[Grausamer Winter|Grausame Winter]] des Jahres 2911 D. Z., als die weißen [[Wölfe]] den gefrorenen [[Brandywein]] überquerten. <br />
<br />
Gerontius wohnte mit seiner Familie in den [[Groß-Smials]]. Sein eigenes Zimmer war ein großer Raum, dessen Einrichtung zu Gerontius’ Lebzeiten (und auch danach) niemals verändert oder erneuert wurde. Laut einer Anmerkung von [[Peregrin Tuk]], seinem Ururenkel, war der Raum mit Gerontius immer älter und schäbiger geworden.<br />
<br />
Der Alte Tuk war mit dem Zauberer [[Gandalf]] befreundet. Dieser brannte zu den Sommersonnenwendfeiern des Alten Tuk immer großartige Feuerwerke ab, die Gerontius’ Enkel [[Bilbo Beutlin]] noch Jahre später in Erinnerung geblieben waren. Gandalf verehrte dem Alten Tuk einmal magische, diamantene Manschettenknöpfe, die sich niemals ohne Befehl öffneten. <br />
<br />
Gerontius und Adamanta Tuk hatten zusammen zwölf Kinder und waren damit eine mehr als stattliche Hobbit-Familie.<br />
<br />
Schließlich starb der Alte Tuk im Alter von 130 Jahren und war damit (mit Ausnahme von seinem Enkel Bilbo) der älteste Hobbit der je im Auenland gelebt hatte.<br />
<br />
=== Kinder ===<br />
#[[Isegrim III. Tuk|Isegrim III.]] <br />
#[[Hildigard Tuk|Hildigard]] <br />
#[[Isumbras IV. Tuk|Isumbras IV.]] <br />
#[[Hildigrim Tuk|Hildigrim]] <br />
#[[Isembold Tuk|Isembold]] <br />
#[[Hildifons Tuk|Hildifons]] <br />
#[[Isembard Tuk|Isembard]] <br />
#[[Hildibrand Tuk|Hildibrand]] <br />
#[[Belladonna Beutlin|Belladonna]] <br />
#[[Mirabella Brandybock|Mirabella]] <br />
#[[Donnamira Boffin|Donnamira]] <br />
#[[Isengar Tuk|Isengar]]<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
* In ''[[Der kleine Hobbit]]'' wurde er als das Oberhaupt der Hobbits, die jenseits der [[Wässer]] wohnten bezeichnet.<br />
<br />
== Etymologie ==<br />
''Gerontius'' kommt von griechisch „geron“ für alt. Tolkien gab ihm den Namen Gerontius allerdings weniger wegen seines Alters, sondern eher weil er soviele und vor allem jüngere Verwandte hatte.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''Der Hobbit''.<br />
** Erstes Kapitel: ''Eine unvorhergesehene Gesellschaft''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Erstes Buch, Erstes Kapitel: ''Ein langerwartetes Fest''.<br />
** Drittes Buch, Viertes Kapitel: ''Baumbart''. <br />
** Anhang C: Familienstammbäume, ''Tuk von Groß-Smials''.<br />
* [[Wayne G. Hammond]] und [[Christina Scull]]: ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]]''.<br />
** Book I, Chapter I: ''A long-expected Party'' (p. 54).<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[The Return of the Shadow]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].<br />
** The second Phase, Chapter XIV: ''Return to Hobbiton'' (''Notes'' (p. 245)).<br />
<br />
{{Sequence<br />
|list=Thain des Auenlandes<br />
|prev=[[Fortinbras Tuk I.|Fortinbras I.]]<br />
|next=[[Isegrim Tuk III.|Isegrim III.]]<br />
|date=1248–1320 [[Auenland-Kalender|A. Z.]]<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen|Tuk, Alter]]<br />
[[Kategorie:Hobbits|Tuk, Alter]]<br />
[[Kategorie:Familie Tuk|Tuk, Alter]]<br />
[[en:Gerontius Took]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/hobbits/touque/gerontius_touque]]<br />
[[fi:Gerontius Tuk]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Royd_Tolkien&diff=100912Royd Tolkien2016-01-07T11:25:05Z<p>Liljana: Quellen überprüft und teils gelöscht/ersetzt</p>
<hr />
<div>'''Royd Allan Reuel Tolkien''' (* 1969 in Rochester, Kent) ist ein Ur-Enkel von [[J. R. R. Tolkien]]. Er war außerdem mit einem kleinen Gastauftritt in [[Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Film)|Dritten Teil]] von [[Peter Jackson]]s Verfilmung des ''[[Der Herr der Ringe|Herrn der Ringe]]'' zu sehen.<br />
<br />
== Lebenslauf ==<br />
<br />
Royd Tolkien wurde 1969 als zweites Kind von Hugh Baker und Joan Tolkien, einer Tochter von [[Michael Tolkien]], in Rochester geboren, einer Stadt in der englischen Grafschaft Kent. Aufgewachsen ist er in Sychdyn, einem Ort in der Nähe von Mold im County Flintshire in Nordwales. Er arbeitet als Musikmanager und Fernsehproduzent und betreibt eine Literaturagentur.<br />
<br />
== Filmtrilogie ==<br />
<br />
In Peter Jacksons Verfilmung des ''Herrn der Ringe'' war Royd Tolkien kurz als gondorischer Waldläufer zu sehen.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[John Tolkien|John]] und [[Priscilla Tolkien]]: ''[[The Tolkien Family Album]].'' „The Tolkien Family Tree“.<br />
* [http://www.marktkorb.de/fileadmin/Flamifer/f51_druck_s37-39.pdf Den Tag nutzen: Ein Interview mit Royd Tolkien]<br />
* [http://news.bbc.co.uk/1/hi/entertainment/film/3324387.stm Bericht über Royd Tolkiens Besuch bei den Dreharbeiten bei bbc.co.uk]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://roydtolkien.me Offizielle Website]<br />
* [https://myspace.com/roydtolkien/photos Offizielles MySpace Profil]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Personen (Tolkiens Umfeld)|Tolkien, Royd]]<br />
[[Kategorie:Darsteller|Tolkien, Royd]]<br />
<br />
[[en:Royd Tolkien]]<br />
[[fi:Royd Tolkien]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Royd_Tolkien&diff=100911Diskussion:Royd Tolkien2016-01-07T11:24:26Z<p>Liljana: /* Dead Links</p>
<hr />
<div>== Dead Links ==<br />
<br />
Die Links führen meist ins Leere. --[[Spezial:Beiträge/77.181.190.108|77.181.190.108]] 02:28, 6. Jan. 2016 (CET)<br />
<br />
<br />
=Quellen geprüft und teils gelöscht/ersetzt=<br />
*http://www.roydtolkien.de/Biography.htm<br />
*http://www.bbc.co.uk/wales/northeast/guides/halloffame/showbiz/royd_tolkien.shtml<br />
*http://www.roydtolkien.com/<br />
<br />
Weblinks gelöscht<br />
*http://www.roydtolkien.com/<br />
*http://www.roydtolkien.de/<br />
[[Benutzer:Liljana|Liljana]] 12:24, 7. Jan. 2016 (CET)</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Royd_Tolkien&diff=100910Royd Tolkien2016-01-07T11:23:02Z<p>Liljana: /* Weblinks</p>
<hr />
<div>'''Royd Allan Reuel Tolkien''' (* 1969 in Rochester, Kent) ist ein Ur-Enkel von [[J. R. R. Tolkien]]. Er war außerdem mit einem kleinen Gastauftritt in [[Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Film)|Dritten Teil]] von [[Peter Jackson]]s Verfilmung des ''[[Der Herr der Ringe|Herrn der Ringe]]'' zu sehen.<br />
<br />
== Lebenslauf ==<br />
<br />
Royd Tolkien wurde 1969 als zweites Kind von Hugh Baker und Joan Tolkien, einer Tochter von [[Michael Tolkien]], in Rochester geboren, einer Stadt in der englischen Grafschaft Kent. Aufgewachsen ist er in Sychdyn, einem Ort in der Nähe von Mold im County Flintshire in Nordwales. Er arbeitet als Musikmanager und Fernsehproduzent und betreibt eine Literaturagentur.<br />
<br />
== Filmtrilogie ==<br />
<br />
In Peter Jacksons Verfilmung des ''Herrn der Ringe'' war Royd Tolkien kurz als gondorischer Waldläufer zu sehen.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[John Tolkien|John]] und [[Priscilla Tolkien]]: ''[[The Tolkien Family Album]].'' „The Tolkien Family Tree“.<br />
* [http://www.roydtolkien.de/Biography.htm Biographie auf roydtolkien.de]<br />
* [http://www.bbc.co.uk/wales/northeast/guides/halloffame/showbiz/royd_tolkien.shtml Bericht über Royd Tolkien bei bbc.co.uk]<br />
* [http://news.bbc.co.uk/1/hi/entertainment/film/3324387.stm Bericht über Royd Tolkiens Besuch bei den Dreharbeiten bei bbc.co.uk]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://roydtolkien.me Offizielle Website]<br />
* [https://myspace.com/roydtolkien/photos Offizielles MySpace Profil]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Personen (Tolkiens Umfeld)|Tolkien, Royd]]<br />
[[Kategorie:Darsteller|Tolkien, Royd]]<br />
<br />
[[en:Royd Tolkien]]<br />
[[fi:Royd Tolkien]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Tauriel&diff=100909Tauriel2016-01-07T10:47:26Z<p>Liljana: /* Allgemein</p>
<hr />
<div>===Allgemein===<br />
'''Tauriel''' ist in [[Der Hobbit (Filmtrilogie)|Peter Jacksons Verfilmung]] von [[J. R. R. Tolkien]]s Buch ''[[Der Hobbit]]'' eine [[Elben|Elbin]] aus dem [[Düsterwald]]. Sie ist die Anführerin der Waldelbenwache. [[Legolas, Thranduils Sohn|Legolas]], scheint in sie verliebt zu sein, [[Thranduil]] lehnt eine Beziehung auf Grund ihrer anscheinend niedrigen sozialen Stellung ab. Sie dagegen ist in den Zwerg Kili verliebt. Dies bringt sie in Konflikt mit Thranduil und Legolas. Generell scheint sie weltoffener als die restlichen Waldelben zu sein. Auf Legolas Aussage:"Es ist nicht unser Krieg" antwortet sie erregt:" Es IST unser Krieg".<REF NAME="EW">Josh Rottenberg: ''First look: Evangeline Lilly's elf warrior in 'The Hobbit[: The Desolation of Smaug' -- EXCLUSIVE.'' In: ''Entertainment Weekly,'' 5. Juni 2013. URL: http://insidemovies.ew.com/2013/06/05/evangeline-lilly-hobbit-desolation-of-smaug/.</REF> Die Figur, die in Tolkiens Werken nicht auftaucht, wurde nach den Worten der Filmemachern von diesen erfunden, um die Welt der Düsterwald-Elben zu erweitern und ein weibliches Gegengewicht zu der sonst von männlichen Figuren dominierten Geschichte zu schaffen.<REF NAME="EW"/> Dargestellt wird Tauriel, die ihren ersten Auftritt im zweiten Teil der Trilogie hat, von der Schauspielerin Evangeline Lilly.<br />
<br />
===Aussehen=== <br />
Tauriel hat rotbraune Haare, die sie meist in zwei nach hinten zusammenlaufenden Zöpfen geflochten hat. Sie tritt in laubgrünem Kleid auf, über dem sie gelegentlich einen einen Lederbrustpanzer trägt.<br />
===Quellen=== <br />
en:Tauriel <br />
<br />
fi:Tauriel (elokuvahahmo) <br />
<br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Tauriel<br />
<br />
[[Filmfiguren]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Nazg%C3%BBl&diff=100908Nazgûl2016-01-07T10:45:04Z<p>Liljana: Sonstiges</p>
<hr />
<div>{{Begriffsklärungshinweis<br />
|NAME=den Ringgeistern<br />
|BESCHREIBUNG=den Dienern Saurons<br />
|NAME2=Ringgeister (Brettspiel)<br />
|BESCHREIBUNG2=des Brettspiels<br />
|BEGRIFFSKLÄRUNG=<br />
}}<br />
<br />
[[Bild:Einer der Neun.jpg|thumb|320px|Einer der Schwarzen Reiter, <small>Bild: The Artifex</small>]]<br />
Die '''Nazgûl''', auch als ''Ringgeister'' (Original: ''Ringwraiths'') bezeichnet, sind im [[Legendarium]] neun von [[Sauron]] verführte Menschenkönige, die als Geistwesen zu den höchsten Dienern des Dunklen Herrschers aufsteigen.<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* 2251 [[Zweites Zeitalter|Z. Z.]] zum ersten Mal erschienen<br />
* 3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] vernichtet<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
Die Nazgûl waren neun ehemals große Könige der [[Menschen]], die der Macht und [[Der Eine Ring|dem Ring]] [[Sauron]]s verfielen.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
=== Zweites Zeitalter ===<br />
<br />
Nachdem es Sauron im Jahr 1697 Z. Z. gelungen war bei der Eroberung [[Eriador|Eriadors]] die von der [[Gwaith-i-Mírdain]] mit seiner Hilfe hergestellten [[Menschenringe|Neun Ringe der Macht]] an sich zu bringen, gab er diese innerhalb der nächsten 350 Jahre neun Königen der Menschen. Durch die Kontrolle, die Sauron durch den Einen Ring über die niederen Ringe besaß, verfielen diese Könige dem Bösen und wurden zu den Nazgûl, die nun völlig an Saurons Willen gebunden waren. Ihr [[Fürst der Nazgûl|Fürst]] war größer als die anderen Ringgeister und trug eine Krone auf seinem Helm. Drei der Nazgûl sollen Fürsten aus edlem [[Númenor|númenórischen]] Geschlecht gewesen sein, bevor die Ringe der Macht ihre tatsächlichen Gestalten in eine [[Schattenwelt]] hinübergleiten ließen. <br />
<br />
Ihre Bindung an Saurons Willen war gleichzeitig auch eine ihrer großen Schwachstellen. Denn als das Heer von [[Ar-Pharazôn]] gegen Ende des Zweiten Zeitalters den Dunklen Herrscher in die Defensive trieb, versagte auch den Ringgeistern der Mut.<br />
<br />
Als ihr Meister nach dem Krieg gegen das [[Letztes Bündnis|Letzte Bündnis]] für 1000 Jahre untertauchen musste, ließen sich auch die Nazgûl nirgendwo blicken. <br />
<br />
=== Drittes Zeitalter ===<br />
[[Bild:SchwarzerReiter.jpg|thumb|250px|Ein Schwarzer Reiter im Auenland, <small>Bild: [[Anke Eißmann]]</small>]]<br />
Ab dem Jahr 1300 D. Z. agierte der Fürst der Ringgeister zunächst als einziger Nazgûl wieder im Dienste Saurons und führte unter dem Namen des Hexenkönigs von Angmar Krieg gegen das geschwächte und zerstrittene Reich [[Arnor]], wo die Nachfahren [[Isildur|Isildurs]] lebten. 1975 D. Z. musste der Hexenkönig jedoch wieder aus dem Norden fliehen, als seine Streitmacht nach dem Niedergang des nördlichen Königreichs bei der [[Schlacht von Fornost]] geschlagen wurde.<br />
<br />
Das Hauptquartier der Nazgûl wurde die Stadt [[Minas Morgul]], das frühere [[Minas Ithil]], das sie im Jahre 2002 D. Z. eroberten. Von dort aus bereiten sie Saurons Rückkehr vor. Außerdem hausten einige von ihnen zumindest zeitweise in [[Dol Guldur]].<br />
<br />
Bei seinen Kriegsvorbereitungen am Ende des Dritten Zeitalters setzte Sauron die Neun vor allem zur Einschüchterung seiner Feinde und zur Suche nach seinem verlorenen Ring ein. Die Nazgûl traten zu dieser Zeit als die neun schwarzen Reiter, die auf [[Schwarze Pferde|schwarzen Pferden]] durch Mittelerde streiften, auf. <br />
Die Pferde und die schwarzen Mäntel erhielten sie, als unter der Führung des Hexenkönigs der Flussübergang in Osgiliath erobert worden war und alle neun Nazgûl den Anduin überquert hatten, um sich schließlich auf dem [[Feld von Celebrant]] zu treffen. Sieben der neun Ringgeister kamen hierbei aus Minas Morgul (unter Anderem der Hexenkönig) und nutzten den eroberten Übergang in Osgiliath, die zwei restlichen ([[Khamûl]] und sein Gefährte aus Dol Guldur, die damals diese Festung im südlichen Düsterwald kontrollierten) setzten weiter im Norden in der Nähe der Ebene des Celebrant über.<br />
Nach einer zunächst erfolglosen Suche nach der Lage des [[Auenland|Auenlandes]] und [[Gollum]] im Flusstal des Anduin gelangten die Dunklen Reiter unter Druck und Aufgabe der zuvor an den Tag gelegten Heimlichkeit bis nach Isengard und schließlich zum Auenland, wo vier bzw. fünf von ihnen nach "[[Beutlin]]" suchten, der nach Saurons Informationen Gollum den Ring abgenommen hatte, während die restlichen Ringgeister die Gebiete östlich davon überwachten.<br />
Obwohl sie [[Frodo Beutlin]] mehrere Male beinahe töten oder fangen konnten, gelang es den Nazgûl aufgrund für sie ungünstiger Umstände und der Unterstützung des Ringträgers durch seine Freunde, [[Aragorn II.]] und zahlreiche andere Bewohner [[Eriador|Eriadors]] nicht, diesen zur Strecke zu bringen.<br />
Nachdem ihre Pferde bei der Furt des [[Bruinen]] ums Leben gekommen waren, kehrten die Neun nach Mordor zurück und ritten von da an auf großen [[Geflügelte Wesen|Flugtieren]]. <br />
<br />
Als der [[Der Eine Ring|Eine Ring]] am Ende des [[Ringkrieg|Ringkriegs]] zerstört wurde, war dies gleichzeitig auch das Ende der Nazgûl, die wie Sternschnuppen am Nachthimmel verglühten.<br />
<br />
=== Eigenschaften und Wahrnehmung ===<br />
<br />
Durch den Einfluss der Neun Ringe und die Kontrolle, die Sauron mithilfe seines Ringes auf diese ausübte, fielen auch ihre Träger, die Menschenkönige unter Saurons Einfluss, durch welchen sie nach einiger Zeit nur noch als unsichtbare Materie, umgeben von einer Aura der Furcht, in der für Menschen sichtbaren Welt existierten. In ihrer tatsächlichen Gestalt waren sie nur in einer geisterhaften Parallelwelt sichtbar, die nur den Ringträgern sowie einigen anderen Wesen (wie Sauron (ohne Ring) oder [[Tom Bombadil]]) zugänglich war.<br />
Aufgrund dieses Prozesses, der die Nazgûl zu untoten Dienern Saurons machte, ergaben sich für sie einige Änderungen in ihrer Wahrnehmung und ihrem Willen, der aufgrund ihrer ständigen Präsenz in der Geisterwelt ganz dem Saurons untertan war: Die Welt des Lichts sahen sie mit anderen Augen als lebende Wesen, die jedoch einen Schatten in dem Geist eines Nazgûl warfen. So konnten die Nazgûl bei Tage schlecht sehen und benutzten daher öfter ihren Geruchssinn oder bedienten sich anderer Wesen, die ihnen als Spione oder "Sehhilfe" dienten.<br />
<br />
Untereinander können sich die Nazgûl nur durch ihre Schreie über größere Entfernungen verständigen, was nicht immer geht.<br />
Auch mit Sauron scheint es keinen ständigen Austausch von Informationen zu geben.<br />
<br />
Sie riechen das Blut lebender Wesen: sie begehren und hassen es zugleich.<br />
<br />
In einigen Quellen wird eine Angst der Ringgeister vor Wasser erwähnt: So konnten sie beispielsweise Flüsse nur mit großer Anstrengung überqueren. [[J. R. R. Tolkien|Tolkien]] selbst gibt zu, dass es schwierig sei "diesen Gedanken aufrechtzuerhalten", da die Nazgûl auf ihrem Weg ins Auenland mehrere schwer zu passierende Flüsse überquerten. Es wird auch erwähnt, dass der Hexenkönig als einziger Nazgûl keine Furcht vor Wasser habe.<br />
Außerdem konnten sie mit Feuer bekämpft werden, das sie ebenfalls fürchten.<br />
<br />
=== Andere Namen ===<br />
<br />
* ''Úlairi'' ([[Quenya]]-Übersetzung des Namens)<br />
* ''Die Neun'' (Original: ''The Nine'')<br />
* ''Schwarze Reiter'' (Original: ''Black Riders'')<br />
* ''Dunkle Reiter''<br />
<br />
== Bekannte Namen ==<br />
<br />
* [[Hexenkönig von Angmar]]<br />
* [[Khamûl der Ostling|Khamûl]]<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
Für das Rollen- und das Sammelkartenspiel ([[MECCG]] - Middle Earth Collectible Card Game und [[MERS]] - Mittelerde Rollenspiel) von [[Iron Crown Enterprises]] wurden noch Namen und Biographien für die anderen Nazgûl erfunden:<br />
<br />
* Er-Mûrazôr, (Der Hexenkönig, der schwarze Heermeister)<br />
* der Drachenfürst, Kómul (Khamûl der Schwarze Ostling, der Schatten aus dem Osten)<br />
* Adûnaphel, der Schwarze Bote, der stumme Rächer. <br />
* Akhôrahil, der blinde Hexenmeister, der Sturmkönig.<br />
* Dwar von Waw, der Hundefürst, Dendra Dwar.<br />
* Hoarmûrath von Dír, der Eiskönig.<br />
* Indûr Dämmertod, Ji Indûr, der Wolkenfürst. <br />
* Ren der unreine, Ren Jey, der Feuerkönig. <br />
* Ûvatha der Reiter, der lange Reiter, Ûvathar Achef.<br />
<br />
Diese Namen haben aber nichts mit der Schöpfung von [[J. R. R. Tolkien]] zu tun, sondern sind frei erfunden, so wurde z. B., obwohl sich iron crown enterprises an Tolkiens Vorlage hielt, dass es drei Númenorer unter den Nazgûl gab (bei ICE Mûrazôr, Adûnaphel und Akhôrahil), Adûnaphel zu einem weiblichen Nazgûl gemacht, und ignorierte so, dass Tolkien eindeutig von neun Königen sprach (auch in der Filmtrilogie wurden die Nazgûl als neun sterbliche Könige eingeblendet). Abweichende weitere Titel wurden für das [[Der Herr der Ringe (Tabletop)]] Spiel erfunden:<br />
<br />
* (Der Hexenkönig).<br />
* (Khamûl der Ostling).<br />
* Der Befleckte (the tainted).<br />
* Der Dwimmorlaik (the dwimmerleik).<br />
* Der Ritter von Umbar (the knight of Umbar).<br />
* Der Schattenkönig (the shadowking).<br />
* Der Schwarze Marschall (the black marshal).<br />
* Der Unsterbliche (the immortal).<br />
* Der Verräter (the betrayer).<br />
<br />
Diese wurden alle nach und nach auch als Zinnfiguren veröffentlicht. Das Herr der Ringe Sammelkartenspiel entschied sich dagegen die neun Nazgûl mit eigenen Namen oder Titeln zu versehen, stattdessen wurden sie auf Quenya durchnummeriert:<br />
<br />
*Der Hexenkönig (Ulaire Minya). <br />
*Ulaire Attea, Der Ostling, geflügelter Schatten, schwarzer Räuber, Hüter von Dol Guldur (Khamûl).<br />
*Ulaire Nelya, schwarzer Jäger, böser Reiter, Statthalter von Morgûl.<br />
*Ulaire Cantea, schwarzer Meuchelmörder, Statthalter von Dol Guldur.<br />
*Ulaire Lemenya, schwarzer Feind, geflügelter Geist, geflügelter Jäger, Statthalter von Morgûl.<br />
*Ulaire Enquea, schwarze Bedrohung, Statthalter von Morgûl.<br />
*Ulaire Otsea, schwarzer Geist, Statthalter von Morgûl.<br />
*Ulaire Toldea, dunkler Schatten, geflügelter Wächter.<br />
*Ulaire Nertea, dunkler Reiter.<br />
<br />
Für das PC-Spiel [[Die Schlacht um Mittelerde]] II - ''Der Aufstieg des Hexenkönigs'' wurde einer der Nazgûl [[Figuren und Kreaturen aus Die Schlacht um Mittelerde|Morgomir]] genannt.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]].'' Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.):<br />
** Erstes Buch, Elftes Kapitel: ''Ein Messer im Dunkeln''<br />
** Fünftes Buch, Sechstes Kapitel: ''Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern''<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.) : <br />
** Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]].'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.): <br />
** Teil III, "IV Die Jagd nach dem Ring"<br />
* Wayne G. Hammond und Christina Scull: ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]]''. HarperCollins, London 2005.<br />
<br />
[[Kategorie:Arten]]<br />
[[Kategorie:Gruppen]]<br />
[[Kategorie:Menschen]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/hommes/3a/nazgul]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Nazg%C3%BBl&diff=100907Nazgûl2016-01-07T10:43:19Z<p>Liljana: /* Sonstiges</p>
<hr />
<div>{{Begriffsklärungshinweis<br />
|NAME=den Ringgeistern<br />
|BESCHREIBUNG=den Dienern Saurons<br />
|NAME2=Ringgeister (Brettspiel)<br />
|BESCHREIBUNG2=des Brettspiels<br />
|BEGRIFFSKLÄRUNG=<br />
}}<br />
<br />
[[Bild:Einer der Neun.jpg|thumb|320px|Einer der Schwarzen Reiter, <small>Bild: The Artifex</small>]]<br />
Die '''Nazgûl''', auch als ''Ringgeister'' (Original: ''Ringwraiths'') bezeichnet, sind im [[Legendarium]] neun von [[Sauron]] verführte Menschenkönige, die als Geistwesen zu den höchsten Dienern des Dunklen Herrschers aufsteigen.<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* 2251 [[Zweites Zeitalter|Z. Z.]] zum ersten Mal erschienen<br />
* 3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] vernichtet<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
Die Nazgûl waren neun ehemals große Könige der [[Menschen]], die der Macht und [[Der Eine Ring|dem Ring]] [[Sauron]]s verfielen.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
=== Zweites Zeitalter ===<br />
<br />
Nachdem es Sauron im Jahr 1697 Z. Z. gelungen war bei der Eroberung [[Eriador|Eriadors]] die von der [[Gwaith-i-Mírdain]] mit seiner Hilfe hergestellten [[Menschenringe|Neun Ringe der Macht]] an sich zu bringen, gab er diese innerhalb der nächsten 350 Jahre neun Königen der Menschen. Durch die Kontrolle, die Sauron durch den Einen Ring über die niederen Ringe besaß, verfielen diese Könige dem Bösen und wurden zu den Nazgûl, die nun völlig an Saurons Willen gebunden waren. Ihr [[Fürst der Nazgûl|Fürst]] war größer als die anderen Ringgeister und trug eine Krone auf seinem Helm. Drei der Nazgûl sollen Fürsten aus edlem [[Númenor|númenórischen]] Geschlecht gewesen sein, bevor die Ringe der Macht ihre tatsächlichen Gestalten in eine [[Schattenwelt]] hinübergleiten ließen. <br />
<br />
Ihre Bindung an Saurons Willen war gleichzeitig auch eine ihrer großen Schwachstellen. Denn als das Heer von [[Ar-Pharazôn]] gegen Ende des Zweiten Zeitalters den Dunklen Herrscher in die Defensive trieb, versagte auch den Ringgeistern der Mut.<br />
<br />
Als ihr Meister nach dem Krieg gegen das [[Letztes Bündnis|Letzte Bündnis]] für 1000 Jahre untertauchen musste, ließen sich auch die Nazgûl nirgendwo blicken. <br />
<br />
=== Drittes Zeitalter ===<br />
[[Bild:SchwarzerReiter.jpg|thumb|250px|Ein Schwarzer Reiter im Auenland, <small>Bild: [[Anke Eißmann]]</small>]]<br />
Ab dem Jahr 1300 D. Z. agierte der Fürst der Ringgeister zunächst als einziger Nazgûl wieder im Dienste Saurons und führte unter dem Namen des Hexenkönigs von Angmar Krieg gegen das geschwächte und zerstrittene Reich [[Arnor]], wo die Nachfahren [[Isildur|Isildurs]] lebten. 1975 D. Z. musste der Hexenkönig jedoch wieder aus dem Norden fliehen, als seine Streitmacht nach dem Niedergang des nördlichen Königreichs bei der [[Schlacht von Fornost]] geschlagen wurde.<br />
<br />
Das Hauptquartier der Nazgûl wurde die Stadt [[Minas Morgul]], das frühere [[Minas Ithil]], das sie im Jahre 2002 D. Z. eroberten. Von dort aus bereiten sie Saurons Rückkehr vor. Außerdem hausten einige von ihnen zumindest zeitweise in [[Dol Guldur]].<br />
<br />
Bei seinen Kriegsvorbereitungen am Ende des Dritten Zeitalters setzte Sauron die Neun vor allem zur Einschüchterung seiner Feinde und zur Suche nach seinem verlorenen Ring ein. Die Nazgûl traten zu dieser Zeit als die neun schwarzen Reiter, die auf [[Schwarze Pferde|schwarzen Pferden]] durch Mittelerde streiften, auf. <br />
Die Pferde und die schwarzen Mäntel erhielten sie, als unter der Führung des Hexenkönigs der Flussübergang in Osgiliath erobert worden war und alle neun Nazgûl den Anduin überquert hatten, um sich schließlich auf dem [[Feld von Celebrant]] zu treffen. Sieben der neun Ringgeister kamen hierbei aus Minas Morgul (unter Anderem der Hexenkönig) und nutzten den eroberten Übergang in Osgiliath, die zwei restlichen ([[Khamûl]] und sein Gefährte aus Dol Guldur, die damals diese Festung im südlichen Düsterwald kontrollierten) setzten weiter im Norden in der Nähe der Ebene des Celebrant über.<br />
Nach einer zunächst erfolglosen Suche nach der Lage des [[Auenland|Auenlandes]] und [[Gollum]] im Flusstal des Anduin gelangten die Dunklen Reiter unter Druck und Aufgabe der zuvor an den Tag gelegten Heimlichkeit bis nach Isengard und schließlich zum Auenland, wo vier bzw. fünf von ihnen nach "[[Beutlin]]" suchten, der nach Saurons Informationen Gollum den Ring abgenommen hatte, während die restlichen Ringgeister die Gebiete östlich davon überwachten.<br />
Obwohl sie [[Frodo Beutlin]] mehrere Male beinahe töten oder fangen konnten, gelang es den Nazgûl aufgrund für sie ungünstiger Umstände und der Unterstützung des Ringträgers durch seine Freunde, [[Aragorn II.]] und zahlreiche andere Bewohner [[Eriador|Eriadors]] nicht, diesen zur Strecke zu bringen.<br />
Nachdem ihre Pferde bei der Furt des [[Bruinen]] ums Leben gekommen waren, kehrten die Neun nach Mordor zurück und ritten von da an auf großen [[Geflügelte Wesen|Flugtieren]]. <br />
<br />
Als der [[Der Eine Ring|Eine Ring]] am Ende des [[Ringkrieg|Ringkriegs]] zerstört wurde, war dies gleichzeitig auch das Ende der Nazgûl, die wie Sternschnuppen am Nachthimmel verglühten.<br />
<br />
=== Eigenschaften und Wahrnehmung ===<br />
<br />
Durch den Einfluss der Neun Ringe und die Kontrolle, die Sauron mithilfe seines Ringes auf diese ausübte, fielen auch ihre Träger, die Menschenkönige unter Saurons Einfluss, durch welchen sie nach einiger Zeit nur noch als unsichtbare Materie, umgeben von einer Aura der Furcht, in der für Menschen sichtbaren Welt existierten. In ihrer tatsächlichen Gestalt waren sie nur in einer geisterhaften Parallelwelt sichtbar, die nur den Ringträgern sowie einigen anderen Wesen (wie Sauron (ohne Ring) oder [[Tom Bombadil]]) zugänglich war.<br />
Aufgrund dieses Prozesses, der die Nazgûl zu untoten Dienern Saurons machte, ergaben sich für sie einige Änderungen in ihrer Wahrnehmung und ihrem Willen, der aufgrund ihrer ständigen Präsenz in der Geisterwelt ganz dem Saurons untertan war: Die Welt des Lichts sahen sie mit anderen Augen als lebende Wesen, die jedoch einen Schatten in dem Geist eines Nazgûl warfen. So konnten die Nazgûl bei Tage schlecht sehen und benutzten daher öfter ihren Geruchssinn oder bedienten sich anderer Wesen, die ihnen als Spione oder "Sehhilfe" dienten.<br />
<br />
Untereinander können sich die Nazgûl nur durch ihre Schreie über größere Entfernungen verständigen, was nicht immer geht.<br />
Auch mit Sauron scheint es keinen ständigen Austausch von Informationen zu geben.<br />
<br />
Sie riechen das Blut lebender Wesen: sie begehren und hassen es zugleich.<br />
<br />
In einigen Quellen wird eine Angst der Ringgeister vor Wasser erwähnt: So konnten sie beispielsweise Flüsse nur mit großer Anstrengung überqueren. [[J. R. R. Tolkien|Tolkien]] selbst gibt zu, dass es schwierig sei "diesen Gedanken aufrechtzuerhalten", da die Nazgûl auf ihrem Weg ins Auenland mehrere schwer zu passierende Flüsse überquerten. Es wird auch erwähnt, dass der Hexenkönig als einziger Nazgûl keine Furcht vor Wasser habe.<br />
Außerdem konnten sie mit Feuer bekämpft werden, das sie ebenfalls fürchten.<br />
<br />
=== Andere Namen ===<br />
<br />
* ''Úlairi'' ([[Quenya]]-Übersetzung des Namens)<br />
* ''Die Neun'' (Original: ''The Nine'')<br />
* ''Schwarze Reiter'' (Original: ''Black Riders'')<br />
* ''Dunkle Reiter''<br />
<br />
== Bekannte Namen ==<br />
<br />
* [[Hexenkönig von Angmar]]<br />
* [[Khamûl der Ostling|Khamûl]]<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
Für das Rollen- und das Sammelkartenspiel ([[MECCG]] - Middle Earth Collectible Card Game und [[MERS]] - Mittelerde Rollenspiel) von [[Iron Crown Enterprises]] wurden noch Namen und Biographien für die anderen Nazgûl erfunden:<br />
<br />
* Er-Mûrazôr, (Der Hexenkönig, der schwarze Heermeister)<br />
* der Drachenfürst, Kómul (Khamûl der Schwarze Ostling, der Schatten aus dem Osten)<br />
* Adûnaphel, der Schwarze Bote, der stumme Rächer. <br />
* Akhôrahil, der blinde Hexenmeister, der Sturmkönig.<br />
* Dwar von Waw, der Hundefürst, Dendra Dwar.<br />
* Hoarmûrath von Dír, der Eiskönig.<br />
* Indûr Dämmertod, Ji Indûr, der Wolkenfürst. <br />
* Ren der unreine, Ren Jey, der Feuerkönig. <br />
* Ûvatha der Reiter, der lange Reiter, Ûvathar Achef.<br />
<br />
Diese Namen haben aber nichts mit der Schöpfung von [[J. R. R. Tolkien]] zu tun, sondern sind frei erfunden, so wurde z. B., obwohl sich iron crown enterprises an Tolkiens Vorlage hielt, dass es drei Númenorer unter den Nazgûl gab (bei ICE Mûrazôr, Adûnaphel und Akhôrahil), Adûnaphel zu einem weiblichen Nazgûl gemacht, und ignorierte so, dass Tolkien eindeutig von neun Königen sprach (auch in der Filmtrilogie wurden die Nazgûl als neun sterbliche Könige eingeblendet). Abweichende weitere Titel wurden für das [[Der Herr der Ringe (Tabletop)]] Spiel erfunden:<br />
<br />
* (Der Hexenkönig).<br />
* (Khamûl der Ostling).<br />
* Der Befleckte (the tainted).<br />
* Der Dwimmorlaik (the dwimmerleik).<br />
* Der Ritter von Umbar (the knight of Umbar).<br />
* Der Schattenkönig (the shadowking).<br />
* Der Schwarze Marschall (the black marshal).<br />
* Der unsterbliche (the immortal).<br />
* Der Verräter (the betrayer).<br />
<br />
Diese wurden alle nach und nach auch als Zinnfiguren veröffentlicht. Das Herr der Ringe Sammelkartenspiel entschied sich dagegen die neun Nazgûl mit eigenen Namen oder Titeln zu versehen, stattdessen wurden sie auf Quenya durchnummeriert:<br />
<br />
*Der Hexenkönig (Ulaire Minya). <br />
*Ulaire Attea, Der Ostling, geflügelter Schatten, schwarzer Räuber, Hüter von Dol Guldur (Khamûl).<br />
*Ulaire Nelya, schwarzer Jäger, böser Reiter, Statthalter von Morgûl.<br />
*Ulaire Cantea, schwarzer Meuchelmörder, Statthalter von Dol Guldur.<br />
*Ulaire Lemenya, schwarzer Feind, geflügelter Geist, geflügelter Jäger, Statthalter von Morgûl.<br />
*Ulaire Enquea, schwarze Bedrohung, Statthalter von Morgûl.<br />
*Ulaire Otsea, schwarzer Geist, Statthalter von Morgûl.<br />
*Ulaire Toldea, dunkler Schatten, geflügelter Wächter.<br />
*Ulaire Nertea, dunkler Reiter.<br />
<br />
Für das PC-Spiel [[Die Schlacht um Mittelerde]] II - ''Der Aufstieg des Hexenkönigs'' wurde einer der Nazgûl [[Figuren und Kreaturen aus Die Schlacht um Mittelerde|Morgomir]] genannt.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]].'' Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.):<br />
** Erstes Buch, Elftes Kapitel: ''Ein Messer im Dunkeln''<br />
** Fünftes Buch, Sechstes Kapitel: ''Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern''<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.) : <br />
** Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]].'' Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Hans J. Schütz. Klett-Cotta, Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.): <br />
** Teil III, "IV Die Jagd nach dem Ring"<br />
* Wayne G. Hammond und Christina Scull: ''[[The Lord of the Rings: A Reader’s Companion]]''. HarperCollins, London 2005.<br />
<br />
[[Kategorie:Arten]]<br />
[[Kategorie:Gruppen]]<br />
[[Kategorie:Menschen]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/hommes/3a/nazgul]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Arien&diff=100901Arien2015-12-29T06:41:12Z<p>Liljana: typo /* Werkgeschichte</p>
<hr />
<div>'''Arien''', auch '''Ariën''' oder '''Áriën''', ([[Quenya]] für ''Sonnenmaid''), ist ein ''Feuergeist'' und die ''Maia der Sonne''.<br />
==Volk==<br />
[[Ainur]], [[Maiar]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
In den Tagen der Bäume pflegte sie die Gärten [[Vána|Vánas]] und wässerte die dort wachsenden Blumen mit dem Tau von [[Laurelin]]. Sie vermochte der Hitze des Baumes zu trotzen, denn von Anfang an war sie ein Feuergeist. [[Melkor]] schaffte es nicht, sie in seine Dienste zu bringen. <br />
Arien wurde von den [[Valar]] auserwählt, das [[Sonne]]nschiff zu lenken und wurde Hüterin der letzten Goldfrucht, Anar der Feuriggoldenen (vom [[Laurelin]]). Als Arien [[Valinor]] verließ, nahm sie wieder ihre ursprüngliche Gestalt an.<br />
<br />
Als [[Tilion]] schon siebenmal die Insel des Mondes ''Isil'' über den Himmel gezogen hatte, wurde auch Ariens Schiff von [[Aule]] geschmiedet, und die Sonne ''Anar'' stieg hinauf und ihre ersten Sonnenstrahlen fielen auf die Türme der [[Pelóri]].<br />
<br />
==Namen==<br />
* Die Valar nannten die Sonne ''Anar'', die Feuriggoldene''. (nach der Frucht)<br />
* '''Vása''', ''das Feuerherz'', wurde sie von den [[Noldor]] genannt.<br />
<br />
==Werkgeschichte==<br />
<br />
In der frühen Mythologie, wie sie im [[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1|Buch der Verschollenen Geschichten]] vorliegt, wird Arien noch ''Urwen'', ''Urwendi'' oder ''Urien'' genannt und als wesentlich hitzigerer Charakter als in der späteren Erzählung beschrieben. Eine frühe Geschichte ''Die Geschichte von Qorinomi'' sollte von der Liebe [[Eonwe]]s zu Urwen handeln, allerdings kam Tolkien nie dazu diese Geschichte zu beenden. In späteren Versionen der Geschichte deutet er aber an, dass es [[Tilion]] war der sich in Arien verliebte und versuchte sie mit dem [[Mond]]schiff einzuholen wodurch der Mond von der Hitze der Sonne verletzt wurde. Eine weitere spätere Geschichte sah vor, dass [[Morgoth]] Arien zu besitzen begehrte und sie schändete, wodurch Arien ihren Körper verließ und die Sonne allein zurück blieb und so steuerlos Teile von [[Arda]] verbrannte. Tolkien beendete aber auch diese Geschichte nie, sodass es ungewiss ist in wie weit diese Sage als Teil der offiziellen Mythologie angesehen werden kann. Einige spätere Quellen ordnen Arien als eine Maia [[Varda]]s anstelle [[Vana]]s ein.<br />
<br />
==Quellen==<br />
* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion, XI ''Von Sonne und Mond und der Verhüllung Valinors''<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Ainur]]<br />
[[Kategorie:Maiar]]<br />
<br />
[[en:Arien]]<br />
[[fi:Arien]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Radagast&diff=100900Radagast2015-12-28T17:05:34Z<p>Liljana: Änderungen von 92.106.112.178 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von Saelon wiederhergestellt</p>
<hr />
<div>[[Bild:Radagast.jpg|thumb|250px|Radagast der Braune]]<br />
'''Radagast der Braune''' ist in [[J. R. R. Tolkien]]s [[Legendarium]] ein [[Maiar|Maia]], der im [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] in [[Mittelerde]] als einer der fünf [[Istari]] in Erscheinung trat.<br />
<br />
== Zeitangaben ==<br />
*Von [[Ilúvatar]] vor der Schöpfung [[Ea|Eas]] erschaffen und am Anfang aller Tage auf [[Arda]] hinabgestiegen.<br />
* um 1000 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] Radagast kommt zusammen mit [[Saruman]] nach [[Mittelerde]]<br />
<br />
== Volk ==<br />
[[Ainur]], [[Maiar]], [[Istari]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
Radagast war einer der fünf von den [[Valar]] nach [[Mittelerde]] entsandten [[Istari]] und trug den Beinamen ''der Braune'' (orig.: ''the Brown''). Er wurde von der [[Valie]] [[Yavanna]] ausgewählt. Sein Auftrag war derselbe wie der der anderen Istari, nämlich [[Sauron]]s bösem Treiben Einhalt zu gebieten und die freien Völker Mittelerdes bei ihrem Kampf zu unterstützen. <br />
<br />
Radagast mischte sich jedoch nicht in die Angelegenheiten von [[Menschen]], [[Elben]] oder [[Zwerge|Zwergen]] ein, Tiere und vor allem Vögel waren das, was ihm am Herzen lag und ihn bezauberte. Seine Heimat lag vor dem [[Ringkrieg]] in [[Rhosgobel]] dicht bei den Säumen des [[Düsterwald]]es.<br />
<br />
Neben [[Gandalf]] war Radagast wohl auch mit [[Beorn]] befreundet. Da er wohl nie besonders weit reiste, außer große Not verlangte es, waren für Radagast Regionen wie das [[Auenland]] nur wilde Gebiete mit merkwürdigen Namen. Saruman indes schätzte Radagast nicht, denn er hielt nicht viel von der Natur, außerdem war es ihm bereits bei der Reise nach Mittelerde zuwider gewesen, ihn als Begleiter zu haben. Jedoch nutzte er Radagasts guten Willen und sein ehrliches Gesicht für seine Zwecke, indem er ihn als Boten einsetzte, um Gandalf im Juni 3018 D. Z. nach [[Isengart]] zu locken. <br />
<br />
Im Auftrag Gandalfs sandte Radagast Vögel und andere Tiere aus, um Informationen über die [[Nazgûl]] und andere seltsame Vorkommnisse einzuholen. <br />
<br />
Radagast hatte besondere Kenntnisse, was Kräuter und Tiere angeht, außerdem war er ein Meister der Gestalten und Farbwandlung (orig.: ''master of shapes and changes of hue''). <br />
<br />
Da Radagast an seinem ursprünglichen Auftrag gescheitert war, ist es unwahrscheinlich, dass er wie Gandalf nach [[Valinor]] zurückkehren durfte. Daher ist es wahrscheinlich, dass er im [[Viertes Zeitalter|Vierten Zeitalter]] weiterhin in Mittelerde wandelte.<br />
<br />
== Hobbit-Trilogie == <br />
In [[Peter Jackson]]s Interpretation vom ''[[Der Hobbit (Film)|Hobbit]]'' wird Radagast von [[Sylvester McCoy]] verkörpert. Hier ist er eher als komödiantische Figur angelegt.<br />
<br />
== Namen und Titel ==<br />
* ''Aiwendil'': ist Radagasts Name im [[Quenya]] und bedeutet soviel wie „Vogelfreund“.<br />
* ''Radagast'': Sein Name stammt von den Männern in den Tälern des [[Anduin]] und soll „Zähmer der Tiere“ bedeuten. <br />
* ''Radagast der Braune'': Radagasts Titel als Istar, wohl bezogen auf die Farbe seines Gewandes.<br />
* ''Meister der Gestalten und Farbwandlung'': So nennt Gandalf Radagast bei [[Elronds Rat]].<br />
* ''Vetter'': So bezeichnet Gandalf Radagast Beorn gegenüber.<br />
* ''Radagast der Vogelbändiger''; ''Radagast der Einfältige''; ''Radagast der Narr'': Mit diesen Namen verhöhnt Saruman Radagast gegenüber Gandalf.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Zweites Buch, <br />
*** Zweites Kapitel: ''Der Rat von Elrond''<br />
*** Drittes Kapitel: ''Der Ring geht nach Süden''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Hobbit]]''.<br />
** Kapitel VII: ''Ein sonderbares Quartier''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].<br />
** Teil Vier, II. ''Die Istari''.<br />
{{Navigationsleiste Istari}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Ainur]]<br />
[[Kategorie:Maiar]]<br />
[[Kategorie:Istari]]<br />
<br />
[[en:Radagast]]<br />
[[fa:راداگاست]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/ainur/maiar/istari/radagast]]<br />
[[fi:Radagast]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Bilbo_Beutlin&diff=100899Bilbo Beutlin2015-12-28T17:04:47Z<p>Liljana: Änderungen von 91.7.220.32 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von Berzelmayr wiederhergestellt</p>
<hr />
<div>[[Bild:BilboBaggins.jpg|thumb|250px|Bilbo Beutlin, <small>Bild: [[Anke Eißmann]]</small>]]<br />
'''Bilbo Beutlin''' (Original: ''Bilbo Baggins'') ist ein [[Hobbit]] aus dem [[Auenland]] der gegen Ende des [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]]s lebte. Seine Abenteuer mit den Zwergen [[Thorin und Co.]] werden in ''[[Der Hobbit]]'' berichtet. Während dieser Abenteuer fand Bilbo den [[Der Eine Ring|Einen Ring]]. Er wurde bekannt als der erste Ringträger der den Ring freiwillig aufgab; er vererbte ihn seinem Neffen [[Frodo Beutlin]].<br />
<br />
== Zeitangaben ==<br />
<br />
* geboren am [[22. September]] 2890 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] (1290 [[Auenland-Kalender|A. Z.]]) – Sohn von [[Bungo Beutlin]] und [[Belladonna Tuk]].<br />
* 2941 D. Z. (1341 A. Z.): Bilbo reist mit Thorin & Co. zum [[Erebor|Einsamen Berg]] und findet den Einen Ring.<br />
* 3001 D. Z. (1401 A. Z.): Bilbo feiert seinen 111. Geburtstag und verlässt Beutelsend.<br />
* [[29. September]] 3021 D. Z. (1421 A. Z.): Bilbo bricht zu den [[Graue Anfurten|Grauen Anfurten]] auf und segelt mit den [[Elben]] nach [[Valinor]].<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Bilbo [[Beutlin]] gilt als lebende Legende des Auenland-Volkes. Die ersten 50 Jahre seines Lebens verbringt Bilbo in beschaulicher Genügsamkeit, bis er zum Abenteurer, Meisterdieb und [[Meister-Ring|Ring]]finder wird, als [[Gandalf]] und dreizehn [[Zwerge]] unter der Führung von [[Thorin II.|Thorin Eichenschild]] ihn bitten, den durch den Drachen [[Smaug]] bewachten Schatz ihrer Vorväter für sie zurückzuholen. Dadurch wird Bilbo für lange Zeit der berühmteste Hobbit überhaupt, zumindest außerhalb des Auenlands. <br />
<br />
Innerhalb desselben gilt er seit seiner Rückkehr als reicher, kauziger Außenseiter. Er heiratet nicht und hat keine Kinder, auch wenn er seinen jungen Neffen [[Frodo Beutlin]] adoptiert. Den Ring, den er während seiner denkwürdigen Reise in den Stollen im [[Nebelgebirge]] gefunden hat, benutzt er nur dazu, um sich unsichtbar zu machen, wenn unerwartet lästige Verwandte wie die [[Sackheim-Beutlin]]s vorbeikommen. Bilbo hat keine Ahnung, was es mit dem Ring auf sich hat, der von Sauron dazu geschaffen worden ist, alle Völker [[Mittelerde]]s zu unterwerfen. <br />
<br />
An seinem 111. Geburtstag verabschiedet Bilbo sich mit einem großen Fest von [[Beutelsend]], vermacht den Ring Frodo und geht fort, um die letzten 20 Jahre seines Lebens in Bruchtal zu verbringen, wo er dichtet und den Großteil seines [[Rotes Buch der Westmark|Tagebuch]] verfasst.<br />
<br />
Am Ende des Dritten Zeitalters fährt er zusammen mit Frodo und den Trägern der drei [[Elbenringe]] in den Westen; zu diesem Zeitpunkt ist er 131 Jahre und 7 Tage alt – älter als jemals irgendein Hobbit vor ihm, abgesehen von [[Gollum]].<br />
<br />
== Äußere Erscheinung ==<br />
<br />
[[J. R. R. Tolkien]] selbst beschrieb Bilbo wie folgt:<br />
<br />
{{Zitat|Text=[...] ein bisschen kurzbeinig und in der Mitte rundlich. Ein rundes biederes Gesicht, die Ohren nur ein klein wenig spitz und »elbisch«, das Haar kurz und kraus (braun). [...] Kleidung: Kniehosen von grünem Samt, rote oder gelbe Weste, braune oder grüne Jacke, Gold- (oder Messing-) Knöpfe, ein dunkelgrüner Mantel mit Kapuze (gehört einem Zwerg). Ihre Lebensgröße – [...] so etwa drei Fuß oder drei Fuß, sechs Zoll.|Autor=J. R. R. Tolkien|Quelle=''[[Briefe]]''. Nr. 27}}<br />
<br />
== Herr der Ringe-Trilogie ==<br />
[[Bild:Bilbo beutlin.jpg|thumb|200px|Sir [[Ian Holm]] als Bilbo <small>(Zeichnung: [[Benutzer:Eleona|Eleona]])</small>]]<br />
Bilbo Beutlin wird in der [[Filmtrilogie]] von [[Peter Jackson]] von [[Ian Holm]] dargestellt. Er kommt dabei in Szenen im Auenland, in Bruchtal und an den Grauen Anfurten vor. Auch im Prolog sieht man Bilbo, als er auf seiner Reise zum Erebor im Nebelgebirge den Einen Ring findet.<br />
<br />
== Hobbit-Trilogie ==<br />
In Peter Jacksons Interpretation vom ''[[Der Hobbit (Film)|Hobbit]]'', wird der „junge“ Bilbo von [[Martin Freeman]] verkörpert. Im ''[[Der Hobbit (Film)|Hobbit]]'' gibt es allerdings deutliche Unterschiede zwischen der dort gezeigten Kleidung Bilbos und jener im Prolog der Herr der Ringe-Filmtrilogie.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Bilbo Beutlin schrieb und übersetzte sehr viele Gedichte, zum Beispiel das [[Altes Wanderlied|Alte Wanderlied]] oder das ''[[Lied über Earendil]]''.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: [[Der kleine Hobbit]], passim.<br />
* J. R. R. Tolkien: [[Der Herr der Ringe]]<br />
** Erstes Buch<br />
***Erstes Kapitel: ''Ein langerwartetes Fest''<br />
**Zweites Buch<br />
***Erstes Kapitel: ''Viele Begegnungen''<br />
***Zweites Kapitel: ''Der Rat von Elrond''<br />
***Drittes Kapitel: ''Der Ring geht nach Süden''<br />
** Sechstes Buch<br />
***Siebentes Kapitel: ''Auf der Heimfahrt''<br />
***Neuntes Kapitel: ''Die Befreiung des Auenlandes''<br />
***Zehntes Kapitel: ''Die Grauen Anfurten''<br />
** [[Der Herr der Ringe: Anhänge und Register|Anhänge und Register]]<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[The Peoples of Middle-earth]].'' (The History of Middle-earth, Band XII.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. [[HarperCollins]], London 1996.<br />
<br />
{{Navigationsleiste Thorin & Co.}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen|Beutlin, Bilbo]]<br />
[[Kategorie:Hobbits|Beutlin, Bilbo]]<br />
[[Kategorie:Familie Beutlin|Beutlin, Bilbo]]<br />
<br />
[[en:Bilbo Baggins]]<br />
[[fr:encyclo:personnages:hobbits:sacquet:bilbo_sacquet]]<br />
[[fi:Bilbo Reppuli]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Thranduil&diff=100898Thranduil2015-12-28T17:03:55Z<p>Liljana: Änderungen von 91.7.220.32 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von FlameBot wiederhergestellt</p>
<hr />
<div>[[Bild:Thranduil_AnkeEißmann.jpg|thumb|200px|Thranduil, <small>Bild: [[Anke Eißmann]]</small>]]<br />
'''Thranduil''' ([[Sindarin]] für ‚lebhafter Frühling‘) ist im [[Legendarium]] ein [[Elben]]-König in [[Rhovanion|Wilderland]]. <br />
<br />
== Zeitangaben ==<br />
* geboren vor 502 [[Erstes Zeitalter|E. Z.]]<br />
* 3434 bis 3441 Z. Z. kämpfte in der [[Letzter Bund|Schlacht des Letzten Bündnisses]] <br />
* Herbst 2941 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] kämpfte in der [[Schlacht der Fünf Heere]] <br />
* [[15. März]] 3019 D. Z. kämpfte in der [[Schlacht unter den Bäumen]]<br />
<br />
== Volk ==<br />
[[Elben]], Sindar<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
{{Chart/start|align=right}}<br />
{{Chart|ORO|ORO=[[Oropher]]<br><small>&dagger; 3434 Z. Z.</small>}}<br />
{{Chart| |!| }}<br />
{{Chart|THR|THR=Thranduil}}<br />
{{Chart| |!| }}<br />
{{Chart|LEG|LEG=[[Legolas (Thranduils Sohn)|Legolas]]}}<br />
{{Chart/end}}<br />
Thranduil war ein [[Sindar|Sinda]], Sohn von [[Oropher]], Vater von [[Legolas (Thranduils Sohn)|Legolas]] und König der [[Waldelben]] im nördlichen [[Düsterwald]].<br />
<br />
Seine [[Thranduils Hallen|Hallen]] waren, so wurde gesagt, denen von [[Menegroth]] nachempfunden, auch wenn sie weniger groß und prächtig waren. Als Waldlandkönig trug Thranduil auf seinem goldenen Haupt eine Krone aus Laub, Beeren oder Blumen, je nach Jahreszeit. Als Zeichen seiner Königswürde im [[Waldland-Reich]] trug er ein geschnitztes Eichenzepter. Er lebte sehr naturverbunden, feierte Feste im Waldland nahe seiner Königshallen und fand offensichtlich Vergnügen an der Jagd, zu der er mit seinem Gefolge häufiger ausritt. Der Elbenkönig hatte eine Schwäche für den starken Rotwein [[Dorwinion]]s und für Schätze, vor allem für Smaragde, Silber und weiße Edelsteine.<br />
<br />
== Biographie ==<br />
=== Frühe Jahre ===<br />
[[Bild:Lindon.jpg|thumb|left|250px|Thranduils frühere Heimat Lindon]]<br />
Thranduil wurde Anfang des Ersten Zeitalters geboren und lebte mit [[Thingol]] und [[Melian]] in [[Doriath]] bevor es fiel. Danach lebte er mit [[Gil-galad]] in [[Lindon]].<br />
<br />
Er und sein Vater gehörten zu jenen Sindar die um 1000 Z. Z. von [[Lindon]] aus gen Osten zogen. So kamen sie schließlich nach Rhovanion und in den großen Forst, den man zu dieser Zeit noch Grünwald den Großen nannte. Thranduils Vater Oropher wurde König der einheimischen Elben, insbesondere Nachfahren der [[Nandor]], die sich bald schon mit den Sindar aus Orophers Gefolge vermischten. Oropher ließ sich mit seinen Untertanen am [[Amon Lanc]] im Süden des Waldes nieder.<br />
<br />
3434 Z. Z. marschierten Oropher und Thranduil mit ihrem Heer, bestehend aus nur leichtgerüsteten Kriegern zur Schlacht des Letzten Bündnisses. Dort sah Thranduil seinen Vater und einen Großteil seines Volkes in der [[Schlacht auf der Dagorlad]], vor den Toren [[Mordor]]s fallen. Nach der Belagerung von [[Barad-dûr]] und dem Sturz [[Sauron]]s 3441 Z. Z., kehrte Thranduil mit den Überlebenden seines Volkes in den Grünwald zurück. Doch den Schrecken Mordors vergaß er niemals und sein Blick wurde dunkel, wenn er nach Osten blickte. <br />
<br />
Um das Jahr 1050 D. Z., als sich der Schatten im Wald ausbreitete, den man wenig später nur noch als Düsterwald kannte, zogen sich die Waldelben, nun unter Führung ihres neuen Königs Thranduil, vor dem drohenden Übel zurück, das nun von [[Dol Guldur]], der Festung im Süden des Waldes ausging. Er errichtete sein Reich schließlich im Nordosten des Waldes. Dort ließ er Höhlen in eine Anhöhe am Nordufer des [[Waldfluss]]es schlagen, die ihm als Palast und Schatzkammer und seinem in den Wäldern lebenden Volk als Zufluchtsort dienen sollten.<br />
<br />
=== Die Fahrt zum Erebor ===<br />
[[Bild:thranduil_01.jpg|thumb|200px|Der Elbenkönig]]<br />
Im Spätsommer des Jahres 2941 D. Z. führte man einen Zwerg vor Thranduils Thron. Es war [[Thorin II.|Thorin II. Eichenschild]], der mit zwölf Gefährten und dem [[Hobbits|Hobbit]] [[Bilbo Beutlin]] auf der Reise zur Wiedererrichtung des Königreichs unter dem Berg und der Wiedergewinnung des Zwergenschatzes durch den Düsterwald geirrt war. Die Zwerge unter Thorin, ausgehungert und erschöpft, hatten mehrfach Gelage der Waldelben gestört. Als ersten von den „Störenfrieden“ hatte man Thorin gefasst und ihm sein Schwert [[Orcrist]] abgenommen. Vor dem Elbenkönig erklärte er, dass sie nicht die Absicht gehabt hätten, sein Volk zu stören und nur um etwas Nahrung bitten wollten. Als Thranduil jedoch nach dem Grund ihrer Reise durch den Wald fragte, schwieg Thorin, denn die Vorliebe des Königs für Schätze war ihm bekannt. Man sperrte ihn daraufhin in einen der tiefsten Kerker, wo er bleiben sollte, bis er den Grund seiner Reise preisgeben würde. Bald darauf nahmen die Elben Thorins Gefährten gefangen, bis auf Bilbo, der sich mit Hilfe des [[Der Eine Ring|Ringes]] unsichtbar machte. Während die Zwerge eingesperrt waren, gelang es dem Hobbit, eine Fluchtmöglichkeit auszukundschaften. Er befreite schließlich die Zwerge und die Reisenden konnten den Hallen in vermeintlich leeren Fässern über den Waldfluss entkommen.<br />
<br />
Thranduil sandte daraufhin Späher aus, um die Entkommenen aufzuspüren. So und durch die Nachricht der Vögel des Waldes erfuhr der Elbenkönig überraschend von [[Smaug]]s Tod. Getrieben von dem großen Schatz, den der [[Drachen|Drache]] fast zwei Jahrhunderte lang im [[Erebor]] gehütet hatte, marschierte Thranduil mit einem Heer Bogenschützen und Speerträgern nach Südosten, Richtung Erebor. Auf halber Strecke erreichten Thranduil Boten [[Bard I.|Bard]]s von [[Esgaroth]], die ihm Nachricht von der Zerstörung der Stadt und dem Leid seiner Bewohner überbrachten. <br />
Thranduil sandte dem heimatlosen [[Menschen am Langen See|Volk]] Nahrung und kundige Handwerker, um das Lager am [[Langer See|Langen See]] winterfest zu machen. Er und Bard führten ihre Heere unterdessen unter dem [[Banner vom See]] und dem [[Banner des Elbenkönigs|Banner des Waldes]] zum Einsamen Berg, wo sie Thorin und seine Gefährten unvermutet lebend antrafen. Thorin hatte sich im Berg verbarrikadiert und beanspruchte den gesamten Schatz für sich. Die Elben und Menschen belagerten daraufhin den Berg. Bilbo der zu vermitteln suchte, nahm sich eines Nachts den [[Arkenstein]], den er sich zuvor als Vierzehntel seines Schatzes ausgesucht hatte und schlich unsichtbar in das Lager der Belagerer. Dort sprach er mit Bard und Thranduil und gab ihnen den Stein, weil man nach Bilbos Meinung, den sturen Zwerg nur so zu Verhandlungen bringen könnte. Der Elbenkönig war beeindruckt vom Mut des Hobbits und riet ihm im Lager zu bleiben, aber Bilbo lehnte ab.<br />
<br />
Thorin hatte indes Boten zu seinem Vetter [[Dáin II.|Dáin Eisenfuß]] geschickt, um diesem um militärische Unterstützung zu bitten. Nach einer weiteren, gescheiterten Verhandlung, kam Dáin mit seinem Heer und ein Kampf von Elben und Menschen gegen die Zwerge schien unausweichlich. Erst das Auftauchen der [[Orks|Ork]]- und [[Warge|Warg]]-Heere unter ihrem Anführer [[Bolg]] brachte die Wende im Geschehen. Menschen, Elben und Zwerge kämpften gemeinsam in der Schlacht der Fünf Heere gegen Orks, Warge und [[Wolfreiter]]. Thranduil zog mit seiner Rüstung und seinem Helm in die Schlacht und war mit Speer und Schild bewaffnet. Er kämpfte die meiste Zeit auf dem Rabenberg. Dank der auftauchenden [[Adler]] und dem Gestaltwandler [[Beorn]] konnte die Schlacht schlussendlich entschieden werden.<br />
<br />
Viele Elben aus Thranduils Volk waren gefallen. Thorin und seine Neffen [[Fíli]] und [[Kíli]] hatten die Schlacht ebenfalls nicht überlebt. Thorin wurde in den Hallen des Erebor zur letzten Ruhe gebettet und Thranduil legte ihm sein Schwert Orcrist auf die Brust, dass er ihm bei seiner Gefangennahme abgenommen hatten. Aus Dank für seine geleistete Hilfe schenkte Bard dem Elbenkönig die [[Halsschmuck von Girion|Smaragde Girions]]. Er und sein Gefolge begleiteten [[Gandalf]], Beorn und den Hobbit bis zum Düsterwald, wo Bilbo ihm ein Perlenhalsband schenkte. <br />
<br />
Der Elbenkönig nannte den Hobbit daraufhin „Bilbo den Großartigen“ und hieß ihn schließlich einen Elbenfreund.<br />
<br />
=== Der Ringkrieg ===<br />
[[Bild:Battle Under the Trees.jpg|thumb|left|280px|Die Schlacht unter den Bäumen]]<br />
Im März 3018 D. Z. brachte [[Aragorn II.|Aragorn]] den gefangenen [[Gollum]] zu den Hallen Thranduils, denn dort sollte man ihn gefangen halten. Gollum wurde Tag und Nacht bewacht, doch die Wächter fühlten Mitleid mit der Kreatur und ließen ihn draußen auf einen alleinstehenden Baum klettern. Eines Abends weigerte er sich jedoch herunterzukommen. Die Elben wurden plötzlich von [[Orks]] angegriffen und in der Verwirrung konnte Gollum den Baum unbemerkt hinabklettern und verschwinden. Thranduil sandte daraufhin seinen Sohn Legolas nach [[Bruchtal]] um [[Elrond]] und Gandalf von Gollums Flucht zu berichten. Beim [[Rat von Elrond]] wurde Legolas zu einem der neun [[Gefährten]] bestimmt, die den Ringträger [[Frodo Beutlin]] bei seinem Auftrag den Einen Ring zu zerstören begleiten sollten.<br />
<br />
Auf dem Höhepunkt des [[Ringkrieg]]es, im März des Jahres 3019 D. Z. drangen Orks aus [[Dol Guldur]] in das Waldland-Reich ein, die Thranduil aber in der [[Schlacht unter den Bäumen]] zurückschlagen konnte.<br />
<br />
=== Nach dem Ringkrieg ===<br />
Thranduil erhielt nach dem Ringkrieg den ganzen Norden Düsterwalds bis zum [[Emyn-nu-Fuin|Gebirge von Düsterwald]] offiziell zu Eigen. Der Süden Düsterwalds ging nach dem Ringkrieg an [[Celeborn]], seither wurde diese Gegend [[Ost-Lórien]] genannt. Die Mitte des Waldes etwa von der [[Ostbucht]] bis zum Gebirge von Düsterwald ging an die [[Waldmenschen (Rhovanion)|Waldmenschen]] und [[Beorninger]].<br />
<br />
== Adaptionen ==<br />
=== Zeichentrickfilm ===<br />
In der Filmadaption von ''[[The Hobbit (Zeichentrickfilm)|The Hobbit]]'' von [[Arthur Rankin Jr.]] und [[Jules Bass]] werden Thranduil und die anderen Waldelben als koboldartige Wesen mit langen Armen und Beinen dargestellt. Der Elbenkönig wird von Otto Preminger gesprochen.<br />
<br />
=== Hörspiele ===<br />
Im englischen [[The Hobbit (Hörspiel)|Hörspiel]] zum Roman ''The Hobbit'' (BBC, 1968) wird Thranduil vom britischen Schauspieler Leonard Fenton gesprochen.<br />
<br />
Im deutschen ''[[Der Hobbit (Hörspiel)|Der Hobbit]]''-Hörspiel (WDR, 1980) wird der Elb von Schauspieler [[Martin Hirthe]] gesprochen.<br />
<br />
== Hobbit-Trilogie == <br />
In [[Peter Jackson]]s Interpretation vom ''[[Der Hobbit (Film)|Hobbit]]'', wird Thranduil von [[Lee Pace]] verkörpert.<br />
<br />
== Titel ==<br />
* ''Elbenkönig'' (Original: ''Elvenking'') <br />
* ''Waldlandkönig'' auch ''König des Waldland-Reichs'' (Original: ''King of the Woodland Realm'')<br />
* ''König der Elben des Nördlichen Düsterwalds'' (Original: ''King of the Elves of Northern Mirkwood'')<br />
<br />
== Etymologie ==<br />
Der Name Thranduil bedeutet ‚lebhafter Frühling‘ (''Vigorous spring''). Er setzt sich zusammen aus den Sindarin-Wörtern ''tharan'' für ‚lebhaft‘ und ''tuil'' für ‚Frühling‘.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der kleine Hobbit|Der Hobbit]]''.<br />
** Kapitel IX: ''Fässer unverzollt''.<br />
** Kapitel XV: ''Die Wolken sammeln sich''.<br />
** Kapitel XVI: ''Ein Dieb in der Nacht''.<br />
** Kapitel XVII: ''Die Wolken bersten''.<br />
** Kapitel XVIII: ''Der Weg zurück''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Zweites Buch, Zweites Kapitel: ''Der Rat von Elrond''.<br />
** Anhang B: ''Die Aufzählung der Jahre (Zeittafel der Westlande)''. <br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
** Teil IV, Anhang B: ''Die Sindarin-Fürsten der Wald-Elben''. <br />
* [[Parma Eldalamberon]] Nr. 17 (2007),<br />
** J. R. R. Tolkien: ''Words, Phrases and Passages in The Lord of the Rings''. Bearbeitet von Christopher Gilson.<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Teleri]]<br />
<br />
[[en:Thranduil]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/teleri/sindar/thranduil]]<br />
[[fi:Thranduil]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Aglahad&diff=100886Aglahad2015-12-20T16:35:02Z<p>Liljana: /* Zeitanagbe</p>
<hr />
<div>'''Aglahad''' ([[Sindarin|Sin.]] für ''Der Verschwenderische (?)'' oder ''Der sich in Glanz/Glorie kleidende (?)''), ist im [[Legendarium]] der 19. Fürst von Dol Amroth<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren 2827 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]<br />
* gestorben 2932 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] (''er wurde 105 Jahre alt'')<br />
* Fürst ab 2899 [[Das Dritte Zeitalter|D. Z.]] (''33 Jahre Regierungszeit'')<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Menschen]], [[Dúnedain]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Aglahad war der 19. Fürst von [[Dol Amroth]] und der Vater von [[Angelimir]] von Dol Amroth.<br />
<br />
== Etymologie ==<br />
<br />
Der Name Aglahad enthält den eindeutigen Bestandteil ''aglar'' für ''Glanz, Glorie'' und entweder den zweiten Bestandteil ''had-'' für ''schleudern'' oder ''hab-'' für ''kleiden''.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[The Peoples of Middle-earth]], VII The Heirs of Elendil: ''The Line of Dol Amroth'' (p. 221)<br />
* [[Elbisch (Buch)|Elbisch]], Wörterbuch Sindarin – Deutsch, Eintragung für '''aglar''', '''had-''' und '''hab-'''<br />
<br />
{{Sequence<br />
|list=Fürst von Dol Amroth<br />
|prev= seit [[Galador]] namentlich unbekannt<br />
|next=[[Angelimir]]<br />
|date=2899 – 2932 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Menschen]]<br />
[[Kategorie:Dúnedain]]<br />
<br />
[[en:Aglahad]]<br />
[[fi:Aglahad]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Ugl%C3%BAk&diff=100883Uglúk2015-12-14T18:23:38Z<p>Liljana: /* Quellen</p>
<hr />
<div>'''Uglúk''', ''der Uruk''<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* geboren unbekannt<br />
* gestorben 3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]<br />
<br />
==Volk==<br />
[[Orks]], [[Uruk-hai]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
Uglúk war der Anführer der Uruk-hai aus [[Isengart]], die die Gefährten [[Meriadoc Brandybock|Merry]] und [[Peregrin Tuk|Pippin]] in ihre Gewalt brachten. Unter seinem Befehl stand unter anderem der Krieger [[Lugdusch]]. Uglúk war ein brutaler und athletischer Ork. Während des Marsches durch [[Rohan]] hielt er seine Gefangenen durch einen belebenden Orktrank ungewisser Zusammensetzung bei Kräften. Außerdem besaß er eine sehr wirksame Salbe, mit der er Merrys Verletzung am Kopf kurierte. Diese Heilmethode war allerdings sehr schmerzhaft und hinterließ eine hässliche Narbe auf der Stirn des [[Hobbits]].<br />
Er enthauptete zwei Orks, die aus Hunger versuchten, Merry und Pippin zu fressen. Daraufhin befahl er den Uruks, die Orks zu töten, um endlich wieder frisches Fleisch zwischen die Zähne zu bekommen. Er wurde von [[Éomer]] im darauffolgenden Überraschungsangriff der Rohirrim erschlagen. <br />
<br />
''"Ich bin Uglúk. Ich befehle."''<br />
<br />
==Filmtrilogie==<br />
In der Verfilmung wird Uglúk von [[Nathaniel Lees]] gespielt. Zudem taucht zuvor noch ein weiterer Anführer ([[Lurtz]]) auf, der jedoch von [[Aragorn]] getötet wird.<br />
<br />
==Quellen==<br />
{| {{Bausteindesign}}<br />
| [[Bild:Qsicon Quelle.png|24]]<br />
| Dieser Artikel ist nicht oder nur unzureichend durch [[Ardapedia:Quellen|Quellenangaben]] belegt. Näheres ist möglicherweise auf der [[{{TALKPAGENAME}}|Diskussionsseite]] angegeben. Hilf bitte mit, diesen Artikel zu verbessern, indem Du Belege für die Informationen nennst.<br />
|}<br />
<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]'': ''[[Die zwei Türme]]'' Übersetzt von [[Margaret Carroux]] und [[Ebba-Margareta von Freymann]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1969-1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.) Drittes Buch, Drittes Kapitel: ''Die Uruk-hai''.<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Orks]]<br />
<br />
[[en:Uglúk]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/orques/uruk-hai/ugluk]]<br />
[[fi:Uglúk]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Gondor&diff=100882Gondor2015-12-14T17:40:31Z<p>Liljana: and = an</p>
<hr />
<div>[[Bild:Gondor-1.jpg|thumb|450px|Die Karte von Gondor. (Zeichner: Andreas Kinder)]]<br />
'''Gondor''' ([[Sindarin]] für ‚Land der Steine‘) ist im [[Legendarium]] ein großes [[Dúnedain]]-Königreich im Nordwesten [[Mittelerde]]s. Nach dem Untergang [[Númenor]]s gegründet, erlebt es in der ersten Hälfte des [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalters]] eine Blütezeit und wird zum größten und mächtigsten je dagewesenen Reich der [[Menschen]]. Durch innere Konflikte und Kriege mit verfeindeten Völkern verfällt seine Herrlichkeit jedoch nach und nach. Nach der finalen [[Ringkrieg|Schlacht]] am Ende des Zeitalters wird Gondor mit dem wieder errichteten [[Arnor]] vereinigt und steigt unter König [[Aragorn II.|Elessar]] zu alter Stärke auf.<br />
<br />
== Geographie ==<br />
<br />
=== Allgemeines ===<br />
<br />
[[Bild:2000px-Escudo Gondor.svg.png|thumb|260px|Wappen von Gondor]]Das Land lag im südlichen Bereich der bekannten Gebiete von Mittelerde. Die Kernlande befanden sich zwischen den [[Ered Nimrais]], dem [[Anduin]] und [[Belegaer]]. Auf dem Höhepunkt seiner Macht erstreckte sich Gondor nordwärts bis zur [[Ebene von Celebrant]], ostwärts, über große Teile von [[Rhovanion]], bis hinter das Meer von [[Rhûn]], nach Süden bis zum Fluss [[Harnen]] im Landesinneren und [[Umbar]] an der Küste und westlich bis zum [[Gwathló]]. Zur Zeit des [[Ringkrieg]]es grenzte es im Norden nur noch an die Ered Nimrais und an [[Rohan]], im Osten an [[Mordor]], im Süden an den [[Poros]] und im Westen an Belegaer.<br />
<br />
Im Norden grenzte das verbündete Königreich Rohan an Gondor, im Osten lag Mordor, im Nordosten lagen die menschenleeren Ebenen von Rhovanion. Im Süden lagen die weiten Lande [[Harad]]s während die westlichen Gebiete Gondors ebenso wie die Gebiete nordwestlich der Grenzen nur dünn besiedelt waren.<br />
<br />
Typisch für die Geographie Gondors war das Weiße Gebirge, welches das Land von West nach Ost durchzog und im Dritten Zeitalters auch die Nordgrenze des Landes bildete. Die Bergkette besaß lange bewaldete Ausläufer, die sich teilweise bis an die Küste erstreckten. Ebenso prägend und von weit größerer Bedeutung für das Königreich war der mächtige Strom [[Anduin]]. Die Provinz Ithilien östlich des Anduin und die Regionen westlich des Flusses [[Ringló]] waren hügelige Waldlandschaften. Zu Gondor gehörte die Insel [[Tolfalas]], ebenso wie das sumpfige Delta des Anduin.<br />
<br />
=== Klima ===<br />
<br />
Die [[Flora von Mittelerde|Pflanzen]], die in [[Ithilien]] wuchsen (Lorbeer, Oliven, Terpentinpistazien, Thymian), deuten darauf hin, dass das Klima in Gondor eher mediterran war.<br />
<br />
=== Gewässer ===<br />
<br />
Von den Hängen der Ered Nimrais flossen viele Bäche dem Meer entgegen. Neben dem Anduin waren die wichtigsten Flüsse der [[Lefnui]], der [[Morthond]], der [[Ringló]], der [[Gilrain]] und der [[Sirith]].<br />
<br />
== Gesellschaft ==<br />
<br />
Das Königreich Gondor war in mehrere Lehen unterteilt, die von Adligen verwaltet wurden. Jedoch bildeten diese Lehen weniger Kleinkönigreiche als Verwaltungseinheiten. Im Falle des Krieges wurden in den Lehen Truppen gemustert, die verschieden spezialisiert waren.<br />
<br />
=== Regionen und Städte ===<br />
<br />
Die bevölkerungsreichsten Regionen Gondors waren, neben dem Gebiet um die Hauptstadt Minas Tirith, [[Lossarnach]], [[Lebennin]], und [[Belfalas]].<br />
<br />
Als Sitz der Könige und bevölkerungsreichste Siedlung war [[Osgiliath]] lange Zeit die bedeutendste Stadt des Königreichs. Trotz der Lage weit im Landesinneren war die Stadt auf Grund der Tiefe des Anduins auch für große seetüchtige Schiffe zu erreichen. Des weiteren war Osgiliath der einzige Ort, an dem eine Brücke über den Anduin führte.<br />
<br />
Weitere wichtige Städte waren [[Minas Anor]] und [[Minas Ithil]], ebenso, als größte Hafenstadt und wichtigster Stützpunkt der Flotte [[Pelargir]] außerdem die Festung und der Hafen von [[Dol Amroth]]. Im Laufe der Zeit nahm die Bedeutung von Osgiliath immer mehr ab, der Thronräuber [[Castamir]] plante sogar, den Thronsitz nach Pelargir zu verlegen.<br />
<br />
Nach der Zerstörung Osgiliaths und dem Fall von Minas Ithil gewann Minas Anor, das von da an ''[[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]]'', was soviel bedeutet wie ''Turm der Wacht'', genannt wurde, als Sitz der Könige, größte und am stärksten befestigte Stadt und als Wachtposten über die Anduinbrücken zunehmend an Bedeutung.<br />
<br />
=== Bevölkerung ===<br />
<br />
Nachdem die [[Númenórer]] sich in Gondor niedergelassen hatten, vermischten sie sich relativ schnell mit der einheimischen Bevölkerung, die jedoch nicht sehr zahlreich war. In manchen Gegenden Gondors schritt diese Vermischung weiter fort als in anderen, so dass besonders die Menschen in [[Lossarnach]] eher den dunkleren, stämmigeren Menschen Mittelerdes glichen, als den hochgewachsenen, hellhäutigen Númenórern, die noch in der Region um [[Dol Amroth]] zu finden waren.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
=== Das Letzte Bündnis (3320 Z. Z. bis 1 D. Z.) ===<br />
<br />
Gondor wurde im Jahre 3320 [[Zweites Zeitalter|Z. Z.]] von den Söhnen [[Elendil der Lange|Elendils]], [[Isildur]] und [[Anárion (Sohn von Elendil)|Anárion]], gegründet. Schon zur Zeit der númenorischen Schiffskönige hatte es Siedlungen der Númenorer in Gondor gegeben, die größte von diesen war Pelargir, was sich zum wichtigsten Hafen der [[Getreue]]n entwickelte. Als Hauptstadt gründeten die Brüder Osgiliath zu beiden Seiten des Anduin. Isildur ließ auf einem Felsvorsprung der [[Ephel Dúath]] im späteren [[Morgul-Pass]] die Festung [[Minas Ithil]] errichten, wo er einen Sämling des Weißen Baumes pflanzte. Anarion hingegen errichtete seine Festung gegenüber der seines Bruders auf einem Felsvorsprung der Ered Nimrais an den Hängen des mächtigen [[Mindolluin]] und nannte sie [[Minas Anor]]. Die Getreuen wussten wohl, dass sie sich nahe an [[Mordor]] niedergelassen hatten, dem Land ihres Feindes [[Sauron]], doch hofften sie, dass dieser beim Untergang [[Númenor]] vernichtet worden war. <br />
<br />
Sauron jedoch kehrte zurück, übereilt und ohne das er richtig vorbereitet war, griff er Gondor an, hoffend, das noch junge Reich zu überraschen und schnell nieder zuringen. Doch obwohl seine Truppen 3429 Minas Ithil erobern konnten und Isildur zu seinem Vater nach [[Arnor]] flüchten musste, konnte Anarion dem Angriff standhalten und er hielt Osgiliath und das Anduinufer. Elendil und Isildur formten derweil mit ihrem Freund, dem Hochkönig [[Gil-galad]], das [[Letztes Bündnis|Letzte Bündnis]] zwischen [[Elben]] und Menschen. 3433, vier Jahre später, zog ein großes Heer von Elben und Menschen von Norden nach Mordor. <br />
<br />
3434 gelang es Anarion Minas Ithil zurückzuerobern und konnte so Ithilien passieren und das Heer Gondors mit den Heeren Arnors und der Elben vereinen. Saurons Streitkräfte wurden besiegt und auch er selbst fiel nachdem [[Barad-dûr]] sieben Jahre lang belagert worden war, als Isildur ihm den [[Der Eine Ring|Einen Ring]] von der Hand schnitt. Elendil und Anarion waren erschlagen worden und Isildur, der das Erbe seines Vaters als Hochkönig von Gondor und Arnor antreten wollte, ließ Gondor unter der Obhut seines Neffen [[Meneldil]] zurück um nach Arnor zu reisen. In Gemetzel auf den [[Schwertelfelder]]n, als Isildurs kleiner Trupp von Orks überfallen wurde, wurde auch Isildur getötet. Sein jüngster Sohn [[Valandil (Sohn von Isildur)|Valandil]] wurde später König von Arnor, doch obwohl dieser Anspruch oft gestellt wurde, gelang es keinem der Könige Arnors König von Gondor und Arnor zu werden, da Meneldils Nachfolger diesen Anspruch verweigerten.<br />
<br />
=== Das Aufstrebende Königreich (1 D. Z. bis 1250 D. Z.) ===<br />
<br />
<br />
[[Bild:GondorBlau.jpg|350px|thumb|right|Gondor zur Zeit seiner höchsten Ausdehnung]]<br />
Sowohl Gondor als auch Arnor hatte im Krieg gegen Sauron hohe Verluste hinnehmen müssen, doch Gondor erholte sich wesentlich schneller und war auch nicht von geographischen Gegebenheiten und Verbündeten eingeengt, so dass das Reich schnell expandieren konnte. Die ersten 450 Jahre des Dritten Zeitalters blieben friedlich doch zur Regierungszeit König [[Ostoher]]s wurde Gondor zum ersten Mal von [[Ostlinge]]n angegriffen. Unter den folgenden Königen gewann Gondor große Gebiete nordöstlich der [[Ered Lithui]]. Ab dem Jahr 830 begann die Zeit der Schiffskönige, in der Gondor große Flotten rüstete und die Seefahrer Gondors die Erde umrundeten. Während der Regentschaft von [[Tarannon Falastur]] zerfällt das nördliche Königreich Arnor in die drei Teilreiche [[Arthedain]], [[Cardolan]] und [[Rhudaur]]. Die Expansion Gondors führte zum Konflikt mit [[Umbar]] das im Jahr 933 erobert wurde. Es folgte ein hin und herwogender Krieg zwischen den [[Haradrim]] und Gondor. Unter der Herrschaft von König Ciryaher wurden die Haradrim im Jahr 1050 vernichtend geschlagen und Ciryaher nahm den Namen [[Hyarmendacil I.]] an.<br />
<br />
Um 1000 D. Z. kamen Könige an die Reihe, die sich der Bequemlichkeit hingaben, die Bewachung Mordors wurde vernachlässigt. Auch die Ostlinge rührten sich wieder und griffen Gondor an. Doch 1240 übernahm Minalcar das Szepter. Er stieß mit einer Armee bis zum [[Meer von Rhûn]] vor, wo er eine große Armee der Ostlinge besiegte und daraufhin den Namen [[Rómendacil II.]] annahm. Er war es auch, der die [[Argonath]] erbauen ließ und das Westufer des Anduin von [[Nen Hithoel]] bis hinauf zum [[Limklar]] befestigen ließ. Er stärkte Gondors Armee, indem er viele [[Nordmenschen]] aufnahm und unterstützte die Fürsten von [[Rhovanion]] insbesondere einen gewissen [[Vidugavia]]. Zur gleichen Zeit, um 1300 entsteht im Norden von Mittelerde das Reich von [[Angmar]] und beginnt die nördlichen Königreiche der Dúnedain zu bekriegen. Gleichzeitig legt sich ein Schatten auf den Großen Grünwald, der fortan [[Düsterwald]] genannt wird. Im Laufe der Jahre beginnt der Schatten über [[Dol Guldur]] zu wachsen und die [[Weise]]n fürchten es handelte sich um Sauron.<br />
<br />
=== Der Niedergang ===<br />
<br />
==== Der Sippenstreit ====<br />
<br />
1250 sandte Rómendacil seinen Sohn [[Valacar]] an den Hof Vidugavias, damit dieser die Sprache und Gebräuche der Nordmenschen kennenlernte. Valacar heiratete [[Vidumavi]] von den Nordmenschen, was viele Gondorer nicht für gut hießen. Als sein Sohn [[Eldacar (König von Gondor)|Eldacar]] den Thron besteigen sollte, kam es zu einem Bürgerkrieg. Die Rebellen unter [[Castamir]], die kein "Halbblut" auf dem Thron Anarions dulden wollten, belagerten die Königstreuen in Osgiliath. Eldacar konnte zu den Verwandten seiner Mutter nach Norden fliehen. Osgiliath jedoch brannte zu großen Teilen nieder, die große [[Kuppel der Sterne]] wurde zerstört und der [[Palantíri|Palantír]] der Stadt ging im Anduin verloren. Castamir erwieß sich als ungerechter und hochmütiger König, und so verlor er schnell die Unterstützung in vielen Gebieten, abgesehen von den großen Hafenstädten, denn er war Befehlshaber der Flotte gewesen. 1447 zog Eldacar mit einer Armee aus Nordmenschen und Königstreuen gen Pelargir. An den Furten des [[Erui]] kam es zur Schlacht, Castamir wurde getötet, doch seine Söhne und viele Anhänger Castamirs flohen nach Umbar, wo sie die Herrschaft übernahmen.<br />
<br />
Die Söhne Castamirs wiegelten die Haradrim immer wieder zum Krieg gegen Gondor auf, und ihre Schiffe suchten die Küste des Reiches heim, weshalb sie die [[Korsaren von Umbar]] genannt wurden. 1643 eroberten sie Pelargir und töteten König [[Minardil]].<br />
<br />
==== Die Große Pest, die Wagenfahrer und das Versagen der Königslinie (1636 D. Z. bis 2050 D. Z.) ====<br />
<br />
Unter der Herrschaft von König [[Telemnar (König von Gondor)|Telemnar]] kam 1636 die [[Große Pest]] nach Gondor. Ein Großteil der städtischen Bevölkerung wurde dahingerafft. Der König und alle seine Kinder fielen der Seuche zum Opfer und der [[Weißer Baum von Minas Anor|Weiße Baum]] verdorrte. Sein Neffe Tarondor pflanzte jedoch einen neuen Sämling in den [[Hof des Springbrunnens|Brunnenhof von Minas Anor]] und übernahm das Amt des Königs. Er verlegte den Königssitz von Osgiliath nach Minas Arnor, da Osgiliath stark entvölkert war und zu verfallen begann. Die Bewachung Mordors wurde nun fast vollständig aufgegeben, da die Bevölkerung so stark geschrumpft war. Die Nazgûl scheinen dies genutzt zu haben, um nach Mordor zurückzukehren und Saurons Rückkehr vorzubereiten.<br />
<br />
Im Jahr 1856 kam aus dem Osten ein neues kriegerisches Volk, die als [[Wagenfahrer]] bekannt wurden und Gondor in starke Bedrängnis brachten. König [[Narmacil II.]] starb in der Schlacht, die verbündeten Nordmenschen wurden besiegt und unterjocht. Auf den Thron folgte ihm sein Sohn [[Calimehtar (Sohn von Narmacil II.)|Calimehtar]]. Dieser unterstützte einen Aufstand in Rhovanion und besiegte zur gleichen Zeit die Wagenfahrer auf der [[Dagorlad]]. Er war es auch, der den [[Turm von Ecthelion|Weißen Turm]] in Minas Arnor errichten ließ, wo der Palantír der Stadt verwahrt wurde.<br />
<br />
Im Norden begann der [[Fürst der Nazgûl|Hexenkönig]] von [[Angmar]] das letzte Teilkönigreich von [[Arnor]], [[Arthedain]], verstärkt anzugreifen. König [[Arvedui]] bat Gondor um Hilfe, doch die Wagenfahrer erstarkten wieder und verbündeten sich mit den Haradrim und den [[Variags]] aus [[Khand]], um Gondor so gleichzeitig von Norden und Süden angreifen zu können. Auf Grund dieser Gefahr sah sich König [[Ostoher]] nicht in der Lage, seinen Verwandten im Norden Beistand leisten zu können. Die Nordarmee Gondors, geführt von Ostoher selbst wurde auf der Dagorlad besiegt, er selbst und seine beiden Söhne getötet. Die Südarmee jedoch, geführt von [[Earnil II.]] war siegreich und in Eilmärschen durchquerte sie Ithilien und überraschte die Wagenfahrer während ihrer Siegesfeier. Durch die anschließende Vernichtung der Wagenfahrer war der Sieg Gondors vollkommen. <br />
<br />
Da beide Thronerben tot waren, erhob nun Arvedui Anspruch auf den Thron von Gondor. Er wurde abgewiesen und der siegreiche Feldherr Earnil, ein Nachfahre König [[Telumehtar Umbardacil]]s wurde zum König gekrönt. Im Jahr 1974 erreichte ein verzweifelter Hilferuf Arveduis das südliche Königreich, Angmar bereite den vernichtenden Schlag vor. Earnil ließ eine Flotte ausrüsten und schickte seinen Sohn [[Earnur]] nach Norden. Doch die Flotte kam zu spät, denn [[Fornost]] war zerstört worden und das nördliche Königreich existierte nicht mehr. Mit Hilfe der Elben aus [[Imladris]] und [[Lindon]] wurden die Streitkräfte Angmars schließlich in der [[Schlacht von Fornost]] besiegt. Als Earnur versuchte, den Hexenkönig im Zweikampf zu stellen, wandte sich sein Pferd um und floh.<br />
<br />
Im Jahr 2000 überquerte vollkommen überraschend ein Heer unter der Führung der Nazgûl den [[Morgul-Pass|Morgulpass]] und belagerten Minas Ithil, das zwei Jahre später eingenommen wurde. Die Feste wurde fortan ''[[Minas Morgul]]'', Turm der Hexerei, genannt. Als 2043 Earnur den Thron bestieg, erhielt er Botschaft aus Morgul, der Hexenkönig wolle das Duell von der Schlacht von Fornost nachholen, wo Earnur vor ihm geflohen sei. Sieben Jahre konnte Earnurs [[Truchsess]] [[Mardil]] seinen König zurückhalten, doch 2050 ritt der Hitzkopf Earnur mit einer Eskorte nach Minas Morgul und weder er noch seine Männer wurde je wieder gesehen.<br />
<br />
==== Die Zeit der Truchsessen (2050 D. Z. bis 3019 D. Z.) ====<br />
<br />
Da sich kein Erbe finden konnte, übernahm Mardil schließlich die Herrschaft über Gondor, jedoch nur als Hüter des Thrones, bis der König zurückkehre, was mehr und mehr eine nichts sagende Formel wurde. Während Mardils Herrschaft begann der [[Wachsamer Friede|Wachsame Friede]] und für 300 Jahre hatte Gondor relativen Frieden. Im Jahr 2475 jedoch griffen Orks von einer Art, die man zuvor noch nicht gesehen hatte, [[Ithilien]] an und nahmen sogar Osgiliath ein. Die [[Uruk-hai]] waren zum ersten Mal aus Mordor hervorgekommen. Osgiliath wurde nun vollständig verlassen. Der [[Truchsess]] [[Boromir (Sohn von Denethor I.)|Boromir]] konnte Osgiliath zurückgewinnen, was nun jedoch völlig verwüstet war, und eroberte Ithilien zurück. Man sagt, sogar der Hexenkönig habe seinen eisernen Willen gefürchtet, doch wurde Boromir von einer [[Morgulklinge]] verwundet und starb für einen Dúnedain sehr jung.<br />
<br />
Unter [[Cirion]], Boromirs Sohn, wurde Gondor im Süden von den Korsaren bedroht, im Norden von den [[Balchoth]]. Cirion ersuchte die [[Éothéod]] unter ihrem jungen König [[Eorl]] um Hilfe, die Nachfahren jener Nordmenschen die in Rhovanion gelebt hatten. Die Balchoth überschritten schließlich den Anduin und fielen in [[Calenardhon]] ein. Die Nordarmee griff zu früh an, wurde vom Hauptheer abgeschnitten und über den Limklar zurückgedrängt. Gleichzeitig kam eine [[Ork]]truppe aus dem [[Nebelgebirge]] herab und griff die Gondorer im Rücken an. Völlig unerwartet erschienen Eorls Reiter auf dem Schlachtfeld, fielen dem Feind in den Rücken und jagten sie über die weiten Ebenen. Als Dank für diese Rettung gab Cirion den Éothéod die Provinz Calenardhon zu eigen, was diese freudig annahmen. Beide Herrscher schworen einen feierlichen Eid, dem anderen in Zeiten der Not beizustehen. Calenardhon wurde fortan [[Rohan]] genannt.<br />
<br />
Im Jahr 2758 kam der Lange Winter. Gondor wurde in diesem Jahr massiv von Flotten aus Harad angegriffen und Rohan von [[Dunländer]]n überrant, König [[Helm Hammerhand]] wurde in der Festung [[Helms Klamm]] belagert. Im Jahr 2759 überreichte Truchess [[Beren (Truchsess von Gondor)|Beren]] den Schlüssel von [[Orthanc]] an [[Saruman]] und übergab somit die Festung [[Angrenost]], die den Éothéod nicht übergeben worden war. Zur Zeit seines Nachfolgers [[Beregond (Truchsess von Gondor)|Beregond]] fand der Rachekrieg der [[Zwerge]] statt und viele Orks flohen nach Süden und setzten sich in den Ered Nimrais fest. <br />
Im Jahr 2872 starb der Weiße Baum und es konnte kein Sämling gefunden werden.<br />
Als die Raubzüge der Orks in Ithilien zunehmen, verlassen die letzten Bewohner diesen Landstrich, unter [[Túrin II.]] werden geheime Zufluchten wie die von [[Henneth Annûn]] gebaut. An den Furten des [[Poros]] besiegen 2885 die Gondorer zusammen mit den [[Rohirrim]] ein Heer der Haradrim.<br />
<br />
Im Jahr 2941 kehrt Sauron nach Mordor zurück und der Wiederaufbau von [[Barad-dûr]] beginnt. Im gleichen Jahr findet [[Bilbo Beutlin]] den [[Der Eine Ring|Einen Ring]]. Unter Truchess [[Ecthelion II.]] dient [[Aragorn II.]] unter dem Namen [[Thorongil]] in Gondor und vernichtet in einer gewagten Aktion die Flotte der Korsaren von Umbar.<br />
<br />
=== Die Großen Jahre ===<br />
<br />
Im Jahr 3018 schließlich rüstet Sauron zu einem großen Krieg. Ein erster Angriff kann noch abgewehrt werden, die letzte Anduinbrücke in Osgiliath wird abgerissen. Im März überqueren Saurons gigantische Heerscharen den Anduin, während Korsarenschiffe in Lebenin landen und Pelargir erobern. Am 15. März wird mit Hilfe der riesigen Ramme [[Grond (Riesenramme)|Grond]] und der Magie des Hexenkönigs das Große Tor von Minas Tirith eingerissen. Doch die Rohirrim erscheinen gerade rechtzeitig um eine Eroberung der Stadt abzuwenden, die [[Schlacht auf dem Pelennor]] beginnt, in deren Verlauf der Hexenkönig vernichtet und Saurons Armee besiegt wird. Aragorn II. enthüllt während der Schlacht sein Banner und gibt sich somit als [[Isildur]]s Erbe zu erkennen. Am 25. März wird der Eine Ring zerstört, und Sauron vernichtet. Am Mittjahrestag des Jahres 3019 wird Aragorn II. zum König des [[Wiedervereinigtes Königreich|Wiedervereinigten Königreiches]] von Gondor und Arnor gekrönt. Er besteigt als Elessar Telcontar Enviyatar den Thron und ist seit den Tagen Elendils der erste, der über beide Königreiche der Dúnedain gebietet.<br />
<br />
== Herrscher von Gondor ==<br />
<br />
{| {{Tabellendesign}}<br />
|- {{Highlight}}<br />
! Könige von Gondor ([[Zweites Zeitalter|Z. Z.]] und [[Drittes Zeitalter|D. Z.]])<br />
! Herrschende Truchsessen von Gondor ([[Drittes Zeitalter|D. Z.]])<br />
! Könige des Wiedervereinigten Königreichs ([[Viertes Zeitalter|V. Z.]])<br />
<br />
|- valign="top"<br />
|<br />
# [[Elendil der Lange|Elendil]]<br />
# [[Isildur]] und [[Anárion (Sohn von Elendil)|Anárion]]<br />
# [[Meneldil]] (2–158 D. Z.)<br />
# [[Cemendur (König von Gondor)|Cemendur]] (158–238 D. Z.)<br />
# [[Earendil (König von Gondor)|Earendil]] (238–324 D. Z.)<br />
# [[Anardil (König von Gondor)|Anardil]] (324–411 D. Z.)<br />
# [[Ostoher]] (411–492 D. Z.)<br />
# [[Rómendacil I.]] (Tarostar; 492–541 D. Z.)<br />
# [[Turambar (König von Gondor)|Turambar]] (541–667 D. Z.)<br />
# [[Atanatar I.]] (667–748 D. Z.)<br />
# [[Siriondil (König von Gondor)|Siriondil]] (748–830 D. Z.)<br />
# [[Tarannon Falastur]] (830–913 D. Z.)<br />
# [[Earnil I.]] (913–936 D. Z.)<br />
# [[Ciryandil]] (936–1015 D. Z.)<br />
# [[Hyarmendacil I.]] (Ciryaher; 1015–1149 D. Z.)<br />
# [[Atanatar II. Alcarin]] (1149–1226 D. Z.)<br />
# [[Narmacil I.]] (1226–1294 D. Z.)<br />
# [[Calmacil]] (1294–1304 D. Z.)<br />
# [[Rómendacil II.]] (Regent 1240–1304 D. Z. unter dem Namen Minalcar; König 1304–1366 D. Z.)<br />
# [[Valacar]] (1366–1432 D. Z.)<br />
# [[Eldacar (König von Gondor)|Eldacar]] (regierte 1432–1437 D. Z. und 1447–1490 D. Z.)<br />
# [[Castamir]] (der Thronräuber, regierte 1437–1447 D. Z.)<br />
# [[Aldamir]] (1490–1540 D. Z.)<br />
# [[Hyarmendacil II.]] (Vinyarion; 1540–1621 D. Z.)<br />
# [[Minardil]] (1621–1634 D. Z.)<br />
# [[Telemnar (König von Gondor)|Telemnar]] (1634–1636 D. Z.)<br />
# [[Tarondor (König von Gondor)|Tarondor]] (1636–1798 D. Z.)<br />
# [[Telumehtar Umbardacil]] (1798–1850 D. Z.)<br />
# [[Narmacil II.]] (1850–1856 D. Z.)<br />
# [[Calimehtar (Sohn von Narmacil II.)|Calimehtar]] (1856–1936 D. Z.)<br />
# [[Ondoher]] (1936–1944 D. Z.), [[Arvedui]] erhebt nach Ondohers Tod Anspruch auf Gondor durch seine Gemahlin [[Fíriel]], Ondohers Tochter<br />
# [[Earnil II.]] (1945–2043 D. Z.)<br />
# [[Earnur]] (2043–2050 D. Z.) Nach seinem Tod übernehmen die Truchsessen bis zur ''Rückkehr des Königs'' die Regentschaft<br />
<br />
|<br />
# [[Mardil Voronwe]] (2050–2080 D. Z.)<br />
# [[Eradan]] (2080–2116 D. Z.)<br />
# [[Herion]] (2116–2148 D. Z.)<br />
# [[Belegorn]] (2148–2204 D. Z.)<br />
# [[Húrin I.]] (2204–2244 D. Z.)<br />
# [[Túrin I.]] (2244–2278 D. Z.)<br />
# [[Hador (Truchsess von Gondor)|Hador]] (2278–2395 D. Z.)<br />
# [[Barahir (Truchsess von Gondor)|Barahir]] (2395–2412 D. Z.)<br />
# [[Dior (Truchsess von Gondor)|Dior]] (2412–2435 D. Z.)<br />
# [[Denethor I.]] (2435–2477 D. Z.)<br />
# [[Boromir (Sohn von Denethor I.)|Boromir]] (2477–2489 D. Z.)<br />
# [[Cirion]] (2489–2567 D. Z.)<br />
# [[Hallas]] (2567–2605 D. Z.)<br />
# [[Húrin II.]] (2605–2628 D. Z.)<br />
# [[Belecthor I.]] (2628–2655 D. Z.)<br />
# [[Orodreth (Truchsess von Gondor)|Orodreth]] (2655–2685 D. Z.)<br />
# [[Ecthelion I.]] (2685–2698 D. Z.)<br />
# [[Egalmoth (Truchsess von Gondor)|Egalmoth]] (2698–2743 D. Z.)<br />
# [[Beren (Truchsess von Gondor)|Beren]] (2743–2763 D. Z.)<br />
# [[Beregond (Truchsess von Gondor)|Beregond]] (2763–2811 D. Z.)<br />
# [[Belecthor II.]] (2811–2872 D. Z.)<br />
# [[Thorondir]] (2872–2882 D. Z.)<br />
# [[Túrin II.]] (2882–2914 D. Z.)<br />
# [[Turgon (Truchsess von Gondor)|Turgon]] (2914–2953 D. Z.)<br />
# [[Ecthelion II.]] (2953–2984 D. Z.)<br />
# [[Denethor II.]] (2984–3019 D. Z.)<br />
# [[Faramir]] (3019 D. Z.) ''Interim''<br />
<br />
<br />
<br />
|<br />
# [[Aragorn II.]] (3019 D. Z.–120 V. Z.)<br />
# [[Eldarion]] (120 V. Z.– ???)<br />
|}<br />
<br />
== Zeitmessung ==<br />
<br />
Im Gegensatz zum [[Auenland]] begann in Gondor die erste Stunde eines neuen Tages nicht etwa mit der Stunde nach Mitternacht, sondern erst mit der Stunde nach Sonnenaufgang (dieser ist offiziell um 6 Uhr nach Auenland-Zeit); so entsprach zum Beispiel 8 Uhr morgens im Auenland der zweiten Stunde in Gondor.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Eine [[Orks|orkische]] Bezeichnung für die Menschen aus Gondor war das Wort ''Tark''. Dieses leitet sich von ''Tarkil'' ([[Quenya]]) ab.<br />
* Die korrekte (elbische) Bezeichnung für die Bewohner Gondors wäre ''Gondorrim'' (‚Steinlandvolk‘). ''Gondorianer'' ist ebenso wie ''gondorianisch'' falsch, es handelt sich hierbei um eine Eindeutschung des Englischen ''Gondorians''. Eine bessere deutsche Bezeichnung für die Bewohner Gondors wäre ''Gondorer'' bzw. ''gondorisch''.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].<br />
** ''Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Zweites Buch,<br />
*** Zweites Kapitel: ''Der Rat von Elrond''<br />
** Viertes Buch,<br />
*** Viertes Kapitel: ''Kräuter und Kaninchenpfeffer''<br />
*** Sechstes Kapitel: ''Der verbotene Weiher''<br />
** Fünftes Buch,<br />
*** Erstes Kapitel: ''Minas Tirith''<br />
*** Viertes Kapitel: ''Die Belagerung von Gondor''<br />
** Sechstes Buch,<br />
*** Fünftes Kapitel: ''Der Truchsess und der König''<br />
** Anhang A: ''Annalen der Könige und Herrscher''<br />
*** I. ''Die Númenorischen Könige''<br />
** Anhang B: ''Zeittafel: Die Jahre der Westlande''<br />
*** ''Das Zweite Zeitalter''<br />
*** ''Das Dritte Zeitalter''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]].'' Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
** Teil Drei: ''Das Dritte Zeitalter''. II. ''Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan''.<br />
<br />
[[Kategorie: Länder und Regionen]]<br />
<br />
[[en:Gondor]]<br />
[[fa:گاندور]]<br />
[[fi:Gondor]]<br />
[[fr:encyclo/geographie/royaumes/gondor]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Maglor&diff=100859Maglor2015-11-09T11:59:11Z<p>Liljana: /* Beschreibung</p>
<hr />
<div>'''Maglor''' ist in den Werken [[J. R. R. Tolkien]]s der zweite Sohn [[Feanor]]s.<br />
<br />
== Zeitangaben ==<br />
<br />
* geboren ca. 1200 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (J. B.)]] in [[Aman]]<br />
* gestorben unbekannt<br />
* 1490 E. Z. (J. B.) gingen er und seine Brüder mit Feanor in die Verbannung nach [[Formenos]]<br />
* 1495 E. Z. (J. B.) kämpfte er beim [[Sippenmord#Sippenmord von Alqualonde|Sippenmord von Alqualonde]] an der Seite seines Vaters gegen die [[Teleri]]<br />
* 20 [[Erstes_Zeitalter#Das_Erste_Zeitalter_in_den_Jahren_der_Sonne_.E2.80.93_E. Z._.28J. S..29|E. Z. (J. S.)]] Teilnahme am [[Mereth Aderthad]]<br />
* 455 E. Z. (J. S.) zog er sich während der [[Dagor Bragollach]] auf den [[Himring]] zurück<br />
* 472 E. Z. (J. S.) erschlug er während der [[Nirnaeth Arnoediad]] den Verräter [[Uldor]]<br />
* 506 E. Z. (J. S.) überfiel er mit seinen Brüdern [[Doriath]]<br />
* 538 E. Z. (J. S.) überfiel er mit seinen verbliebenen Brüdern die Flüchtlinge an den [[Sirion-Mündungen]]<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Maglor war der zweite Sohn von Feanor und [[Nerdanel]] und wuchs in Aman auf. Wie seine Brüder, folgte er seinem Vater nach Formenos, als dieser für zwölf Jahre aus [[Tirion]] verbannt wurde. Später leistete er ebenso den folgenschweren [[Feanors Eid|Eid Feanors]] und ging mit den meisten seines Volks nach [[Mittelerde]] zurück. Beim Raub der für die Überfahrt benötigten Teleri-Schiffe war er ebenfalls am Sippenmord von Alqualonde beteiligt. Das später von ihm verfasste Klagelied [[Noldolante]], der Sturz der Noldor, handelt von jener schrecklichen Bluttat.<br />
<br />
Nach der Rückkehr der Noldor nach Mittelerde und während der Belagerung von [[Angband]] herrschte er über das Gebiet, das nach ihm [[Maglors Lücke]] genannt wurde. Als [[Glaurung]] während der Dagor Bragollach dieses Gebiet durchbrach, zog sich Maglor zu seinem ältesten Bruder [[Maedhros]] auf den Himring zurück. In der Nirnaeth Arnoediad erschlug Maglor Uldor, den Anführer der verräterischen [[Ostlinge]]. Nach der katastrophalen Niederlage in dieser Schlacht nahm er gemeinsam mit seinen Brüdern ein wildes Leben in den Wäldern [[Ossiriand]]s an.<br />
<br />
Noch zwei weitere Male war Maglor an Sippenmorden beteiligt, die er und Maedhros als einzige von Feanors Söhnen überlebten. Nach dem [[Sippenmord#Sippenmord an den Sirionmündungen|Sippenmord an den Sirionmündungen]], wo einer der [[Silmaril]] verwahrt wurde, nahm er die zurückgelassenen Kinder [[Earendil der Seefahrer|Earendils]] und [[Elwing]]s, [[Elros]] und [[Elrond]], bei sich auf und erzog sie.<br />
<br />
Maglor war der Gemäßigtste unter Feanors Söhnen. Die Sippenmorde bedauerte er zutiefst. Nach dem [[Krieg des Zorns]] am Ende des Ersten Zeitalters sprach er sich dafür aus, den Eid ruhen zu lassen, da er den Noldor schon mehr als genug Unglück gebracht hatte. <br />
<br />
Dennoch gab er Maedhros' Bestreben nach, die beiden letzten in Mittelerde verbliebenen Silmaril zurückzugewinnen. Da [[Eonwe]] den beiden Brüdern mitteilte, dass sie ihr Anrecht auf die Silmaril verwirkt hätten und ihnen die Herausgabe der Steine verweigerte, verkleideten sich Maedhros und Maglor und schlichen des nachts in Eonwes Lager. Dort erschlugen sie die Wachen und bemächtigten sich der Silmaril. Fast wären sie selbst getötet worden, doch Eonwe wollte den Tod von Feanors Söhnen nicht zulassen und so entkamen sie. Als sein Silmaril ihm jedoch tiefe Schmerzen bereitete, erkannte Maglor, dass er seinen Anspruch darauf tatsächlich verwirkt hatte und warf ihn ins Meer.<br />
<br />
Maglor war ein großer Sänger und Spielmann und wird gleich nach [[Daeron]] aus Doriath genannt. Der wohl gewaltigste Sänger der Noldor wanderte später an den Küsten entlang, wo er von Schmerz und Trauer erfüllt sang. Er kam nie wieder unter sein Volk und so ist von ihm, als einzigem der Söhne Feanors nicht bekannt, ob und unter welchen Umständen er starb.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Geboren wurde er als ''Canafinwe'' (befehlender Finwe?), was zur kurzen Rufform ''Cáno'' führte. Sein [[Quenya]]-Name lautete ''Makalaure'' (etwa "Goldschmied", was sich aber nur übertragen auf sein "goldenes" Harfenspiel bezieht, nicht auf wirkliches Schmieden). Von ''Makalaure'' leitet sich die [[Sindarin]]-Form ''Maglor'' ab.<br />
* Maglor und Maedhros waren die einzigen von Feanors Söhnen, die das von [[Fingolfin]] gegebene [[Mereth Aderthad|Fest der Versöhnung]] besuchten.<br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
<br />
== Quellen == <br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]'', Quenta Silmarillion,<br />
** V ''Von Eldarmar und den Fürsten der Eldalië''<br />
** VII ''Von den Silmaril und der Unruhe der Noldor''<br />
** IX ''Von der Verbannung der Noldor''<br />
** XXIII ''Von der Rückkehr der Noldor''<br />
** XVIII ''Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende''<br />
** XX ''Von der Fünften Schlacht: Nirnaeth Arnoediad''<br />
** XXIV ''Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns''<br />
<br />
{{Navigationsleiste Söhne Feanors}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
<br />
[[en:Maglor]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/noldor/maglor]]<br />
[[fi:Maglor]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Feanor&diff=100858Feanor2015-11-09T11:54:33Z<p>Liljana: /* Exilierung nach Mittelerde</p>
<hr />
<div>[[Bild:word_of_feanor_by_venlian-d7fdp7l.jpg|thumb|350px|Feanor, Hoher König der Noldor]]<br />
'''Feanor''' (Schreibung im Original: ''Fëanor'') ist im [[Legendarium]] das größte [[Eruhíni|Kind Ilúvatars]], [[Hoher König der Noldor]] und Schöpfer der [[Silmaril]], der [[Palantíri]] sowie der [[Tengwar]]. Sein Aufruhr gegen die [[Valar]] führt ihn und sein Volk aus dem [[Valinor|Segensreich]] zurück nach Mittelerde. Sein Hass gegen [[Morgoth]] und sein verhängnisvoller [[Eid Feanors|Eid]] gehören jedoch zu den größten Heldentaten, [[Sippenmord|Frevel]] und Tragödien der Eldar im [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalter]]. <br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
Die Jahreszahlen sind nicht in (unseren) Sonnenjahren, sondern in [[Valisches Jahr|Valischen Jahren]] angegeben.<br />
<br />
=== [[Erstes Zeitalter|Erstes Zeitalter (Jahre der Bäume)]] ===<br />
<br />
* '''1169:''' Geburt Feanors in Tirion.<br />
* '''1170:''' Tod von Feanors Mutter [[Míriel Serinde|Míriel]].<br />
* '''vor 1175:''' Feanor heiratet Nerdanel.<br />
* '''1175:''' Geburt von Feanors Sohn [[Maedhros]].<br />
* '''1185:''' Finwe ehelicht [[Indis]].<br />
* '''1190:''' Geburt von Feanors Halbbruder [[Fingolfin]].<br />
* '''um 1200:''' Geburt von Feanors Sohn [[Maglor]]. <br />
* '''1250:''' Feanor entwickelt die Tengwar. <br />
* '''um 1300:''' Geburt von Feanors Söhnen [[Celegorm]], [[Caranthir]] und [[Curufin]]. <br />
* '''um 1400:''' Geburt von Feanors Zwillingssöhnen [[Amrod]] und [[Amras]].<br />
* '''1400:''' Melkors Gefangenschaft endet.<br />
* '''1449:''' Feanor beginnt mit der Planung der größten aller elbischen Werke: der Silmaril. <br />
* '''1450:''' Feanor erschafft die Silmaril.<br />
* '''1450 bis 1490:''' Feanor verbirgt die Silmaril, nach denen Melkor giert. Daraufhin wiegelt Melkor Fingolfin und Feanor gegeneinander auf. <br />
* '''1490:''' Feanor wird von den Valar als Unruhestifter aus Tirion verbannt. Er versteckt die Silmaril in seiner neu errichteten Festung in [[Formenos]], wo nun auch Finwe wohnt.<br />
* '''1492:''' Melkor geht nach Formenos, wird aber von Feanor abgewiesen. <br />
* '''1495:''' Melkor zerstört zusammen mit Ungoliant die [[Zwei Bäume]], anschließend erschlägt er Finwe in Formenos, raubt die Silmaril und entkommt mit seiner Komplizin in den Norden Mittelerdes nach Angband. Feanor verflucht Melkor und gibt ihm den Namen [[Morgoth]] (ursprünglich ''Moriñgotho''). Später überredet er die Noldor zur Flucht aus Aman und Rückkehr nach Beleriand unter seinem Banner und schwört zusammen mit seinen Söhnen einen Eid, der Melkor ewige Feindschaft verspricht. Nach ihrer Ausreise begehen die Noldor in Alqualonde den [[Sippenmord]], als die Teleri sich weigern, den Noldor ihre Schiffe zu überlassen.<br />
* '''1496:''' Die [[Spruch der Noldor|Weissagung des Nordens]] wird gesprochen. Finarfin kehrt mit vielen seiner Sippe um, empfängt in Valimar die Vergebung der Valar und wird Anführer der in Tirion verbliebenen Noldor. Feanor und Fingolfin setzen ihren Weg fort.<br />
* '''1497:''' Weit im Norden von [[Araman]] überqueren Feanor und seine Gefolgsleute mit den geraubten Schiffen der Teleri heimlich die Meerenge und lassen Fingolfin zurück. In Mittelerde angekommen, verbrennt Feanor die Schiffe bei [[Losgar]] im Fjord von [[Drengist]].<br />
* '''1498 bis 1500:''' Melkor trägt mit Feanor die [[Dagor-nuin-Giliath|Schlacht unter den Sternen]] aus. Der Anführer der Balrogs, [[Gothmog]], tötet Feanor.<br />
<br />
== Volk ==<br />
<br />
[[Elben]], [[Noldor]]<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Feanor war der erste und einzige Sohn von [[Finwe]] und [[Míriel Serinde|Míriel]], der während des [[Mittag von Valinor|Mittags von Valinor]], der Zeit des größten Glücks in [[Aman]], geboren wurde.<br />
<br />
Er war groß, mit dem typisch schwarzem Haar seines Volkes, durchdringend klaren Augen und schön anzusehen. <br />
<br />
Mit seiner Gattin [[Nerdanel]] hatte er [[Feanorer|sieben Söhne]]: [[Maedhros]], [[Maglor]], [[Celegorm]], [[Caranthir]], [[Curufin]], [[Amrod]] und [[Amras]].<br />
<br />
Sein Charakter unterschied sich – bis auf die Starrköpfigkeit – sehr von dem seiner Mutter: Er hatte nicht ihr sanftes Gemüt, sondern war stolz und hitzköpfig. Er fragte nicht nach Hilfe und richtete sich – ebenso wie sie – nach keinem Rat. Bei Widerspruch reagierte er nicht mit der Standhaftigkeit seiner Mutter, sondern mit heftigem Groll. Wie seine Mutter konnte er zwar völlig in seiner Arbeit versinken. Im Gegensatz zu ihr brachte er allerdings oftmals Dinge nicht zu Ende. Ansonsten befand sich sein Körper und Geist in stetigem Aufruhr.<br />
<br />
== Lebensgeschichte ==<br />
<br />
<br />
=== Kindheit und erstes Schaffen ===<br />
<br />
Die Geburt Feanors 1169 E. Z. in [[Tirion]] kostete Míriel so viel Kraft, dass sie absichtlich ihren Körper aufgab und starb. Ihr Tod bedeutete lang anhaltenden Kummer für Feanor und war der Hauptgrund für seinen desaströsen Einfluss auf die Geschichte der Noldor. <br />
<br />
Finwe nahm eine zweite Frau [[Indis]], die ihm zwei Söhne, [[Fingolfin]] und [[Finarfin]], und zwei Töchter, [[Findis]] und [[Finvain]], schenkte. Feanor empfand für seine Stiefmutter ebenso wenig Liebe wie für seine zwei Halbbrüder.<br />
<br />
Während sein Halbbruder Fingolfin stärker, standhafter und tapferer war als er und Finarfin heiterer und weiser, war Feanor der Gelehrteste und Geschickteste aller Noldor. <br />
Mit seiner Gelehrtheit meisterte er alle Aspekte der Sprache: Auf der Basis von [[Rumil]]s Zeichen entwarf er die Schriftzeichen [[Tengwar]], die von Eldar als die Schrift schlechthin verwendet wurde. Auch war er ein großer Redner, der mit seiner Rhetorik die Eldar bewegte.<br />
<br />
Seine Geschicklichkeit vervollkommnete er bei einem der größten Schmiede der Noldor: [[Mahtan]], dem Vater seiner späteren Frau [[Nerdanel]]. Mehr noch als alles andere liebte er aber die Edelsteine, und er beschäftigte sich hauptsächlich mit deren Veredelung.<br />
<br />
So entstanden die [[Palantíri]] und die [[Feanorische Lampen|Feanorischen Lampen]] als Vorboten seines größten Werks, der Silmaril.<br />
<br />
=== Erschaffung der Silmaril ===<br />
<br />
Feanor erschuf nach längerer Forschung im Valischen Jahr 1450 die drei [[Silmaril]], das Wunder von Arda. In ihnen fing er das Licht der Zwei Bäume [[Laurelin]] und [[Telperion]] ein. Sie gelten als das größte Werk, das je eines der Kinder Ilúvatars schuf und wurden von den [[Valar]] geheiligt, so dass kein „unreines“ Wesen sie ohne Schmerz berühren kann.<br />
<br />
Melkor log, wenn er behauptete, dass Feanor sich nach seinen Anweisungen richtete: Denn dies entsprach nicht Feanors Charakter. Aber Melkor begehrte die Silmaril sehr und er plante, Feanor zu vernichten und mit ihr die Freundschaft der Valar mit den Noldor.<br />
<br />
=== Verbannung in Aman ===<br />
[[Bild:Wp_drawing-of-the-sword_col.jpg|thumb|200px|Feanor zieht das Schwert gegen seinen Bruder]]<br />
In Folge der Unstimmigkeiten mit seinen Halbbrüdern und besonders durch die Einflüsterungen [[Melkor]]s schloss Feanor die Silmaril weg – niemand außerhalb seiner Familie durfte sie betrachten. Er trug sie nur noch zu großen Festen. Auf Grund von Melkors Intrigen begannen die Noldor Waffen zu schmieden, und Feanor verdächtigte seine Halbbrüder ihn vertreiben zu wollen. Als er Fingolfin in [[Tirion]] mit dem Schwert bedrohte, wurde er für 20 Valische Jahre aus der Stadt verbannt. Er erbaute im Norden die Festung [[Formenos]] und darin eine Schatzkammer für die Silmaril.<br />
Dorthin folgte ihm Finwe, so dass Fingolfin die Herrschaft über die Noldor in Tirion übernehmen musste, denn, so sagte Finwe: <br />
<br />
{{Zitat<br />
|Text=Solange der Bann auf Feanor liegt, meinem Sohn, dass er nicht nach Tirion gehen darf, so lange bin ich nicht König und so lange gehe ich nicht zu meinem Volk.<br />
|Autor=J. R. R. Tolkien<br />
|Quelle=''Das Silmarillion''. ''Quenta Silmarillion'', Kapitel VIII: ''Von der Verdunkelung Valinors''.<br />
|Übersetzer=Wolfgang Krege<br />
}}<br />
<br />
Mittlerweile ergab sich die Gelegenheit, dass die beiden Halbbrüder sich vor den Valar wieder die Hand reichten. Dies taten sie bei einem Fest in Erinnerung an die Ankunft der Eldar in Valinor, bei dem alle Valar und Eldar versammelt waren.<br />
<br />
Genau zu diesem Fest vergiftete [[Melkor]] zusammen mit [[Ungoliant]] die Zwei Bäume. Nur das Licht, das in den Silmaril eingeschlossen war, hätte sie noch retten können. Darum baten die Valar Feanor um Übergabe der Silmaril. Er weigerte sich aber, denn zu diesem Zweck hätten die Steine zerstört werden müssen und sie waren ihm, da sie sein Meisterwerk waren, sehr teuer:<br />
{{Zitat<br />
|Text=Der Geringe wie der Hohe kann manches Werk nur einmal vollbringen, und an diesem Werk hängt sein Herz. Ich kann vielleicht meine Steine hergeben, doch nie mehr werde ich ihresgleichen schaffen.<br />
|Autor=J. R. R. Tolkien<br />
|Quelle=''Das Silmarillion''. ''Quenta Silmarillion'', Kapitel IX: ''Von der Verbannung der Noldor''.<br />
|Übersetzer=Wolfgang Krege<br />
}}<br />
<br />
Melkor jedoch war in der Zwischenzeit nach Formenos gezogen, hatte Finwe erschlagen und die Silmaril geraubt.<br />
<br />
=== Exilierung nach Mittelerde ===<br />
<br />
Als ein Bote aus Formenos diese Nachrichten brachte, schworen Feanor und seine Söhne den verhängnisvollen [[Eid Feanors]], in dem sie sich verpflichteten, jeden, der ihnen einen der Silmaril vorenthalten sollte, bis ans Ende der Welt zu verfolgen.<br />
Feanor überredete einen großen Teil der Noldor nach [[Mittelerde]] zurückzukehren um Melkor zu verfolgen und um frei zu sein von der Herrschaft und Bevormundung der Valar:<br />
<br />
{{Zitat<br />
|Text=Warum, o Volk der Noldor, sollten wir weiter dem neidischen Volk der Valar dienen, die uns auch in ihrem eignen Reich vor ihrem Feinde nicht zu schützen vermögen? [...] Kommt, fort von hier! Mögen die Feiglinge diese Stadt hüten!<br />
|Autor=J. R. R. Tolkien<br />
|Quelle=''Das Silmarillion''. ''Quenta Silmarillion'', Kapitel IX: ''Von der Verbannung der Noldor''.<br />
|Übersetzer=Wolfgang Krege<br />
}}<br />
<br />
Um nach Mittelerde zu gelangen, mussten sie den Ozean [[Belegaer]] überqueren und baten daher die an der Küste lebenden [[Teleri]], ihnen ihre weißen Schwanenschiffe zur Verfügung zu stellen. Da diese sich weigerten, nahmen sich die Noldor die Schiffe mit Gewalt und begingen den ersten [[Sippenmord|Sippenmord von Alqualonde]].<br />
Für diese furchtbare Tat wurden sie von Mandos mit der [[Spruch der Noldor|Prophezeiung des Nordens]] belegt.<br />
<br />
Nur Feanor mit seinen Söhnen und deren Gefolge schiffte sich ein, da nicht genügend Platz für die gesamte Streitmacht war. Eine zweite Gruppe um Finarfin kehrte nach Valinor zurück. Fingolfin führte den Rest der Noldor auf dem Landweg. Bei [[Losgar]] ließ Feanor die Schiffe verbrennen. Die nachfolgende Gruppe konnte die brennenden Schiffe sehen, da die Welt noch flach war. Es blieb ihnen keine andere Wahl als der mühsame und verlustreiche Weg über die [[Helcaraxe]].<br />
<br />
=== Das Ende ===<br />
<br />
Feanors Streitmacht erreichte Mittelerde in [[Mithrim]]. Dort attackierte ihn Morgoth in der Schlacht [[Dagor-nuin-Giliath]]. Die Noldor gewannen die Schlacht und versprengten Morgoths Armee. Feanor setzte mit seinen Söhnen und wenigen anderen Elben den Feinden bis in Sichtweite Angbands nach. Dort geriet er in einen Hinterhalt von [[Balrog]]s.<br />
Feanor verstarb nach der Dagor-nuin-Giliath, als er den schweren Verletzungen erlag, die ihm [[Gothmog]], der Anführer der Balrogs, im Kampf zugefügt hatte. <br />
<br />
Doch er wurde nicht beerdigt und hatte kein Grab, denn<br />
{{Zitat<br />
|Text=so heiß brannte sein Geist, als er aus ihm wich, daß sein Leib zu Asche verfiel und wie Rauch davongeweht wurde <br />
|Autor=J. R. R. Tolkien<br />
|Quelle=''Das Silmarillion''. ''Quenta Silmarillion'', Kapitel IX: ''Von der Verbannung der Noldor''.<br />
}}<br />
<br />
Sein Fea ging in die [[Hallen von Mandos]]. Als Strafe für seine Untaten muss er dort bleiben bis zum Ende der Zeit und wird nicht in einen neuen Körper wiedergeboren. <br />
<br />
Bis auf Maglor fielen auch alle seine Söhne [[Spruch der Noldor|Feanors Fluch]] zum Opfer. Immer noch gebunden an ihren Eid, führten sie sich selbst und viele andere in Tod und Verderben.<br />
<br />
Gewissermaßen war Feanor derjenige, der den Noldor den größten Ruhm und gleichzeitig das größte Unheil brachte.<br />
<br />
== [[Esse|Namen]] ==<br />
<br />
* [[Vatername]]: Bei seiner Geburt wurde er zunächst (wie auch seine Halbbrüder) nach seinem Vater ''Finwe'' genannt. Später jedoch wurde dies zu ''Curufinwe'' erweitert (''curu'' ‚Kunst(fertigkeit), Wissenschaft‘). Diese Form seines Namens bedeutet soviel wie ‚geschickter Finwe‘.<br />
* [[Muttername]]: Seine Mutter nannte ihn später ''Phayanâro'', etwa ‚Feuergeist‘, was seinen ungestümen Charakter spiegeln sollte. Sein Name schliff sich zu seinem normalen Namen ''Feanáro'' ab. ''Faenor'' ist die korrekte, aber kaum benutzte [[Sindarin]]<span>form</span>, in den Aufzeichnungen erscheint er fast nur unter der Quenya/Sindarin-Mischform ''Feanor'', die er selbst nie benutzte (vermutlich nicht einmal kannte).<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
* Das [[Stern des Hauses Feanor|Wappen]] Feanors war ein Stern: <br />
{{Zitat<br />
|Text=„Das sind Durins Wahrzeichen!“ rief Gimli. <br />
„Und das ist der Baum der Hochelben!“ sagte Legolas. <br />
<br />
„Und der Stern des Hauses Feanor“, sagte Gandalf.<br />
|Autor=J. R. R. Tolkien<br />
|Quelle=''Der Herr der Ringe''. ''Erster Band: Die Gefährten'', ''Eine Wanderung im Dunkeln''.<br />
}} <br />
Der Hintergrund war - laut [[The Shaping of Middle-earth]] - in Erinnerung an die Zwei Bäume silber und gold. <br />
* In einigen Quellen - etwa - [[The Lays of Beleriand|HoME III, The Lay of Leithian]] ist Feanor der Schmied von [[Barahirs Ring]] und hat somit indirekte Wirkung bis auf [[Aragorn]].<br />
* Die Werksgeschichte des Herrn der Ringe nennt Feanor in einer ersten Fassung (s. [[The Treason of Isengard|HoME VII, Kapitel 2]]) als den Erschaffer der drei Elbenringe.<br />
* Das Motiv, im Moment seines Todes dreimal Melkor zu verfluchen, ist der Geschichte [[Túrin Turambar|Túrins]] entnommen. Dieser tat dasselbe nach dem Tod [[Beleg]]s (s. [[The Shaping of Middle-earth|HoME IV, The Quenta]]).<br />
* Nach dem Tode Feanors wurden in den Schriften [[J. R. R. Tolkien|Tolkiens]] seine Söhne oft als Gruppe aufgeführt.<br />
* Bis auf Curufin starben alle Söhne Feanors kinderlos. Celebrimbor, Curufins Sohn, starb jedoch auch kinderlos. Feanor hinterlässt auf längere Sicht also keine Nachkommen, außer Maglor, der jedoch fernab anderer Elben lebt.<br />
<br />
== Stammbaum ==<br />
<br />
{{chart/start|align=center}}<br />
{{chart| | |MI|v|FI|v|IN| | |MI=[[Míriel Serinde|Míriel]]|FI=[[Finwe]]|IN=[[Indis]]}}<br />
{{chart| | | | | |!| | | |)|-|-|-|.| }}<br />
{{chart|NE|v|FE| |FG| |FN|NE=[[Nerdanel]]|FE='''Feanor'''|FG=[[Fingolfin]]|FN=[[Finarfin]]}}<br />
{{chart| |,|-|+|-|v|-|v|-|v|-|v|-|.| }}<br />
{{chart|MA|!|CE|!|CU|!|AR|MA=[[Maedhros]]|CE=[[Celegorm]]|CU=[[Curufin]]|AR=[[Amras]]}}<br />
{{chart| | | |!| | | |!| |!| |!| | | }}<br />
{{chart| | |MA| |CA|!|AM| | |MA=[[Maglor]]|CA=[[Caranthir]]|AM=[[Amrod]]}}<br />
{{chart| | | | | | | | | |!| | | | | }}<br />
{{chart| | | | | | | | |CE| | | | |CE=[[Celebrimbor]]}}<br />
{{chart/end}}<br />
<br />
== Werksgeschichte ==<br />
<br />
Tolkien entwickelte die Geschichte um die Figur Feanors in vielen Fassungen seines Oeuvre, beginnend ca. 1916 mit [[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1|HoME I, Die Ankunft der Elben und die Gründung von Kôr]] bis hin zu den [[The Peoples of Middle-earth|HoME XII, Part II, Shibboleth of Feanor]] von 1968. Die publizierte Fassung im [[Silmarillion]] spiegelt dabei etwa den letzten Entwicklungsstand von 1951-1952 aus der [[Morgoth’s Ring|HoME X, Part III, The Later Quenta Silmarillion]]. Eine erste relativ stabile Version mit allen wesentlichen Erzählelementen erreichte Tolkien aber bereits vor 1930 mit dem "Sketch of the Mythology"<ref>Erschienen in [[The Shaping of Middle-earth]]</ref>.<br />
<br />
=== Frühe Werke ===<br />
<br />
Die ersten Fassungen der Geschichte wich von den Kernelementen noch sehr stark ab:<br />
<br />
Dies betrifft zum einen die Genealogie Feanors: Im [[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1|HoME I, Die Ankunft der Elben und die Gründung von Kôr]] trat als sein Vater noch nicht Finwe auf, sondern ein Elb namens Bruthwir. Entsprechend erschlug Melkor auch nicht Finwe, sondern Bruthwir.<ref>s. [[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1|HoME I, Melkos Diebstahl und die Verdunkelung von Valinor]]</ref> Finwe konnte also die Flucht der Noldor<ref>in den frühen Werken noch ''Noldoli'' genannt</ref> antreten. <br />
<br />
Zum anderen findet sich eine weitere wesentliche Abweichung in der – weit ausführlicher beschriebenen – Art wie Feanor die Silmaril erschuf: <br />
Dort erbat Feanor von den Teleri (noch mit „Solosimpi“ bezeichnet) eine Perle und eine Urne mit phosphoreszierendem Schaum. Er fügte den Glanz von Perlen und die Farben von Opalen hinzu und mischte den strahlenden Tau Telperions und einen winzigen Tropfen Laurelins hinzu. In späteren Versionen spielten die Teleri keine Rolle mehr; und auch die Edelsteine als Trägermaterial fand Feanor im Norden Amans. Die Frucht seines Schaffens konnte er erheblich länger bewundern.<br />
<br />
Noch gab es keinen Streit mit seinem Halbbruder Fingolfin, zumal er erst in späteren Versionen überhaupt Halbbrüder hat. Zudem versuchte Feanor die Silmaril neu zu erschaffen, nachdem Melkor sie stahl. <br />
<br />
In [[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1|HoME I, Melkos Diebstahl und die Verdunkelung von Valinor]] verlangte Feanor von Manwe, die Noldor nach Mittelerde zurückzubringen. Manwe verweigerte dies mit der Begründung, dass dort die Menschen gerade in ihrer Kindheit seien. Das wirft ein besonderes Licht auf das Motiv der Valar, die Eldar von Mittelerde nach Valinor zu bringen. In späteren Versionen wird dies zum Bestandteil von Melkors Lügengebäude.<br />
<br />
Der Adler [[Thorondor|Sorontur]] berichtete Manwe in [[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1|HoME I, Die Geschichte von Sonne und Mond]] von den verbrannten Schiffen.<br />
<br />
Die Söhne Feanors und er selber sprachen in der ersten Fassung noch nicht den verhängnisvollen Eid. Erst in einer etwas späteren Version<ref>[[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1|HoME I, Gilfanons Geschichte: Das Leid der Noldoli und die Ankunft des Menschengeschlechtes]]</ref> schworen sie ihn – jedoch nicht in Valinor, sondern erst nach Feanors Tod in Mittelerde. <br />
<br />
Eine besonders schöne Version des Eids dichtete Tolkien 1920 in alliterativen Versen:<br />
{{Zitat|Text=''Be he friend or foe or foul offspring<br>of Morgoth Bauglir, be he mortal dark<br>that in after days on earth shall dwell,<br>shall no law nor love nor league of Gods,<br>no might nor mercy, not moveless fate,<br>defend him for ever from the fierce vengeance<br>of the sons of Feanor, whoso seize or steal<br>or finding keep the fair enchanted<br>globes of crystal whose glory dies not,<br>the Silmarils. We have sworn for ever!''<br />
|Autor=J. R. R. Tolkien <br />
|Quelle=''The Lays of Beleriand''.<br>Kapitel VIII: ''Poems early abandoned''.}} <br />
<br />
Tolkien verfasste nicht nur Reimformen: In [[The Shaping of Middle-earth|HoME IV, The Quenta]] wird eine Version der Geschichte in Altenglisch wiedergegeben. Dort wird Feanor als ''Finbros Gimwyrhta'' (für ‚Juwelenschmied‘) genannt.<br />
<br />
In diesen frühen Fassungen nahm Feanor die spätere Rolle Maidros’ ein, der von Melkor gefangennommen und gefoltert wurde, um die Herstellung der Juwelen zu erfahren. Nicht Feanor starb in dieser Version nach der Schlacht unter den Sternen, sondern Finwe (da noch als Noleme bezeichnet).<br />
<br />
Der Charakter Feanors war noch leicht anders ausgeprägt, denn Feanors Eifersucht bzgl. der Silmaril war noch nicht so stark ausgeprägt: In [[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1|HoME I, Die Geschichte von Sonne und Mond]] notiert Tolkien: „Increase the element of the desire for Silmarils“ und „the [?first?lust] for juwels – especially for the sacred Silmarils – wants emphasizing“.<br />
<br />
Die frühe Phase schließen 1920 bis 1925 verschiedene Prosa-Fragmente ab, die zusammengenommen als erste Fassung des Silmarillions gelten könnten. Sie sind in [[The Shaping of Middle-earth|HoME IV, Part I]] veröffentlicht.<br />
<br />
=== Bis zum Erscheinen des Herrn der Ringe ===<br />
<br />
Tolkien bezeichnete erstmalig eine Schriftstück mit 'Silmarillion' - nämlich das zwischen 1925 und 1930 verfasste [[The Shaping of Middle-earth|HoME IV, Part II, The Earliest 'Silmarillion']]<br />
In den Jahren von 1926 bis Dezember 1937 festigte sich die Erzählung mit der [[The Shaping of Middle-earth|HoME IV, Part III, The Quenta Noldorinwa]] von 1930 und den gleichzeitig geschriebenen [[The Shaping of Middle-earth|HoME IV, Part VI, The Earliest Annals of Valinor]], sowie den zwischen 1930 und 1937 korrigierten [[The Lost Road and Other Writings|HoME V, Part II, Annals of Valinor]]. Diese Bemühungen mündeten in den etwa 1937 verfassten [[The Lost Road and Other Writings|HoME V, Quenta Silmarillion]]. Dort tauchen alle wesentlichen Elemente auf: <br />
<br />
Die Genealogie entspricht der publizierten Fassung des Silmarillion: Feanor tritt in [[The Shaping of Middle-earth|HoME IV, Part II, The Earliest 'Silmarillion']] erstmals als Sohn von Finwe mit den Halbbrüdern Fingolfin und Finarfin<ref>In der Quenta Noldorinwa heißt Finwe noch Finn.</ref> auf. <br />
<br />
Und auch die Entwicklung der Geschichte entspricht dem Verlauf im Silmarillion: Feanor bedrohte Fingolfin; Feanor trug zum Fest widerspenstig die Silmaril; während der Rebellion erschlug Melkor Finwe; der Eid Feanors wurde vor der Flucht der Noldor gesprochen; die Weissagung des Nordens wurde erstmals Mandos zugerechnet und Feanor wurde von Gothmog getötet. <br />
<br />
=== Späte Werke ===<br />
<br />
Tolkien wendete sich nach dem Erscheinen des Herrn der Ringe eher der Metaphysik von Arda zu, also den Fragen nach der Unsterblichkeit der Elben, [[Fea und Hroa]] und ähnlichen Themen. Inhaltlich veränderte er in den 1951 bis 1952 verfassten [[Morgoth’s Ring|HoME X, Part II, Annals of Aman]] und [[Morgoth’s Ring|HoME X, Part III, The Later Quenta Silmarillion]] nur noch relativ wenig an der Geschichte Feanors. <br />
<br />
Im Herrn der Ringe führte Tolkien ein neues Artefakt ein, das es bis dahin noch nicht gab: die Palantíri. In den Fassungen vor dem Erscheinen des Herrn der Ringe gab es noch keine Verbindung Feanors zu ihnen. Doch im Herrn der Ringe erwähnt Gandalf, dass Feanor während des Zeitalters der Bäume vielleicht auch die [[Palantíri]] erschuf. Mit der ersten Überarbeitung der Quenta Silmarillion zur ''Later Quenta'' 1951 fügte Tolkien den Satz „and other crystals he made also, wherein things far away could be seen small but clear, as with the eyes of the eagles of Manwë“ ein.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
* [http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/images/f/f3/Ardapedia_Silmarillon_Genealogie.pdf Silmarillion Stammbaum herunterladen (PDF, ca. 108 kb)]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
[[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].<br />
*''Quenta Silmarillion''<br />
** V ''Von Eldamar und den Fürsten der Eldalië''<br />
** VI ''Von Feanor und der Loskettung Melkors''<br />
** VII ''Von den Silmaril und der Unruhe der Noldor''<br />
** VIII ''Von der Verdunkelung Valinors''<br />
** IX ''Von der Verbannung der Noldor''<br />
** XIII ''Von der Rückkehr der Noldor''<br />
----<br />
<br />
J. R. R. Tolkien: ''[[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
*Kapitel V: ''Die Ankunft der Elben und die Gründung von Kôr''<br />
*Kapitel VI: ''Melkos Diebstahl und die Verdunkelung von Valinor''<br />
*Kapitel VII: ''Die Flucht der Noldoli''<br />
*Kapitel VIII: ''Die Geschichte von Sonne und Mond''<br />
*Kapitel X: ''Gilfanons Geschichte: Das Leid der Noldoli und die Ankunft des Menschengeschlechtes''<br />
----<br />
<br />
J. R. R. Tolkien: ''[[The Lays of Beleriand]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
*Kapitel II: ''Poems early abandoned'' <br />
*Kapitel III: ''The Lay of Leithian'' <br />
----<br />
<br />
J. R. R. Tolkien: ''[[The Shaping of Middle-earth]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
*Part I: ''PROSE FRAGMENTS FOLLOWING THE LOST TALES''<br />
*Part II: ''THE EARLIEST ‘THE SILMARILLION’''<br />
*Part III: ''The Quenta Noldorinwa''<br />
*Part VI: ''THE EARLIEST ANNALS OF VALINOR''<br />
<br />
----<br />
<br />
J. R. R. Tolkien: ''[[The Lost Road and Other Writings]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
*Part II, Kapitel II: ''THE LATER ANNALS OF VALINOR''<br />
<br />
----<br />
<br />
J. R. R. Tolkien: ''[[The Treason of Isengard]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
*Kapitel XIII: ''Galadriel'', S. 255<br />
<br />
----<br />
<br />
J. R. R. Tolkien: ''[[Morgoth’s Ring]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
*Part II: ''Annals of Aman''<br />
*Part III: ''The Later Quenty Silmarillion''<br />
<br />
----<br />
<br />
J. R. R. Tolkien: ''[[The Peoples of Middle-earth]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
*Part II: ''Late Writings''<br />
<br />
{{Sequence|list=[[Hoher König der Noldor]]|prev=[[Finwe]]|date=1495 – 1497 [[Erstes Zeitalter|E. Z.]] ([[Jahre der Bäume|J. B.]])|next=[[Maedhros]]}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen]]<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Noldor]]<br />
[[Kategorie:Hohe Könige der Noldor]]<br />
<br />
[[en:Fëanor]]<br />
[[fr:encyclo/personnages/elfes/noldor/feanor]]<br />
[[fi:Fëanor]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Osgiliath&diff=100854Diskussion:Osgiliath2015-10-28T12:25:18Z<p>Liljana: Osgiliath und die Schwan Ritter</p>
<hr />
<div>Zitat: ''Am 11. März 3019 D.Z. schickte Denethor II Faramir und die Waldläufer Ithiliens]] nach Osgiliath, um die Stadt zurückzuerobern, in der Schlacht um Osgiliath wurden jedoch bis auf Faramir alle Männer getötet.''<br />
<br />
Wohl nur den Film geguckt, was? Faramir hat Osgiliath nie angegriffen, nur verteidigt, nachdem der Feind übergesetzt hatte, zog sich Gondor in die Befestigungen des Pelennor zurück. Nachdem diese erstürmt worden waren, machten sie sich auf den Weg nach Minas Tirith und Faramir wurde durch einen Haradrimpfeil verwundet. --[[Benutzer:Laurelhass|Laurelhass]] 18:23, 9. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
* Deshalb muß man ja nicht gleich den ganzen Absatz aus dem Artikel entfernen, sondern nur umformulieren. Zitat aus dem HdR:<br />
<br />
<br>"He [Denethor] turned to Faramir. ‘What think you of the garrison at Osgiliath?’<br />
<br>‘It is not strong,’ said Faramir. ‘I have sent the company of Ithilien to strengthen it, as I have said.’<br />
<br>‘Not enough, I deem,’ said Denethor. ‘It is there that the first blow will fall. They will have need of some stout captain there.’<br />
<br>[....]<br />
<br>‘Much must be risked in war,’ said Denethor. ‘Cair Andros is manned and no more can be sent so far. But I will <br>not yield the River and the Pelennor unfought - not if there is a captain here who has still the courage to do his lord’s will.’<br />
<br>Then all were silent, but at length Faramir said: ‘I do not oppose your will, sire. Since you are robbed of Boromir, I will go and do what I can in his stead - if you command it.’<br />
<br>‘I do so,’ said Denethor.<br />
<br>‘Then farewell!’ said Faramir. ‘But if I should return, think better of me!’<br />
<br>‘That depends on the manner of your return,’ said Denethor."<br />
<br>(HdR, The Siege of Gondor)<br />
<br><br />
<br>"Denethor sends Faramir to Osgiliath." (HdR, Appendix B, The Tale of Years, The Third Age, March 11 3019)<br />
<br><br />
<br>Okay, ich werd' dann mal wieder hinterherwischen. *seufz* Kind regards, Putze ... äh ... —”[[Benutzer:Miaugion|Miaugion]] 19:43, 9. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
== Einwohnerzahl ==<br />
<br />
Wäre es irgendwie möglich die Einwohnerzahl von Osgiliath heraus zufinden.--[[Benutzer:80.131.110.203|80.131.110.203]] 12:31, 13. Jul. 2007 (CEST)<br />
<br />
Ja. Ich habe im Internet eine Seite gefunden, die die Einwohnerzahlen der größten gondorianischen Städte enthält. Muss nicht stimmen, aber jeder, der Lust und Interesse hat, kann mal reinschauen. <br />
Hier die Adresse: [[http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.taivaansusi.net/roolipelit/lindefirion/osgiliath_1660.jpg&imgrefurl=http://www.taivaansusi.net/roolipelit/lindefirion/maps.html&h=1407&w=1920&sz=933&hl=de&start=2&tbnid=CWLZ3t8YEiweiM:&tbnh=110&tbnw=150&prev=/images%3Fq%3Dosgiliath%26gbv%3D2%26svnum%3D10%26hl%3Dde]]. Man findet sie unter dem Begriff ''Urban Populations''--[[Benutzer:Kalorme|Kalorme]] 12:36, 13. Jul. 2007 (CEST)<br />
<br />
== Festung der Sterne ==<br />
<br />
Wenn man [http://www.sindarin.de/index.html hiermit] übersetzt, müsste Festung der Sterne Ostigiliath heißen. MfG [[Benutzer:XXL|XXL]] 11:47, 3. Jun. 2009 (UTC)<br />
<br />
*Es werden in den Namen nicht immer alle Bestandteile genau übernommen; sie können auch verschmelzen, zum Beispiel durch häufigen Gebrauch. Ich denke, das ist hier der Fall: Elbische Namen haben (fast?) nie mehr als vier Silben, daher - und weil man es so deutlich besser sprechen kann - wurde der Name gekürzt. --[[Benutzer:Raumoriel|Raumoriel]] 13:05, 3. Jun. 2009 (UTC)<br />
<br />
Ostgiliath oder Osgiliath - einerlei, auf jeden Fall nicht os(t)gil. Nur das nämlich hieße doch, wie angegeben "Festung der Sterne". Das Silmarillion merkt an: "giliath = Sternenheer".<br />
<br />
== Osgiliath und die Schwan Ritter ==<br />
<br />
Moin,<br />
<br />
gibt es irgendwelche Texte und Inhalte wo es beschrieben wird, dass die Ritte von Dol Amroth mit beteiligt waren? Ich habe gelesen, dass Prinz Imrahil verwant mit Boromir war. Fürst Imrahil war im D.Z. zwischen 3018 und 3019 aktiv am Ringkrieg beteiligt. Aber von Osgiliath finde ich nichts.<br />
Danke schonmal für die Antworten<br />
<br />
== Antwort ==<br />
Moin,<br />
eine Antwort findest Du im Artikel zu [[Imrahil]] und auch in den dort angegebenen Quellen VG [[Benutzer:Liljana|Liljana]] 13:25, 28. Okt. 2015 (CET)</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Tirion&diff=100847Tirion2015-10-14T18:43:36Z<p>Liljana: /* Link</p>
<hr />
<div>'''Tirion''' ([[Quenya]] für ‚Großer Wachtturm‘) ist im [[Legendarium]] eine Elbenstadt in [[Aman]]. <br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* von 1133 bis 1140 [[Erstes Zeitalter|E. Z. (J. B.)]] errichtet<br />
* 1165 E. Z. (J. B.) von den Vanyar verlassen <br />
* 1495 E. Z. (J. B.) von den meisten Noldor verlassen<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Tirion stand im [[Calacirya]], dem Pass des Lichtes, auf dem Hügel [[Túna]], unterhalb des Bergs [[Taniquetil]].<br />
Der höchste Turm der Stadt, die sich aus vielen weißen Mauern und Terrassen zusammensetzte, war der [[Mindon Eldaliéva]], den [[Ingwe]] bewohnte. Unterhalb des Turms befanden sich der Palast von [[Finwe]] und die Gärten der Stadt. Dort stand das Abbild [[Telperion]]s, der Baum [[Galathilion]]. Nahe bei Tirion stand die [[Hütte des Vergessenen Spiels|Hütte der Kinder]], bei der der [[Olóre Malle]] begann.<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Tirion wurde von den [[Noldor]] und den [[Vanyar]] errichtet, nachdem diese sich nach ihrem [[Cuivienyarna|Erwachen]] in der Bucht von [[Cuiviénen]] und ihrer [[Große Wanderung|Wanderung]] nach Aman dort niedergelassen hatten. Die Vanyar zogen jedoch bald aus der Stadt aus, um näher bei [[Manwe]] und [[Varda]], an den Hängen des Taniquetil, zu wohnen. Nach der Verbannung der Noldor wurde sie der Sitz von [[Finarfin]]. [[Turgon (Sohn von Fingolfin)|Turgon]], der in seiner Jugend dort gelebt hatte, erbaute seine Stadt [[Gondolin]] nach dem Vorbild Tirions.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
* Aus Tirion stammte der gelehrte Noldo [[Rúmil von Valinor|Rúmil]], der Erfinder der ersten Schriftzeichen.<br />
* Der ursprüngliche Name der Stadt lautete ''Kôr''.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].<br />
** ''Quenta Silmarillion'', <br />
*** V ''Von Eldamar und den Fürsten der Eldalië''<br />
*** VI ''Von Feanor und der Loskettung Melkors''.<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien.<br />
** I. ''Die Hütte des vergessenen Spiels''.<br />
* [[Wolfgang Krege]]: ''[[Handbuch der Weisen von Mittelerde]]''.<br />
** Seite 183, Artikel ''Tirion''.<br />
<br />
[[Kategorie:Ortschaften]]<br />
<br />
[[en:Tirion]]<br />
[[fr:encyclo/geographie/villes_tours_et_forteresses/aman/tirion]]<br />
[[fi:Tirion]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Zwei_W%C3%A4chter&diff=100840Zwei Wächter2015-10-02T08:48:08Z<p>Liljana: .</p>
<hr />
<div>Die '''Zwei Wächter''' (Original: ''Two Watchers''), auch ''Stumme Wächter'' (Original: ''Silent Watchers'') genannt, sind zwei Statuen, die den [[Turm von Cirith Ungol]] bewachen.<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Die ''Zwei Wächter'' waren zwei große, auf Thronen sitzende, steinerne Statuen, die zur Zeit des [[Ringkrieg]]es das Tor des Turms von Cirith Ungol bewachten. Beide hatten drei miteinander verwachsene Leiber mit drei Geierköpfen. Von diesen blickte je einer nach außen, einer auf den Eingang und einer nach innen. Sie waren zwar unbeweglich, konnten aber auch zu Bewusstsein erwachen.<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Die Wächter verwehrten jedem Feind den Eintritt, der keinen stärkeren Willen besaß als sie selbst. Sie gaben zudem Alarm, wenn jemand das Tor durchschritt. Während der Fahrt zum [[Schicksalsberg]] gelangte [[Samweis Gamdschie]] mithilfe der [[Galadriels Phiole|Phiole Galadriels]] an den Wächtern vorbei, als er den Turm betrat. Später gelangte er auch wieder hinaus.<br />
<br />
Da der Turm von den Menschen aus [[Gondor]] erbaut worden war, kann man annehmen, dass auch die Wächter von ihnen stammten. Jedoch spürte Sam, als er den Turm betrat, einen ''grausamen Geist von bösartiger Wachsamkeit'' von den Statuen ausgehen. Auch ihre Gestaltung, die Geierköpfe und die klauenartigen Hände, sprechen nicht für ein Werk der [[Dúnedain]], sondern weisen eher auf dunkle Mächte hin. Somit ist nicht vollständig geklärt, wer ihr Erbauer war, da außer Sauron selbst und möglicherweise den [[Nazgûl]] niemand bekannt ist, der diese Wächter hätte erschaffen können.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
<br />
Die Wächter scheinen auch die örtlichen [[Orks]] vor Eindringlingen in der näheren Umgebung gewarnt zu haben.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Sechstes Buch, Erstes Kapitel: ''Der Turm von Cirith Ungol''.<br />
* [[Robert Foster]]: ''[[Das große Mittelerde-Lexikon]]''.<br />
** Seite 775, Artikel ''Zwei Wächter''.<br />
<br />
[[Kategorie:Gegenstände]]<br />
<br />
[[en:Two Watchers]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=H%C3%BCtte_des_Vergessenen_Spiels&diff=100475Hütte des Vergessenen Spiels2015-04-20T13:46:55Z<p>Liljana: /* Geographie</p>
<hr />
<div>'''Die Hütte des vergessenen Spiels''' (Original: ''Cottage of lost Play''), ''Noldor: Mar Vanwa Tyaliéva''<br />
<br />
auch: ''Cottage of the Children, of the Children of the Earth, of the Play of Sleep, House of Lost Play, House of Memory''<br />
<br />
==Geographie==<br />
Die Hütte liegt in der Stadt [[Kortirion]] mitten im schönsten Landstrich der Einsamen Insel [[Tol Eressea]] - dem ''Land der Ulmen'' (''[[Alalminóre]]''), auch ''Fleck der Blumen'' genannt.<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
[[Eriol]] kam in die Mitte der Insel, wo <br />
{{Zitat|Text=[...] sein Blick von einem winzigen Haus gefesselt wurde, dessen viele kleine Fenster nicht so dicht verhängt waren, daß nicht ein höchst heimeliges und köstliches Licht daraus hervorscheinen konnte, als seien gütige Herzen dahinter verborgen.|Autor=[[J. R. R. Tolkien]]|Quelle=''[[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1]], ''Kap. I Die Hütte des vergessenen Spiels''}}<br />
<br />
''Mar Vanwa Tyaliéva'' <ref> [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]] Teil 1''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von Hans J. Schütz. Register </ref>, der Ort, an dem [[Eriol]] der Seefahrer die Mythologie von Mittelerde am gemütlichen ''Feuer der Geschichten'' im ''Raum des Scheitfeuers'' oder im wunderbaren Garten erzählt bekam, ist ein magischer Ort, an dem Elben und Menschen zusammen spielten: {{Zitat|Text=[...]Das ist klein, doch kleiner noch sind die, welche darin wohnen - denn alle, die eintreten, müssen in der Tat sehr klein sein oder, sobald sie auf der Schwelle stehen, aus freien Stücken so winzig werden wie das sehr kleine Volk.|Autor=[[J. R. R. Tolkien]]|Quelle=''[[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1]], ''Kap. I Die Hütte des vergessenen Spiels''}}<br />
<br />
Bewohner und Erzähler sind der Hausherr [[Lindo]] und seine Frau [[Vaire (Elbenfrau)|Vaire]] nebst vielen weiteren Elben.<br />
<br />
Außerhalb der Halle des Wiedergefundenen Spiels steht ''Tombo'' >der Gong der Kinder<, den [[Winzigherz]] einmal zur Essenszeit schlägt. Dreimal wird er zur Zeit des Geschichtenerzählens geschlagen.<br />
<br />
Am Abend von ''Turuhalme'' - das >Holen des Feuerholzes< für den Kamin in ''Mar Vanwa Tyaliéva'' erzählt [[Gilfanon]] Eriol die Geschichte ''des Leides der Noldoli und die Ankunft des Menschengeschlechts.'' <br />
<br />
Im Garten findet man [[Rúmil von Valinor|Rúmil]], der Eriol ebenfalls einiges erklärt.<br />
<br />
Die Hütte des Vergessenen Spiels ist auch Gegenstand von zwei Gedichten: ''You & Me and the Cottage of Lost Play'' und ''The Little House of Lost Play''.<br />
<br />
==Anmerkung==<br />
<references/> <br />
<br />
==Quellen==<br />
<br />
* [[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1]], <br />
*''Kap. I Die Hütte des vergessenen Spiels''<br />
*''Kap. X Gilfanons Geschichte: Das Leid der Noldoli und die Ankunft des Menschengeschlechts''<br />
<br />
[[Kategorie:Gebäude und Festungen]]<br />
<br />
[[en:Cottage of Lost Play]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Walter_Scherf&diff=100474Walter Scherf2015-04-20T13:44:48Z<p>Liljana: typo</p>
<hr />
<div>[[Bild:Walter Scherf.jpg|thumb|Walter Scherf (1971)]]<br />
'''Walter Scherf''' (Fahrtenname: ''tejo''), geboren am 11. Juni 1920 in Mainz, gestorben am 25. Oktober 2010 in München, war ein deutscher Komponist, Kinder- und Jugendliteratur- sowie Märchenforscher.<br />
<br />
Walter Scherf wurde als Sohn eines Werkmeisters in Mainz geboren. Er wuchs zusammen mit einer älteren Schwester in gehobenen bürgerlichen Verhältnissen auf. 1929 übersiedelte die Familie Scherf nach Wuppertal-Elberfeld. Walter Scherfs Schwester war es, die ihn, da sie Mitglied bei einer sogenannten Wandervögelgruppe war, mit der damaligen bündischen Bewegung vertraut machte, die konservative und religiöse Werte pflegte. Er selber trat den St.-Georgs-Pfadfindern bei, musste diese jedoch auf Bestreben des Vaters, der nach der Machtergreifung 1933 Parteimitglied der NSDAP geworden war, verlassen. 1938 machte Walter Scherf sein Abitur und musste als Soldat im zweiten Weltkrieg dienen. Das dabei erlebte bestärkte ihn besonders in dem Wunsch, der zukünftigen deutschen Jugend mit Toleranz, Offenheit und Gemeinschaftssinn über die Pfadfinderbewegung eben die Werte näher zu bringen, die seiner Generation in der NS-Zeit vorenthalten worden waren.<ref>Helge Gerndt: ''Walter Scherf (1920–2010)'', in: ''Fabula'' 52 (2011), S. 124–127.</ref><br />
<br />
Zwischen 1946 und 1949 studierte Walter Scherf Physik, Mineralogie und Musikwissenschaft an der Universität Göttingen. Zur selben Zeit gründete und leitete er Jugendgruppen und wurde 1949 sogar Bundesführer der ''Deutschen Jungenschaft''. Noch heute prägen die von ihm erdachten Fahrtenlieder die ''Bündische Jugend''. <br />
Im Anschluss an sein Studium arbeitete er als Setzer, Zeitschriften-Redakteur, Lektor sowie als Verlagsleiter, bis er 1957 Direktor der ''Internationalen Jugendbibliothek'' (IJB) in München wurde. <br />
<br />
Nach seiner Pensionierung im Jahre 1982 setzte er sein Studium der Pädagogik, der Psychologie und der Volkskunde an der Universität München fort, welches er bereits in den 1960er Jahren begonnen hatte, und promoviert hier 1986 mit der Arbeit ''Fantasma und Dramaturgie'' (''Die Herausforderung des Dämons. Form und Funktion grausiger Märchen'', München 1987). Danach war er Lehrbeauftragter für Volks-Erzählforschung in Innsbruck und bis 2001 in München.<br />
<br />
Sein zweinbändiges ''Märchenlexikon'', welches 1995 erschien, stellt sein Hauptwerk als Märchenforscher dar.<br />
<br />
Walter Scherf war bis zu seinem Tod mit seiner dritten Ehefrau, der Diplompsychologin, Psychoanalytikerin und Kunstpsychotherapeutin Gudrun Lehmann-Scherf (*1951) verheiratet und lebte mit ihr in einer gemeinsamen Wohnung in München-Sendling.<ref>Interview mit Gudrun Lehmann-Scherf von 2008 auf [http://www.sueddeutsche.de/wissen/kognitionsforschung-brauchen-wir-den-osterhasen-1.600752 Süddeutsche.de] (''abgerufen am 21.03.2013'')</ref> Aus einer früheren Ehe ging mindestens ein Sohn hervor.<ref>Walter Scherf: ''Wie die Waldkäuze den Hobbit entdeckten...'', in: ''[[Tolkien Times]]'' (9. September 1991), S. 6.</ref><br />
<br />
== ''Der kleine Hobbit'' ==<br />
[[Bild:Der kleine Hobbit Cover ISBN 978-3-423-71500-3.png|thumb|200px|Die aktuelle Edition der dritten überarbeiteten Auflage von ''Der kleine Hobbit'' von 1971]]<br />
Walter Scherf arbeitete auch als Übersetzer aus dem Englischen und Französischen. Seine bekannteste Übersetzung ist bis heute die Erstübersetzung von [[J. R. R. Tolkien]]s ''[[Der kleine Hobbit|The Hobbit]]''.<br />
Mitte der 1950er Jahre arbeitete Walter Scherf beim [[Georg Bitter Verlag|Paulus Verlag]] in Recklinghausen als Hersteller und traf eines Tages im Sommer [[Horus Engels]], der mit seiner Pfadfindergruppe unterwegs war. Abends übersetzte dieser aus dem Stegreif ein Buch mit dem Titel ''The Hobbit''.<ref>Die Umstände dieser Begebenheit schilderte Walter Scherf später verschieden: 1991 berichtete er, er habe Horus Engels im Sommer 1956 aus geschäftlichen Gründen aufsuchen müssen, da dieser die Illustrationen für die deutsche Ausgabe von Georges Duhamels ''Die Passagiere der Hoffnung'' zu liefern hatte, die schnellstmöglich in Druck gehen sollte. 2005 erzählte er jedoch, beide hätten sich kurzen nach dem Krieg in der „Großen Jurte“ der ''Deutschen Jungenschaft des 1.11.'' im Wartgau getroffen.</ref> Engels sprach Scherf kurz darauf an und bat ihn, diesen Roman zu übersetzen. Walter Scherf lehnte zunächst ab, da seiner Meinung nach, sein Französisch besser wäre, als sein Englisch, ließ sich aber schließlich überzeugen. <br />
<br />
Zusammen mit dem damaligen Verlagsleiter Dr. Georg Bitter (1921–2012) schrieb Walter Scherf schließlich einen Brief an [[Stanley Unwin|Sir Stanley Unwin]], den Leiter von [[George Allen & Unwin]], dem englischen Verlag von ''The Hobbit''. Dieser schickte ein Exemplar der achten Auflage von 1956 und bestätigte, dass die deutschen Veröffentlichungsrechte noch nicht vergeben seien. <br />
<br />
Im Herbst 1956 traf Walter Scherf Sir Stanley Unwin dann persönlich auf der Frankfurter Buchmesse. Er fuhr schließlich selber zum Verlagssitz nach England, wo er sich mit den Verantwortlichen des Verlages traf und unter anderem auch [[J. R. R. Tolkien]] kennenlernen durfte.<ref>Im Artikel des Deutschen Taschenbuch Verlages, heißt es, Walter Scherf habe auch George Allen getroffen und verbrachte mit diesem <br />
„ein Wochenende in dessen Landhaus, wo sie Billard spielten, lange Spaziergänge unternahmen und sich anfreundeten“. Im Nachruf von Marcel Bülles, wollte sich Walter Scherf 2005 ebenso noch an ein Treffen mit dem „Verleger Allen [...] (von Allen & Unwyn (sic!), dem Verleger Tolkiens bis in die 1980er)“ erinnern. Diese Episode erscheint dabei verwirrend, da der einzige Verleger namens George Allen, Gründer des Buchverlags George Allen & Sons (später George Allen & Unwin), bereits 1907 verstarb. Danach übernahm Sir Stanley Unwin die alleinige Leitung des Verlages. Es ist möglich, dass sich Scherf mit einem von George Allens Verwandten getroffen hat, was auch zu der Aussage passen würde, dieser hätte „ihn an Sir Stanley Unwyn (sic!) verwies(en), um alles weitere zu klären“.</ref> Der Vertrag für eine deutsche ''Hobbit''-Ausgabe konnte kurz darauf geschlossen werden.<br />
<br />
{{Zitat<br />
|Text=[...] und ich übersetzte, besessen von dem Gedanken, daß dieses Buch für Zuhörer war und nicht für Leser, daß auch nicht eine Zeile druckfertig Stilisiertes sein durfte, sondern alles Erzählung sein müsse und Bild um Bild sichtbar vorüberzuziehen hätte.<br />
|Autor=Walter Scherf|Quelle=''Als die Waldkäuze den Hobbit entdeckten...'', in: ''[[Tolkien Times]]'' (9. September 1991), S. 6.}}<br />
<br />
Am 30. Juni 1957 beendete Walter Scherf schließlich seine Übersetzung, die noch im selben Jahr beim Paulus Verlag in Recklinghausen unter dem Titel ''Kleiner Hobbit und der große Zauberer'' in Druck ging. Illustriert wurde diese Ausgabe von Horus Engels, der, laut Scherfs eigener Aussage, ihn auf dem Cover als Gandalf porträtiert hatte.<ref>''In Erinnerung an Walter Scherf'' auf [http://macrobee.de/blog/2010/11/05/in-erinnerung-an-walter-scherf-ein-treffen-in-munchen/ macrobee.de] (''abgerufen am 27.03.2013'')</ref> Für die Veröffentlichung der Deutsch-deutschen-Edition von ''Der kleine Hobbit'' (1971), überarbeitete Walter Scherf zusammen mit der damaligen Lektorin des ostdeutschen [[Kinderbuchverlag Berlin|Kinderbuchverlags]] [[Regina Hänsel]] die Übersetzung umfassend. Tolkiens eigene Korrekturen und Veränderungen für die überarbeitet englischsprachige Ausgabe von 1966 wurden dabei nur teilweise berücksichtigt.<br />
<br />
== Preise und Auszeichnungen ==<br />
<br />
Walter Scherf gewann einige nationale und internationale Preise, unter anderem:<br />
<br />
* 1976 ''Großer Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. Volkach''.<br />
* 1994 ''Europäischer Märchenpreis der Märchen-Stiftung Walter Kahn''.<br />
<br />
== Werke (Auswahl) ==<br />
<br />
* ''Kindermärchen in dieser Zeit? Die psychologischen Seiten der Volksmärchen und ihr erzieherischer Wert''. München 1961 (Das Podium).<br />
* ''Politische Bildung durch das Jugendbuch? Bestandsaufnahme zu einem aktuellen Thema''. München [u.a.] 1963 (''Harms pädagogische Reihe''; 51: ''Schriften zur politischen Bildung'').<br />
* ''Strukturanalyse der Kinder- und Jugendliteratur. Bauelemente und ihre psychologische Funktion''. Bad Heilbrunn 1978 (''Schriften des Arbeitskreises für Jugendliteratur'').<br />
* ''Bedeutung und Funktion des Märchens''. München 1982 (Internationale Jugendbibliothek München: Papers and information materials/N.s.; 12).<br />
* ''Fünfundzwanzig Jahre Direktor der Internationalen Jugendbibliothek''. Ausschnitte aus seinen Lebenserinnerungen. München 1982.<br />
* ''Räuber und Landsknechte im Spiegel ihrer Lieder''. München 1982 (Internationale Jugendbibliothek München: Papers and information materials/NS; 14).<br />
* ''Lexikon der Zaubermärchen''. Stuttgart 1982.<br />
* ''Die Herausforderung des Dämons. Form und Funktion grausiger Kindermärchen''. München u.a. 1987.<br />
* ''Das Märchenlexikon'' (2 Bände). München 1995.<br />
<br />
== Übersetzungen (Auswahl) ==<br />
<br />
* Charles Perrault: ''Märchen aus vergangener Zeit''. Arena, Würzburg 1965.<br />
* Jonathan Swift: ''Gullivers Reisen''. Loewes, Bayreuth 1970.<br />
* Robert Louis Stevenson: ''Die Schatzinsel''. Loewe, Bayreuth 1971. <br />
* Mark Twain: ''Die Abenteuer des Tom Sawyer''. Loewes, Bayreuth 1988.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<br />
<references/><br />
<br />
== Externe Links ==<br />
<br />
* [http://www.dtv.de/der_kleine_hobbit_hintergrund_1461.html So kam —ºDer kleine Hobbit—¹ nach Deutschland] (''abgerufen am 27.03.2013'')<br />
* [http://macrobee.de/blog/2010/11/05/in-erinnerung-an-walter-scherf-ein-treffen-in-munchen/ In Erinnerung an Walter Scherf: Ein Treffen in München (2005)] (''abgerufen am 27.03.2013'')<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* Helge Gerndt: ''Walter Scherf (1920–2010)'', in: ''Fabula'' 52 (2011), S. 124–127.<br />
* Walter Scherf: ''Als die Waldkäuze den Hobbit entdeckten...'', in: [[Tolkien Times]] (9. September 1991), S. 6.<br />
* [[Lisa Kuppler]]: ''Nachwort: ''Der Hobbit'' in Deutschland'', in: [[Douglas A. Anderson]]: ''[[Das Große Hobbit-Buch]]'', S. 413–418.<br />
<br />
[[en:Walter Scherf]]<br />
[[Kategorie:Übersetzer|Scherf; Walter]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Schlacht_auf_den_Pelennor-Feldern&diff=100473Schlacht auf den Pelennor-Feldern2015-04-20T13:22:18Z<p>Liljana: Änderungen von 46.115.173.106 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von Elborg wiederhergestellt</p>
<hr />
<div>[[Bild:Pelennor.jpg|thumb|400px|Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern, <small>Bild: [[Anke Eißmann]]</small>]]<br />
Die '''Schlacht auf dem Pelennor''' ist in den Werken [[J. R. R. Tolkien]]s die größte Schlacht des [[Ringkrieg]]es.<br />
<br />
== Zeitangabe ==<br />
<br />
* [[12. März]] 3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]: Angriff auf [[Osgiliath]]<br />
* [[13. März]] 3019 D. Z.: Zerstörung des [[Rammas Echor]] und Eroberung des [[Pelennor]]<br />
* [[14. März]] 3019 D. Z.: Belagerung von [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]]<br />
* [[15. März]] 3019 D. Z.: Schlacht auf den Pelennor-Feldern<br />
<br />
== Truppenanzahl ==<br />
<br />
Da Tolkien nur wenige Angaben über die Truppenanzahl gemacht hatte, sind alle mit einem * gekennzeichneten Angaben Schätzungen!<br />
<br />
Die Schlacht wurde auf dem Pelennor vor den Toren Minas Tiriths ausgetragen zwischen:<br />
<br />
'''den Heeren der freien Völker Mittelerdes:''' (Zahlenangaben beziehen sich auf das [[Der Herr der Ringe|Buch]], nicht der [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|Filmtrilogie]])<br />
* ca. {{formatnum:2000}} [[Turmwache]]n von Minas Tirith*<br />
* ca. {{formatnum:2800}} – {{formatnum:3800}} Soldaten in Osgiliath stationiert* <br />
* {{formatnum:2800}} Krieger der südlichen [[Lehen Gondors|Lehen]]<br />
* {{formatnum:6000}} [[Rohirrim]] unter der Führung von [[Théoden]]<br />
* [[Aragorn II.|Aragorn]], zusammen mit [[Halbarad]] und Elronds Söhnen, sowie die {{formatnum:30}} [[Dúnedain]] der Grauen Schar<br />
* vermutlich {{formatnum:2000}} Mann aus [[Lebennin]] und vom [[Ethir Anduin]]*, zusammen mit allen berittenen Soldaten des Heeres aus Lamedon, die [[Angbor]] hatte aufbringen können<br />
<br />
und '''der Streitmacht von Sauron:'''<br />
* ca. {{formatnum:10000}} – {{formatnum:20000}} [[Orks]] aus Minas Morgul* (hier Morgul-Heer genannt) unter der Führung des [[Fürst der Nazgûl|Nazgûl-Fürsten]], nach dessen Tod übernahm [[Gothmog (Statthalter von Minas Morgul)|Gothmog]] das Kommando<br />
* ca. {{formatnum:20000}} – {{formatnum:40000}} Orks und [[Trolle]] vom [[Morannon|Schwarzen Tor]]* (hier Mordor-Heer genannt)<br />
* {{formatnum:7000}} Menschen aus [[Rhûn]] und [[Khand]]*<br />
* {{formatnum:18000}} [[Haradrim]]<br />
* neben dem Hexenkönig waren noch mindestens vier andere [[Nazgûl]] anwesend<br />
<br />
== Schlachtverlauf ==<br />
Die Schlacht verlief in mehreren Angriffswellen. <br />
<br />
=== Eroberung des Pelennors ===<br />
In der Nacht von dem 11. auf den 12. März überquerten die Truppen aus Minas Morgul und die Haradrim den Anduin mit einer großen Anzahl an Flössen und Booten und stießen auf das nur schwach verteidigte West-Osgiliath. Faramir hatte eine zehnfache Übermacht gegen sich und mit dem Hexenkönig wurde niemand fertig. Bald darauf fiel das Ufer und die überlebenden Soldaten Gondors zogen sich zu den Toren in der Rammas Echor zurück. <br />
<br />
Am nächsten Tag zerstörten die Orks mit Hilfe von Sprengpulver die Wälle und vertrieben die Verteidiger, selbst mit der kurzzeitigen Hilfe von Gandalf, die sich nun über den ganzen Pelennor bis nach Minas Tirith zurückziehen mussten. Gleichzeitig durchbrach das Mordor-Heer, das zuvor [[Cair Andros]] eingenommen hatte und dort über den Fluss marschiert war, den Rammas Echor im Norden. Die Nachhut der Männer Gondors wäre beinahe kurz vor dem Ziel vernichtet worden, hätten nicht die Ritter von [[Dol Amroth]] und die übrige Reiterei einen Ausfall unternommen. Während der Gefechte wurde der Heerführer [[Faramir (Sohn von Denethor II.)|Faramir]] durch einen Pfeil schwer verletzt.<br />
<br />
=== Belagerung von Minas Tirith ===<br />
<br />
Die Orks besetzten nun den gesamten Pelennor. Ihr Schlachtaufstellung war wie folgt: Das Mordor-Heer lagerte nördlich der Straße, die Haradrim südlich der Straße. Die Menschen aus Khând und Rhûn blieben in Osgiliath zurück. Sie waren nur für die Plünderung der Stadt zuständig. <br />
<br />
Das Morgul-Heer rückte nun vor bis vor die Stadtmauern und begann, außerhalb der Schussreichweite der Verteidiger, Gräben auszuheben und Belagerungsmaschinen aufzustellen. Es erfolgte ein Beschuss der Stadt und das Vorrücken mit Belagerungstürmen. All diese Maßnahmen blieben jedoch letztlich ohne Erfolg, dezimierten jedoch die ohnehin geringe Zahl der Verteidiger und verteilten sie über die gesamte äußere Mauer. Erst als der große Rammbock [[Grond (Riesenramme)|Grond]] und die Magie des Hexenkönigs das Große Tor von Minas Tirith zerbrochen hatte, schien der Sieg Mordors zum Greifen nahe, doch in eben dem Augenblick drehte der Wind und die von Sauron verbreitete Dunkelheit zerriss.<br />
<br />
=== Angriff der Rohirrim ===<br />
Mit der Morgendämmerung erschienen die Rohirrim auf dem Schlachtfeld, nachdem sie ein Heer, das ihnen den Weg abschneiden sollte, umgangen hatten. Sie strömten durch die Lücken in der Rammas Echor, die von den Orks zerstört wurde und formierten sich zur Schlacht. Wie es die Taktik der Rohirrim war, begannen sie einen Sturmangriff gegen die rechte Flanke der Orks, dort, wo die Mordor-Orks vom Schwarzen Tor standen. Trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit konnten diese den nördlichen Pelennor nicht halten. Sie waren nicht auf einen Kampf mit einem Reiter-Heer gerüstet und ihr plötzliches und unerwartetes Erscheinen verbunden mit dem für Orks unerträglichen Sonnenlicht ließ sie in Panik geraten. Viele Orks starben bei diesem Angriff. Der Rest flüchtete nach Osgiliath und die Nordhälfte des Pelennors war in der Hand der Rohirrim.<br />
<br />
Danach gelangten die Rohirrim zur Straße zwischen Minas Tirith und Osgiliath. Die rechte Flanke unter [[Elfhelm]] vertrieb das Morgul-Heer von den Mauern und trieb sie in die brennenden Gräben. Die linke Flanke verfolgte das fliehende Mordor-Heer. Théoden und seine Leibwache entfernten sich bedenklich weit von der restlichen Streitmacht und wurden von der zahlenmäßig überlegenen Kavallerie der Haradrim angegriffen, doch der König der [[Haradrim]] und der Bannerträger wurden getötet. Die Reste der Reiterei zog sich zurück.<br />
<br />
Kurz darauf griff der Hexenkönig König Théoden an, wurde jedoch von [[Éowyn]] erschlagen, nachdem [[Merry]] ihn zuvor mit dem Schwert ins Bein gestochen hatte. Théoden war jedoch tödlich verwundet und verstarb kurz darauf. <br />
<br />
Von Wut vorangetrieben stürmten die Rohirrim unter ihrem neuen König [[Éomer]] vor und durchbrachen die Reihen der Südländer, doch als sie auf die [[Mûmakil]] der Haradrim stießen, geriet ihr Ansturm ins Stocken, denn wo die Mûmakil auftauchten, scheuten die Pferde. Zu dieser Zeit versuchte die Reiterei Gondors zu ihnen zu stoßen, wurden jedoch von Reserven aus Osgiliath von ihnen abgeschnitten. Gleichzeitig vertrieb Gondors Fußvolk die letzten Reste der Morgul-Legionen, die noch vor der Mauer standen. Die Rohirrim wurden umzingelt, im Süden von den Haradrim, im Westen von den Morgul-Orks und im Norden und im Osten von den aus Osgiliath kommenden Truppen.<br />
<br />
=== Ankunft Aragorns ===<br />
Als die Lage für die Rohirrim schon hoffnungslos schien, erreichten Aragorn, die Dúnedain des Nordens und ein großes Heer aus den südlichen Lehen mit den vor [[Pelargir]] eroberten Schiffen der [[Korsaren]] den [[Harlond (Gondor)|Harlond]]. Der Überraschungseffekt, dass auf den Schiffen der Verbündeten Feinde sein sollten, war für die Truppen Mordors so groß, dass sie die Flucht ergriffen und großteils vernichtet wurden.<br />
<br />
== Verluste ==<br />
<br />
Die Verluste der Rohirrim betragen {{formatnum:2000}} Tote und Verletzte sowie {{formatnum:2500}} tote und verletzte Pferde. Die Verluste der Menschen von Gondor betragen vermutlich {{formatnum:1000}} bis {{formatnum:2000}} Tote und Verletzte. Die Truppen Mordors sind bis auf ein paar Wenige vollständig vernichtet. Dadurch hatte Sauron drei Armeen verloren.<br />
<br />
Zudem starben auch einige berühmte Hauptmänner und Feldherren. Das waren zum einen [[Harding]], [[Guthláf]], [[Dúnhere]], [[Déorwine]] und [[Grimbold]] aus Rohan, zum anderen [[Hirluin]], [[Forlong]], [[Derufin]] und [[Duilin]] aus Gondor. Außerdem fiel [[Halbarad]], der Vetter Aragorns.<br />
<br />
== Filmtrilogie ==<br />
<br />
Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern in [[Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Film)|''Die Rückkehr des Königs'']] kann in mehrere Etappen oder Angriffswellen eingeteilt werden:<br />
<br />
=== Angriff der Orks ===<br />
<br />
Die Orks aus Minas Morgul greifen unter Führung von Gothmog und dem Hexenkönig Minas Tirith an, wo [[Gandalf]] und [[Peregrin Tuk|Pippin]] die Soldaten auf den Angriff vorbereiten. Die Belagerungstürme werden, ohne dass die Gondor-Bogenschützen sie zerstören können, angedockt und Orks strömen auf die Mauer. Die Gondorer können sie nur knapp aufhalten. Nach anfänglichen Problemen durchbrechen die Horden Saurons mit der Ramme Grond das große Stadttor von Minas Tirith und fallen in die Stadt ein. Die Soldaten und Einwohner Gondors müssen sich in den zweiten Ring der Stadt und noch weiter zurückziehen.<br />
<br />
=== Ankunft der Rohirrim ===<br />
<br />
Die Reiter von Rohan treffen unter Führung von König Théoden auf den Feldern ein. Dabei sind Merry, Éowyn und Éomer. Sie vertreiben die Orks vor den Mauern der Stadt und treiben sie zum Fluss. Die Orks in den Mauern bleiben unbehelligt.<br />
<br />
=== Auftritt der Haradrim === <br />
Die Haradrim treffen mit ihren gigantischen Mûmakil auf dem Schlachtfeld ein. Zwar können die Rohirrim einige töten, laufen aber Gefahr zu unterliegen. Dabei wird Théoden vom Hexenkönig und der Hexenkönig von Éowyn getötet.<br />
<br />
=== Ankunft der [[Armee der Toten]] ===<br />
Am Hafen kommen die Boote der Söldner an, doch Aragorn, [[Legolas (Thranduils Sohn)|Legolas]] und Gimli haben diese mit Hilfe der Armee der Toten übernommen und überfluten das Schlachtfeld mit den Geistern. Die drei Gefährten töten dabei Gothmog. Die Toten können die Schlacht entscheiden und Minas Tirith retten. Nach der Schlacht befreit Aragorn das Heer der Toten von seinem Fluch, da er den im [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalter]] gebrochenen Eid nun als erfüllt ansieht.<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''.<br />
** Fünftes Buch, Sechstes Kapitel: ''Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern''<br />
* [[Karen Wynn Fonstad]]: ''[[Historischer Atlas von Mittelerde]]''.<br />
** Der Herr der Ringe, ''Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern'', Seite 151<br />
<br />
[[Kategorie:Schlachten]]<br />
<br />
[[en:Battle of the Pelennor Fields]]<br />
[[fr:encyclo:evenements:3a:guerres:bataille_des_champs_du_pelennor]]<br />
[[fi:Pelennorin kenttien taistelu]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Sindar&diff=99742Sindar2015-01-19T14:12:28Z<p>Liljana: Äußere Merkmale</p>
<hr />
<div>{{Navigationsleiste Elben}}<br />
<br />
'''Sindar''', ''Grauelben''<br />
<br />
==Volk==<br />
<br />
[[Elben]], [[Nelyar]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
<br />
Die Sindar waren Elben vom Stamm der [[Teleri]], welche die zurückgekehrten [[Noldor]] in [[Beleriand]] vorfanden, ausgenommen die [[Grünelben]] von [[Ossiriand]].<br />
Sie sind benannt nach ihrem König im ersten Zeitalter, [[Thingol]] (Graumantel). Die Sindar haben das Licht der [[Zwei Bäume|zwei Bäume]] nie gesehen und wurden deshalb "Elben der Dämmerung" genannt. <br />
So gut wie alle Elben, die nach Ende des [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalters]] in [[Mittelerde]] lebten, waren Sindar oder [[Waldelben]].<br />
<br />
Die Sindar gliederten sich in mehrere Stämme:<br />
<br />
*Die [[Falathrim]] lebten unter ihrem Fürsten [[Cirdan]] in der [[Falas]] und später in [[Lindon]].<br />
<br />
*Die [[Eglath]] lebten unter König [[Thingol]] im Reich von [[Doriath]].<br />
<br />
*Einige andere Sindar zogen in den Norden Beleriands wo das Land [[Mithrim]] nach ihnen benannt wurde. <br />
<br />
Nach dem Untergang Beleriands zogen einige Sindar wie die Scharen von [[Oropher]] und [[Amdír]] nach [[Rhovanion]] und lebten unter den [[Waldelben]] des [[Düsterwald]]es und [[Lothlórien]]s. Andere gründeten an der Küste [[Gondor]]s den Hafen [[Edhellond]].<br />
<br />
==Äußere Merkmale==<br />
<br />
Die Sindar waren etwas kleiner als die Noldor und weniger kräftig. Sie hatten zumeist ebenfalls dunkles Haar, es gab jedoch auch einige Silberhaarige und Goldhaarige unter ihnen, wie die Beispiele [[Celeborn (Elb)|Celeborns]] und [[Thranduil]]s zeigen. <br />
<br />
Die Sprache der Sindar ist das [[Sindarin]], welches sich in drei Hauptdialekte aufteilt, [[Nord-Sindarin]], Doriathrin und die Sprache der Falathrim von Lindon.<br />
<br />
==Andere Namen==<br />
<br />
* Die Sindar nannten sich selbst ''Edhil'' (Singular: ''Edhel'') was in ihrer Sprache ''Elben'' bedeutet.<br />
<br />
==Externe Links==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. ''Quenta Silmarillion'', X ''Von den Sindar''.<br />
<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Teleri]]<br />
[[Kategorie:Sindar]]<br />
[[en:Sindar]]<br />
[[fr:encyclo/peuples/elfes/teleri/sindar/sindar]]<br />
[[fi:Sindar (kansa)]]</div>Liljanahttps://www.ardapedia.org/w/index.php?title=Sindar&diff=99741Sindar2015-01-19T14:07:26Z<p>Liljana: Änderungen von 80.142.51.148 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von Liljana wiederhergestellt</p>
<hr />
<div>{{Navigationsleiste Elben}}<br />
<br />
'''Sindar''', ''Grauelben''<br />
<br />
==Volk==<br />
<br />
[[Elben]], [[Nelyar]]<br />
<br />
==Beschreibung==<br />
<br />
Die Sindar waren Elben vom Stamm der [[Teleri]], welche die zurückgekehrten [[Noldor]] in [[Beleriand]] vorfanden, ausgenommen die [[Grünelben]] von [[Ossiriand]].<br />
Sie sind benannt nach ihrem König im ersten Zeitalter, [[Thingol]] (Graumantel). Die Sindar haben das Licht der [[Zwei Bäume|zwei Bäume]] nie gesehen und wurden deshalb "Elben der Dämmerung" genannt. <br />
So gut wie alle Elben, die nach Ende des [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalters]] in [[Mittelerde]] lebten, waren Sindar oder [[Waldelben]].<br />
<br />
Die Sindar gliederten sich in mehrere Stämme:<br />
<br />
*Die [[Falathrim]] lebten unter ihrem Fürsten [[Cirdan]] in der [[Falas]] und später in [[Lindon]].<br />
<br />
*Die [[Eglath]] lebten unter König [[Thingol]] im Reich von [[Doriath]].<br />
<br />
*Einige andere Sindar zogen in den Norden Beleriands wo das Land [[Mithrim]] nach ihnen benannt wurde. <br />
<br />
Nach dem Untergang Beleriands zogen einige Sindar wie die Scharen von [[Oropher]] und [[Amdír]] nach [[Rhovanion]] und lebten unter den [[Waldelben]] des [[Düsterwald]]es und [[Lothlórien]]s. Andere gründeten an der Küste [[Gondor]]s den Hafen [[Edhellond]].<br />
<br />
==Äußere Merkmale==<br />
<br />
Die Sindar waren etwas kleiner als die Noldor und weniger kräftig. Sie hatten zumeist ebenfalls dunkles Haar, wie die Beispiele [[Celeborn (Elb)|Celeborns]] und [[Thranduil]]s zeigen gab es jedoch auch einige Silberhaarige und Goldhaarige unter ihnen.<br />
<br />
Die Sprache der Sindar ist das [[Sindarin]], welches sich in drei Hauptdialekte aufteilt, [[Nord-Sindarin]], Doriathrin und die Sprache der Falathrim von Lindon.<br />
<br />
==Andere Namen==<br />
<br />
* Die Sindar nannten sich selbst ''Edhil'' (Singular: ''Edhel'') was in ihrer Sprache ''Elben'' bedeutet.<br />
<br />
==Externe Links==<br />
<br />
* [http://www.der-fuchsbau.com/tolkien/familytree/stammbaum.htm Stammbaum der Eldar und Atani]<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<br />
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. ''Quenta Silmarillion'', X ''Von den Sindar''.<br />
<br />
[[Kategorie:Elben]]<br />
[[Kategorie:Teleri]]<br />
[[Kategorie:Sindar]]<br />
[[en:Sindar]]<br />
[[fr:encyclo/peuples/elfes/teleri/sindar/sindar]]<br />
[[fi:Sindar (kansa)]]</div>Liljana